Möllemann tot!
Berlin, 05. Jun (Reuters) - Der frühere FDP-Landeschef in
Nordrhein-Westfalen und ehemalige Vizekanzler Jürgen W.
Möllemann ist nach Polizeiangaben am Donnerstag bei einem
Fallschirmabsprung tödlich verunglückt.
Ein Sprecher der Polizei Recklinhausen sagte Reuters,
Möllemann sei bei einem Fallschirmsprung in Marl-Lohmühle ums
Leben gekommen. Nähere Angaben konnte er zunächst nicht machen.
Nach Angaben der FDP-Bundespartei hatte der Bundestag zuvor
die Immunität Möllemanns aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft habe
Büroräume Möllemanns durchsucht.
sob/tin
05 Jun 2003 13:11
Polizei - Möllemann bei Fallschirmabsprung tödlich verunglückt
Berlin, 05. Jun (Reuters) - Der frühere FDP-Landeschef in Nordrhein-Westfalen und ehemalige Vizekanzler Jürgen W. Möllemann ist nach Polizeiangaben am Donnerstag bei einem Fallschirmabsprung tödlich verunglückt.
Ein Sprecher der Polizei Recklinhausen sagte Reuters, Möllemann sei bei einem Fallschirmsprung in Marl-Lohmühle ums Leben gekommen. Nähere Angaben konnte er zunächst nicht machen.
Nach Angaben der FDP-Bundespartei hatte der Bundestag zuvor die Immunität Möllemanns aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft habe Büroräume Möllemanns durchsucht.
mein tiefstes Beileid, soweit muß es immer wieder kommen, er hat sich angeblich das Leben genommen, sehr tragisch .
Großansicht
Münster (dpa) - Die Staatsanwaltschaft hat am Donnerstag die Wohnräume des früheren FDP-Spitzenpolitikers Jürgen Möllemann durchsucht. Beamte der Staatsanwaltschaft und der Steuerfahndung betraten das Haus Möllemanns am Mittag, nachdem dessen Immunität als Abgeordneter in Berlin aufgehoben worden war. Gegen Möllemann wird wegen Steuerhinterziehung und Verstoßes gegen das Parteiengesetz ermittelt.
05.06.2003 um 12:51 Uhr
© WELT.de
"Nee...mein Kumpel Mölli, lässt mich das immer für sich machen"
So eine Scheisse..
Warum springt nur Friedman nicht Fallschirm?
Der frühere FDP-Spitzenpolitiker Jürgen Möllemann ist tot. Er sei bei einem Fallschirmabsprung ums Leben gekommen, teilte die Polizei Recklinghausen mit. Beamte der Staatsanwaltschaft hatten heute mehrere Wohnungen Möllemanns durchsucht.
| |
| |
Beamte der Staatsanwaltschaft und der Steuerfahndung hatten bei einer internationalen Razzia Büros und Wohnräume Möllemanns durchsucht. Insgesamt seien 25 Objekte in vier Ländern aufgesucht worden. Hintergrund seien die Ermittlungsverfahren gegen Möllemann und fünf weitere Beschuldigte wegen Verstoßes gegen das Parteiengesetz, Betrugs und Untreue.
An der Durchsuchung seien mehr als 100 Beamte beteiligt gewesen. Die Ermittler wurden an 13 Orten in Deutschland, Luxemburg, Spanien und Liechtenstein aktiv. Zuvor hatte der Deutsche Bundestag in Berlin die Immunität des seit seinem Ausscheiden aus der FDP fraktionslosen Abgeordneten einstimmig aufgehoben.
Möllemann wurde vorgeworfen, im Zusammenhang mit der Finanzierung eines israel-kritischen Flugblatts aus dem Bundestagswahlkampf Spenden verschleiert zu haben. Ende November wurden die Ermittlungen ausgeweitet im Zusammenhang mit ungeklärten Spendeneingängen in den Jahresabschlüssen des FDP-Landesverbandes von 1999 und 2000.
Möllemann hatte die Liberalen nach monatelangem Streit mit FDP-Chef Guido Westerwelle im März 2003 verlassen. Westerwelle hatte Möllemann wegen des israel-kritischen Flugblatts für die Niederlage der Liberalen bei der Bundestagswahl im September verantwortlich gemacht.
Möllemann war in zweiter Ehe mit Carola Appelhoff verheiratet. Er hinterlässt drei Kinder: aus erster Ehe Tochter Anja (geb. 1966), aus zweiter Ehe die Töchter Maike (geb. 1978) und Esther (geb. 1980).
Zumindest haben die Schwatten jetzt bei der nächsten Wahl einen ernstzunehmenden Koalitionspartner wiedergefunden!
Mir tut`s wirklich Leid.
Hat vielleicht Herr M.F. doch ein "U-Boot" ins Fallschirmwartungsteam geschleust??
Die Wahrheit wird, wenn überhaupt sehr spät ans Licht kommen.
E.H.
Enttäuschter Verehrer gestand
Münster Aus verschmähter Liebe hat ein 33jähriger Mann den Fallschirm einer zwei Jahre jüngeren Krankenschwester so manipuliert, daß sie aus 3.000 Metern Höhe in den Tod stürzte.
Der 33jährige Bahnbeamte aus Düren hat gestanden, aus Enttäuschung gehandelt zu haben, weil seine 31jährige langjährige Bekannte keine Beziehung mit ihm wollte. Damit erwiesen sich endgültig alle Spekulationen als grundlos, der Anschlag habe eigentlich dem nordrhein-westfälischen FDP-Vorsitzenden Jürgen Möllemann gegolten. Möllemann ist Vereinspräsident des Fallschirmsportclubs Münster, dem das Opfer angehörte.
In den Monaten vor dem Todessturz am 30. Mai hatte sich zwischen dem Bahnbeamten und der Krankenschwester eine intensive Freundschaft entwickelt, berichtete der Leiter der Mordkommission, Holger Illtgen. Regelmäßig habe der Mann das spätere Opfer mit dem Auto zum Fallschirmspringen gefahren. Bei einem Springen in Saarlouis habe er dann zufällig ein Gespräch mitgehört, in dem die Krankenschwester sagte, sie wolle keine Beziehung mit ihm.
Alle Sicherheitsmechanismen ausgeschaltet
"Arg enttäuscht" hatte sich der Mann daraufhin nach Aussagen Illtgens an dem Fallschirm, den er für das Opfer aufbewahrte, zu schaffen gemacht: Er verdrehte den Hauptschirm, kappte das Stahlseil des Reserveschirms und zerstörte fachmännisch eine automatische Sicherheitsvorrichtung, die normalerweise in einer Höhe von 225 Metern automatisch den Reserveschirm auslöst.
Deshalb öffnete sich der Hauptschirm nur zum Teil, als die 31jährige ihn nach dem Absprung über Sendenhorst bei Münster in rund 1.200 Metern Höhe auslöste. Vorschriftsmäßig sprengte die 31jährige die Schirmkappe ab und versuchte, den Reserveschirm zu ziehen. Auch das blieb erfolglos. Die Frau stürzte ungebremst zu Boden und war sofort tot.
dpa
Soll keine Unterstellung sein, sondern nur eine Vermutung.
Schade - man kann über ihn sagen, was man will: Aber er war auf jeden Fall eine Bereicherung für unsere politische Landschaft.
Münster/Düsseldorf (dpa) - Bei einer internationalen Razzia gegen den ehemaligen FDP-Spitzenpolitiker Jürgen Möllemann haben Fahnder am Donnerstag 25 Objekte in vier Ländern durchsucht. Hintergrund seien die Ermittlungsverfahren gegen Möllemann und fünf weitere Beschuldigte wegen Verstoßes gegen das Parteiengesetz, Betrugs und Untreue. An der Durchsuchung seien mehr als 100 Beamte beteiligt. Die Ermittler wurden an 13 Orten in Deutschland, Luxemburg, Spanien und Liechtenstein aktiv.
05.06.2003 um 13:30 Uhr
© WELT.de
Wie gesagt, es tut mir wirklich leid um ihn. Was auch immer er schräges gemacht hat, zeigt mir doch mal den Politiker, der keinen Dreck am Stecken hat.
Er war eine Persönlichkeit - und davon haben wir recht wenige in Deutschland.
Gruß
ND