Merkel knickt vor Ratingagenturen ein
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 24.06.11 21:07 | ||||
Eröffnet am: | 22.06.11 10:04 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 70 |
Neuester Beitrag: | 24.06.11 21:07 | von: Walkürchen2 | Leser gesamt: | 8.720 |
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Was mit der "Rettung" Griechenlands aus all ihren Perspektiven heraus einhergeht, hat zum einen rein gar nichts mit europäischem Gemeinsinn und freundschaftlicher Hilfe zu tun, und zum anderen ist es weit davon entfernt, uns als europäische Bürger oder die Griechen als Staatsbürger vor Schäden zu bewahren.
Beim Adolf waren es die Juden, die Masse der Moraltheologen hat sich allerdings hier bei Ariva nun auf die bösen Banken eingeschossen.
Kriminelle Finanzjongleure, destruktive Banker und verantwortungslose Geldpolitiker haben sich offenbar verschworen, die Welt in den Untergang zu treiben.
ÄÄÄhm- aber wir leben immer noch- und auch recht gut...da stimmt doch was nicht....
Die Ratingagenturen - um mal aufs Thema zurückzukommen - haben jahrelang mit viel zu hohen Ratings es den griechischen Politikern erlaubt, die sozialen Probleme durch geliehenes Geld zu übertünchen. Anstatt eine vernünftige Infrastruktur- und Wirtschaftspolitik zu betreiben, haben sie das murrende Volk mit überbordendem Staatsapparat ruhiggestellt und darauf verzichtet, von ihren Kumpels mal die Steuern einzutreiben.
Die Rater hätten das durchaus rechtzeitig erkennen können. Die industrielle Basis siechte dahin, der öffentliche Sektor wuchs im Gleichlauf mit den Schulden. Und der verschlagene und hinterhältige Grieche auf Jobsuche war so rücksichtslos, die besser bezahlten Jobs beim Staat anzunehmen, als sich der Gesamtverantwortung für das wohl des Weltganzen zu stellen und einen Huungerlohnjob in der freien Wirtschaft anzunehmen.
Sowas würde der aufrechte Deutsche nie und nimmer tun! Daer würde natürlich diese unmoralischen Angebote ausschlagen und ans Wohl der Eurowirtschaft denken...
Ein Rattenschwanz von trägen Staatsbetrieben, wo Funktionäre alles regeln. Und natürlich alle Wohltaten mit neuen Schulden.
Das Plakat hing wochenlang vor meiner Haustür...
"Griechenland steckt in einer tiefen Krise; Tourismus und Handelsschifffahrt, tragende Säulen der griechischen Wirtschaft, mussten schwere Einbußen hinnehmen. Die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr gingen im ersten Halbjahr um bis zu 20 Prozent zurück, die Erlöse aus der Handelsschifffahrt um fast 40 Prozent. Gleichzeitig blühen Schattenwirtschaft und Korruption. Die OECD schätzt deren finanziellen Umfang auf 65 Milliarden Euro jährlich. Die "Industrie der Korruption", Schmiergelder an staatliche Stellen, kommt auf 3,5 Milliarden Euro pro Jahr. Das Volumen der Steuerhinterziehung liegt bei 20 Milliarden Euro - alle Indizien deuten "eher auf ein Entwicklungsland als auf ein entwickeltes Land" hin, heißt es in dem OECD-Bericht."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-66803944.html
Wo hat die Kfw damals kurz vor der Pleite einer großen amerikanischen Firma nochmal einen höheren Betrag hin überwiesen???? ... war da irgenwas mit Leh... oder so .... ???
Alles in allem haben die dt. Banken die Anleihen eh schon zum Großteil der EZB vermacht, weshalb der mehr als überschaubare Rest, der sich noch bei dt. Banken eine private Beteiligung ob freiweillig oder zwangsweise eh so gut wie erledigt hat.
Meine Informationen stammen aus einem renomierten Börsednbrief, den ich als sehr seriös einstufen.
Für mich sind "DIE GRIECHEN" keine Sündenböcke, sondern halt deren korruptes politischens System und selbst verantwortlich für ihre Misere. Das ist alles. Natürlich helfen wir ihnen nicht aus Mitgefühl wie das herr Schäuble ausgedrückt hat und auch aus eigenen Interessen aber aus Dankbarkeit dafür haben sie uns zu Sündenböcken aiuserkohren. Nur so zum Verständnis, damit man nicht ständig falsch ausgelegt wird. Es war leider mein Fehler von GRIECHEN allgemein zu schreiben. Ich wollte nicht verallgemeinern.
Und was die Ratingagenturen angeht gebe ich dir vollkommen recht. Die haben wie die EZB viel zu lange tatenlos zugesehen und es ermöglicht dass die griechischen Politiker derartige Schulden anhäufen konnten und in der Tat war es im Fall Griechenland ein konservative Regierung, die den Löwenanteil de Schulden zuz verantworten hat.
#31
stimmt natürlich auch...
1. mehr und mehr Schulden, die sowieso niemand begleicht (was machen wir denn mit unseren Schulden in DE? Es läuft sowieso auf's Selbe hinaus) oder
2. arme Menschen für "kosmetische" Schuldenkorrekturen auszuquetschen, während reiche Menschen sich Bodenbesitz und materiellen Wohlstand zusammenrauben,
dann bin ich für die 1. Variante, weil es den armen Menschen noch die Gelegenheit gibt, sich einen Teil des Kuchens zu erkämpfen.
Variante 2 möchte man dem einfachen Volk gerne ins Gehirn einbrennen, damit es möglichst lange die Beine stillhält.
Wie kam denn die zustande? Hat da der liebe Gott alles an sich gerissen?
nicht nur die Entscheidung für die Aufnahme von GR wird in die Richtung gehen, sondern vor allem auch das jahrelange Augenzu vor den gefakten Statistiken der Griechen, bis hin zum naiven Glauben der Rückzahlungsversprechen mit den damit wiederum ausgelösten Milliardenströmen, für die wir bekanntlich am meisten haften...
Kaum ein Grieche hätte sich umgekehrt auf einen solchen Deal eingelassen, dazu sind sie zu wach und geistig noch soweit rege, daß sie die Konsequenzen solchen Handelns sofort erkannt hätten.. wir - und auch Du - müssen uns eingestehen, daß wir hier die Verlierer sind, aber nicht, weil wir Pech hatten, sondern einfach zu blöd für solche Art von Geschäften sind...was nun Auswirkungen bis in die nächsten Generationen bei uns haben wird und der Völkerverständigung einen tollen Schub geben wird..
Auch wenn man sieht, wie sich der Deutsche im eigenen Land sozial veralbern läßt und zuläßt, daß die Einkommensverteilung trotz immer größerer Unternehmensgewinne immer weiter auseinanderdriftet und sich dagegen kaum einer wehrt - im Gegensatz zu den Griechen, Franzosen usw. - geht doch in die gleiche Richtung, auch wenns Dir nicht paßt..
Bei den Griechen endete das nun im Chaos. Ich kann nur hoffen, das bleibt uns einmal erspart...
Die hanebüchene Lehre von der Zinsknechtschaft z.B. , die fliegt dir dann um die Ohren...
So kann man keine Diskussion führen. Diese "Zinsknechtschaft" (interessantes Wort) ist real und führt sich ständig fort. Griechenland erlebt doch gerade einen Rollover seiner Kredite. Wenn das keine Zinsknechtschaft ist, dann weiß ich es nicht.
Wir leben in einer Welt, in der das Geldsystem dafür sorgt, dass Kapital und materieller Besitz sich so lange auf immer weniger Besitzer konzentriert. Genau das zeigt sich doch in globalen Superkonzernen. Wie kann man das übersehen / verleugnen?
Den Finger wirst Du schon riechen müssen...