Merkel knickt vor Ratingagenturen ein


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Neuester Beitrag: 24.06.11 21:07
Eröffnet am:22.06.11 10:04von: Happy EndAnzahl Beiträge:70
Neuester Beitrag:24.06.11 21:07von: Walkürchen2Leser gesamt:8.706
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95441 Postings, 8732 Tage Happy EndMerkel knickt vor Ratingagenturen ein

 
  
    #1
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22.06.11 10:04
Merkel knickt vor Ratingagenturen ein

Nur noch freiwillig und unverbindlich sollen private Gläubiger in die zweite Griechenland-Nothilfe eingebunden werden

Panikartige Reaktionen an den Finanzmärkten, Drohungen der Ratingagenturen und massiver politischer Druck aus Europa haben die Bundeskanzlerin dazu gebracht, die Vorschläge ihres Finanzministers zu beerdigen. Beim deutsch-französischen Gipfel in Berlin hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem französischen Staatspräsident Nicolas Sarkozy auf einen "Kompromiss" für die zweite Griechenland-Nothilfe geeinigt, wie allseits vermeldet wird. Doch tatsächlich ist das kein Kompromiss. Merkel ist erneut umgefallen.

weiter: http://www.heise.de/tp/artikel/34/34959/1.html  

10616 Postings, 5689 Tage rüganerSiggi Gabriel knickt vor Cremetörtchen ein

 
  
    #2
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22.06.11 10:17
Nur noch freiwillig und unverbindlich soll die Cremetortenindustrie in die Diätpläne des Vorsitzenden des Zentralkomitees der Spd eingebunden werden.
Panikartige Reaktionen an den Märkten für Sahne und Zucker sind zu erwarten.
Gehen Sie short in Sahne und Butter....
Nee, mal im Ernst- gibts auch ne Meinung der SPD dazu ?
Immerhin hat sich Eichel doch sehr stark gemacht für den Beitritt Griechenlands zum Euro im Jahre 2001. Alles schon vergessen ?

8225 Postings, 8447 Tage bullybaeralles andere als eine

 
  
    #3
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22.06.11 10:44
freiwillige Beteilgung der Banken und Versicherungen wäre auch ein schlechter Witz.

Man stelle sich nur einmal vor, die Banken ziehen ihre Konsequenz daraus wenn es zu einer Zwangsbeteiligung gekommen wäre. Dann könnte künftig sehr schnell Schluss sein mit staatlichen Wohlfahrtsprogrammen, weil die Banken einem Haufen Staaten keine Kohle mehr geben würden, da sie Angst haben müssen dass Ihre Kohle auf nimmer Wiedersehen weg ist. Ohne die Banken in Schutz nehmen zu wollen, sollte man nicht immer so tun als ob nur die Banken von den Anleihen profitieren. Außerdem ist es ein Irrglaube die Banken würden für ihre Griechenanleihen, die sie gegenwärtig noch besitzen allesamt 16% und noch mehr % Rendite einstreichen. Allenfalls Hedgefonds kaufen Anleihen zu 40 - 60%, da sie auf die Garantieleistgungen der EU wetten und sich dadurch eine Rendite von 10-15% p. a. versprechen

Ich stelle mir gerade einmal die Gesichter von Anlegern vor, die Bundesschatzbriefe besitzen, wenn die ihre Kohle nicht mehr oder nur zum Teil zurückbekommen würden. Was gäbe das wohl für einen Aufschrei! Auch da wird uns doch immer erzählt Bundesschatzbriefe wären sicher.

Oder die Anleger, die mit Ihre fetten Lebensversiczherung bei der Allianz nur noch ca. 0,25 - 1,00 % Rendite erziehlen wie auf einem Spaarbuch.

Aber eigentlich ist der Gedanke doch nicht so schlecht bzw nur konsequent. Denn dann wäre endlich Schluss damit, dass Politiker das Geld der Steuerzahler einfach so wie in Griechenland z.B. zum Fenster rauswerfen können. Da brauchts dann auch kein politisch verordnetes Sparprogramm mehr, denn dann werden Staaten, die gegen jede ökonomische  Vernunft handeln automatisch das Sparen lernen.

4261 Postings, 6405 Tage oliweleidWer braucht schon die Banken...

 
  
    #4
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22.06.11 10:46

Staatsfinanzierung als Subvention des Finanzsektors

http://www.nachdenkseiten.de/?p=9857

8225 Postings, 8447 Tage bullybaerDie Greichen zahlen

 
  
    #5
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22.06.11 11:08
den Banken momentan 4,68% Zinsen. Nicht schlecht dafür, dass sie so gut wie pleite sind. Würde jemand von Euch für weniger Geld den armen Griechen was leihen, damit die nicht soviel Zinsen den Banken zu zahlen haben?

...Nein? ... ach kommt schon ist ja für einen guten Zweck und für ein paar nicht erwähnenswerte tote Rentner.

Und für alle angehenden Volkswirte, die sich mit dem Bankesyastem und Geldmengen M0, M1, M2 usw. so richtig auskennen:

Für meine nächste Investition in From eines neuen Autos oder einens Eigenheims werde ich doch einmal direkt bei der EZB anfragen. Die haben bestimmt ein super zinsgünstiges Darlehen für mich.  

8225 Postings, 8447 Tage bullybaerAch ja

 
  
    #6
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22.06.11 11:18
und falls Widererwarten dann doch einmal was schief geht und so Länder wie Griechenalnd pleite gehen, weil sie wissentlich von der EZB ihre Staatsbilanz aufgepimt haben, so wie ihren Beamtenapparat, um dem Euro beitreten zu können.... dann wirds der deutsche Steuerzahler schon richten wenn die EZB mal etwas knapp bei Kasse wäre.

50950 Postings, 7681 Tage SAKU@bully:

 
  
    #7
22.06.11 11:25
Wo ist der große Unterschied, außer, dass die Staaten (auch Deutschland) weniger Schuldendienst zu tragen hätten, wenn sie sich direkt über die EZB mit Krediten eindecken könnten?

Ganz platt gesprochen: Ob der deutsche Steuerzahler zahlt, weil Griechenland pleite ist ist bei diesem Modell egal. Nur, dass mit den Banken dazwischen die Summe größer ist, weil die noch verdient haben.

8225 Postings, 8447 Tage bullybaerDas Problem der

 
  
    #8
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22.06.11 12:04
der Griechen ist kein Zinsproblem, sondern das Problem, dass sie jahrelang eine Riesensause veranstaltet haben, die nun zu bezahlen ist. Zu einem niedrigeren Zinssatz wäre die Party vermutlich noch ein paar Jahre weitergelaufen aber dafür wäre dann auch die Zeche umso höher geworden.
Wie man sieht haben niedrige Zinsen nicht immer nur Vorteile, wenn man einmal das Ganze aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet.
Nicht umsonst ist es für Notenbanken gefährlich allzulange mit niedrigen Zinsen zu spielen und es ist nicht unbedingt immer sehr wirkungsvoll wie uns ein Blick nach Japan zeigt.

Die Ursachen sind zu bekämpfen und nicht deren Auswirkungen. Und die Ursache ist eine maßlose Politik der Griechen, die über Jahre Schulden angehäuft haben ohne darüber nachzudenken wie diese volkswirtschaftlich jemals erwirtschaftet werden können. Die EZB hat dabei übrigens tatenlos zugesehen. Und es ist schlichtweg Unsinn darüber nachzudenken wie man diesen ökonomischen Amoklauf der Griechen hätte für sie zinsgünstiger gestalten können. Und um wieder wirtschaftlich konkurenzfähig zu werden bzw. auf innereuropäischens Niveau zurückzukommen ist es halt einmal notwendig die fürstlichen Onasisgehälter von Nachtwächtern z. B. in Griechenland von 5000 EUR NETTO und dergleichen wieder auf europäischen Durchschnitt zurückzuführen. Innerhalb der Eurozone dürfte das ohnehin schwierig bis unmöglich werden.

Folge: Die Inflation in den restlichen EU-Staaten wird zwangsläufig steigen müssen.
Und nun kommts: die EZB wird sich zukünftig immer mehr einen Dreck um die Inflation scheren und munter anfangen frisches Geld zu drucken.

Wär nicht schlecht wenn ich immer dann im Keller meine Notenpresse anwerfen könnte wenn  zinsgünstige Kohle brauche, so wie Junkie seinen Stoff, um mir das Leben zu versüssen.

4261 Postings, 6405 Tage oliweleid5000€ Netto für nen Nachtwächter?

 
  
    #9
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22.06.11 12:24

wo hast du denn das her?  Ich habe mal versucht was zu finden:

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/...U-Schnitt-_arid,99651.html

Die  Realität sieht anders aus. Tatsächlich liegt die  durchschnittliche  Wochen-Arbeitszeit in Griechenland mit 41,6 Stunden  deutlich über dem  EU-Durchschnitt von 37,4 Stunden. Die Griechen gehen  auch nicht früher  in Pension: das mittlere Renteneintrittsalter liegt  mit 61,4 Jahren  genau beim EU-Durchschnitt. In Deutschland sind es 61,7  Jahre.

Die  Griechen verdienen auch weniger als der durchschnittliche  EU-Bürger:  das Lohnniveau liegt bei 73 Prozent, die Renten sogar nur bei  55  Prozent des EU-Durchschnitts. Jeder vierte Grieche verdient weniger  als  750 Euro im Monat, jeder fünfte Haushalt lebt unterhalb der   Armutsschwelle. Andererseits genossen die rund 800 000 griechischen   Staatsbediensteten bisher viele Privilegien...

 oder hier:

Löhne und Gehälter

Das Lohnniveau ist in Griechenland sowohl im Vergleich mit anderen  westeuropäischen Staaten als auch im Verhältnis zu den  Lebenshaltungskosten recht niedrig. Dabei gibt es regionale  Unterschiede: In Thessaloniki verdient man rund ein Viertel weniger als  in Athen, im übrigen Land beträgt der Unterschied sogar 35 Prozent.  Angestellte erhalten für einen Vollzeitjob im Durchschnitt gerade einmal  41 Prozent des Gehalts eines Angestellten in Deutschland. Innerhalb der  Eurozone sind die Einkommen nur in Portugal noch niedriger. Ein  Teilzeitjob reicht daher nicht aus, um die Lebenshaltungskosten zu  bestreiten. Manche Akademiker sind privilegiert: Je höher und gefragter  die Qualifikation, desto mehr nähert sich das Gehalt dem an, was man in  Deutschland bekommt. Internationale Unternehmen im Land zahlen für  vergleichbare Positionen in der Regel etwa das Dreifache wie griechische  Unternehmen, außerdem bieten sie bessere Aufstiegschancen.

Der gesetzliche Mindestlohn beträgt rund 658 €, ab Mai 2009 740 €.  Tarifverträge legen für die meisten Branchen eine Mindestvergütung  fest, auf die ein Arbeitnehmer mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung  Anspruch hat. Die tatsächlichen Bezüge liegen meist über dem Tarif.  Leitende Angestellte verhandeln ihre Vergütung frei mit dem Arbeitgeber.  Üblich sind 13 oder 14 Monatsgehälter. Gehaltserhöhungen lassen sich  später oft nur schwer durchsetzen. Einige Firmen bieten stattdessen  Zusatzleistungen an – etwa Boni, Prämien, Zuschüsse zu Versicherungen  oder zur Miete.

Die höchsten tariflichen Mindestlöhne werden mit 1.080 € brutto  pro Monat in der Branche Finanzdienstleistungen gezahlt; am wenigsten –  rund 683 € – verdient man in den Branchen Maschinenbau sowie Elektro-  und Elektronikindustrie (Stand: 2007). Branchenübergreifend und mit bis  zu drei Jahren Berufserfahrung erhält ein Ingenieur im Durchschnitt  mindestens 1.034 € brutto pro Monat, ein Programmierer 702 €, ein  Sekretär mit Fremdsprachenkenntnissen 717 €, ein Buchhalter 771 € und  ein Fahrer 716 €.  €.

http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/...knoten.html__nnn=true

 

oder hier:

Trotz allem sollten insbesondere Menschen mit hohen Lohnvorstellungen  nicht nach Griechenland gehen - im Regelfall liegen die griechischen  Bruttogehälter bei ca. 60 - 70 % der deutschen trotz einer  40-Stunden-Woche. Zu beachten ist ebenfalls die Region, in der man  arbeitet. Die Gehälter unterscheiden sich teilweise massiv und können  unter Umständen die Grundkosten eines Arbeitnehmers nicht abdecken.

http://www.stellenboersen.eu/arbeiten/griechenland/geld-gehalt.php

usw....

 

21880 Postings, 8307 Tage utscheckOli, damit kann man aber nicht polarisieren!

 
  
    #10
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22.06.11 12:31
...deshalb sucht man sich eine Einzelperson und erweckt in seinem Artikel den Eindruck, es wäre Gang und Gäbe bzw. der Durchschnitt!

Wie sehe den die Bildschlagzeile aus, wenn da stände:

DIE GRIECHEN KRIEGEN DEN HALS NICHT VOLL, LEBEN IM URLAUBSPARADIES UND BEKOMMEN AUCH NOCH 700 EURO GESCHENKT DAFÜR!

...ja ich weiß, viel zu lang für Bild, sorry!

4261 Postings, 6405 Tage oliweleidAchso, aus der Bild...

 
  
    #11
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22.06.11 12:32
na, wer das liest ist selber schuld :(

21880 Postings, 8307 Tage utscheckKeine Ahnung, nur eine Vermutung...

 
  
    #12
22.06.11 12:36

4261 Postings, 6405 Tage oliweleidIch vermute das auch :)

 
  
    #13
22.06.11 12:37

8225 Postings, 8447 Tage bullybaerdas sind keine

 
  
    #14
1
22.06.11 12:45
Einzelfälle, wenn man n-tv, meiner lokalen Tagespresse und griechischen Bekannten Glauben schenken darf. Natürlich verdienen das nicht alle und ist etwas salopp formuliert. Lt. Hans Werner Sinn vom ifo Institut gibt es überhaupt keine Zweifel daran, dass die Griechen über ihre Verhältonisse gelebt haben und auch von ihm wurden ähnlich Größenordnungen schon genannt. Selbstverständlich trifft die Krise wieder einmal diejneigen am härtesten, die am wenigsten dafür können. Es geht auch gar nicht darum zu polarisieren, sondern die Volkswirtschaftlichen Zusammenhänge und Auswirkungen der Griechenpleiten aufuzeigen.  Oder wollt ihr mir hier weismachen, dass die Banken nun Schuld an er Griechenpleite haben und bei denen alles in Ordung ist so wies dort läuft? Wer das glaubt hat ehrlich gesagt keinerlei Ahnung von volkswirtschaftlichen und damit verbundenen monetären Zusammenhängen.

Evtl. wäre ein erster Lösungsansatz einen Teil der Nachtwächter als Steuerfahnder umzuschulen, dann wäre zumindest das Gehalt gerechtfertigt wenn der Steuerbeamte dann nicht mehr auf Schmiergeld angewiesden ist. Wer die Ironie findet darf sie behalten.

2577 Postings, 8455 Tage komatsualles nur Halbwahrheiten mit dem GR-Lebensstandard

 
  
    #15
10
22.06.11 13:43
Komme gerade aus GR und konnte einige Gespräche mit Griechen führen, daneben konnte ich auch genügend andere Fakten mitbekommen:
 
-  Griechen sind zu über 85 % Immobilienbesitzer, d.h. die 'Wohnkosten fallen damit  
  schon weg - im Gegensatz zu D mit nur ca. 35 % Immobilieneigentum

- Die griechische Gesellschaft ist tief zerklüftet, was die Einkommensstruktur anbelangt,
 so gibt es Gruppen, die nach wie vor wie die Made im Speck leben, da sie staatlich
 irgendwo untergekommen sind, durch Beziehungen oder "Fakilaki", darin kaum wirklich
 beschäftigt sind (die Griechen sprechen von "Sackgraulern", da sie nachmittags nicht
 wirklich was anderes zu tun haben), andere wieder verzweifelt einen Job suchen und
 trotz Studium kaum was angeboten bekommen..

- es die Gruppe von EU-Begünstigten gibt, denen die Krise am Arsch vorbeigeht, da sich für sie definitiv nichts ändert - so wird die ganze Landwirtschaft von der EU durchsubventioniert (Olivenbauern erhalten traumhafte 1 €/Liter fürs Olivenöl, auch Ziegenbesitzer erhalten Kohle - das nur als kleine Beispiele..)
Ich kenne Olivenbauern, die sich schon das vierte Haus für ihre Familie gebaut haben, mit sündteueren Pickups rumfahren und auch sonst die Sau rauslassen..)

- die Tourismusindustrie denkt nicht im Traum daran, von ihrem gehobenen Preisniveau runterzugehen, die Tavernenpreise immer abenteuerlicher (Greek-Salad, der nur aus Tomaten, Zwiebeln und etwas Schafskäse besteht, kostet mittlerweile trotz gleichbleibender Kosten um die 5 € - Materialeinsatz vielleicht 80 cent!!)
Dafür werden die Angestellten dort kaum sozialversichert, man ungerschlägt also die Sozialabgaben und den Sozialschutz trotz klarer Gesetzeslage - die Leute wehren sich nicht, da sie bei der derzeitigen Lage in GR sonst ihren Job los seinwürden..

Ganz vergessen wird scheinbar auch, daß GR nach wie vor jährlich an die 8 Milliarden € aus dem EU-Topf bekommt, wovon wir als größter Nettozahler ca. 6 Milliarden beisteuern - und das seit mehr als 10 Jahren!!
Und trotz dieser Sozialhilfe schafft es dieses Volk, ganz Europa vorzuführen..

Die Griechen sind ein Volk, das nicht mit normalen Maßstäben zu messen ist und schon gar nicht vernunftbezogen handeln kann.. in seiner Bauernschläue und Gerissenheit ist der Grieche den Resteuropäern haushoch überlegen, was er ja durch seinen auf Lügen und Betrug basierten EU-Beitrag bewiesen hat...

Der griechische Staat hat jahrzehntelang mit seiner Partei Neo Democratia  (Vorgängerpartei der jetzigen) zugelassen, daß seine reichen Wähler kaum Steuern gezahlt haben (was einen jährlichen Steuerausfall von ca. 35 Milliarden € verursachte)  und mit seinen Postengeschenken an Parteimitglieder den Staatsapparat mit Hilfe der EU-Gelder so aufgebläht, das daraus nur ein Finanzdebakel werden konnte..

Daß die gleiche Partei nun wieder an die Macht kommen möchte und die EU-Forderungen ablehnt (womit sie vermutlich den Wahlsieg einsacken), spricht für die Gewissenlosigkeit großer Gruppen der griechischen Gesellschaft..

Mittlerweise werden wir mit 35 Milliarden Steuergeldern rechnen müssen, die eine griechische Umschuldung kosten wird, beim nachschießen, wies momentan noch passiert, wirds am Ende vermutlich noch teurer werden, man rechnet mit 45 Milliarden - wohlgemerkt nur aus  deutschen Steuergeldern..

Die Politiker bei uns, die sich mit GR eingelassen haben, sie in die EU holten, ihnen den Euro verpaßten, gehören wegen Dummheit und Ahnungslosigkeit eingebuchtet, so lange, wie sie die Erleuchtung bekommen über das, was sie damit angerichtet haben, anschließend müßten  sie die Deutschen bis zum Lebensende täglich um Verzeihung bitten, ihr Vermögen müßte selbstredend eingezogen und den sozial Schwachen zur Verfügung gestellt werden, denen durch die Milliardentransfer an GR ihre Lebenschancen in D künftig nicht unerheblich beschnitten werden dürften...  

8225 Postings, 8447 Tage bullybaer@komatsu

 
  
    #16
1
22.06.11 13:49
das entspricht in etwa dem, was mir meine griechischen Bekannten auch erzählen.  

11942 Postings, 6515 Tage rightwingist doch ganz einfach

 
  
    #17
2
22.06.11 14:04
... das problem ist nicht faulheit, sondern verlogenheit. wer den leuten erzählt eine hohe staatsquote wäre gut füs volk lügt einfach - die GR quote an halbwegs gut und sicher bezahlten staatsbeschäftigten hat den blick auf die niedrige produktive völlig verzerrt. interessanterweise zeigt GR nicht nur, dass der ganze linke scheissdreck rund um verstaatlichung, vergesellschaftung, etc. einfach bullshit ist - wenn dort 20% beamtete leute mehr verdienen, als sie eigentlich verdienen, dann frage ich mich, warum die sozi-mär von der hohen binnenkaufkraft als wirtschaftsstimuli nicht längs gezogen hat ...

und jetzt noch ein wort zu dem unsäglichen blödsinn in #1 (wenn wunderts bei dem absender?): "vor ratingagenturen eingeknickt", hm? - nehmt bitte mal zur kenntnis, dass es mit einem zahlungsausfall, bzw. bei einem dementspr. schuldenschnitt  u.u. zu einem dominoeffekt im privaten sektor kommen kann. nicht bei der deutschen bank, denn die wird 1,6 mrd in GR-bonds locker verdauen ... u.u. aber bei vielen lebensversicherern, die qua kontrakt die garantiesummen in "sicheren" bonds anlegen müssen. es ist doch wirklich besser, den überschaubaren verschuldungsgrad jetzt zu stemmen, als das zigfache des kapitals, wenn die institutionen qua einlagensicherung gerettet werden müssen.  

27350 Postings, 5499 Tage potzblitzzzHahaha.. Ihr seid doch verblendet

 
  
    #18
22.06.11 14:12
Schaut Euch mal unsere Schulden an!

Wenn irgendeine Scheiß-Ratingagentur auf den Gedanken kommt, DE in den Dreck zu ziehen, werden Eure Ebenbilder im Ausland anfangen zu palavern, dass die Deutschen ja schon immer voll über die Strenge geschlagen haben in ihrem Wohlfühl-Bonzenparadies.

Ihr seid verblendet, weil Ihr Euch den Medienmüll reinzieht und glaubt, dass Ihr von Euren zwei, drei Bekannten durch Erfahrungen an Salatpreisen die wirtschaftliche Situation in diesem Land überschauen könnt.

Das ist NUR eine Methode, Geld ohne Risiko zu verdienen. Mehr nicht! Alle machen mit und die Story scheint aufzugehen.

Danke für's Zuhören, nun schimpfen wir mal wieder auf den berüchtigten Portier mit seinen 70k Euro netto/brutto/nutto...  

50950 Postings, 7681 Tage SAKUhmmm....

 
  
    #19
2
22.06.11 14:24
http://www.all4finance.de/index.php;do=show/...740/alloc=360/id=11682 - und "Wohnkosten fallen weg"... erzähl dsa deiner Oma. Ein Hausbesitzer dürfte auch dreioirofuffzich im Monat für die Pflege seines Eigentums ausgeben aber nun gut.

http://www.dbresearch.de/PROD/...NET_DE-PROD/PROD0000000000273333.pdf - das sind die letzten zaheln die ich gefunden habe, GRE mit knapp über 3 Mrd Oiro, das sind nur knapp 50% daneben, komatsu.

Ne Zeitreihe gefällig? Nicht in EINEM Jahr waren's 8 Mrd Euro

"in Millionen Euro
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Griechenland 3.388 3.368 4.163 3.901 5.102 5.436 6.779 3.252 "

http://www.castelligasse.at/Politik/EUnion/eunion.htm

GRE-Salat für fünf Euro... Aua... Das is aber auch ne Frechheit, wenn die mit Angebot und Nachfrage agieren. So ne Frechheit aber auch. Was kostet denn ein Van Laack Hemd in der Herstellung?

Ich hab lange überlegt, ob ich ein Post, welches vor falschen Zahlen strotzt, dafür alle Griechen in Sippenhaft nimmt "[...] Die Griechen sind ein Volk, das nicht mit normalen Maßstäben zu messen ist und schon gar nicht vernunftbezogen handeln kann [...]" überhaupt kommentieren muss.

Aber die Hoffnung, dass einige Ihre Mumpfel anschmeißen und mal was gegenprüfen ist nicht groß genug gewesen.

10234 Postings, 6068 Tage KlappmesserIch befürchte, daß der Hellas Schrott

 
  
    #20
1
22.06.11 14:32
der Banken kurz- bis mittelfristig in Spezialfonds der LVU Pensionskassen und Pensionsfonds auftaucht. So konspirativ, versteht sich. Daß die Renditen dann
unter Null  abtauchen, halte ich für nicht unwahrscheinlich.
Die Arschkarte haben alle Leute mit zus. Altersversicherungen, auch die die sich über
die Griechenland Moserer beschweren und über eine "tolle" Wirtschaftslage berichten.

69033 Postings, 7700 Tage BarCodeEndlich. Da isser. "Der Grieche"!

 
  
    #21
4
22.06.11 14:34
Und da kriegt der Grieche es auch gleich mal richtig verpasst!
"In seiner Bauernschläue und Gerissenheit ist der Grieche den Resteuropäern haushoch überlegen, was er ja durch seinen auf Lügen und Betrug basierten EU-Beitrag bewiesen hat."

Ist DER DEUTSCHE eigentlich ein Vollidiot oder muss man zwischen einzelnen Postern differenzieren?

23966 Postings, 8420 Tage lehnaBeim griechischem System...

 
  
    #22
22.06.11 14:58
wurden zehntausende Parteimitglieder und Plakatkleber im aufgedunsenen Staatsapparat versorgt. Produktivität nahe Null...
Und die Gewerkschaften der privilegierten Staatsunternehmen kreischen nun alle gegen Reformen, sie wollen alle sozialen Errungenschaften auf Pump verteidigen.
Der Saustall mit frisierten Bilanzen konnte natürlich nicht ewig funktionieren- auch EU- Bürokraten merkens dann irgendwann...

"... Leider nur noch Reifen ohne Fass..."  

10234 Postings, 6068 Tage KlappmesserMuttu nicht.

 
  
    #23
1
22.06.11 15:00
Es wäre trotzdem besser gewesen, die EU etwas pragmatischer zu betrachten.
Also Ergbnisbeiträge von Greece, Portugal usw
Wenn Du nicht kannst BC muttu Gras rauchen die Eier schaukeln und glauben es wird schon wieder.  

8225 Postings, 8447 Tage bullybaer#18

 
  
    #24
2
22.06.11 15:05
oh mann... bei so manchem hier vernebelt die Verbissenheit des immer anwährenden Klassenkampfes aber mal so richtig den objektiven Blick auf die Situation.

Das kommt hier bei Ariva immer dabei raus sobald das Wort Merkel in der Threadüberschrift steht. Objektive Diskussion unmöglich weil sinnlos.

Ne is klar... das ganze Griechenthema ist nur eine Erfindung böswilliger kapitalistischer Medienbonzen um Asche zu machen und die Räuber von den privaten Banken helfen ihnen dabei.

.... die Banken, die am meisten bei den Griechen in den Sand gesetzt haben sind die Landesbanken. Die sogenannten Beamtenbanken unter staatlicher Aufsicht.

69033 Postings, 7700 Tage BarCodeKannst du letzten Satz belegen, bully?

 
  
    #25
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22.06.11 15:14
Selbst in der Summe aller von Landesbanken gehaltener Anleihen  komme ich nach den veröffentlichten Zahlen keinesfalls auf eine Summe, die mit den Engagements der Privatbanken vergleichbar wäre.
Gut. Dar Staat hat sich mit der Übernahme der HRE ne Menge Bonds eingefangen. (Rd. 10 Mrd.) Aber die haben nicht irgendwelche Beamten reingeholt, sondern die Privatbadbank HRE...

Die Landesbanken halten zwischen 200 Mio. und 1,5 Mrd. Soweit ich das finden kann. Und liegen damit weit hinter der Commerzbank oder auch der Deutschen Bank.

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