Merkel erkaufte Gipfel-Erfolg
Schon vergessen ?
MfG
kiiwii
MfG 54reab
sie sind alle gut reingekommen,
sitzen fett drin
und müssen so schnell nicht wieder raus!
Und wir zahlen halt.
Gruss
flatliner ____________________________________________
Die Utopier waren allerdings sehr reich und konnten es sich leisten.
Dass wir es uns nicht so einfach leisten können, macht die Strategie do ut des aber nicht grundsätzlich falsch.
Hätte Schröder das Geld ausgegeben, wäre ein Aufschrei von rechts durch die Republik gegangen, ebenso von links, wenn wir eine Borussia-Dortmund-farbige Regierung hätten. Dank großer Koalition hält sich der Aufschrei im Rahmen.
Man darf nicht vergessen, wer den größten Schaden hätte, wenn die europäische Idee scheitern würde. Diesen Schaden hat Frau Merkel pflichtgemäß abgewendet.
Daraus eine Glanztat zu machen ist natürlich Unsinn. Frau Merkel muss erst noch beweisen dass sie für das Amt wirklich geeignet ist. Die Gelegenheiten dazu werden nicht lang auf sich warten lassen.
Übrigens: Mallorca gilt als strukturschwaches Gebiet - und kriegt EU-Knete.
Und im Weltmaßstab sind wir reich und können uns das leisten, ja mehr noch, wir müssen es uns leisten.
Wer kauft denn den überwiegenden Teil unserer Exporte - und hilft uns, einen Rekord-Außenhandelsüberschuß zu erzielen ? Die Chinesen sind es nicht!
Es ist eine Glanztat - nichts anderes, denn mit wenig Aufwand hat Deutschland auf europäischer Ebene viel repariert und seine alte Rolle wieder eingenommen.
Ich würde lieber mal ein wenig genauer hinschauen bei den 70 - 80 Mrd €, die jährlich in den deutschen Osten fliessen. Da liesse sich leicht ein Mehrfaches einsparen...
MfG
kiiwii
die neuen EU-Länder (Polen usw.) ihre
Unternehmenssteuern senken und so deutsche
Unternehmen nach Polen usw. abwerben.
Das freut dann aber die deutschen Arbeitnehmer,
die arbeitslos werden
und die deutschen Steuerzahler.
Wie gesagt, Frau Merkel,
einfach toll!
BeMi 17.12.05 18:04 - Wir stehen vor einer großen Entlassungswelle.
(Natürlich sind die Probleme auch hausgemacht).
- Aufgrund neuer gesetzl. Regelungen können diese
Entlassungen ab 1.1.06 nicht mehr zu Lasten
der Soz.vers.-Systeme gehen.
- Neue Beschäftigungsbereiche zeichnen sich nicht ab.
- Folglich wird die Zahl der soz.versicherungspflichtigen
Arbeitsplätze abnehmen
----------->
Weniger Zahler, weniger Steuereinnahmen usw.
Merkel steht zum Wahljahr 2009 vor einem
wirtschaftlichen Desaster.
Ciao
BeMi
Fauler Kompromiss
Der Kompromiss zur finanziellen Vorausschau der Eu für 2007 bis 2013 verlängert nur die Probleme, denn die Haushaltsstruktur wurde dabei nicht verändert, und ist auch nicht für die Zukunft festgelegt. Der Britenrabatt wurde gesenkt, aber nicht abgeschafft. Deutschland zahlt nach wie vor zu viel an eine Eu, die in ihren Finanzen den Schwerpunkt auf Agrarsubventionen legt statt auf die Zukunftsbereiche Europas.
Der Grundfehler wurde nicht angegangen:
Die Regierungen der Mitgliedstaaten geben immer mehr Kompetenzen auf europäische Ebene ab und machen die Eu immer größer.
Gleichzeitig verringern sie den Finanzrahmen.
Eine schlanke, auf wenige Bereiche konzentrierte Eu wäre die richtige Antwort gewesen.
So bestärkt dieser übernächtigt getroffene, schlechte Kompromiss nur die Zweifel der Kritiker.
http://blog.focus.msn.de/kochmehrin/archives/130
Oder: Mit der EU-Knete wird der Tabakanbau subventioniert und zugleich werden kostspielige Anti-Raucher-Kampagnen finanziert.
MfG
kiiwii
Es gibt eine intransparente, aber dafür wuchernde Bürokratie in Brüssel. Das Parlament hat wenig Rechte. Die Kommission regiert und mischt sich in Dinge ein, die nun wirklich jeder Staat selbst regeln könnte, z.B, was auf Zigarettenschachteln draufzustehen hat. Man hat den Laden erweitert, bevor man die Spielregeln geändert hat. Das Einstimmigkeitsprinzip führt dazu, dass Länder wie Deutschland von kleinsten Newcomern mit Stimmverweigerung erpresst werden können. Während am Anfang Jahrzehnte vergingen, bis Länder wie Portugal reif für die EU waren, nimmt man jetzt jeden unterentwickelten Bimbostaat auf, wo eine Freihandelszone völlig gereicht hätte. Man hat versucht, uns eine Verfassung überzustülpen, obwohl wir uns nicht als Europäer fühlen, sondern als Deutsche, Holländer, Polen usw. Natürlich hat man uns auch gar nicht gefragt, ob wir die Verfassung wollen.
um die Überproduktion an Rindern, Tomaten usw.
im Sinne einer "Marktbereinigung"
zu vernichten.
und, und, und
Daß sie als Montan-Union und als gemeinsamer Agrarmarkt begann, mag man als bis heute nachwirkenden Geburtsfehler bezeichnen, aber vergesst bitte nie, daß sich Europa in der ersten Hälfte eines einzigen Jahrhunderts zweimal selbst zerstört hat. Verglichen damit leben wir - auch und grade dank der EU - heute im Paradies. Wirtschaftlich - politisch - und kulturell; und vor allem friedlich !
Alles andere wäre Re-Nationalisierung und damit eine Pest !
MfG
kiiwii
Wären sie doch in die EU eingetreten und hätten einen Teil ihrer Steuereinnahmen nach Brüssel überwiesen, wo dort das Geld zum Wohle aller verwendet wird.
Natürlich ist es das Geld, das den Laden zusammen- und am laufen hält. Ohne Geldverteilung und eigenes Budget wäre die EU natürlich nicht besonders attraktiv.
Aber - um ehrlich zu sein - es ist mir ziemlich egal, daß es letzten Endes materielle Motive und Interessen sind, die im Ergebnis dazu führen, daß man in Europa Frieden halten kann; Hauptsache ist doch, daß Frieden herrscht und ein Mindestlevel an Einheit. Und daß es niemand von aussen gestattet wird, den Laden politisch zu sprengen, weder den Amis noch den Russen.
MfG
kiiwii
Rubrik 1: Landwirtschaft (rd. 46% der Ausgaben)
Rubrik 2: Struktur- und Kohäsionspolitik (rd. 33%)
Rubrik 3: Interne Politiken (rd. 7%)
Rubrik 4: Externe Politiken (rd. 5%)
Rubrik 5: Verwaltungsausgaben (rd. 5%)
Rubrik 6: Reserven (rd. 0,75%)
Rubrik 7: Heranführungshilfe (rd. 3,25)
Europaidee.
Aber es geht doch nur um die Ausgestaltung,
die Umsetzung dieser Idee in die Praxis.
... und die ist von den Regierungen und den Büro-
kraten in Brüssel - wie Reila treffend beschrieben
hat - übermäßig bisher pervertiert worden.
Interna aus Brüssel werden Dir sicher auch dazu
bekannt hinreichend sein.
Grüße
B.