Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Zu Netfox Ausführungen noch eine Ergänzung: Aussage Slabke: „ Für den q1 Umsatz 2021 haben wir vor 10 Jahren 2 Jahre benötigt und das wird sich in Zukunft so fortsetzen“. Ich meine da nicht mal ein Anflug an Unsicherheit oder Fragezeichen vernommen zu haben! :)
Die banale Antwort ist aber, um wieder mehr Spaß an der Börse zu haben.
Ich besitze momentan 4 Aktienpositionen, wovon sich 3 Aktien in den letzten 12 Monaten mehr als verdoppelt haben. Leider machte der 4 Wert Hypoport vor 12 Monaten 90% meines Gesamtdepots aus (aktuell 56%).
Der frustrierende Kursverlauf entspricht doch im Grunde der eher schwachen Entwicklung des Unternehmens. Die Perspektiven Hypoports hauen mich auch nicht vom Hocker. Wie Ronald auf der HV schon für 20 Jahre Umsatz und Ertrag im 2-stelligen Bereich sehen kann, klingt zwar gut, kommt bei mir aber persönlich schon etwas unseriös rüber. Zumal die eigenen Prognosen in den letzten Jahren, wenn überhaupt eher im unteren Rand erreicht wurden. Kein Mensch, weiß in Zeiten wie diesen, was in 20 Jahren ist.
Als Investor muss man sich doch nur eine einzige Frage beantworten. Würde ich die Aktie zum heutigen Kurs wieder kaufen? Ja oder nein. Da müsste ich bei Hypoport leider mit NEIN antworten. Sehe bei Hypoport einfach kein kurzfristig positives Überraschungspotential. Außerdem gibt es wirklich tolle Alternativen als Anlage.
Werde meinen aktuellen Hypoport-Anteil (56% vom Gesamtdepot) aus steuerlicher Gründen nicht mehr verringern, es sei denn Rot-Rot-Grün kommt an die Macht. Hypo ist also weiterhin mein Dampfer und wird von Schnellbooten (44% Restdepot) umgeben.
Je schneller die Schnellboote fahren, desto kleiner wird der prozentuale Anteil des Dampfers.
@Netfox
ja, das Posting kommt mir bekannt vor, hab ich vor gut 5 Jahren geschrieben.
Seinerzeit war ich zu etwa zu 98% in unser Baby investiert. Damals war es richtig, heute wäre es eher falsch so hoch investiert zu sein. Kommt natürlich auf den eigenen Anspruch der Performance im Depot an. Der liegt bei mir ziemlich hoch. In den letzten 16 Jahren bei durchschnittlich ca. 50%. Ist mit einem so hohen Hypoportanteil natürlich aus mathematischer Sicht nicht ansatzweise zu halten.
Sehe Hypoport ja auch weiterhin positiv, nicht ganz so wie du, aber zumindest kurzfristig nicht mehr als Outperformer.
Erfreulich ist aber auf jeden Fall der Fakt, dass Ronald und Stephan ihre Anteile weiter fest halten.
Und dir, Finne, wünsche ich viel Spaß mit deinen Schnellbooten.
Moderation
Zeitpunkt: 01.06.21 11:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
Zeitpunkt: 01.06.21 11:47
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https://zeitung.faz.net/faz/finanzen/2021-06-01/...5792042262?GEPC=s9
SmartInsure und Wefox scheinen partiell identische Geschäftsfelder abzudecken. Also doch eine ernstzunehmende Konkurrenz?
Zweifellos macht Wefox die agressivere PR.
Interessieren würde mich, welcher Wert dem entsprechenden Segment der Hypoport SE zubemessen werden würde.
Ich habe eigentlich sehr oft recht mit der Auswahl meiner Aktien- aber mein Timing ist grottenschlecht. Oft mußte ich 12 Monate oder mehr Dümpelei oder heftiges Minus ertragen und erst dann ging es ab!
Bei Hypo halte ich daher auf jeden Fall alle meine Stücke und trade nicht.
Welche Aktien sind für dich den aktuell aussichtsreicher?
Ganz einfach ..... Grundkapital (GK)x1,5x1,5x1,5 ..... als GKx1,5 hoch 16. Macht nen Faktor von ca.650.
Steuern, Kapital rausnehmen usw. mal ausgeschlossen.
Bei 10k Einsatz vor 16 Jahren ist es dann 6Mio jetzt. Bekommt er die Performance die nächsten 25 Jahre hin kann er sich in die Top100 der reichsten Männer (nach heutigem Stand) einsortieren.
Kenne wenige (eigentlich keinen) der das in dieser gleichbleibenden Kontinuität hinbekommen hat.
@Finne ... Respekt
RL
Empfehlungen zu geben ist natürlich schwierig.
Wenn mich ein guter Bekannter fragen würde wo er sein Geld für die nächsten 10Jahre relativ sicher und gewinnbringend anlegen könnte, wären Alphabet und Nvidia meine erste Wahl für ihn.
Ich besitze beide Aktien leider nicht.
Aus dem Erlös meiner Hypoportaktien, habe ich ausschließlich einen Wert nachgekauft, welchen ich schon seit 1 Jahr im Depot habe und das ist flatexdegiro.
Was mich interessieren würde, wäre der prozentuale Anteil von Hypoport in deinem Depot.
Die gleiche Frage würde ich übrigens auch gerne König stellen.
Insofern, alles gut finne, mit deiner aktuellen Gewichtung von 56 % dürftest du locker auf den vorderen Plätzen im Hypoport Fanatiker Ranking liegen.
Ich hatte 2014/15 meine Position im wesentlichen auf- und schließlich zu 100% Gewichtung ausgebaut, da konnte man auch den Kopf schütteln, war aber die Basis für alles Folgende.
Letztlich gab es 2 private Anlässe, die mich zum Verkauf eines Großteils bewogen bzw. im ersten Fall gezwungen haben. Auf den ersten Anlass gehe ich nicht ein, da müsste ich sonst was zum Staat sagen...
Und der aktuelle Grund war wie geschildert der Wohnungskauf, da habe ich Hypoport dann auch aus freien Stücken verkauft.
Die Entscheidung habe ich aber nicht getroffen, weil die Kursperformance zuletzt enttäuschte, ich mich wie auf einem Galeerenschiff gefühlt habe oder die Perspektive für Hypoport nicht mehr sehe.
Ganz trivial gings um wiederkehrende passive Einnahmen in Form von Dividenden, weil ich nicht nur den Wohnungskauf stemmen wollte, sondern auch weiterhin nicht zurück ins Arbeitsleben will...
Auch da dann wieder eine Parallele, nur das ich nicht auf flatex setze, sondern hoch gewichtet auf Lang & Schwarz.
Das alles kann ich mir letztlich nur durch Hypoport und die damaligen riskanten Entscheidungen einer extrem hohen Gewichtung leisten.
Mir haben nicht nur die gezahlten Steuern weh getan, oh ja, das macht ganz schön Aua (man darf danach mindestens 1 Woche keine Nachrichten schauen, nur Tierdokus), auch die verbliebene Rest Depotgewichtung von 10% ist etwas, woran ich mich nur schwer gewöhnen kann.
2016 war so ein Jahr, das Kurstechnisch auch wenig befriedigend war und mit einer Gewichtung von 100% hat sich das tägliche beschäftigen mit Aktien, Börse, Wirtschaft schon komisch angefühlt. Aus heutiger Sicht habe ich allerdings gelernt, die Füße still zuhalten, etwas, was mir wirklich schwerfällt und letztlich ganz schön Rendite kostet.
Gehe mal davon aus, das man in einigen Jahren 2020/21 noch mit Corona assoziieren wird und mit dem Begriff der Übergangsphase, in der Hypoport mit der Integration seiner Übernahmen aus vorherigen Jahren gut vorangekommen sein wird und die Grundlagen für das weitere, beschleunigte Wachstum gelegt hatte.
Mein Kursziel für den kleinen Rest an Aktien, den ich noch habe, liegt bei 2.000 € plus X
Und ich sehe die Perspektive und die Weitsicht des Managements, auch wenn 20 Jahre wirklich eine schier unvorstellbare Ewigkeit zu sein scheinen.
Ein bisschen vermittelt der ganze Hype um eingesammeltes VC vielleicht den Eindruck, Hypoport sei zu langsam und die Tatsache, das Fintech und StartUp mittlerweile zum Alltagsvokabular gehören, man käme als Unternehmen nicht schnell genug voran.
Aber ich vermute, man lässt sich da ein bisschen von der Hektik und Aufgeregtheit anstecken, für mich stimmt die Strategie von Hypoport weiterhin, das Unternehmen ist innovativ und in lukrativen Märkten unterwegs, beweist rechtzeitig den Riecher für neue Segmente und wird 1A geführt.
Als wirklich einziges Manko empfinde ich die bislang kaum sichtbare internationale Perspektive, da hoffe ich noch auf entsprechende News, das sich das ändert.
Spass, Glück oder auch Erfolg liegt wie die Schönheit immer auch im Auge des Betrachters und viele wären wahrscheinlich gerne in deiner Situation.
Mir geht es da ähnlich, hatte jahrelang einen Depotanteil von Hypo durch die massiven Gewinne von
>50 %.
Habe dann im Bereich 535 EUR und drüber angefangen 1/3 des Bestands zu verkaufen, dennoch liegt der
Anteil immer noch bei 29 %.
Verzeih mir die These, aber was du unter fehlendem Spass verstehst, war vielleicht auch etwas Erfolgsmüdigkeit, die sich eingestellt hat, aufgrund der herausragenden Performance der letzten Jahre.
Mit etwas Abstand und Demut kommt aber auch wieder die Dankbarkeit, verbunden mit Demut, die wir Alt-Hypo-Aktionäre zeigen sollten; für RS und sein Team; und damit auch vielleicht der Spass außerhalb der Börse, den du dir dadurch erlauben kannst.
Ich würde Spass nicht unbedingt mit "Kursgewinne jenseits normaler Renditen" gleich setzen.
Da Hypo eine Megatrendaktie ist, wäre es für mich nicht verwunderlich, wenn sie vor allem dann wieder stark zulegt, wenn die Wirtschaft wieder ins Schneckentempo wechselt. Aktuell laufen eben zyklische Werte besser, das sind für mich kurzfristige Trends, die man gerne mit ein paar Turbos spielen kann, zwecks Diversifikation. Das nervt zwar, spricht aber vor allem für ein gesunden Markt, die Bewertungsschere ist immer noch sehr groß. Ich denke die Prognosefähigkeit von prozentualen zweistelligen Wachstum kann RS keiner in Abrede stellen. Das guiden mit Zahlen ist eben noch relativ neu für Ihn:)
Betr. Wefox. Das sind genau diese typischen disruptiven/revolutionäre Ansätze mit denen man so eine langsame und träge Versicherungswirtschaft für sich gewinnen kann :) Den einzigen und nicht zu vernachlässigenden Trumpf den Sie haben, ist das eingenommene Geld. Aber dann auch gleich Ausland angreifen und Selbstvertrieb und und und..
Für jeden von den früh Zugestiegenen kommt igendwann der Zeitpunkt, an dem es durchaus Sinn macht, einige Gepäckstücke zu nehmen und auf andere Dampfer zu verteilen. Du hast ja schon zwei Dampfer genannt.
Vielleicht ist es ja auch eine Überlegung wert, manch ein Gepäckstück 390 Meilen Richtung Ufer zu werfen. Auf einem Dampfer mit "Öko"-antrieb, der zur Zeit an der 60-Meilenzone umher fährt. ;-)
Sind schon etliche "prominente" Passagiere an Bord und es dürften noch mehr werden. Näheres gerne per BM, falls es interessiert ...
Auch in einer weltwirtschaftlich herausfordernden Phase setzen wir weiter auf unsere Wachstumsphilosophie und freuen uns jeden Monat über spannende Menschen, die die VALUE AG auf der Reise zu einem Big Player in der Immobilien-Wirtschaft unterstützen."
Viele kleine Schritte zu etwas Großen.
https://t.co/C2324v9mh3?amp=1
Der Username "Schalker_Flankengott" ist vielleicht noch frei ;-)
Twittern muß reichen.
Glückwunsch @RS „Dabei“ sind wohl eher wir @Hein_Blöd, der Mann zieht den Karren :)
Kann mir nicht vorstellen, dass Ronald Slabke hier mitliest. Ich hatte schon vor mehreren Wochen hier geäußert, dass ich Netfonds für einen klasse Partner für Hypoport halte, aber offensichtlich hat Hypoport/Slabke Netfonds noch nicht gekauft. Ergo... da es einfach undenkbar ist, dass Slabke meine grenzgeniale Idee nicht aufgreifen und umsetzen würde, kann er hier also nicht mitlesen. Klar soweit?
Und es fiel an anderer Stelle mal die Idee bzw. grundsätzliche Bereitschaft, sich dem Thema Fonds zu widmen, könnte mir also vorstellen, dass es mal ein Team geben könnte, aus dem heraus der Geschäftsbereich Vermögensverwaltung gegründet wird.
Aber grundsätzlich ist die Idee mit netfonds natürlich Superhammergenial, wenn auch wohl recht teuer.
geht jeden Tag weiter runter. ( Genau wie die ( nach den vielen Analysteneinschätzungen)
sehr aussichtsreichen) Sartorius. Das mag verstehen wer will.
Aggressiver und moderner als Slabke und mit der Menge an frei verfügbaren Kohle könnten die so manchen Burggraben einfach überspringen.
Obacht!
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Ich verstehe deine Bedenken, aber ich schätze diesen Konkurrenten nicht so ein, dass RS seine Ziele nicht erreichen könnte.
Allein der deutsche Versicherungsmarkt hat ein Prämienvoumen von 230 Mrd. EUR p.a. (davon wollen wir uns in zehn Jahren einen Marktanteil von zehn Prozent sichern", sagt Gawarecki/RS schon 2017/18 ").
Aktuell hat SMART INSURTECH ca. 3,74 % per 31.3.2021 auf Ihrer Plattform. Der Versicherungsmarkt ist groß und da ist für viele ein Platz. Die Konkurrenz im Geschäft mit den privaten Kunden mag ja für Hypoport bzw. ihre angeschlossenen Kunden herausfordernd sein, aber das Geschäft mit gewerblichen Kunden kommt m.E. auch in Zukunft nicht ohne pers. Berater aus. Und Wefox u.a. sind ja mehr vertriebsorientiert, während SmartInsur ja auch die gesamte Bestandsverwaltung (m.W. auch die Schadensabwicklung) anbietet. Was die App von WeFox im Detail leisten kann, kann ich nicht beurteilen.
SMART INSURTECH fungiert gewissermaßen als Marktplatz für Versicherungsunternehmen und Vermittlerorganisationen und bietet ihren angeschlossenen Kunden technologische Lösungen für Verwaltung, Vergleich und Beratung von Versicherungs- und Vorsorgeverträgen /-produkten an.
Natürlich sollte die Plattform möglichst allumfassende Spitzenleistungen erbringen können. Und da glaube ich fest an die Kompetenz/Erfahrung von Hypoport und Smart InsurTech.
Mein Optimismus beruht da besonders auch auf der Tatsache, dass die beiden großen Bankengruppen SPARKASSEN und VOLKSBANKEN mit denen Hypoport ja zunehmend mit ihren IT-Systemen vernetzt sind/werden.
Das wird schon!