Medigene - Sachliche und fachliche Beiträge
Seite 728 von 799 Neuester Beitrag: 24.06.24 17:13 | ||||
Eröffnet am: | 19.06.10 22:38 | von: starwarrior03 | Anzahl Beiträge: | 20.973 |
Neuester Beitrag: | 24.06.24 17:13 | von: iTechDachs | Leser gesamt: | 4.395.967 |
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Also Daumen drücken für die Stieftochter und die TCR T-Zelltherapien allgemein!
Es zeigte sich dabei bestenfalls bei 50% eine Stabilisierung der Krankheit nach 4-8 Wochen und bei einer Patientin eine deutliche Tumorreduktion die aber leider alle bislang nur vorübergehend waren.
Da die beobachteten minimalen Effekte mit den üblichen zum Teil heftigen typischen Nebenwirkungen der vorbereitenden Chemotherapie einhergingen, ist zwar die Sicherheit der Therapien - wie nach der ersten unwirksamen Dosierung erwartet - wohl gegeben, aber auch nicht unproblematisch.
Näheres dazu im Adaptimmune Thread (siehe unten)
Wenn die ersten Enttäuschungen sich bis zum Markt am Montag durchziehen, dürfte dies auch Medigene betreffen. Es wird meines Erachtens Zeit für Medigene hier zumindest bezüglich der Nebenwirkungen die erhoffte bessere Verträglichkeit der eignen natürlich optimierten TCR zu belegen.
Erste Hinweise - Keine Handelsempfehlung.
Positionieren und auch möglichst schnell präsentieren sollte um der lähmenden
Ungewissheit ein Ende zu setzen.
Vorher wird wohl kein Großer zuschlagen und der Kurs sich noch mehr verabschieden.
Können sie’s ?
Schendel ( div.Interviews und Videos) hat’s versprochen
Jetzt gerade wäre es hilfreich wenn von MDG ein Zaunwink bezgl. der eigenen Forschungsaktivität kommen würde.
Sonst erleben einige hier ein blaues Wunder!
Wie kann man dieses Ergebnis auf MDG ummünzen oder kann man dies überhaupt?
Ich glaube hier bleiben doch einige Fragen offen
Der Kurs von Adaptimmune hatte sich zuletzt verdoppelt.
Die Mkap war in der spitze bei 1,4 Mrd.!!!!
Medigene ist noch nichtmal mit den 700 Mio bewertet, mit denen Adaptimmune nach der Halbierung der letzten Tage noch immer bewertet ist, nachdem die Daten nur so lala sind ....
und Medigene hat doch dadurch einen Wettbewerber ausgestochen.... naja zumindest, wenn denn die Immuntherapie von Medigene besser fruchtet ....
aber ich denke das wird sie, da die Besonderheiten hinreichend bekannt sind.
Man muss fairer weise auch sagen, dass gerade bei den ersten Studien nicht gerade die gesundesten Probanden gestellt werden und es daher ohnehin schlechte Heilungschancen gibt....
Also ist jede Verbesserung schon mal gut
Medigenes Therapie ist optimiert. Somit stehen die Chancen hier besser ....
Es müsste aber tatsächlich in den nächsten Tagen endlich mal was kommen .... zumindest sollte Medigene in der Mkap bitte dieses Jahr auch noch die 700 mio sehen ... finde ich zumindest ....
Hab diesen Unterschied noch nicht verstanden.
Beide verwenden T-Zellen die autolog sind, also Körpereigene.
Beide verwenden Rezeptoren, die auf den T-Zellen angedockt sind, die vom eigenen Körper exprimiert wurden. Sehe ich das so richtig?
Wer einen Zugang zu "The Motley Fool" hat oder sich dort anmeldet mag, kann den nachfolgenden Artikel von Stefan Graupner lesen, der sehr gut die Unterschiede beschreibt und Adaptimmune unter anderem deswegen den Vorzug gibt.
Meine Lese- aber keine Abo oder Kaufempfehlung :
Meine Einschätzung dazu.
ADAP setzt Rezeptoren ein, die am Antigen optimiert werden. Diese Technologie ist spezifisch. Ob sich das Optimieren jedoch so einfach lösen wird, ist noch offen. Von den Experten bisher jedoch als überlegen bewertet. Erster Rücksetzer allerdings die Meldung bei der ESMO. Es wurde zwar betont, die geringe Menge ist nicht geeignet um eine Tumorantwort nachzuweisen. Die Sicherheit war das Ziel.
Der Markt hat es aber nicht so gesehen.
Der Konkurrent MDG setzt auf seine TC - Bibliotheck in der die Rezeptoren ganz spezifisch und (hoffentlich) auch mit besserer Wirkung, für den individuellen Tumor und Patienten zum Einsatz gelangen.
Ausgerechnet dazu gab es im Aktionär gestern auch die Meldung:
Medigene Goldgrube TCR - Bibliotheck
Gelingt es MDG hier, mit seiner Technologie einen Vorsprung in der Entwicklung und ein besseres Wrikprinzip zu generieren?
Die Frage muss jetzt gestellt werden und ich hoffen MDG wird auch bei den anstehenden Konferenzen
genau diesen Aspekt in den Vordergrund stellen.
TY Bio Investments gehört zu Tongyang.
"...syndicated with TY BIO Investment, Inc., a California-based wholly-owned subsidiary of Tongyang Networks, a South Korean KOSPI-listed company.."
Meldung von heute, bzw.Original von Dienstag.
Anderer Investor investiert in Decoy Biosystems, San Diego, an dem TY bereits beteiligt ist.
(Auch Immuno)
https://www.prweb.com/releases/..._decoy_biosystems/prweb15854456.htm
Auch Deine Vermutung das "der Markt" mit der Beurteilung der ESMO Daten richtig liegen könnte ist meines Erachtens genauso wenig haltbar, da es sich nunmal um eine Sicherheits und Dosisfindungsstudie handelte und nur bei 6 von 17 Patienten überhaupt eine Chance auf therapeutische Reaktionen bestand. Für alle 3 Patienten mit potentiell wirksamer Dosis des MAGE-A4 TCR waren tatsächlich solche Wirkungen zu beobachten, wenn auch bislang nicht dauerhaft. Bemerkenswert daran: es waren alles 3 Eierstockkrebs-Patientinnen für die bislang noch nie TCR Therapieerfolge zu beobachten waren. Im Gegenteil hat der Markt entweder vorher versagt oder versagte aktuell, da sich weder an der Sicherheit mit den weiterhin deutlich niedriger als bei CAR-T beobachteten Nebenwirkungen noch in Bezug auf die mögliche Effizienz etwas geändert hat (es sei denn man wertet die vorübergehenden Effekte der Stabilisierung und Tumorreduktion bei Eierstockkrebs zum Positiven).
Die Individualisierte Auswahl der TCR ist für Medigene und Adaptimmune auch gleich und (noch) nicht wie Du vermutest bei Medigene am individuellen Tumor ausgerichtet. Es wird lediglich bei Adaptimmune wie auch bei Medigene auf die HLA Klasse getestet und auf das Zielantigen des für beide Firmen immer gleichen TCR.
Schließlich wird die Frage nach dem besseren Wirkprinzip von Medigene versus ander sich erst stellen, wenn die ersten Berichte aus den TCR Studien die Sicherheit der behandelten Patienten bestätigen. Hier könnte Medigene tatsächlich mal von den ersten - hoffentlich komplikationsfrei verlaufenden - Anwendungen der TCR beichten - auch wenn es nur 1 oder 2 Patienten sein mögen.
Meine Einschätzung.
Einen Einblick für Interessierte bietet ein gerade von der zweiten Medigene TCR Ausgründung Immunocore veröffentlichtes Papier, welches den Einsatz bei ImmTACs beschreibt, der aber analog auch für die TCR-Auswahl der Schwesterfirma Adaptimmune und ähnlich auch bei Medigene gilt.
… der Unterschied ist nur …
aber dann sagst Du selbst, bei MDG ist es das spezifische Auswahlverfahren der TC´s aus dem Spenderblut.
Der Unterschied liegt also im Aufbau der Bibliothek die bei MDG scheinbar umfassender und spezifischer ist, und mit wirksameren TC´s gegen Zielantigene eingesetzt wird. Natürlich werden die Rezeptoren bei beiden Entwicklern noch weiter "trainiert". So lese isch das zumindest in deren Technologiebeschreibungen.
Aber ADAP behauptet im Gegensatz ja auch, diese spezifischen TC´s wie sie MDG einsetzt wären nicht so stabil und deshalb setzt man mehr auf "Standards" (Bezeichnung ist von mir)., die sich erst zu Spezialisten entwickeln müssen.
Mal sehen wie die weiter Entwicklungen unsere Annahmen bestätigen oder eben nicht.
- der Aufbau der Bibliothek ist dabei unerheblich und Medigene 'trainiert' die Zellen eben NICHT mehr sondern sucht nur die besten TCR aus dem Spenderblut heraus. (die umfassendste TCR Bibliothek beansprucht übrigens Immatics für sich https://immatics.com/xceptor.html )
- die Aussage von Adaptimmune ist nicht auf die Stabilität sondern die Affinität der TCR zu den Zielantigenen gerichtet und bezieht den Vergleich zunächst mal auf körpereigene natürlich vorkommende TCR T-Zellen. Da aber Medigene aber mit dem Spenderblut körperfremde TCR als Ausgangsbasis nimmt, könnten diese 'natürlichen' TCR durchaus genauso hohe Affinitäten zu den Antigenen auf den Krebszellen eines Empfängers erreichen wie die künstlich von Adaptimmune aufbereiteten und dies - so die Hoffnung von Medigene - mit weniger Nebenwirkungen als 'unnatürliche' TCR -- was in den Versuchsreihen durch Medigene zu beweisen bleibt.
Der derzeitige Kurs ist ein Witz.
Fakt ist das sich auch Medigene der allgemeinen Marktschwäche nicht entziehen kann.
auf dem im Dezember vom 11-13-ten stattfindenden ESMO Immuno-Oncology Congress 2018 in Genf wird Dr. Blankenstein vom MDC Berlin einen Vortrag halten zu "TCR based adoptive immunotherapy"
Die Session fällt unter die Rubrik "Adoptive T cell therapy" und wird übrigens co-moderiert von einem anderen guten Medigene Bekannten / Partner: G. Coukos aus Lausanne in der Schweiz.
Aktuell kann ich von Medigene noch keinen Beitrag finden, aber die Abgabefrist für "Late-breaker" läuft noch bis zum 6-ten November.
Ein Hinweis - KEINE Handelsempfehlung.
- der Aufbau der Bibliothek ist dabei unerheblich und Medigene 'trainiert' die Zellen eben NICHT mehr sondern sucht nur die besten TCR aus dem Spenderblut heraus. (die umfassendste TCR Bibliothek beansprucht übrigens Immatics für sich immatics.com/xceptor.html )
Medigene sagt jedoch:
zu Medigenes Immuntherapie!
....Medigenes Immuntherapien aktivieren, präparieren und "trainieren" patienteneigene T-Zellen, um Tumorzellen gezielt aufzuspüren und zu vernichten. Unerwünschte T-Zellen, etwa bei Autoimmunerkrankungen, können dagegen identifiziert und entfernt werden.