Auto- und Batterien-Herstellers BYD
Seite 1 von 650 Neuester Beitrag: 28.06.25 10:03 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.10 12:49 | von: TomekValue | Anzahl Beiträge: | 17.239 |
Neuester Beitrag: | 28.06.25 10:03 | von: hire as high | Leser gesamt: | 7.903.021 |
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Shanghai 29.09.09 (www.emfis.com) Der Hurun Report, chinesischer Pedant zu Forbes, hat den neuen reichsten Chinesen ausgemacht.
In einer Vorschau der am 02. Oktober zur Veröffentlichung anstehenden Liste, wurde laut der Shanghai Daily der Chairman und CEO des chinesischen Auto- und Batterien-Herstellers BYD, Wang Chuanfu genannt. Sein Vermögen wird mit 5,1 Mrd. US Dollar beziffert.
Der Gründer dieser Liste, Rupert Hoogewerf, meinte zu diesem Ergebnis, dass es auf dem ersten Blick ironisch erscheine, dass die reichste Person Chinas ausgerechnet aus der Automobilindustrie komme, während Weltweit genau diese Branche in einer schweren Krise steckt.
Für Hoogwerf kommt es aber nicht überraschend. Es war der rechtzeitige und konsequente Richtungswechsel hin zur nächsten Generation von Autos mit sauberer Technologie, welcher zu diesem Ergebnis geführt hat.
Der 43 jährige in Anhui geborene Wang, lag noch im letzten Report der reichsten Chinesen auf dem Platz 103. Vor 14 Jahren war Wang mit der Gründung von BYD im Bereich der Produktion von Akkus für Mobiltelefone gestartet. 2002 ging er mit seinem Unternehmen an die Hongkonger Börse und stieg ein Jahr später in die Automobilindustrie ein.
Es wird erwartet, dass aus seinem Unternehmen das erste massenproduzierte Plug-in Elektro-Hybrid Auto der Welt auf den Markt kommt.
Auf dem zweiten Platz der Liste, befindet sich Zhang Yin, welche zusammen mit ihrer Familie 72,25 Prozent der in Hongkong gelisteten Nine Dragons Paper hält. Zhang steigt damit um 13 Punkte mit einem Vermögen von 4,9 Mrd. US Dollar. Die Aktie des Papier - Unternehmens hatte sich im vergangenen Jahr verdoppelt.
Der Hurun Report stellt in der kommenden Ausgabe fest, dass die Reichen Chinas die Krise bereits hinter sich gelassen haben. Die Zahl der Milliardäre, auf US – Dollar Basis, haben sich in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um 29 auf 130 erhöht.
Wurde mit anderen Beispielen unterfüttert, z.b. apple-Split.
Danach wird es ab jetzt noch etwas fallen, um dann kontinuierlich zu steigen. M.E. ist es zu spät zum Aussteigen und noch zu früh um nachzulegen.
Ich hab mich aber eh entschlossen, gar nix zu machen und langfristig zu halten wie schon seit Jahren. BYD wird wohl über kurz oder lang die weltweite PKW nummer 1, d.h. Kurs wird sich mindestens noch verdoppeln.
Wie geht das ohne den Verkauf von Assets? Eigentlich nur wenn kostenseitig die Finanzierung nicht in der Bilanz auftaucht.
Egal was es von beiden ist, es ist für den Aktionär nicht gut. Und die IR sagt dazu nichts, nach westlichen Aufsichtsregeln wäre sie dazu aber verpflichtet.
Damit putzen Sie sich den A… ab.
Was bedeutet das?
Normalerweise sollte das operative Ergebnis vor Steuer deutlich höher als das Ebit sein, dazu kommt noch das Problem aus der Dimension, der Umsatz hat sich in einer Dekade verzehntfacht. Diese Inversion gibt es genau seit 2020. Vorher passten die Quoten der Positionen auch nicht zu denen der Branche waren aber zum Großteil nachvollziehbar.
Versuch einer Erklärung:
Im Industriebereich gibt es regelmäßig antizyklische Entwicklungen, Umschlag der Lagerbestände und Produktionen sind nicht deckungsgleich, dazu kommen Investitionen in Produktionsanlagen und Peitscheneffekte, die solche Inversionen für 1 – 2 max. 3 Jahren eigentümlich machen.
Als gutes Beispiel wäre hier die Kurve von Samsung SDI geeignet, da kann man solche Einmaleffekte und deren vorauss. Dauer besser sehen als bspw. in der Stahlindustrie, bei der das viel komplexer ist.
Was aber hier nicht aufgeht! Wir haben einen stetig steigenden Umsatz, steigende Absatz- und Produktionszahlen und gleichsam Investitionen in die Kapazitätenerweiterung.
Also geht das hier nicht auf. An irgendeiner Stelle wird hier der Bogen kreativer Buchhaltung überspannt.
Ich meine, OK viele hier sehen das so wie floxy: die sind groß, die sind super und das geht schon.
Und dann wird sich damit beruhigt und eigentlich ist das eine Wette als eine Investition. an jene wendet sich meine Fragestellung auch nicht.
Ich kann mir so´n Quatsch nicht leisten. Ich würde aber auch nicht etwas tun, wovon ich keine Ahnung hätte, ich würde auch nie untrainiert mit Profs Eishockey spielen oder mit Plautze einen Marathon versuchen.
Ich bin ernsthaft daran interessiert, zu welchen recherchierten Ergebnissen andere Forumsmitglieder kommen. Was übersehe ich?
Ich beobachte und investiere schon ewig in BYD, weil ich schon die E6 Taxis in Indien geil fand.
Aber ich bin fasziniert von der BWL-Sichtweise, die in sich eine Logik haben mag, aber in ihren Schlüssen manchmal völlig am Wesentlichen vorbeigeht oder falsch liegt.
Ich vertraue der BYD Führung. Sie haben in der Vergangenheit eine Menge sehr richtig gemacht und sind handlungsfähig und hanslungswillig.
Außerordentliche Ergebnisse wie Neubewertungen, Verkauf von Assetts o.ä. würde ich ausschließen bzw. wären mir nicht bekannt. So hohe Erträge aus Finanzanlagenwären zumindest bei Automobilherstellern ungewöhnlich, es sei denn, man macht Riesengeschäfte und Gewinne mit Leasingverträgen. Bleiben nur noch betriebsfremde Geschäfte - wie verbucht BYD die Zahlungen aus den Emissions-Zertifikaten? Mein Wissenstand war eigentlich, dass das noch nicht im großen Stil gemacht wird, aber geplant ist - weiß jemand mehr?
@slim: Musstest Du Samsung SDI erwähnen? Das ist ein sehr trauriger Posten in meinem Depot und wird nur als Verlustvortrag noch gehalten.
Bei SDI gab es eine Inversion bei den Margen, die sich entzwirnt hätte, wenn nicht Umsatzrückgang und hohe neue Investitionen zeitlich zusammenfielen.
die Kurve wäre in 2025 auf dem Weg sich zu neutralisieren und 2026 wieder normal.
Darunter die Kurve von BYD, die nicht zu den Zahlen die ich darunter anpeppt habe, passen.
@Borstel aufgrund dieses Teilbereiches der Analyse habe ich mit SDI gute Gewinne machen können, während in den Foren genau das Gegenteil erzählt wurde.
https://www.finanznachrichten.de/...s-koennte-kritisch-werden-486.htm
Die Werte der FAZ weichen nur für 2024 ab, ansonsten ist es da auch invers.
Wenn ich die GuV-Zahlen über unseren Morningstarzugang lade, komme ich auf ähnliche Werte, die bspw. Yahoo nutzt. Die Bilanzwerte sind jedoch komplett identisch.
Ich prüfe das nochmal nach, wenn ich im Büro bin, und schreibe was dazu.
Die Programme unserer Firma können verschiedene laden, ich vertraue aber vorrangig nur IFRS und Lerwick hat hier China Gaap gepostet.
Im China gaap sind so viele black boxes drin, die selbst BYDs IR nicht erklären kann oder will.
Die hier geposteten finanzen.net-zahlen sind ziemlich nah an denen der Portale, die ebenfalls S&P global nutzen,
diese Zahlen sind der Versuch einer Abbildung auf IFRS und einem Bilanzanalyseprogramm, das Market Maker nutzen.
An den Bilanzanalysen der BYD-Reports bin ich im Detail ja schon ein paar mal gescheitert,
deswegen werde ich wohl weiterhin auf die secondhandresearches der Lieferanten vertrauen müssen.
Das Problem ist, dass selbst bei Premiumdepots namenhafter Depotbanken (auch Deutsche Bank) das Datenresearch tw. über Infront zugespielt bekommen, und die bilden tw. auch china gaap ab. Premiumdepots heißt nicht, dass man supportet wird.
- Preis - und Margenverlust durch immensem Wettbewerb (im Land und weltweit)
- Überproduktion muss erst einmal an den Mann gebracht werden. Produktionsstop bringt Schwierigjeiten/Kosten
- Hohe Schuldrate, undurchsichtige
Finanzstruktur
- chin. bedingt wenig Interesse an shareholder-value
- weltweite, sich aufschaukelnde Wirtschaftskrise
- Gratisaktien/Split eine Finte
- Kriegskrisen-risiko/Taiwan steigt.
- ich kann bis 30.7. nicht verkaufen, bin geknebelt und "ausgeliefert".
Wer wagt sich derzeit zu investieren??
Die Autos taugen nix. VW investiert wieder neu in Verbrenner, da liegt die Zukunft.
Die übrigen Produkte von BYD taugen auch nix. Busse, LkW, Speicher, Monorail, Chips... alles nix.
Xi will jetzt auch mal Krieg machen, deshalb greift er Taiwan an. Er will ja nicht hinter Donald zurückstehen, der im Iran seinen Ersten richtigen Krieg starten durfte.
Wer das alles nicht glaubt, beobachtet jetzt den Chart und steigt die nächsten Wochen schrittweise ein. Spätestens wenn der GD38 überschritten wird, sollte man mit der Hälfte investiert sein.
Meine (inzwischen Ex-) Freundin hat mir als kaufmännische Leiterin der europäischen Division eines weltweiten Konzerns so einiges erzählt, wie man Bilanzen mit legalen ! Möglichkeiten an die Wünsche der Geschäftsleitung und Investoren "anpasst".
Das geht auch mehrfach, sofern nur innerhalb eines begrenzen Zeitraums (2 Jahre maximal hat sie mir genannt) die Wirklichkeit die Wunschvorstellungen einholt. Wenn nicht, muß man so gut es geht "abfedern".
Fazit: die wahre Situation einer bilanzierenden Firma lässt sich nur nach genauer Untersuchung über mehrere Quartale und Jahre beurteilen, und dann auch nur wenn nicht gelogen wird. Für Kleinanleger wie mich ist es deshalb relevanter, wie andere Marktteilnehmer die Aktie einschätzen. Liegt man bei seinen Annahmen richtig, winken Gewinne. Wenn nicht, dann nicht ;-)
Bei BYD bin ich positiv gestimmt, das Gesamtpaket von Preis und Leistung stimmt einfach.
Versucht Mal zurückzutreten und das große ganze zu sehen.
Der Westen zerlegt sich gerade selbst und die Asiaten übernehmen. Weil sie Technologie mindestens genau so gut können und noch einen niedrigeren Lebensstandart haben.
Und weil sie Probleme lösen und nicht nur Privilegien verteidigen. Ich will China nicht schönreden, aber byd hat noch Riesenpotential.
schaffte es heute sogar in die Tagesschau.
"Ruinöser Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt"
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...rkt-china-preiskampf-100.html
"Eine Nebenwirkung ist aber: Es gibt inzwischen zu viele Autohersteller, die weit mehr Fahrzeuge produzieren als nachgefragt werden. Die Folge ist ein Preiskampf, vor allem auch auf dem heimischen Markt. Der ist so heftig geworden, dass sich viele Experten die Frage stellen, wer bei diesen Preisen überhaupt noch Geld verdienen kann."
"Das geht nur auf Kosten der Produktqualität."
"Experten erwarten, dass auf lange Sicht viele der 100 chinesischen Hersteller schließen müssen. Übrig bleiben dürften die Unternehmen, die einen langen finanziellen Atem und ihre Produktion am effektivsten aufgestellt haben."