"Macht Hartz4 faul?"

Wenn ich Schönrede was machst dann du?? Du behauptest das 33% nicht arbeiten wollen. Das gilt zu beweisen. aber nicht durch :Ich habe schon so viel gehört oder gelesen. Das zählt nicht. Die Medien sind sowieso gekauft und das färbt auch auf die allg. Meinung ganz schön stark ab.

das ist natürlich die andere Seite. Aber ich frage mich warum diese Leute nicht motiviert sind. Das muss doch Gründe haben.

 

du bist der wahre Meister im : Wie nehme ich den Zusammenhang auseinander oder wie erkläre ich was,was ich eigentlich gar nicht verstanden habe. Das natürlich schön zeitversetzt, damit es nicht gleich auffällt. Aber ok, was solls.

ja das hat Gründe.
Ein hartz4 Empfänger bekommt die Wohnung, Heizung und Strom bezahlt...
Dann bekomme sie noch um die 400 Euro
Wenn Kinder da sind, nochmals Geld....

Ein normaler Arbeiter hat vielleicht 100 Euro mehr im Monat. Doch dafür darf er jeden Tag in der Früh aufstehen und arbeiten...

Und was meinst Du wie viele Arbeitslose und Hartzler schwarz arbeiten...
ich kenne es aus meinem Gewerbe zu genüge.
Der lacht uns dann aus, ... ist das richtig?  

sehr gut erkannt, aber meine Schlussfolgerungen sind anders. Schau mal nach Österreich, Schweiz oder Luxembourg. Da wandern viel frisch ausgebildete aus der Gastronomie hin. Warum wohl. Dort lohnt sich das Arbeiten noch. Das Wort Lohn kommt doch von: Es muss sich auch lohnen. Ich habe vor kurzer Zeit in der Schweiz mit einem Angestellten deutschen gesprochen. Er würde liebe zu Hause in Deutschland arbeiten, kann sich aber von den Hungerlöhen nichts aufbauen und will auch etwas leben und nicht nur Arbeiten um zu überleben.
So sehe ich das auch, nicht der H4 Satz ist das Problem sondern das Dumpinglohngefüge im ges. Land. Das ist politisch gewollt, und lässt die qualifizierten motivierten Leute auswandern.

Und warum arbeiten viele schwarz, besonders in der Gastronomie ? Vielleicht wollen die Herren Chefs keine Sozialabgaben bezahlen ? Von den Dumpinglöhnen will ich gar nicht sprechen.
Ich sehe alles lieber von 2 Seiten ...  

kann man nur noch als wirr bezeichnen. Deine Kenntnisse über den Arbeitsmarkt sind vergleichsweise so als wenn ein Bauer über Nuklearmedizin referieren müßte.

Man kann hier nur T4 bewundern bzw. bemitleiden, da er nicht aufgibt, mit Dir einen sinnlosen Dialog zu führen.
Aber wahrscheinlich ist er ein großer Menschenfreund, bedanke Dich bei ihm, am Ende wird er bei Dir aber nichts erreichen.
Als Abbild Deiner Einstellung müßten eigentlich die drei bekannten Affen auf Deinem Schreibtisch (sofern Du einen hast) stehen, Du weißt schon, nämlich die, die nichts hören, nichts sehen, nichts verstehen.

Man kann nur hoffen, daß sich der Herr speziell Deiner annimmt, denn nur er ist in der Lage, Dir zu helfen!

Halleluja  

so pauschal kann man dies nicht sagen.
Wenn ich angenommen einem Koch hypothetisch 2000 Euro brutto zahle - so das er 2000 Euro brutto erhält, zahle ich schon mal 2500.
Und dann kommt nochmals der Staat und nimmt von dem Koch nochmals 500 Euro weg... so hat dieser dann nur noch 1500 Euro.

Das ist das Problem, die Lohnnebenkosten. Und warum sind sie so hoch.
Woher kommen denn die Milliarden für den größten Etat ??  

außer Beleidigungen kannst Du keinen sachlichen Beitrag hinzufügen....
und wie erbärmlich ist es, wenn man sich weitere Profile erschafft um seinen eigenen Beitrag als Interessant zu markieren.......  

 

bei den hartzis gibts  auch noch GEZ Befreiung, Sozialtarif der Telekom, ermäßigte Eintritte für Schwimmbad und Museen in vielen Gemeinden und ÖPNV gibts teilweise auch umsonst! Dazu natürlich noch den ganzen Dreck den man beantragen kann, Zuschüsse gibts ja für jeden Blödsinn. Von 4,50 am Tag kann man auf jeden Fall leben. Auch die 28 Euro Strom sind vollkommen in Ordnung. Klar, wenn den ganzen Tag der Fernseher und der Rechner laufen, kostet das mehr, aber das kann es ja echt nicht sein. Vielleicht auch mal das Licht ausmachen, wenn man den Raum verlässt. Oder Leitungswasser statt Gerolsteiner. Tut nicht weh.
Wem es zu wenig ist, dem steht es ja frei sich einen Job zu suchen, sich selbständig zu machen oder Pfandflaschen zu sammeln. Die gibts Brutto gleich netto und an den richtigen Orten machen die Leute schnell ein paar Euro die Stunde. Aber klar, wer nur jammert sieht natürlich nicht die Möglichkeiten, die es gibt. Klassisches Anspruchsdenken und Vollkaskomentalität. Was so ein Arbeitsplatz alles bieten soll....
Zugegeben, für nen hunderter mehr lohnt es dann natürlich echt nicht, ne 40 Stundenwoche zu machen, das ist nur vernünftig. Aber das ständige Gejammer.....

dass die Leute hungern müssen, wie schaffen einige es dann, ihre intensiven Tabak und Alk Konsum zu finanzieren?  

 

 

leg mich dann mal wieder ab.
bitte nicht stören.....
N8

Ok. Wir nehmen mal an der Koch bekommt 2000 brutto, das sind laut bruttonetto Rechner als Alleinstehender 1350 Euro im besten Fall 1500 Euro. Der Koch hat natürlich einen der wichtigsten Posten und ist daher mit an der Spitze der Vergütungen. Daher bekommt eine Servicefachkraft (meist werden eh nur noch billige Azubis genommen) etwas weniger, sagen wir mal 1500 Euro. Das wären ca. 1070 Euro Netto. So nun reden wir aber von Bayern. In den neuen Ländern oder in strukturschwachen Gebieten weiter nördlich wird eine Servicefachkraft mit dieser Lohnvorstellung total abgewiesen. Da werden sogar oft Provisionsverträge abgeschlossen. D.h. 750-900 Brutto+ Leistungslohn (Provision). Da kommt man mit oder ohne solch komischen Verträgen dann auf 850-900 Euro Netto. Und da frage ich mich, wo dann die Motivation herkommen soll.

Noch ein Wort zum Thema Bundeshaushalt. Der größte Posten steht schon immer bei den Ausgaben für Arbeit und Soziales, aber man sollte mal genauer hinsehen und vergleichen wo es prozentual die größten Zuwachsraten gibt. Das ist dann schon interessanter!

Und die Lohnnebenkosten sind natürlich hoch, aber trotzdem ist der Bruttolohn im Vergleich zu den erwähnten Ländern immer noch viel zu niedrig. Wie gesagt es ist politisch so gewollt. Im Bereich der Handwerker bekommt man schon mehr Netto in Polen als in Ostdeutschland. Es läuft was schief und das nicht im restl. Europa sondern in Deutschland.

mir gab erst neulich ein chronischer Hartzler den "Tip", vorm Vorstellungsgespräch ordlich Knoblauch zu konsumiern, dann wär die Sache gegessen.
Durch solch Geschwätz wird net grad die Bereitschft der arbeitenden Bevölkerung verbessert, als mehr fürn Sozialstaat abzudrücken. Und die wirklich Bedürftigen werden mit diesen Faulenzern in ein Topf geworfen...  

Wenn ich dem Koch 2000 Euro bezahle, dann bleibt es bei mir ja nicht bei 2000 Euro
Ich muss ZUSÄTZLICH zu den 2000 Euro den Arbeitgeberanteil zur: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung zahlen. Dann komme noch Unfallversicherung , die Versicherung bei Entgeldfortzahlung bei Krankheit, Berufsgenossenschaft usw.  Da bin ich dann schnell bei 2500 Euro
---- Nur mal um Dir ein Bild zu machen was alleine ein Arbeitnehmer kostet...
Dann kommen noch die ganzen anderen Kosten auf Dich zu.... glaube mir, reich wird man nicht mehr im Gastro.
Die Stunden die ich hier bin, die darf ich nicht mal zählen... sicherlich nehme ich mir mittlerweile die Freiheit raus, nach 15 Jahren nur noch zu delegieren.  Ich bin hier sieben Tage die Woche... klar surfe ich hier auch privat... wie auch jetzt. Doch Du kannst nach acht STunden nach Hause und nimmst nicht alle Sorgen mit... glaube mir, so toll ist das auch nicht.

Zu Deinen Steigerungen des Hartz IV:
44,6 Milliarden Euro werden in diesemJahr ausgegeben, nach 37,7 Mrd. Euro in diesem und 34,8 Mrd. Euro im vergangenen Jahr.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...eshaushalt;2282332

Das bedeutet dann wieder Steuererhöhungen...
Das ist doch ein Kreislauf, irgendwann gibt es mal den großen Kanll  

Faulheit ist eine persönliche Sache und hängt mehr von der Person selbst, seinem Charakter und Verfassungszustand ab und nicht von irgendeinem anderen Umstand.
Bei Arbeitslosigkeit kann es vorkommen, dass der Arbeitslose keinen passenden Job findet bzw. die Bezahlung weniger attraktiv als bei dem früheren Job ist.
Hier kann man von Arbeitsunwilligkeit bzw. von einem nichtmotivierten Umstand ausgehen.
Viele Arbeitslosen denken: Wenn sie als Arbeitslose mehr verdienen würden als mit den für sie zur Verfügung gestellten Jobs, warum sollten sie dann arbeiten.
Das hängt natürlich auch vom Dauerzustand der Arbeitslosigkeit ab.
Bleiben diese Arbeitslosen für längere Zeit arbeitslos, könnten sie resignieren und somit nicht arbeitswillig werden.
Mit Faulheit hat das aber wenig zu tun.
Beispielsweise gibt es genug Arbeitslose, die regelmäßig das Fitnesscenter besuchen.  

auch alle stinkefaul sind ?

Ich denke mal, viele werden ihre Einstellung zu Hartz IV ändern, sobald sie selber betroffen sind ...... denn das ist ein echter Absturz ins Bodenlose .........

Es wird viele treffen - die meisten davon wie der Blitz aus heiterem Himmel. Die Krise kommt nämlich erst.

Da wäre der Gastronomiebetreiber, der angeblich kein Personal findet. Also ich würde mich bei solchen Dingen ernsthaft fragen, was ich da als "Unternehmer" wohl falsch unternehme? So als kleiner Tipp für oberschlaue Unternehmer, es soll ja noch einen Arbeitsmarkt geben, der nicht durch Hartz-IV-Bezieher dominiert wird.

Und fast 100 Postings später wird mir immer noch nicht klar, wo denn nach dem Koch-Modell die Einsparungen herkommen sollen, die den braven Steuerzahler entlasten sollen. Das Koch-Modell kostet, wenn man nur mal ein wenig darüber nachdenkt, richtig Knete zusätzlich und dies bewegt sich locker im mehrstelligen Hundertmillionenbereich, die vom "treuen" Staatsbürger aufgewendet werden müssen.

Also ich frage mich wirklich, warum es Menschen so verdammt schwer fällt ihre wahren Gefühle auszudrücken. Kann doch nicht so schwer sein einfach zuzugeben, dass es einen gewaltig wurmt, dass Arbeitslose Freizeit haben und nach gutdünken ausschlafen können, während man selber der ungeliebten Arbeit nachgehen muss.

Wenn die Frage "Macht Hartz-IV faul?" erlaubt ist, dann ist es die Frage "Macht Arbeit selten dämlich?" bestimmt.

gut analysiert, Dunsany.
Gruß
Talisker

Wer freiwillig arbeitslos sein will, hat weder Ehre noch Würde!
Wer aber diese Werte behalten will, würde alles Mögliche versuchen, um zu einem Job zu gelangen.
Es sei denn, er tut das wegen einer Behinderung oder wegen einer Zumutung einer bestimmten Art von Tätigkeiten!
Denn die Arbeitslosigkeit wirkt sich sehr negativ auf die Betroffenen aus, sie verlieren dadurch viel an Selbstvertrauen, vor allem in ihrem Umfeld!
Denn Arbeitslosigkeit verursacht auch Frust und Unsicherheit. Auf Dauer bringt dieser Umstand jeden halbwegs sensiblen Menschen in Verlegenheit und Resignation. Denn es gibt nichts Schlimmeres für einen Menschen als die Destabilisierung der inneren Sicherheit.
Jeder normale Mensch schaut mit Zuversicht in die Zukunft und schmiedet auch Pläne dafür. Und wer arbeitslos ist, verliert diese Perspektiven. Daher glaube ich nicht, dass ein halbwegs vernünftiger Mensch gerne arbeitslos sein bzw. bleiben will!  

wenn Du die Beiträge nicht verstehst, dann solltest Du sie vielleicht auch nicht kommentieren.

Über einen sachlichen Beitrag würde ich mich freuen... Aussagen wie Arbeit macht selten dämlich - damit kann ich mir schon viel unter dem Pseudonym Dusany vorstellen