M.u.t AG ..........aus Wedel ............
Umsatz mit 9,6 Mio knapp unter den Vorquartal (9,76 Mio)
Ebitda mit 0,8 Mio (1,0)
Ebit 0,57 Mio ( (0,78)
operativer CF +0,5 (-1,2)
Jahresprognose ans untere Ende der Range von 35-50 cents gesenkt, weil die Personalkosten wohl aufgrund des Vorstandswechseln doch noch ins 3.Quartal rübergehen.
Das Q2 schlechter als Q1 sein würde, hat man in der Adhoc zu den Q1 Zahlen ja bereits geschrieben. Was mir nicht gefällt, ist wieder mal die Präsentation der Zahlen. Keine Meldung, keine konkreten Zahlen zur Höhe der Belastungen durch Personalkosten und neu implementierte Produktreihe. Positiv der verbesserte Cashflow und Auftragseingang.
Insgesamt keine großen Überraschungen, wobei mich die Art und Weise der IR ein weiteres mal enttäuscht. Allein schon dieses ständige "wir liegen über Plan". Super, nur blöd, dass uns der Plan vorher nie bekanntgemacht wurde. Da kann man immer behaupten, man liege über den internen Planungen.
Was heißt das für die Aktie? KGV13 von etwa 7 und ab Q4/13 und dann vor allem 2014 sollen die Kostenersparnisse richtig sichtbar werden. Na ja, wenn man sich drauf verlassen könnte, ist die Aktie ein klarer Kauf. Aber gibt man dem Vorstand dieses Vertrauen? Ich würd mal denken, kleine Positionen kann man aufbauen, aber für mehr ist es zu früh.
Zudem bedenkst du die Skaleneffekte nicht, die derzeit negativ wirken, aber sich ganz schnell drehen können. Siehst du ja an obigen Daten.
Wenn die Bruttomarge nur leicht steigt (derzeit durch hohe Entwicklungskosten für neue Produktreihe belastet), dann kann bei der Kostenstruktur sich der Vorsteuergewinn ganz schnell von einem aufs nächste Quartal verdoppeln.
Bei den Minderheiten muss man mal abwarten. Da gabs in Q1 und Q2 deutliche Unterschiede, prozentual betrachtet. Das kann aber ebenfalls an reiner Mathematik liegen. In dem Punkt kritisiere ich aber die IR schon seit Jahren. Man weist diesen Punkt in der GUV nicht vernünftig aus. Im Grunde ist die ganze GUV bei MUT sehr dünne, weil nur mit den wichtigsten Kennzahlen, aber ohne wichtige Kostenposten.
Bei MUT belasten derzeit noch Entwicklungs- und Restrukturierungskosten, und trotzdem macht man gute Gewinne. Wieso die Minderheitenanteile über 50% deiner Meinung nach ausmachen sollen, ist mir ebenfalls nicht ganz klar. Dagegen spricht der Auftragseingang im Mutterunternehmen und die Tendenz, sowie die Vorstandsaussagen.
Was das EPS angeht meine ich mich bei der Prognose an so eine Nachfrage von Aktionären zu erinnern. Wenn dem nicht der Fall ist, wäre es natürlich unschön, aber ändert nichts daran, dass nach den Sondereffekten der Gewinn nach Minerheiten doppelt so hoch ausfallen könnte.
der Halbjahresbericht.
Ich hatte auf ein EPS nach Anteilen Dritter auf 12 ct. gehofft. Tatsächlich wurden es nur 8 ct.
Der erhoffte gute Ausblick wurde wieder einmal zurückgenommen. Die Aktionäre werden auf das Jahr 2014 vertröstet. Bestätigt wird lediglich ein EPS von 0,35 €. Unklar ist, ob vor oder nach Anteilen Dritter.
Hinzu kommen Aussagen, dass das EBIT im zweiten Halbjahr durch höhere Kosten der diesjährigen Hauptversammlung (?) und durch den Vorstandswechsel negativ beeinflusst wird. Als ob man das nicht schon zu Anfang dieses Jahres gewusst habe. Statt dessen wird von dem höchsten Auftragsbestand der Geschichte schwadroniert. Blödes Gedöns - oder hanseatisches Großsprechertum - ich weiß nicht wie ich das bewerten soll.
Jedenfall ist es dem Vorstand und der IR wieder nicht gelungen, das stark gesunke Vertrauen in den Titel zurückzugewinnen.
Ich kann nur hoffen, dass das mit dem neuen CEO ab 2014 besser wird.
Meiner Einschätzung nach liegt der faire Wert der Aktie derzeit bei 3,00 bis 3,50 €. Leider ist aufgrund des fehlenden Vertrauens wohl ein Abschlag auf diesen fairen Kurs gerechtfertigt. Ich werde meine Aktien jedenfalls halten und auf bessere Zeiten hoffen. Ein Neueinstieg oder ein Ausbau der Position drängt sich aber derzeit nicht auf.
Ansonsten stimm ich dir aber voll zu. Die Aktie ist leider derzeit nur eine Halteposition.
Andererseits von der Bewretung auch kaum Spielraum nach unten. Ich mein, man wird 2013 etwa ein Ebitda von 4 Mio € erwirtschaften, und das trotz Sonderfaktoren. Man hat also ne Ebitda-Multiple von 2,5-3,0 derzeit. Bei einem Kurs von 2,5 oder tiefer würde sie unter 2,5 sinken. Trotzdem Minderheitenproblem eine Bewertung, die doch schon erheblich negatives einpreist.
Ändert aber nichts daran, dass Vorstand und IR Arbeit weiterhin in Sachen Kapitalmarktkommunikation große Luft nach oben haben. Jetzt wollen sie ja zukünftig sogar Quartalsberichte aus Kostengründen ganz weglassen, mit der Begründung sich ganz ums operative Geschäft zu kümmern. Okay, die Quartalsberichte waren ja eh bisher nicht sonderlich gut. Insofern kein Problem.
... der neue Vorstand hat die Dinge,die im argen liegen beim Namen genannt. Beim letzten Bericht wurde, glaub ich auch davon gesprochen, dass Kunden unzufriedener wurden, die Qualität zurückging. Deshalb spricht man ja auch von einem besseren Controlling. Sofern man sich wieder auf seine Stärken besinnt und nicht um alles in der Welt wachsen will, seine Margen stärkt, und verlorenes Vertrauen bei Kunden und Anlegern zurückgewinnt, ist die hier eine Chance sich derzeit günstig einzukaufen.Vorteil dabei ist, dass es es derzeit aus genannten Gründen kaum Kaufinteresse gibt. Aber hier hilft da nur der Blick auf 2014 undfolgende Jahre.
Um die Sache noch abzurunden, sollte man die Gelegenheit nutzen, um sich von Herrn Fischer zu trennen. Katjuscha, das wär doch ein TZ Job für Dich, jetzt nachdem man die IR ausdünnen wird. Würde mein Bestand gleich verdoppeln. :-))
würde ich auch in 2013 richtig ausmisten, um dann ab 2014 als CEO den Laden wieder nach vorne zu bringen. Ob W. allerdings wirklich Kompetenz und Schwung in die alte Truppe bringt, muss sich erst noch zeigen.
Bin deshalb auch noch skeptisch, es könnte aber ne schöne turn around -Story dabei rauskommen.
Die 35 Cent sind nach Minderheiten gemeint. !!!.
2,65
Insofern werd ich den TZ Job auch nicht übernehmen, aber danke der Nachfrage! :)
War heut schon auf der KK HV, obwohl ich da längst nicht mehr investiert bin und habe versucht, dort mal ein paar Dinge zu klären. meine Teilzeitjobs sind also aufgebraucht.
Die Aktie wird derzeit erheblich abverkauft, obwohl der Vorstand zumindest die Untergrenze beim Gewinn von 0,35 ct. bestätigt hat. Kurse unter 2,50 € sind nicht gerechtfertigt, da der KGV jetzt schon bei 7 liegt. Zudem wurde 2014 eine deutliche Verbesserung der Umsatz- und Ertragslage prognostiziert. Selbst bei einer nur "leichten" Gewinnsteigerung in 2014 wäre ein Kurs von 3,5 bis 4,00 € normal.
ICh schaue mir das Unternehmen zumindest oberflächlich schon eine Weile an. Genauer gesagt seit dem Börsengang. So richtig war ich bislang aber nicht überzeugt, weil eine Buy and Build Strategie bei einem Unternehmen dieser Größe eher ein Hinweis darauf ist, dass den Unternehmenslenkern nicht besseres einfällt. Es ist immer schwer Umsatz < 50Mio verteilt auf einige Gesellschaften zu steuern. Und wenn der Umsatz auch noch weltweit erzielt wird dann wird es ganz schwer. Oder genauer gesagt, wird es sehr schwer diesen Umsatz profitabel zu erwirtschaften. Ich komme nach Jahren bei Analytik Jena eigentlich vor allem deshalb auf m-u-t weil ich glaube, dass dieses Unternehmen eine Phase der Umstrukturierung gebraucht hat und diese nun erfolgreich nutzen kann. Bei höherer Profitabilität ist die aktuelle Börsenbewertung sehr attraktiv.
Allerdings müssen die betrieblichen Strukturen auch gut ausgelastet sein, um eine schönes EBIT zu erzielen. Außerdem macht es etwas stutzig, dass in 2012 nach Sondereffekten mal eben das halbe Eigenkapital versenkt wurde, ohne dass man von einer echten Krise reden könnte. Es waren eben unruhige Zeiten in denen sich das Unternehmen befand.
Nun sieht es ja wieder etwas besser aus und mit dem neuen CEO wird man in 2013 noch einmal ordentlich auskehren um dann in 2014 neu anfangen zu können.
Wenn also in 2014 nichts dazwischen kommt wird das auch gelingen können. Geht es aber am Markt bergab, haben wir ein Problem, denn finanziell ist m-u-t nicht gerade auf Rosen gebettet. Vielleicht gelingt es in 2013 noch mit dem guten Auftragsbestand etwas Geld zu erwirtschaften und die Weichen in die Zukunft richtig zu stellen.
Der Rückgang gestern war zumindest als solcher nicht unerwartet. Wenn es nicht deutlicher runter gehen sollte, haben wir nun einen schöne Doppelboden, von dem aus es dann wieder aufwärts gehen kann.
So long ich geh long!
Ich seh zwei psychologische Probleme, die den Aktienkurs kurzfristig belasten.
Erstens das niedrige Eigenkapital, welches Kreditvergabe erschwert und vor allem psychologisch auf dem Kurs lastet, da sich jeder Anleger fragt, wieso MUT in 4 Jahren Konjunkturhausse das EK mehr als halbiert hat und aus einem fetten Nettocashbetrag von 7 Mio € nun eine Nettoverschuldung von mehr als 7 Mio wurde. Da fragt sich doch jeder was in einer Konjunkturbaisse erst passiert.
Zweitens hat MUT angekündigt auf Quartalsberichte zukünftig zu verzichten. Das heißt, bis Ende März wird man nicht wissen, ob MUT seine Ziele für 2013 erreicht hat. Und das vor dem Hintergrund, dass die bereits gekürzte Jahresprognose nur noch "erreichbar scheint" und der Vorstand jetzt 3-4 Jahre in Folge seine Prognose verfehlt hat und ständig irgendwelche Sonderfaktoren auftauchen.
Dazu die miserable IR Arbeit. Also sowas erlebt man wirklich selten. Alles immer top im bericht darstellen als hätte man die Prognosen fast immer getoppt, aber in Wahrheit siehts mies aus. Das macht einfach keinen guten Eindruck, weil man bei MUT in der IR Abteilung offenbar denkt, die Anleger wären völlig bescheuert.
es wurde lediglich angekündigt auf die Quartalsberichte I und III zu verzichten. Stattdessen wird man eine Mitteilung über die Ergebnisse herausbringen. Das reicht meiner Ansicht nach auch vollig für ein Unternehmen im Entry Standart aus. Auf das übrige Gelaber kann schließlich verzichtet werden. Damit dürfte Ende November Klarheit herrschen, ob die Ziele für 2013 erreicht werden oder nicht.
Hinsichtlich der IR gebe ich Kat recht. Mit der Fa. Fischer wurde ein ungeeignetes IR-Unternehmen beauftragt. Es wäre besser, die MUT AG macht ihre IR-Arbeit in Zukunft selbst. Vielleicht kommt da ja etwas vom designierten neuen CEO.
Geb Xliba völlig recht. Die IR sollte im eigenen Hause bleiben. Dafür verzichte ich gerne mal auf eine schnell beantwortete Mail (wobei das bei Fischer ja auch nicht zutrifft), aber krieg dann wenigstens ne Antwort, die nicht geschönt ist. Bei herrn Fischer hat man immer das gefühl, er versteht seine Aufgabe darin, das Unternehmen besonders gut darzustellen.
Vielleicht sollte man mal direkt mit dem Vorstand zu dem Thema reden.
zu seinem Ende. Es ist kaum mehr jemand dazu bereit, zu Kursen unter 2,30 € zu verkaufen.
Wenn man das Xetra-Orderbuch so anschaut, geht es vielleicht bald nach oben.
Meiner Ansicht nach sind höhere Kurse durchaus auch gerechtfertigt.
Entweder man geht wieder über 2,50 € oder runter auf 2,05 €. Dazwischen ist es totes Kapital.
Die Bewertung passt aber letztlich zu MUT. Nach KGV (falls die Prognosen erfüllt werden und es nicht wieder Sonderfaktoren gibt) erscheint man günstig. Nach Substanzkennzahlen ist man noch überteuert. Insofern passt der Börsenwert in das aktuelle Bild des Unternehmens.
Nur scheint es mir aktuell so, als hätte das Unternehmen einen ordentlichen Schuss upside in den Margen. Und wenn die Ergebnisse so kommen wie sie prognostiziert werden, dann ist auch schnell wieder ein bissle Speck auf den Rippen was die Bilanz angeht. Ansonsten muss ich dir natürlich Recht geben. Die Bilanzund insbesondere das EK / EK Quote lassen eigentlich kaum ein höhere Bewertung zu. Aber es wäre ja nicht das 1. Mal das an der Börse eher die Zukunft gehandelt wird.
@ Diejenigen die sich auskennen:
Wie sehr kann man als Anleger denn eigentlich darauf hoffen, das mit dem neuen CEO bei m-u-t einiges anders wird.
Ich habe mir vergangen Zahlen und auch Interviews des alten Vorstandes angeschaut und der Typ ist mehr als unglaubwürdig gewesen.
Hat stets auf die zurückhaltenden Prognosen verwiesen als Hamburger ist man ja eher defensiv und am Ende ist er dann doch böse überrascht worden.
Ich bin also froh das er wech ist und baue meine Spekulation auf die Tatsache, dass es nun besser werden kann.
Eines ist mir dennoch sauer aufgestoßen. In irgendeiner Meldung hatte ich gelesen, dass Prüß nach einer gewissen Zeitdauer, wieder in Geschäftsbeziehung treten darf mit m-u-t und zwar als Händler. Kann es passieren, dass der nun Kunden mitnimmt und die Aufträge in Zukunft durchhandelt um sich selber noch ein Stück vom Kuchen abzuschneiden?
Ist der Typ damit gefährlich für m-u-t?
Bilanziell sieht es ja nicht rosig aber auch nicht wirklich schlecht aus. wenn die Ergebnisse nachhaltig positiv bleiben wird das EK in Kürze deutlich steigen.
Aus meienr Sich muss noch stärker konsolidiert werden um mehr Synergien zu heben. Das kostet Arbeitsplätze und ist schwer, muss aber sein!
Als jahrelanger AJA Anleger bin ich nun hier auf der Suche nach eienr Story, die noch Potential bietet. Mit Geduld kann doch in 5Jahren hier locker eine Verdopplung stattfinden oder?
Bei AJA fand ich die Situation etwas ausgereizt, zumal auch da operative enttäuschung eher die Regel als die Ausnahme waren.
Umsätze sind noch viel zu niedrig, um daraus irgendwas zu schließen. War vermutlich nur ein Käuferm, vielleicht zwei.
... wieder im rückwärtsgang. aber so konnte ich meinen bestand am freitag versilbern.
was auffällt: es gab ja jahrelang die 1000 verkäufe zu börsenbeginn. seit einigen wochen sind es nun 5000 verkäufe immer am vormittag. auf die zeit gesehen sind das schon stücke, die sicherlich in einer meldung irgendwann auftauchen müssten. aber, wer weiss.... es ist verdammt schwer eine feste meinung zum unternehmen zu haben. wenn der neue ceo den laden im griff haben sollte, dann sollte sich hier einiges verdienen lassen. aber es gab hier zu oft, wenn, hätte u.s.w.