MANZ Automation AG
Seite 126 von 126 Neuester Beitrag: 12.01.25 19:37 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 13:58 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 4.132 |
Neuester Beitrag: | 12.01.25 19:37 | von: tschaikowsky | Leser gesamt: | 1.292.897 |
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Manz wird schneller von der Börse verschwinden als die im StaRUG-befindliche Aktie" Varta" - Wer hatte das gedacht.
MD hat alles richtig gemacht und den Sprung rechtzeitig auf einen anderen Zug geschafft.
Herausragende Manager werden händeringend gesucht *ironie-off*
https://www.blechonline.de/...h-uebernimmt-schuler-geschaeftsfuehrung
"Die Manz AG werde von der Börse genommen, sagte Mucha. Das sogenannte Delisting laufe."
Also soweit ich weiß, muss, selbst im Falle einer Insolvenz, ein komplettes Delisting von den Aktionären
genehmigt werden. Nur in Ausnahmefällen kann eine insolvente AG dazu gezwungen werden (wohlgemerkt
aber nicht vom Insolvenzverwalter), zu delisten.
Jetzt sagt der Insoverwalter Mucha hier, das Delisting laufe bereits. Inwiefern? Einzelne Börsenplätze?
Gut, Xetra und TG sind ja schon seit Ende 12/24 raus. Aber ansonsten wir ja munter gehandelt.
Meinungen dazu? Danke
Von munterem Weiterhandeln kann für Privat-/Kleinaktionäre nicht die Rede sein.
Bei comdirect kann man nix mehr machen - Aktie nicht für Privatkunden zugelassen -
(Wollte ein Order im 1-stelligen ct-Bereich platzieren)
Vor Weihnachten war offenbar die letzte Chance die Aktie um die 2€ los zu werden.
Hatte seit langem keine Aktien mehr von Manz, aber auf der Watchlist, weil mich die weitere Entwicklung interessierte.
Aktie zieht schon gut an
Manz AG informiert über den aktuellen Stand des vorläufigen Insolvenzverfahrens
Corporate | 10 Januar 2025 17:22
EQS-News: Manz AG / Schlagwort(e): Insolvenz
Manz AG informiert über den aktuellen Stand des vorläufigen Insolvenzverfahrens
10.01.2025 / 17:22 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Manz AG informiert über den aktuellen Stand des vorläufigen Insolvenzverfahrens
Operatives Geschäft wird auch während des laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens weitergeführt
Verkaufsprozess wurde auf alle Geschäftsbereiche ausgeweitet
Manz-Aktie wird bis auf Weiteres an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt
Segmentwechsel vom Prime Standard in den General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse von Amts wegen steht bevor
Reutlingen, 10. Januar 2025 – Die Manz AG („Manz“) durchläuft derzeit den üblichen Regelprozess eines vorläufigen Insolvenzverfahrens, nachdem am 20. Dezember 2024 ein entsprechender Insolvenzantrag gestellt wurde. Auch während des laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens wird das operative Geschäft weitergeführt.
Vorläufiges Insolvenzverfahren im Regelprozess
Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens ist es die Aufgabe des vorläufigen Insolvenzverwalters Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger, das verbliebene Vermögen der Manz zu sichern, zu verwalten und im Interesse der Gläubiger zu verwerten sowie eine möglichst hohe Anzahl an Arbeitsstellen zu sichern. Hierfür wurde der geplante Verkaufsprozess einzelner Aktivitäten am 9. Januar 2025 deutlich erweitert. Der vorinsolvenzliche Verkaufsprozess, der zunächst auf den Verkauf des Batteriezellgeschäfts beschränkt war, wurde nun auf alle Geschäftsbereiche ausgeweitet.
Martin Mucha erklärt: „Durch den breit angelegten Verkaufsprozess soll der Kreis interessierter Investoren vergrößert werden, so dass idealerweise der Verkauf im Laufe des Frühjahrs an einen oder mehrere geeignete Investoren abgeschlossen werden kann. Wie die schlussendliche Lösung aussehen wird, hängt vom weiteren Verlauf des Gesamtprozesses ab. Mir persönlich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter der Manz AG stets zeitnah über den aktuellen Stand des Verfahrens informiert werden. Ihre Motivation und Kompetenzen sind wesentlich für eine erfolgreiche Umsetzung.“
Handel der Manz-Aktie im Parketthandel und Segmentwechsel in den General Standard
Die Frankfurter Wertpapierbörse hatte in einer Bekanntmachung über ihre Webseite am 27. Dezember 2024 veröffentlicht, dass der Handel mit Aktien der Manz AG auf der Handelsplattform XETRA im regulierten Markt (Prime Standard) beendet wurde. Unverändert bestehen die Möglichkeiten, Aktien im Parketthandel der Frankfurter Wertpapierbörse (Regulierter Markt) sowie an den Börsenplätzen Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart, Hamburg und Hannover zu handeln.
Gemäß den Bestimmungen der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse ist zu erwarten, dass infolge des Insolvenzverfahrens die Deutsche Börse AG die Zulassung der Manz-Aktien zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) innerhalb der nächsten Wochen widerrufen wird. Dies bedeutet einen Segmentwechsel in den General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, was bei der Manz AG Kosten und Aufwand der Folgepflichten reduziert, insbesondere entfallen hierdurch die Quartalsmitteilungen sowie die Verpflichtung, Veröffentlichungen auch in englischer Sprache vorzunehmen. Die Zulassung der Manz-Aktien zum börslichen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse ist von diesem Schritt nicht betroffen und bleibt derzeit bestehen.
Der im Dezember 2024 erfolgte Insolvenzantrag der Manz AG war notwendig geworden, da das Unternehmen vor dem Hintergrund der ursprünglichen Markterwartungen für die Elektromobilität frühzeitig Kompetenzen aufgebaut und stark in den Ausbau von Kapazitäten und Technologien insbesondere für die Batteriezellfertigung investiert hatte. Vor allem in Europa hat sich das erwartete Marktpotenzial, auch aufgrund fehlender Unterstützung durch entsprechende politische Rahmenbedingungen, nicht wie erwartet realisiert. Der europäische Markt für Batteriezellen erlitt einen drastischen Einbruch. Investitionen wurden von verschiedenen internationalen großen Herstellern verschoben oder gestrichen. Für Manz bedeutete dies, dass die hohen Investitionen in Technologie und Innovationen nicht durch entsprechende Umsatzerlöse kompensiert werden konnten.
Jedenfalls hat sich der Mucha mit seiner
Aussage zum Delisting bissel blamiert. ;-)
Als ob ein niedriger Aktienkurs wichtig für ihn wäre. Hmmm..
Komisch, dass Manz das heute korrigiert hat, und nicht Mucha selbst.