Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Seite 1 von 2309 Neuester Beitrag: 18.07.24 22:02 | ||||
Eröffnet am: | 18.04.12 19:02 | von: sir_rolando | Anzahl Beiträge: | 58.724 |
Neuester Beitrag: | 18.07.24 22:02 | von: BaerStierPan. | Leser gesamt: | 12.336.774 |
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Ich sehe im Moment folgende Risken:
* weltweiter wirtschaftlicher Abschwung
* möglicherweise dramatische Ölpreissteigerung Richtung 150$ (obwohl es im Moment eher umgekehrt aussieht)
* AUA-Umstrukturierung
* diverse Streiks
* EU-co2-Steuer mit gefahr, daß China&Co europäische Luftlinien mit Strafzöllen belegen
* Vielleicht kommt wieder ein Vulkanausbruch mit Flugverboten usw.....
...und andererseits große Chancen, da:
* die Aktie nahe des absoluten Tiefstkurs notiert
* weit unter Buchwert
* Verlustbringer wie BMI oder Jade (Cargo) verkauft/geschlossen wurden
* die Umstruktierung der AUA/Germangwings im vollen Gange ist
* bereits ein neues 1,5Milliarden Sparprogramm veröffentlicht wurde
* Konkurrenten wie AirBerlin oder AirFrance straucheln und massiv Flüge kürzen
* der eindeutige Trend zur besseren Auslastung voranschreitet
* niedrigere Dividende bedeutet gleichzeitig Einsparungen im dreistelligen Millionenbereich
* mit dem neuen CEO Franz jetzt ein Profi am Steuer ist, der es auch bei der Swiss eindrucksvoll geschafft hat den Turnaround zu erzielen
* sinkender Ölpreis (ist ja nicht nur Risiko sondern auch Chance) - bei erwarteten Kerosinaufwände in 2012 von >7milliarden Euro zählt jedes Prozent
persönliches Fazit: ich erwarte mir spätestens in 2014 eine Gewinnrentabilität von mindestens 3% -> bei 30miliarden Umsatz wären das 900-1000mio. was weiters einen Gewinn/Aktie von ca. 2€ bedeutet -> bei einem fairen 10er KGV würde das einen Kurs von 20€ bedeuten...
Das Unternehmen ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, vorallem mit seiner streiklustigen Belegschaft und mangelhafter Unternehmensführung (noch nett ausgedrückt). Gabs vorher auch schon, aber jetzt kommen auch noch hausgemachte strukturelle Probleme dazu und das geht zu Lasten des Newsflows.
Befindet sich zwar an einer chartechnisch Supportzone, aber bleibe hier dennoch skeptisch. Hinzu kommt noch ein unsympathischer CEO, der zwar massenhaft Kündigungen veranlasst, sich aber in Krisenzeiten Boni auszahlen lässt. Ok, machen andere auch, aber die nahmen vermutlich vorher keine Staatshilfen in Anspruch oder "glänzen" auch sonst mit völliger Ideenlosigkeit.
Nö, da muss in meinen Augen erst eine echte Führungskompetenz her, bevor ich hier nochmal beherzt zugreife.
"Das Unternehmen ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt"
welches Unternehmen macht das nicht? Lufthansa macht das zur Zufriedenheit seiner Kunden, so wie der CEO. Also ich finde LHA als Fluggesellschaft richtig gut und ebenso geil *smile*
"unsympathischer CEO"
mich als Fluggast, interessiert wenig, ob er sympathisch ist oder nicht. er macht doch nur seinen Job und mit so ner Streikkultur, die wir hier haben, hat er es gar nicht so nicht einfach. Schau mal, das LHA Personal hat es seeehr gut! Vielleicht sollten die mal in die USA ziehen, und für die dortige Fluggesellschaften arbeiten.
"sich aber in Krisenzeiten Boni auszahlen lässt."
das machen doch alle, er ist keine Ausnahme. und ich finde das sogar gemessen. der AR hat das approved, also??? einen anderen, und besseren, der umsonst malocht, werden die eh nicht finden ;-)
aber OK; ich würde die Aktie ebenso lieber bei unter 5 kaufen als jetzt, was natürlich nichts zu bedeuten hat... außer einem Wunschkurs. schöööönen Abend!
Zitat:
Für das Gesamtjahr wird nun ein bereinigtes EBIT von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro prognostiziert (bislang: rund 2,2 Milliarden Euro). Der Ausblick hänge derweil maßgeblich von der Ergebnisentwicklung bei den Lufthansa Airlines sowie dem traditionell wichtigen vierten Quartal bei Lufthansa Cargo ab.
Der Kurs spiegelt ganzen andere Zahlen wieder.
Das ist schon wirklich krotesk.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...0362054.html?feed=ariva
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...ert_wieder_Aktiennews-17250396
Wenig attraktiv für Anlegerinnen und Anleger ist das bekannte Geschäft rund ums Fliegen. Hier hat Deutschlands Airline Nummer 1 immer noch nicht das Vorcorona-Niveau erreicht. Letztes Jahr lag das Minus im Vergleich zu 2019 immer noch bei 15 Prozent. Eine Erholung ist erkennbar, aber diese wird durch verschiedene Faktoren ausgebremst. Die anhaltend hohe Inflation drückt beispielsweise die Konsumlaune. Darüber hinaus mussten die Airlines wegen einer neuen Umweltgebühr die Ticketpreise anheben. Bis zu 70 Euro mehr pro Ticket sind möglich. Das beeinflusst die Nachfrage negativ.
Wenig attraktiv ist auch die zweite bekannte Lufthansa-Sparte: das Cargo-Geschäft, das 2023 um 36 Prozent schrumpfte. Während der Pandemie hatte dieser Bereich floriert, weil der E-Commerce boomte. Diese Zeiten sind jedoch jetzt vorbei.
Chart Lufthansa, Quelle: Aktien Screener Investor Verlag
Beeindruckende 18 % Umsatzplus
Attraktiv für Anlegerinnen und Anleger ist ein Geschäftsbereich, den die meisten gar nicht auf dem Schirm haben. Es ist Lufthansa Technik. Hier verbuchte der Konzern zuletzt ein Rekordergebnis. Der Umsatz ist 2023 um 18 Prozent auf 6 Milliarden Euro gewachsen. Das sind circa 20 Prozent des Gesamtumsatzes von 35 Milliarden Euro. Zweidrittel des Umsatzes werden mit Aufträgen außerhalb der Lufthansa-Flotte generiert. Damit ist Lufthansa Technik weltweit ein Marktführer für Wartungs- und Reparaturleistungen von Flugzeugen. Rund 800 Kunden vertrauen dem Know How des Unternehmens. Neben zahlreichen Airlines gehören auch Regierungen und das Militär zum Kundenkreis von Lufthansa Technik.
Warum das Instandhaltungsgeschäft boomt und weiter boomen wird
Aktuell profitiert Lufthansa Technik von den Problemen der Flugzeugbauer. Aufgrund verschiedener Pannen steht das amerikanische Traditionsunternehmen Boeing zunehmend in der Kritik. Deshalb fliegen Airbus die Aufträge nur so zu. Diese können jedoch aufgrund von Lieferengpässen nicht abgearbeitet werden. Das heißt: Es kommt zu Lieferverzögerungen bei den Bestellungen neuer Airbus-Maschinen. Zahlreiche Fluggesellschaften müssen die alten Flotte länger als geplant fliegen und Geld in die Instandhaltung stecken. Ein Trend, der noch einige Zeit andauern könnte – und Lufthansa Technik profitiert. Hinzu kommt der Plan des Unternehmens, in Zukunft nicht nur Flugzeuge, sondern auch Militärgeräte zu reparieren. Hier könnte demnächst zusätzlicher Umsatz generiert werden.
KGV = 5
Dass der Großteil des operativen Geschäfts aktuell schlecht läuft, lässt sich nicht schönreden. Auf Jahressicht hat die Lufthansa-Aktie 40 Prozent verloren.
Wer jedoch auf eine weitere Erholung und Belebung des Fluggeschäft setzt und Chancen im Bereich Technik sieht, kann mit der Aktie einen echten Schnapper landen. Die aktuelle Bewertung liegt bei 7 Milliarden Euro. Das entspricht gerade einmal dem Fünffachen des erwarteten Gewinns.
...an der Börse grillen wir LH Shorts, die LH Aktien gewinnen derzeit und die Trendwende scheint stabil :-)
www.aktiencheck.de/exklusiv/..._attackiert_wieder_Aktiennews-17250396
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...f-ruestung/100038852.html