Logwin vor Kurssprung nach oben?
Die Nettoliquidität / -verschuldung ist eine finanzielle Steuerungsgröße und setzt sich aus flüssigen Mitteln und Wertpapieren abzüglich kurz- und langfristiger Finanzverbindlichkeiten zusammen.
Also Cash, Bankguthaben, Finanzanlagen abzüglich Kontoüberziehungen und kurz-und langfristigen Krediten. Es ist doch vieles im Leben viel einfacher als man denkt, liebe Eifelhexe.
Hallo Charly2:
Im letzten Post oben (#148) hast noch geschrieben:
Die Nettoliquidität ist die Differenz zwischen lang- und kurzfristigem Finanzvermögen zu lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichen - nicht mehr und
nicht weniger.
Jetzt schreibst du: Die Nettoliquidität / -verschuldung ist eine finanzielle Steuerungsgröße und setzt sich aus flüssigen Mitteln und Wertpapieren abzüglich kurz- und langfristiger Finanzverbindlichkeiten zusammen. Also jetzt ohne langfristige Vermögenswerte (wie Property, Equipment)? Das ist schon ein Unterschied.
Deine jetzte Definition entspricht genau dem Current Asset Value (NCAV, Nettowert des Umlaufvermögens), siehe http://simple-value-investing.de/blog/...nter-liquidationswert-kaufen
Dieser Wert wie oben ausgeführt (siehe #133) noch immer im negativem Bereich, d.h. 242,2 - 45,4 - 224,0 = -27,2 Mio EUR
Bitte gerne nochmal nachprüfen.
Mit Umlaufvermögen, zu dem auch Vorräte, Lieferforderungen etc. gehören hat die Nettoliquidität schon einmal gar nichts zu tun.
Man du bist ein harter Brocken...
http://mylogistics.net/2015/02/19/...in-langjaehrige-kundenbeziehung/
Bitte gib doch mal einen Link zu deiner Definition von Nettoliquidität, damit wir wenigstens eine Chance haben, das was du da ausrechnest, auch nachzuvollziehen.
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Hier nochmals ein Link zur Berechnung des Net Current Asset Value, den ich bereits genannt habe und der als Berechnung des Unternehmenswertes im Liqudiationsfall einen Anhaltspunkt gibt:
http://simple-value-investing.de/blog/...nter-liquidationswert-kaufen
1. Deine Nettoliquidität ist frei erfunden oder nichts anderes Nettowert des Umlaufvermögens, welches negativ ist.
2. Das KGV um den Liquiditätswert zu "korrigieren" halte ich für äußerst bedenklich. Die Wertermittlung im Liquditätsfall kann man nicht mit der Wertermittlung für Geschäftsfortführung vermischen, beides hat nichts miteinander zu tun. Entweder wird liquidiert oder nicht, und nur im letzten schaut man sich die KGV an.
3. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Ein einmaliges Jahr mit Profit macht noch keine gutes Unternehmen. Die KGV über mehrere Jahre sind negativ.
4. Deinen 60 Mio Nettoliquidität (wie du die berechnest, sagst du leider nicht) stehen immer noch - 45,4 - 224,0 = 269,4 Mio kurz- und langfristige Verbindlichkeiten gegenüber.
Ob du das jetzt "Verschuldung" nennst, oder wie auch immer, ist eigentlich egal. Fest steht aber, dass für die Aktionäre kein Cash zur Verfügung steht.
Logwin ist im Wesentlichen ein Zock auf die materiellen Vermögenswerte. Irgendwann wird das Unternehmen liquidiert oder verkauft, spätestens in der nächsten Wirtschaftskrise, wenn die Geschäfte einbrechen.
Aber rechne gerne mit einer Nettoliquidität weiter...
Du bringst laufend eine Formel die man anwenden sollte, wenn die Firma liquidiert wird.
Welche profitable Firma mit hoher Cashposition wurde in den letzten Jahren liquidiert?
Ich erwarte mir bei Logwin bis Ende des Jahres Kurse über 2 EURO, du wartest auf eine MK von 26 Mio., das wäre ein Kurs von € 018 je Aktie.
Es ist ja ein Wunder, das wir uns hier überhaupt so lange ausgetauscht haben ohne noch mehr unter die Gürtellinie zu gehen!
Das hat nur einen Grund. Ich freue mich, dass hier überhaupt jemand etwas von sich gibt. Leider haben Logwin noch viel zu wenige auf dem Kurszettel.
Dazu wird die Cashposition, sprich Nettoliquidität, mit Ende 2015, soferne weiterhin nichts investiert wird, auf ca. € 0,60 je Aktie anwachsen. Ein nüchternes Kursniveau würde somit für mich bei ungefähr € 2,60 liegen. Fair wäre auch etwas Wachstum auf Grund des positiven Umfeldes einzupreisen, dann wären wir um die
€ 3,00.
Beim derzeitigen Kurs gingen sich mit den max. 30% Zuschlag lt. Beschluss knapp € 1,80 aus. Das wäre unmoralisch da viel zu niedrig.
Ein ARP kann doch wohl auch hier nur eine Frage der Zeit sein. Marktkapitalisierung unter der Cahsposition, eigentlich gehört in einem solchen Fall ein ARP verpflichtend eingeführt - allein schon zur Absicherung der Aktionäre.
Ich habe am Freitag etwas aufgestockt und werde nächste Woche noch Einiges nachlegen. Lange können die 3 EURO nicht mehr halten, eigentlich müssten sich ja alle nur so auf diese Aktie stürzen.
Zweites Programm über 10 % ist geplant ! ( bis 2017)
wird den Anteil von Delton weiter hoch treiben.
Dann kommt zur HV gleich noch eine Außerordentliche Hinterher !
Was hat Delton vor ???
Meine Vermutung, Sie haben den Laden jetzt Richtig auf Kurs gebracht und wollen jetzt alles haben !
Die Frage ist, langsam mit ARP oder Übernahme an die Aktionäre ?
Wir werden sehen.
ich möchte nur noch kurz eine Antwort einfügen. Diejenigen, die bereits investiert sind, wird diese wahrscheinlich nicht interessieren.
Für mich ist Logwin derzeit überbewertet, selbst wenn ANALysten etwas anderes schreiben und ich "leiste" mir hier eine eigene Meinung.
Logwin ist ein Unternehmen ohne Wettbewerbsvorteile im Markt und muss als kleines Unternehmen eher mit den Platzhirschen (DHL, etc.) um seine Existenzberechtigung kämpfen. Die Historie rund um Thiehl kennt wohl jeder hier.
Ein solches Unternehmen würde ich selbst im Falle nachgewiesener Profitabilität bei einem KGV von ca. 10 als "fair" bewertet sehen. Normalerweise mittle ich über drei Jahre, für Wachstum zahle ich gar nichts. Da Logwin sehr viele Jahre mit negativer Profitabilität gearbeitet hat, würde ich hier allerdings eher an dem Net Current Asset Value orientieren, denn eine Liquidierung kann nicht ausgeschlossen werden.
Spätestens bei der Fremdkapitalquote von ca. 70 % in Kombination mit der schlechten Profitabilität der letzten Jahre scheidet Logwin für mich als Langfrist-Investment aus.
Eine Einstiegsmöglichkeit sehe ich dann, wenn 1) über mehrere Jahre Gewinne erwirtschaftet werden, dann Bewertung anhand der durchschn. KGV oder 2) der Net Current Asset Value wesentlich verbessert wird. Im letzten Fall spekuliere ich wahlweise auf eine Liquidierung oder auf (ungewisse) bessere Zeiten.
Nur zur Anmerkung: es gibt noch zahlreiche Unternehmen, die SOWOHL anhand der KGV ALSAUCH anhand der Net Current Asset Values günstiger bewertet sind. Warum sollte man sich da für Logwin (propokant, um es mit Worten von Oliver Samwer zu beschreiben: ein "proven looser") entscheiden.
Man könnte sich beispielsweise die Vermögensbestandteile "Property, Equipment etc." genau ansehen und die buchhalterische Bewertung anhand des Zeitwertes korrigieren. Vielleicht finden sich hier Value-Perlen, insbesondere wenn Immobilien dabei sind..
Allerdings ist selbst in diesem Fall sehr ungewiss, ob der Wert in absehbarer Zeit freigesetzt wird, die Aktionärsstruktur ist ja auch nicht beste. Schlimmstenfalls vernichtet das Management lieber weiter Werte, und der Aktionäre geht leer aus.
1) Verlängerung der Genehmigung an den Verwaltungsrat, bis zum 31.
März 2020 das gezeichnete Aktienkapital ganz oder teilweise unter
Berücksichtigung der in der Satzung der Gesellschaft aufgeführten
Bedingungen im Rahmen des genehmigten Kapitals unter Ausschluss des
Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen.
Der Verwaltungsrat schlägt vor, die Ermächtigung des Verwaltungsrats
bis zum 31. März 2020 zu verlängern, das gezeichnete Aktienkapital
ganz oder teilweise unter Berücksichtigung der in der Satzung der
Gesellschaft aufgeführten Bedingungen im Rahmen des genehmigten
Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen.
2) Änderung von Artikel 5 (3) der Satzung der Gesellschaft im Einklang
mit dem Tagesordnungspunkt 1 der außerordentlichen Hauptversammlung.
Der Verwaltungsrat schlägt vor, Artikel 5 (3) der Satzung folgenden
Wortlaut zu geben:
'(3) Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, das Grundkapital der
Gesellschaft bis zum 31. März 2020 durch Ausgabe neuer, auf den
Inhaber lautender Aktien ohne Nennwert mit oder ohne Agio ('prime
d'émission') gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals
um sechsundsiebzig Millionen
sechshundertzweiundneunzigtausenddreihundertachtundsiebzig
(76.692.378) Aktien zu erhöhen.
Bei solchen Kapitalerhöhungen besteht kein Bezugsrecht zu Gunsten der
Aktionäre. Falls Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen vorgenommen
werden, gelten die Bestimmungen von Absatz 5.'
War klar. Delton hat den Laden jetzt im Griff. Der Rest ist doof