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Eröffnet am: | 14.06.12 08:37 | von: kalleari | Anzahl Beiträge: | 5 |
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Zeitpunkt: 08.05.14 12:09
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Kommentar: Anschuldigung ohne Beleg
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Kommentar: Anschuldigung ohne Beleg
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Energieversorger Eon (E.ON Aktie) hat laut einem Zeitungsbericht die Integration seiner großen Töchter jahrelang schleifen lassen - und verschenkt damit Sparpotenziale. Dies gehe aus dem internen Papier zur geplanten Zusammenführung des Personal- und Rechnungswesens hervor, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD, Freitagausgabe), der das Schreiben vorliege. Nach einer Analyse der Firma Hackett Benchmarking sind bei Eon viele Prozesse verglichen mit ähnlich großen Konzernen kaum zentralisiert, die Kreditorenbuchhaltung etwa nur zu 40 Prozent - gegenüber 87 Prozent bei einer Vergleichsgruppe.
Noch schlechter sehe es in der Personalverwaltung aus. Bei der Weiterbildung laufen beispielsweise nur elf Prozent der Eon-Projekte über Konzerndienstleister, üblich sind 90 Prozent. „Wir liegen hier vergleichsweise weit zurück“, hieß es im Eon-Umfeld. Der Versorger hat vom Chemiekonzern Bayer den Manager Johannes Brinkkötter als neuen Chef der zentralen Dienstleister abgeworben. Bayer ist auf dem Gebiet deutlich weiter.
Mehr als zehn Jahren nach der Fusion von Veba, Viag und Ruhrgas zu Eon nutzt die Nummer eins unter den deutschen Energiekonzernen seine Größenvorteile nur unzureichend, wie das Papier zeige. Erst unter dem Kostendruck der Energiewende ändere sich das nun. Der Konzern wolle das Rechnungswesen und die Personalverwaltung bis 2015 in Berlin und in der rumänischen Stadt Cluj zusammenführen. Im Zuge des Umbaus fallen nach den Plänen 1.200 der jetzt 3.700 Arbeitsplätze in dem Bereich weg. Der Jobabbau ist Teil eines Sparprogramms, dem insgesamt 11.000 Stellen zum Opfer fallen sollen.
Die betroffenen Arbeitnehmer können mit großzügigen Regelungen rechnen. Mitarbeiter im Alter von 54 können bereits heute ihren Vorruhestand mit 57 vereinbaren, sagte ein Sprecher. Nach einem Bericht der „Rheinischen Post“ erhalten sie dann 70 Prozent des letzten Nettogehalts plus Nebenleistungen wie Krankenkassenbeiträge. Alternativ bietet Eon Abfindungen an, die häufig sechsstellige Summen erreichen. Das sieht ein Sozialplan vor, der mit Betriebsräten von Konzerntöchtern vereinbart wurde. Der Konzernbetriebsrat trägt das Programm nach FTD-Informationen bisher nicht mit. Eon hat insgesamt 900 Millionen Euro zurückgestellt./wiz
Quelle: dpa-AFX