Also ich würde mich von Gold trennen
wie die lemminge die immer schön brav hinterher hüpfen..
es ist keine große Kunst in einem steilen Aufwärtstrend mit einzusteigen...die große kunst ist es Trendwenden zu erkennen und das kann keiner von euch Blackywerfern...
Am Ende eines dermaßen verhagelten Handelstages greift der gewiefte Fonds-Manager gerne mal in das Goldtöpfchen im Portfolio um seine Tagesbilanz zu glätten und seine Marge zu sichern. Das ist keine Trendwende sondern ganz normales Tagesgeschäft.
Gold ist so teuer wie niemals zuvor. Kein Wunder, dass sich einige Glücksritter auf die Suche nach dem Edelmetall begeben. Auch in Deutschland ist noch mancher Schatz zu finden - zum Beispiel im Rhein bei Freiburg.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...ach-dem-goldfund-11515367.html
Von Katharina Klein, Neuenburg
Schon mehrere Meter vor dem vereinbarten Treffpunkt ruft der Anblick des orangefarbenen Vans mit der Aufschrift „Goldsucher.de“ ein Lächeln hervor. Wahrscheinlich, weil das Auto ein bisschen das Bild bestätigt, das man von einem waschechten Goldsucher hat: ein heimlich Süchtiger, ein bisschen verrückt vielleicht, denn nicht jeder nutzt seine freie Zeit, um in Flüssen nach Goldflitterchen zu suchen. Finanziell lohnt sich diese Tätigkeit jedenfalls nicht. Goldsucher treiben andere Gründe an - und vor allem eine große Leidenschaft für die Sache.
In ganz Deutschland auf der Suche
Den Besitzer dieses Autos erkennt man auch schon von weitem. Er trägt ein T-Shirt in der gleichen knalligen Farbe wie der Van. Franz-Josef H. Andorf ist ein leidenschaftlicher Goldsucher, und er hat sein Hobby zum Beruf gemacht: Seit nun knapp sieben Jahren gibt er Goldwaschkurse in der Nähe von Freiburg, heute in Neuenburg am Rhein. Privat war er schon in ganz Deutschland auf der Suche. „Wir Goldsucher suchen immer dort, wo wir glauben, noch mehr finden zu können“, erzählt er und fügt hinzu: „Diese Gegend hier ist eine der besten Stellen in Deutschland.“ Angesichts des strahlend blauen Himmels habe er deshalb auch spontan entschieden, zu einem schöneren Goldwaschplatz als dem vorgesehenen zu fahren. „Sie werden erstaunt sein, wie schnell Sie etwas finden“, verspricht er „und wie schnell Sie süchtig werden.“
Neun Teilnehmer haben sich eingefunden. Normalerweise sind die Gruppen größer, bis zu 30 Leute begeben sich gemeinsam zur Schatzsuche ins rheinische Nass. Es ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen: ein Pärchen im Urlaub, ein ehemaliger Lehrer, ein junges Geschwisterpaar und vier schwäbische Freundinnen, die sich verfahren hatten und mit etwas Verspätung hinzustoßen.
Was am Ufer einfach wirkt, ist im Fluss viel schwieriger
Im Autocorso geht es in Richtung Wasser, wo der Kurs am Ufer mit einer theoretischen Einführung beginnt. „Der Rhein ist der goldreichste Fluss Deutschlands, und wir befinden uns hier an einer der reichhaltigsten Stellen des Flussverlaufs“, erzählt Andorf. Der Blick schweift über das Wasser. Schon einige professionell aussehende Goldsucher haben sich mit Goldwaschrinne, Goldwaschpfanne und Campingstuhl im Wasser niedergelassen. Gespannt schauen die Teilnehmer den Profis zu und Lehrer Andorf erklärt die Goldwaschtechnik.
Was vom Ufer aus einfach aussieht, gestaltet sich in der Praxis sehr viel schwieriger. Denn zunächst einmal muss die oberste Steinschicht im Wasser abgetragen werden, um an das Gold unter der Erdoberfläche zu gelangen. Die freigelegte, nun schon feinere Schicht wird dann in eine Goldwaschpfanne gefüllt. „Achten Sie darauf, dass das Material immer in Bewegung ist“, rät Andorf. Der Grund hierfür ist die massive Dichte von Gold: Mit einem Wert von 19,3 Gramm je Kubikzentimeter ist es sehr viel schwerer als Steine (5 bis 7 Gramm je Kubikzentimeter) oder das leichte Wasser (1 Gramm je Kubikzentimeter).
Durch das Schwenken setzen sich auch kleinste Goldflitter mit ihrem enormen Eigengewicht auf dem Boden der Pfanne ab. Die obersten Schichten werden unter immerwährender Bewegung mit der Hand weiter entfernt, bis schließlich in der Pfanne ein schwarzer Sand zurückbleibt. Nach einem letzten gekonnten Schwenk findet eine der Schwäbinnen als Erste einen Goldflitter. Er ist zwar kleiner als ein Millimeter, doch aufgrund seiner schimmernden goldigen Farbe ist er auch für das ungeübte Auge sofort erkennbar.
Das Rheingold gibt es wirklich
Ein Lächeln geht über jedes Gesicht - es gibt es also wirklich, das legendäre Rheingold. Kurz darauf finden auch die anderen Teilnehmer Gold in ihren Pfannen, die mit Hilfe eines feinen Pinsels hervorgeholt und in kleinen Sammelbehältern aufgehoben werden.
Andorf erzählt den ungläubigen Teilnehmern, dass manche Händler mittlerweile den dreifachen Marktpreis für Rheingold bezahlen. Durch seinen hohen Kupferanteil ist es im Vergleich zu reinem Gold etwas rötlicher und wird unter Kennern immer beliebter.
Doch warum sind angesichts dieser lukrativen Einnahmequelle noch keine Bagger am Uferrand zu sehen? „Natürlich überlegen sich die Gemeinden das immer wieder“, sagt Andorf. Ein Bagger brauche ungefähr fünf Jahre, um das Ufer umzugraben und alle Vorräte zu finden. Doch dann sei das Goldvorkommen erschöpft. „Der Tourismus bringt langfristig gesehen aber viel mehr Geld, denn auch in zehn Jahren kommen noch Touristen in die Gegend und nehmen an Goldwaschkursen teil“, erklärt Andorf.
Sein größter Fund war sechs Millimeter groß. Doch er ist auch schon von Kindesbeinen an regelmäßig auf der Suche. Seine Leidenschaft für das Sammeln galt zunächst den Steinen. „Aber dann ist der Schrank unter ihrer Last eingebrochen, ich bekam Ärger von meinen Eltern und musste mir etwas anderes suchen“, erzählt er. Als begeisterter Leser von Mickeymaus-Heften brachte ihn schließlich ein Beitrag auf die Idee des Goldwaschens. Mit Mutters Bratpfanne machte er sich ans Werk und staunte nicht schlecht, als er direkt beim ersten Versuch Gold entdeckte. Mittlerweile sind auch seine beiden Töchter regelmäßig mit ihm unterwegs. Seine Frau beschwere sich lediglich über die anfallende Wäsche, erzählt Andorf und blickt vielsagend auf seine mittlerweile völlig durchnässte Hose und das vom Schaufeln und der Sonne durchgeschwitzte T-Shirt.
Für den Experten geht es nicht ums Geld
Seine goldigen Funde könnte Andorf mittlerweile auch zu Geld machen. „Aber darum geht es beim Goldsuchen nicht“, erklärt er. Das findet auch Frank, der schon seit fünf Tagen zu dieser Stelle kommt. „Ich komme vor allem auf andere Gedanken“, erklärt er. Zerstreuung, die Suche nach Ruhe und Naturverbundenheit: Vor allem danach sind sie wohl alle heimlich süchtig, die Goldwäscher. „Ich habe aber auch schon viel gefunden“, erzählt Frank stolz und zeigt uns den Ertrag des heutigen Vormittages. Darum geht es also auch: um den großen Fund. Und den Stolz, den der Anblick des schimmernden Edelmetalls beim Finder auslöst.
Auch die Gruppe hat der Ehrgeiz gepackt: Alle Teilnehmer schaufeln fleißig Gesteinsschichten zur Seite und schwenken konzentriert ihre Pfannen: Jeder will ihn finden, den goldenen Brocken, mit dem man bis zum Lebensende ausgesorgt haben könnte.
Gefunden hat ihn am Ende des Tages keiner, doch viele Goldflitter füllen die Sammelbehälter. Es ist eine stille, aber körperlich anstrengende Tätigkeit, das Goldwaschen. Das Wetter, das kühle Wasser, das die Füße umspült und der Anblick der Natur entschädigen jedoch die Schmerzen in Armen und Beinen. Wer danach süchtig wird, den kann man verstehen.
Quelle: F.A.Z.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...ach-dem-goldfund-11515367.html
Ich frage mich nur, warum du dir gerade Gold ausgesucht hast. Ich mein, klar sind wir gerade ziemlich hoch, aber ich finde es trotzdem sehr mutig in diesem Markt zu shorten, gerade wenn man sich den Langzeitchart anguckt. Solltest du weiterhin Recht behalten und wirklich eine mögliche "Blase" vor dem Knall erwischt zu haben, Hut ab.
Deine Analyse Scheint für mich als Leser, nur auf Charttechnik zu beruhen, was natürlich nichts negatives bedeuten soll, aber dann würd ich mir lieber etwas anderes suchen. Was genau weiß ich auch nicht, ich zumindest würde da nicht gegen Gold shorten wollen...
Naja so long...
So hab ich glatt vergessen einen 1820 er Put über Nacht zu nehmen, nachdem der 05`er mir um 20:00 noch zu nahe dran. Muß mir doch eine Bank mit längeren Öffnungszeiten suchen.
Für normale Börse langte es , aber hier sollte es rund um die Uhr gehen können.
Es sah mir eher volatil als short aus.
Darfst auch weiter den Deppen markieren - und ein Tipp noch: Nichts, aber auch wirklich nichts beleidigt die Sinne eines Germanisten (nicht mit Germane velwechsern) so sehr wie üppige Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit. Alle anderen Ver- und Vorstöße seien dir gnädig verziehen - das Pensum wirst du im Leben ohnehin nicht mehr schaffen.
Bin bestimmt nicht der Einzige, der deine Linien mit Interesse und ohne Häme betrachtet! Man muss ja nicht immer einer Meinung sein...
Seit einiger Zeit werden wieder Wölfe ausgewildert.
Auf der Brücke dieses Dampfers steht schon längst kein Steuermann mehr, der Kapitän liegt besoffen in der Koje, nur ein paar Passagiere betrachten verwundert die Instrumente.
->War da nich was vom Goethe Hans?: Beim Dialekt fängt die gesprochene Sprache an...
Aber im Ernst...die "germanische Sprache" hier bei Ariva lässt doch teils schwer zu wünschen über....und meinerseits als Ingenieurwissenschaftler....mei da liegt die Philologie teils nich so nah....
zum Knockoutkurs ist. Immerhin. der Sicherheitspuffer beträgt gerade mal 8% vom Basiskurs...
Aber jetzt spamme ich nicht weiter!