Löschung


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Neuester Beitrag: 22.08.08 12:25
Eröffnet am:30.06.08 10:04von: Knappschaft.Anzahl Beiträge:302
Neuester Beitrag:22.08.08 12:25von: Knappschaft.Leser gesamt:31.563
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7304 Postings, 6923 Tage Mme.EugenieHatzVI Empfänger, der moderne Sklave,

 
  
    #126
2
01.07.08 07:56

mal anders formuliert und durchaus treffend.

 

Wer es vielleicht nicht so sieht, das sind welche in den neuen Bundesländern, die waren es gewohnt gegängelt zu werden, die lasse ich mal ganz außen vor.

Da gibts mehr Arbeitlslose als Job-Suchende, leider, denn wer Kräfte braucht, findet hier keine,

da gibts allerdings auch die größere Kriminlität.

Die ganze Debatte ist einfach hirnrissig, Knappschaftskasse.

 

7304 Postings, 6923 Tage Mme.Eugenie#124, das ist doch kein Trick

 
  
    #127
2
01.07.08 07:59

Mein Gott, lass es bitte gut sein. du hast dich aber festgebissen.

 

Jemand hat nicht rechtzeitig seinen Antrag gestellt, weil er offensichtlich zu blöde dafür war! Na und? Das kommt öfters vor, nicht nur unter HatzVI Empfänger!

 

 

4261 Postings, 6393 Tage oliweleidEin Bild von einem Armen

 
  
    #128
4
01.07.08 09:22

Serie: Armut in Deutschland (2)

Ein Bild von einem Armen

Als gäbe es noch immer die Armenpolizei: Die Deutschen betrachten arme Mitbürger eher als eine Störung der öffentlichen Ordnung denn als Hilfsbedürftige. Ein Gespräch mit dem Altersforscher Ernst-Ulrich Huster.
Von Birgit Lutz-Temsch

sueddeutsche.de: Ist man in Deutschland heute arm, wenn man nicht mindestens einmal im Jahr in Urlaub fahren kann?

Ernst-Ulrich Huster: Armut ist immer eine relative Größe. Nehmen wir das Beispiel einer Stange Zigaretten: Wer vor dem 20. Juni 1948, also der Einführung der D-Mark, eine Stange amerikanischer Zigaretten besessen hat, war ein reicher Mensch. Wer heute irgendwo bei uns eine Stange Zigaretten illegal verkauft, ist ein armes Schwein. Die Frage des Reichtums oder der Armut definiert sich durch die Möglichkeiten einer Gesellschaft: Einerseits haben wir zum Beispiel glamouröse Münchner Straßen, in denen sich Wohlstand verbreitet. Andererseits Menschen, die mit 347 Euro klarkommen und mit Sonderangeboten das Leben meistern müssen.

sueddeutsche.de: Stimmt der Spruch „Arme erkennt man an ihren Zähnen“ noch?

Huster: Das war in den Sechzigerjahren sehr deutlich zu sehen. Das hat sich teilweise verändert, weil wir jetzt auch für Sozialhilfeempfänger eine bessere Versorgung im Gesundheitsbereich haben. Aber in letzter Zeit beobachten wir wieder eine stärkere Segmentierung im Gesundheitswesen. Es gibt zunehmend Barrieren - und ich will nicht nur die Praxisgebühr anführen. Wir wissen aus langfristigen Untersuchungen, dass Menschen, die keine Perspektive mehr in ihrem Erwerbsleben sehen, auch ihre eigene und die Gesundheit ihrer Kinder vernachlässigen. Auch die Symptomtoleranz ist häufig größer, das heißt, man ignoriert Anzeichen von Krankheiten in den unteren sozialen Schichten eher als in den Mittel- und Oberschichten, wo sehr schnell ein Spezialist aufgesucht wird.

sueddeutsche.de: Wie zeigt sich Armut noch?

Huster: Im Gesichtsausdruck. Ich erlebe oft trostlose Gesichter, die zerfurcht und traurig sind, aus denen eine gewisse Perspektivlosigkeit spricht. Gerade Langfristarbeitslose sehen oft deutlich älter aus, als sie sind. Vor kurzem habe ich in einer Kirche in Halle an der Saale eine Wandtafel mit Gebeten von Kirchgängern gesehen. Auf einem Zettel stand: „Lieber Gott, herzlichen Dank, dass diese große Schande Hartz IV jetzt vorbei ist.“ Diese Schande, diese Stigmatisierung durch das Umfeld - das zeichnet sich häufig in den Gesichtern ab.

sueddeutsche.de: Suggeriert die Gesellschaft den Armen, dass ihre Lebensumstände eine Schande sind?

Huster: Das Schlimme ist, das wir bei uns keine Kultur haben, die das verwirklicht, was in der katholischen Soziallehre im Subsidiaritätsprinzip verankert ist. Nach diesem gibt es eine vorleistungsfreie Gerechtigkeit in der Gesellschaft, denn jeder Mensch hat eine unaufhebbare Würde, und daraus leitet sich ab, dass er Hilfe zur Selbsthilfe bekommt, wenn er in Not ist. Stattdessen führen wir periodisch Missbrauchsdebatten.

Ich erinnere: Am 1. Januar 2005 wurde das Sozialgesetzbuch II, vulgo Hartz IV, in die Welt gesetzt. Keine acht Monate später ist der damalige Arbeits- und Wirtschaftsminister mit einer Dokumentation sogenannter Missbrauchsfälle an die Öffentlichkeit getreten – zu einem Zeitpunkt also, zu dem noch nicht einmal die Arbeitsgemeinschaften zwischen den Agenturen für Arbeit und den Kommunen gebildet worden waren, zu dem der schwierige Integrationsprozess zwischen den Agenturen und den Sozialämtern noch nicht ansatzweise geleistet worden war. Schon in diesem Augenblick entstand eine neue Missbrauchsdebatte.

 

Mehr zum Thema

 

Serie: Armut in Deutschland (1)
Die Risikogesellschaft


     

Video
"Arm sind nur die Faulen"


     

Sozialstudie
Deutschlands Verlierer


     

Kinderarmut
Wer nichts weiß, bleibt arm


     

Interview mit Guido Westerwelle
"Nächstenliebe ist keine staatliche Dienstleistung"

 

sueddeutsche.de: Welche die Empfänger alle in eine Ecke stellt.

Huster: Ja. Die materielle Minimalausstattung wurde sofort begleitet von der Generalunterstellung: Das sind alles Leute, die unberechtigterweise Leistungen entgegennehmen. Meiner Meinung nach ist das in der Tat nicht vereinbar mit dem Grundsatz, dass ein Mensch, der in Not ist, Anrecht auf vorleistungsfreie subsidiäre Leistung hat.

sueddeutsche.de: Welches Bild herrscht in unserer Gesellschaft von Armen?

Huster: Arme sind selbst schuld, zu faul oder zu unfähig, ihre Situation zu ändern. Im Regelfall ist es so, dass diese Zuweisungen erfolgen. Obwohl wir aus internationalen Vergleichen von Bildungsuntersuchungen wissen, dass hier soziale Selektionsfilter laufen, die Kindern aus unteren Sozialschichten letztlich die schlechteren Startchancen im Bildungswesen verschaffen. Obwohl wir aus einer Vielzahl von Untersuchungen wissen, dass sich die soziale Schicht auf den gesundheitlichen Status auswirkt, dass also gerade Kinder aus unteren sozialen Schichten weniger gesunde Lebens- und Ernährungsbedingungen haben, dass sie weniger Förderungsmöglichkeiten erfahren. Kurz: Wir wissen so viel über soziale Ursachen von Verarmung - gerade bei Kindern und Jugendlichen - dass ich denke, dass eine solche Stigmatisierung eher auf die sozialen Strukturen zeigt, die die Verarmung verursachen.

[...]

http://www.sueddeutsche.de/,tt7m1/deutschland/special/362/182795/index.html/leben/artikel/589/182025/article.html

7304 Postings, 6923 Tage Mme.EugenieEs gibt auch Ärtze, die nehmen

 
  
    #129
2
01.07.08 09:48

keine Hartz VI Empfänger als Patienten an!

Bzw. Leute, bei denen das Sozialamt die Rechnung bezahlt.

 

7304 Postings, 6923 Tage Mme.EugenieHartz IV Bedürftige faul oder strebsam

 
  
    #130
2
01.07.08 09:48

http://www.openpr.de/news/90168/Hartz-IV-Beduerftige-faul-oder-strebsame-Schwarzarbeiter.htmlhttp://www.openpr.de/news/90168/Hartz-IV-Beduerftige-faul-oder-strebsame-Schwarzarbeiter.html

14.06.2006 - 14:02
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Hartz IV Bedürftige - faul oder strebsame Schwarzarbeiter
Politik, Recht & Gesellschaft
Pressemitteilung von: Sozialticker
Der Sozialticker - kritisch fordernd und unabhängig
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(openPR) - Bei der ständigen und nicht abreißenden Debatte zu Hartz IV, scheinen sich politische Wichtigtuer nicht einig zu sein, wie ein Langzeitarbeitsloser zu klassifizieren ist. Nun ermöglicht das Sommerloch den einen oder anderen Diätenbezieher sich ins Rampenlicht der Medien zu stellen, um einfach, ohne viel nachzudenken, leere Frasen in die Welt hinaus zu posaunen, ohne dabei sich doch wenigstens, mit seinen Kollegen einig zu sein.

Was gemeint ist?

* Zitat Kauder Interview in der Süddeutschen Zeitung :” Wer Hartz IV erhält, darf nicht nur herumgammeln.” 31. Mai 2006
* Zitat Müller Interview Bildzeitung: ” Sie können in dieser Zeit nicht schwarz arbeiten.” 13. Juni 2006


Nun wird sich jeder fragen:

Was ist denn der deutsche Hartz IV Bedürftige? Faul oder ein strebsamer Schwarzarbeiter?

Eine Empfehlung wäre es, sich wenigstens vorher, in dieser doch so wichtigen Frage, einig zu werden, ehe man Millionen von Menschen in dieser Weise diffamiert.

Würde nur einer dieser Herren einmal in seinem Leben die Anforderungen für den Bezug von Hartz IV erfüllen müssen, so würden diese wissen, dass Hilfebedürftige mit Sicherheit weder Zeit besitzen einer “Schwarzarbeit” nachzugehen, noch Zeit besitzen, faul den Tag im Bett zu verbringen. Der Tagesablauf ist bei weiten Teilen der Bedürftigen mit dem täglichen Überleben mehr ausgelastet, als es von politischer Seite her zugegeben wird. Unterlagen organisieren, Folgeanträge alle paar Monate einreichen, die Jobsuche, ständige Verfügbarkeit und die tägliche Jagd nach geeigneten Wohnraum und Sonderangeboten beim Discounter sind zeitaufwendiger, als sich diese Diätenbezieher das vorstellen können.


Was das Thema Schwarzarbeit angeht: Wer behauptet das Hilfebedürftige die Hauptgruppe der sog. “Schwarzarbeiter” ist, der möge dieses doch bitte belegen. Entsprechende Statistiken sind bis dato noch nie erstellt worden.

Zudem Schwarzarbeit ist sehr schnell einzustellen: Jeder der eine Person beschäftigt, ohne diese entsprechend sozialversicherungstechnisch zu melden, wird mit einer Freiheitsstrafe nicht unter 10 Jahren und einer Geldbuße in Höhe von 100.000 Euro bestraft. (Sozialticker Gesetzesvorschlag)

Man wird sich wundern wie schnell die angebliche “Schwarzarbeit” verschwunden ist und wie viele Wohnungen in ihrem Dreck verkommen, denn das nicht ordnungsgemäße Anstellen von “Putzfrauen” gehört gerade in den “Besseren KREISEN” immer noch zum Kavaliersdelikt, so wie Steuerhinterziehung auch!


weitere informationen auf www.sozialticker.com

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Der Sozialticker kommentiert und berichtet mit kritisch fordernder und spitzer Feder über die aktuelle Geschehnisse im Medienbereich Soziales – Politik – juristische Publikationen – amtliche Bekanntmachungen, sowie dem aktuellen Zeitgeschehen. Der Sozialticker ist überparteilich und keiner Initiative, Verein oder Verband angehörig.

Redaktion Sozialticker
Verantwortlich im Sinne § 10 Absatz 3 MDStV:
Dr. Jan Friedel
Alte Dorfstr. 4
15926 Luckau
e-mail: info@sozialticker.com
Internetportal:www.sozialticker.com

habe ich gerade gefunden , bei sohnvom vater, mit eigenem thread.

7304 Postings, 6923 Tage Mme.EugenieEben gehört,

 
  
    #131
2
01.07.08 09:52

auf Fernseher gespart, (vom Mund abgespart,) Stütze gestrichen.

 

23557 Postings, 6871 Tage MaickelKarlchen_II

 
  
    #132
1
01.07.08 10:50
Kannst du mir bitte erklären, wie du auf die 1.159 € grundbedarf gekommen bist.

Ich rechne hier hin und her und komme nicht darauf, wenn man schon was reinstellt sollte es doch stimmen.

Antragsteller (Brandenburg):
315.90 €  
Ehepartner/in, Partner/in, Lebenspartner/in:
315.90 €  
2 Kinder unter 14 Jahre:
421.20 €  
Summe der Leistungen:
1053.00 €  


 

8451 Postings, 7497 Tage KnappschaftskassenJa, Ja die die armen Hatz IV kassieren weiter ab!

 
  
    #133
1
01.07.08 11:14
Hartz IV: Klassenfahrten werden voll von der Agentur übernommen
01.07.2008


Die Agenturen für Arbeit sind verpflichtet, die Kosten einer Klassenfahrt für ein Kind des Beziehers von Arbeitslosengeld II (hier für eine neuntägige Reise auf die Insel Spiekeroog) grundsätzlich in voller Höhe als einmalige Leistung zu übernehmen. (Hier waren 235 € beantragt worden, die ARGE übernahm aber nur pauschal "maximal" 150 €. Das Sozialgericht Detmold verurteilte sie zur Zahlung auch der restlichen 85 €.) (AZ: S 10 AS 24/07)


http://www.valuenet.de/php/newsContent.php?objid=1101178  

8332 Postings, 8740 Tage maxperformance#130 Das ist doch Realsatire

 
  
    #134
3
01.07.08 11:15

"Der Tagesablauf ist bei weiten Teilen der Bedürftigen mit dem täglichen Überleben mehr ausgelastet, als es von politischer Seite her zugegeben wird. Unterlagen organisieren, Folgeanträge alle paar Monate einreichen, die Jobsuche, ständige Verfügbarkeit und die tägliche Jagd nach geeigneten Wohnraum und Sonderangeboten beim Discounter sind zeitaufwendiger, als sich diese Diätenbezieher das vorstellen können."

Alle paar Monate Folgeanträge welche Folter;

heißt das sie haben keinen Zeit für einen geregelten Job??

7304 Postings, 6923 Tage Mme.EugenieAlptraum Hartz IV

 
  
    #135
6
01.07.08 11:40

Es reicht nun wirklich!

Es gibt auch 1 Euro Jobber, die Hartz 4 kassieren, und sich nebenbei noch bewerben müssen.

 

Nun hört schon auf, den Alptraum mit Hartz 4 als toll zu bezeichnen.

Rate jedem das mal zu probieren, wie toll das angeblich ist.

Das ist das Schlimmste was einem Menschen widerfahren kann, wenn er arbeitslos oder krank wird.

Und jeder kann zu Gott beten, dass ihm dass nicht widerfährt, bzw. dafür danken, dass er auf der anderen Seite steht!

 

8451 Postings, 7497 Tage Knappschaftskassen Hallo Mme.Eugenie,

 
  
    #136
01.07.08 11:59
wir reden hier nicht über die Kranken, sondern über die gesunden Hartz IV Empfänger!  

8451 Postings, 7497 Tage KnappschaftskassenGesetzesänderungen zum 1. Juli 2008

 
  
    #137
1
01.07.08 12:05
Gesetzesänderungen am 1. Juli
Mehr Geld für Rentner und Hartz-IV-Empfänger



Berlin (AP) Am (morgigen) 1. Juli treten zahlreiche Änderungen in Kraft, die zum Teil in den letzten Monaten heftig umstritten waren. Dazu zählt die Pflegereform, die Pflegebedürftigen deutliche Verbesserungen bringt. Rentner können sich über etwas mehr Geld im Portemonnaie freuen. Hartz-IV-Empfänger bekommen einen um vier Euro erhöhten Regelsatz. Diese und weitere Gesetze hier im Überblick - Die PFLEGEREFORM soll erstmals seit Einführung der Pflegeversicherung 1995 die Leistungen verbessern. Allerdings erhöhen sich auch die Beiträge. Neu sind Leistungen für die Betreuung von Demenzkranken. Gestärkt werden soll vor allem die häusliche Pflege. Pflegestützpunkte sollen Betroffenen Rat und Hilfe unter einem Dach bieten. Der Beitrag zur Pflegeversicherung steigt um 0,25 Punkte von bisher 1,7 auf 1,95 Prozent (für Kinderlose von 1,95 auf 2,2 Prozent). - Über eine RENTENERHÖHUNG können sich die 20 Millionen Rentner in Deutschland freuen. Die Renten steigen um 1,1 Prozent. Bei 1.000 Euro Rente im Monat bedeutet dies eine Steigerung von elf Euro. Die Rentenanpassung wird auf das Arbeitslosengeld II übertragen. - So können auch HARTZ-IV-EMPFÄNGER mit etwas mehr Geld rechnen. Der Regelsatz für das Arbeitslosengeld wird von derzeit 347 auf 351 Euro erhöht. Die Regelleistung für den Partner liegt dann bei 316 Euro und für ein Kind bis zum vollendeten 14. Lebensjahr bei 211 Euro. - Mit der neuen VORSORGEUNTERSUCHUNG für Dreijährige können Eltern ihre Kinder bis zum sechsten Lebensjahr künftig insgesamt zehn Mal auf Kassenkosten untersuchen lassen. Die neue «U 7a» findet im 34. bis 36. Lebensmonat statt und schließt damit eine Lücke im Vorsorgekalender. Die Untersuchung soll sicherstellen, dass Kinder künftig ab der Geburt mindestens einmal im Jahr dem Arzt vorgestellt werden. - Zur Früherkennung von HAUTKREBS wird das Hautkrebs-Screening neu in die Krebsfrüherkennungsrichtlinie aufgenommen und damit zu einer generellen Kassenleistung. GKV-Versicherte ab dem 35. Lebensjahr können künftig alle zwei Jahre zu Lasten ihrer gesetzlichen Krankenkasse eine Früherkennungsuntersuchung in Anspruch nehmen. - Einen ENERGIEAUSWEIS können Wohnungssuchende künftig von Vermietern und Verkäufern verlangen. Der Ausweis ist für Neubauten bereits seit 2002 Pflicht und wird nun auch für Altbauten eingeführt. Zunächst für Gebäude mit Baujahr bis 1965, ab 1. Januar 2009 für alle übrigen Baujahre. Damit können Wohnungssuchende die Energiekosten ihres zukünftigen Heims abschätzen und in die Entscheidung über Kauf oder Miete einfließen lassen. - Das neue JUGENDSCHUTZGESETZ verspricht, Kinder und Jugendliche besser vor brutalen Computerspielen zu schützen. Es sieht unter anderem deutlich größere Altersfreigabe-Angaben auf den Verpackungen vor. Außerdem wird der Katalog der schwer jugendgefährdenden Trägermedien, die per Gesetz auf dem Index stehen, mit Blick auf Gewaltdarstellungen erweitert. Diese und weitere Änderungen sind auch eine Reaktion auf die Amokläufe von Schülern in Emsdetten und Erfurt. In beiden Fällen sollen die Täter Anhänger des Killerspiels «Counter-Strike» gewesen sein. - Die Renten für CONTERGANGESCHÄDIGTE werden verdoppelt. Betroffene erhalten dann monatlich zwischen 242 und 1.090 Euro statt bislang zwischen 121 bis 545 Euro. Die Renten sind komplett steuerfrei, es erfolgt keine Anrechnung auf andere Sozialleistungen. Durch die Rentenverdopplung werden finanzielle Auswirkungen von Spät- und Folgeschäden für die rund 2.700 Contergangeschädigten in Deutschland gemildert. - Neue Regeln gelten auch bei der RECHTSBERATUNG. Bislang ist die umfassende Beratung grundsätzlich Anwälten vorbehalten. Künftig dürfen «außergerichtliche Rechtsdienstleistungen» auch von anderen Berufsgruppen angeboten werden, wenn ein Zusammenhang mit ihren sonstigen beruflichen Tätigkeiten besteht und es sich um Nebenleistungen handelt. So können zum Beispiel Architekten ihre Bauherren in Zusammenhang mit den Bauprojekten rechtlich beraten. - Anwälte und ihre Mandanten dürfen künftig in engen Grenzen ERFOLGSHONORARE vereinbaren. Damit soll bei einem Prozess mit unsicherem Ausgang für beide Seiten das finanzielle Risiko eingedämmt werden. - In Thüringen tritt das NICHTRAUCHERSCHUTZGESETZ in Kraft. Der Freistaat ist damit das letzte Bundesland. In Nordrhein-Westfalen gilt das Rauchverbot in Gaststätten ebenfalls ab 1. Juli, aber das Gesetz gilt bereits seit Jahresanfang. In Berlin ist die Schonfrist vorbei und bei Verstößen müssen Bußgelder gezahlt werden. - Am 1. Juli tritt ein HEIMKEHRERGESETZ in Kraft, das die Entschädigung für Gefangene des Zweiten Weltkriegs regelt, die zwischen 1947 und 1951 ins heutige Ostdeutschland zurückgekehrt sind. Diese rund 30.000 Kriegsgefangenen hatten - anders als Heimkehrer in den alten Bundesländern - bislang keine Entschädigung erhalten. Die Höhe der einmaligen Zahlung beträgt 500 bis 1.500 Euro pro Person.

www.bundesregierung.de  

11942 Postings, 6503 Tage rightwing@ mme.

 
  
    #138
5
01.07.08 12:38
es gibt wie immer verschiedene menschentypen:
-mittelschichts-familienväter in strukturschwachen zonen, deren job abgebaut wurde
-und die üblichen leistungsverweigerer, fusskranken, punks oder schulabbrecher.
sowie es dich erzürnt, dass das stützeleben ein zuckerschlecken sein soll (das ist es für den leistungswilligen sicher nicht), werde ich sauer, wenn man das empfängervolk unisono zu opfern erklärt. welch geistes kind einer ist, lässt sich nur daran sehen, ob er angebote (auch mit weniger verdienst) annimmt. das ist hart? sorry, aber das muss es auch sein - es kann und darf nicht passieren, dass sich leute in dieser situation bequem einrichten können ... eben gerade wegen der zweiten gruppe. bei diesen müssen sich die leistungswilligen auch "bedanken", nicht bei der ach so bösen politik - die kann nur verteilen, was erwirtschaftet wurde und gibt bereits heute doppelt so viel aus, wie akzeptabel wäre (wie oben errechnet 730 euro pro bundesbürger und monat)
 

11942 Postings, 6503 Tage rightwing@Mme (2)

 
  
    #139
1
01.07.08 13:41

7753 Postings, 8716 Tage Mr_Blue@knappschaft@36

 
  
    #140
1
01.07.08 15:38
ein kleines Beispiel zu deinem Posting #36

H4-Empfänger:
Übernahme Mietkosten (warm), großzügig angesetzt: 400€
Regelleistung: 347€
Gesamt: 747€

Geringverdiener:
Brutto: 1700€, Netto etwa 1150€
Mietabzug (wie H4-Empfänger): -400€
Bleiben also 750€ übrig (Vergleich H4-Empfänger: 347€)

Zieh meinetwegen noch 50€ ab wegen diverser Vergünstigungen.

Dann hat ein Geringverdiener bei gleicher Wohnung noch gut das doppelte zur Verfügung!  

19524 Postings, 8702 Tage gurkenfredwer hier so nen

 
  
    #141
1
01.07.08 15:59
blödsinn erzählt, daß 700 milliarden im bereich soziales umverteilt werden, den kann man doch nicht mehr für voll nehmen....

was für schwachmaten hier teilweise.

25589 Postings, 6535 Tage gruenelinie#23 Wohl weniger mit "..Scheiße bauen..." zu tun

 
  
    #142
4
01.07.08 16:08
Ein allgemeiner Mentalitäts- und Paradigmenwechsel hat seit den 70ern stattgefunden.

Exemplarisch das Auftreten der Dumpbacken-Fernsehsender, allgemeine Medienverflachung, Werteverfall, Interpretation der Aufklärung/Bürgermündigkeit im Sinne einer totalen Freiheit, d.h. die Darstellung der eigenen Dumm- und Faulheit ist salonfähig, Nihilismus der Doofen wird nicht mehr hinterfragt und sanktioniert.  

8332 Postings, 8740 Tage maxperformanceGeringverdiener mit € 1700 p.m!!

 
  
    #143
3
01.07.08 16:12
Geringverdiener
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Als Geringverdiener werden in Deutschland nach § 20 Abs. 3 SGB IV Personen bezeichnet, die zur Berufsausbildung beschäftigt sind (Auszubildende, Praktikanten) und ein Arbeitsentgelt erzielen, das auf den Monat bezogen 325 Euro nicht übersteigt.

Geringverdiener sind ebenfalls Personen, die ein freiwilliges soziales Jahr oder ein freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren.

Bei den Geringverdienern hat der Arbeitgeber den Gesamtsozialversicherungsbeitrag alleine zu tragen (Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, gesetzliche Krankenversicherung, Pflegeversicherung). Wird durch eine Sonderzahlung (zum Beispiel Weihnachtsgeld) die Geringverdienergrenze überschritten, so tragen Arbeitgeber und Geringverdienende die Beiträge aus dem die Grenze übersteigenden Betrag je zur Hälfte.

Zu unterscheiden von den Geringverdienern sind die Geringfügig Beschäftigten, deren monatliches Einkommen bis zu 400,- Euro beträgt, ebenso wie die Bezieher eines Niedriglohns, deren Lohn auch bei Vollzeitbeschäftigung das Existenzminimum nicht sichert oder auch unterhalb des Tariflohnniveaus des jeweiligen Landes liegt.

8451 Postings, 7497 Tage Knappschaftskassen#140 Hallo Mr_Blue ,

 
  
    #144
3
01.07.08 16:40
in aller Ehren diese Rechnung ist einwenig einfach gestrickt!


Wir beide wissen doch das unserer Leben viel kompliziert ist und um einen echten vergleich eines durchschnitts Hartzler der 351 Euro erhält  mit einem Arbeitnehmer der 1700 Euro Brutto verdient zu vergleichen müssen alle faktoren Berücksichtigt werden. Mich stört es schon das hier die Werbunbgskosten vor Steuer noch nicht mal Berücksichtigt wurden und mir fallen noch mehr Dinge ein. Um mit jeden Ruf einer ganz spezielen Politikerspezies die nach immer mehr Umverteilung und Transformierung werben und auch bekommen wird das Verhältnis von arbeitenden Bevölkerungsteil zum geförderten Hartz IV Empfänger immer negativer zum Beschäftigten!

Auch die neuerliche Nettoerhöhung von 347 Euro zu 351 Euro gleich 1,15% sind Netto vor Inflation, während die arbeitende Bevölkerung zwar durchschnittliche 2,8% Brutto mehr bekommen hatten wurde dieses Ergebnis dank Steuerprogression von Finanzminister Steinbrück  auf netto 0,92% vor Inflation heruntergedrückt!

Ich sage das die Hartz IV Empfänger dieses Jahr netto im verhältnis in % mehr Liqiude Geldmittelzuwachs bekommen haben wie der durchschnittliche Arbeitnehmer in Deutschland!


Und jetzt wird noch mal den Beschäftigten 0,25% : 2 + 0,125 % von dem Netto aus 0,92 % geklaut dank Pflegeversicherung! Hier wird dem Hartz IV Empfänger auch weiterhin Null Euro in die kostenkalkulation gestellt bei voller Leistung!

Und was bleibt dann übrig wenn man sich der Mathematik gedient?


Mein Ergebnis: Netto Einnahmezuwachs Hartz IV     = 1,150%
              Netto Einnahmezuwachs Arbeitnehmer    = 0,795%
--------------------------------------------------

              Gewinnzuwachs für den Hartz IV Empfänger  zum Arbeitnehmer = 0,355%  

7753 Postings, 8716 Tage Mr_Blue@maxperformance

 
  
    #145
01.07.08 17:43
mit 1700€ Brutto wird man in den alten BL statistisch als Geringverdiener definiert!  

11942 Postings, 6503 Tage rightwing@gurkenfred

 
  
    #146
01.07.08 17:50
...na dann lies doch mal, du spezialist:

http://www.thueringen.de/de/buergergeld/einleitung/

... hauptsache gestänkert eben, ne?  

7304 Postings, 6923 Tage Mme.EugenieDer Thread kommt mir vor

 
  
    #147
1
01.07.08 21:05

wei Atomkraft Ja bitte. Der Verfasser findet immer wieder ein Argument. 

Knappschaftskasse, ich kann deine Leidenschaft hier ganz und gar nicht verstehen.

 

Insbesondere weil du einfach nicht recht hast!

8332 Postings, 8740 Tage maxperformance@mr blue

 
  
    #148
2
01.07.08 21:59

dann nenn doch mal ne Quelle

ausserdem, natürlich soll der der Arbeitet mehr haben als der der nicht arbeitet,

bei Deinem Beispiel aus 140 jedoch mit zwei Anspruchsberechtigen

2 H4-Empfänger:
Übernahme Mietkosten (warm), großzügig angesetzt: 400

Regelleistung: 2x 351€
Gesamt: 702

Gesamt 1102 €


Einverdiener (2 Personen):
Brutto: 1700
, Netto etwa 1150
Mietabzug (wie H4-Empfänger): -400

Bleiben also 750
übrig (Vergleich H4-Empfänger: 702)

48 € etwas wenig Anreiz bedenkt man sonstige Vergünstigungen der H4ler (GEZ usw)

http://www.lohnservice.com/svinfo.htm

 

 

Sozialversicherungs-Infos
  
 
Sozialversicherung 2008 (vorraussichtliche Werte - ohne Gewähr!)
BeitragsbemessungsgrenzenWestOst
Krankenversicherung / Pflegeversicherung mtl.3.600,00 EUR
Rentenversicherung / Arbeitslosenversicherung mtl.5.300,00 EUR4.500,00 EUR
Versicherungspflichtgrenze für GKV*-versicherte Arbeitnehmer
Jahresarbeitsentgeltgrenze KV/PV48.150,00 EUR
Versicherungspflichtgrenze für am 31.12.2002 PKV*-versicherte Arbeitnehmer
Krankenversicherung (Jahres-Basis)43.200,00 EUR
Beitragszuschuß für privat versicherte Arbeitnehmer
KV höchstens monatl.:236,91 EUR
PV höchstens monatl.:30,28 EUR
Sonstige Werte der Sozialversicherung
Versicherungsfreiheit für geringfügig Beschäftigte bis monatl.:400,00 EUR
Geringverdienergrenze (gilt nur für Auszubildende, AG trägt beide SV-Anteile alleine):325,00 EUR
Hinzuverdienstgrenze für Rentner mit Vollrente, vor Vollendung des 65. Lebensjahres monatl.:350,00 EUR
Gleitzone (Arbeitnehmer hat geringeren SV-Anteil) monatl.:von 400,01 bis 800,00 EUR
Beitragssätze:
Gesetzlich vorgeschriebener Zusatzbeitrag
für Versicherte (ist vom Versicherten allein zutragen)
0,90 %
Pflegeversicherung1,70 %
Pflegeversicherung (kinderlose)1,95 %
Rentenversicherung19,90 %
Arbeitslosenversicherung3,30 %
Fälligkeitstermine der Gesamtsozialversicherungsbeiträge
Januar = 29. Januar
Februar = 27. Februar
März = 27. März
April = 28. April
Mai = 28. Mai
Juni = 26. Juni
Juli = 29. Juli
August = 27. August
September = 26. September
Oktober = 29. Oktober
November = 26. November
Dezember = 23. Dezember     
* PKV = private Krankenversicherung; GKV = gesetzliche Krankenversicherung
Sozialversicherung 2007 (ohne Gewähr!)
BeitragsbemessungsgrenzenWestOst
Krankenversicherung / Pflegeversicherung mtl.3.562,50 EUR
Rentenversicherung / Arbeitslosenversicherung mtl.5.250,00 EUR4.550,00 EUR
Versicherungspflichtgrenze für GKV*-versicherte Arbeitnehmer
Krankenversicherung (Jahres-Basis)47.700,00 EUR
Versicherungspflichtgrenze für am 31.12.2002 PKV*-versicherte Arbeitnehmer
Krankenversicherung (Jahres-Basis)42.750,00 EUR
Beitragszuschuß für privat versicherte Arbeitnehmer
KV höchstens monatl.:236,91 EUR
PV höchstens monatl.:30,28 EUR
Sonstige Werte der Sozialversicherung
Versicherungsfreiheit für geringfügig Beschäftigte bis monatl.:400,00 EUR
Geringverdienergrenze (gilt nur für Auszubildende, AG trägt beide SV-Anteile alleine):325,00 EUR
Hinzuverdienstgrenze für Rentner mit Vollrente, vor Vollendung des 65. Lebensjahres monatl.:350,00 EUR
Gleitzone (Arbeitnehmer hat geringeren SV-Anteil) monatl.:von 400,01 bis 800,00 EUR
Beitragssätze:
Gesetzlich vorgeschriebener Zusatzbeitrag
für Versicherte (ist vom Versicherten allein zutragen)
0,90 %
Pflegeversicherung1,70 %
Pflegeversicherung (kinderlose)1,95 %
Rentenversicherung19,90 %
Arbeitslosenversicherung4,20 %
* PKV = private Krankenversicherung; GKV = gesetzliche Krankenversicherung

36845 Postings, 7736 Tage TaliskerUnd mal wieder -

 
  
    #149
4
02.07.08 06:41
ein wildes Rumgerechne. Tut doch nicht not. Haben vor euch doch schon andere gemacht.
So stimmt deine Rechnung bzgl. zwei gemeinsam lebenden ALG2- Empfängern nicht, maxperformance. Deren Regelleistung liegt bei gesamt 624€ (je 90% des Regelsatzes).
Hier geballte Information für die, die es wirklich interessiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/ALG2

Der Rest kann bei seinen Vor-/Fehlurteilen bleiben. Und sollte keinesfalls
http://www.tonkurier.de/forum/beitraege/text_05.html
lesen.
Gruß
Talisker

59073 Postings, 8760 Tage zombi17So Kollegen, nachher werde ich mal etwas

 
  
    #150
02.07.08 06:52
einstellen, wer dann doch über die Hartzer meckert dem ist nicht mehr zu helfen!

Achtet auf eine Threadüberschrift in der Teer, Federn oder Baseballschläger vorkommt.

Ich habe aber genug Anstand so lange zu warten bis ihr euren Kaffee geschlurft habt.  

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