Löschung
Zeitpunkt: 23.01.07 20:34
Aktion: Löschung des Beitrages
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Aber der Reichtum hat auch seine Kehrseiten. Zug hat die höchsten Mieten in der Schweiz, die Steuerersparnis der Normalbürger wieder auffrisst.
quelle Br online
siehe auch
http://www.ariva.de/board/280325#jump3031812
Ausserdem Herr Oberlaberer bleibst du immer noch die Zahlen schuldig,
wieviel bleiben dem normalen Schweizer von den niedriegen Steuern bedenkt man die
höheren Preise ,die auch durch den Zuzug von reichen Ausländern entstehen.
In Zug werden sie sicher nicht zum Sozialamt gehen aber der normale Schweizer wird umziehen müssen
wenn die Mieten weiter steigen.
Neidhammel (SWR)
Die deutsche Neidkultur
Sendeanstalt und Sendedatum: Mittwoch, 17. Januar 2007, 22.45 Uhr im Ersten
-Die Brüder Immler vor ihrem Neidhammelbrunnen. Als die Gebrüder Immler, zwei tüchtige schwäbische Bauunternehmer aus dem Allgäu, ihrer Kleinstadt ein Millionengeschenk machten und eine ganze Realschule für die Hälfte der Kosten hinstellten – da konnten sie nicht unbedingt auf Respekt zählen. Stattdessen fühlte sich mancher Mitbürger von solcher Freigiebigkeit provoziert – und die potenten Brüder sahen sich umgeben von Neidern.
So beschlossen sie, den Neid in der Kleinstadt zum Thema zu machen: durch ein symbolisch zu verstehendes alljährliches Neidhammelfest, bei dem ein Hammel gebraten wird und solchermaßen die Neidhammel in Deutschland etwas weniger würden. Doch auch das stieß nicht auf Gegenliebe. Was vielleicht ein Fehler war: Denn als die Stadt noch einen zweiten Flügel für die Schule finanzieren wollte, sagten die Brüder: Nein! Sie bauten stattdessen den Neidhammel-Brunnen vor die Schule, eine Menschenfigur mit Hammelkopf, die immer wieder anspuckt, worauf so mancher Neidhammel neidisch ist: auf das Glück der anderen.
-->Herbert Kollisch vor seinem neuen Traumauto. Was werden die Nachbarn dazu sagen? Werden sie neidisch sein?
Aktuelle Umfragen zeigen, dass sich zwei Drittel der Deutschen zum Neid bekennen. Doch ist dies auch, wie oft gesagt wird, ein typisch deutscher Charakterzug? Dieser Frage gehen Tilo Knops und Kirsten Waschkau nach. Die beiden Autoren, die sich in verschiedenen TV-Dokumentation schon Geizhälsen, Querulanten und Pedanten gewidmet haben, untersuchen in diesem Film die "typisch deutsche" Neidkultur. Stoff dazu gab es in den vergangenen Jahren genug – gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten flammen allerorten "Neiddebatten" auf: etwa die um die Höhe von Managergehälter. Oder der Streit um die "Reichensteuer", die erbittert als "Neidsteuer" bekämpft wurde und Neid-Debatten im Deutschen Bundestag auslöste. Oder auch die Kampagne eines Autoverleihers, (dessen Chef sein Gehalt wegen der deutschen Neidkultur nicht veröffentlicht sehen will): Sie wirbt mit einem schmucken Cabriolet um "Neid und Missgunst für 99 Euro am Tag!".
Wird der Neid gerade in Deutschland also immer mehr, während man etwa in den USA mehr Respekt vor der Leistung anderer hat und stolz auf Erreichtes sein darf? Die Autoren sprechen mit deutschen und amerikanischen Neidern und Soziologen. Ihr (durchaus selbstironischer) Befund: Auch in den USA wird nicht weniger geneidet als bei uns. Doch in Deutschland spricht man halt mehr darüber. Und dann ist es immer: der Neid der anderen.
Film von Tilo Knops und Kirsten Waschkau
Dieser Text gibt den Fernsehbeitrag vom 17.01.2007 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,mct200qtd32ckh6a~cm.asp
Merz verteidigt Schweizer SteuersystemWeder willkürlich noch diskriminierendFinanzminister Hans-Rudolf Merz hat die Schweizer Fiskalpolitik gegen Kritik aus dem In- und Ausland verteidigt. Die Schweiz kenne keine willkürliche oder diskriminierende Formen der Besteuerung, sei aber ein Labor unterschiedlicher Steuersysteme, heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung des EFD-Chefs. Die Schweiz halte sich in der Steuerpolitik an die internationalen Spielregeln, schrieb der Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD). Sie sei ein Rechtsstaat und kenne keine willkürlichen oder diskriminierenden Formen der Besteuerung, was auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bestätigt habe. Der Finanzminister sieht die Schweiz als Labor unterschiedlicher Steuersysteme. Schädliche Praktiken vermeidenSchädliche Steuerpraktiken kantonaler und kommunaler Gesetzgeber werden laut Merz durch die Verfassungsbestimmungen vermieden. Dies gelte auch für die kritisierten speziellen Steuerberechnungsvorschriften für juristische Personen. Die kantonalen Regelungen basierten anders als zuweilen behauptet auf einer bundesgesetzlichen Grundlage. So unterliegen Gesellschaften mit Holdingstatus nicht der kantonalen Gewinnsteuer, sondern der Kapitalsteuer. In der Schweiz unterliegen laut Merz alle Unternehmen mit Holdingstatus der gleichen gesetzlichen Behandlung, seien sie schweizerisch oder ausländisch beherrscht. Von einer Vorzugsbehandlung ausländisch beherrschter Gesellschaften in gewissen Kantonen könne also keine Rede sein und es finde auch keine Diskriminierung statt. Schwierige VeranlagungenMerz ging auch auf die Pauschalbesteuerung reicher Ausländer ein, die seit dem Zuzug von Johnny Hallyday in Gstaad international für Schlagzeilen sorgt. Dabei handle es sich um eine «Spezialität, sozusagen um ein Hilfskonstrukt». Damit könnten in schwierigen Fällen überhaupt Steuern mit administrativ vertretbarem Aufwand veranlagt werden. International sei es durchaus üblich, dass bei schwierigen Veranlagungen zur Ermittlung der Steuerschuld Ermessensregeln angewendet würden. Der EFD-Chef verwies auf England und weitere Länder mit solchen Regeln und erinnerte an die Einschränkungen in der Schweiz. Wie alle Staaten bemühe sich auch die Schweiz, einen attraktiven Wirtschaftsstandort mit vorteilhaften Bedingungen zu bieten, heisst es in der Stellungnahme weiter. Auf Grund der Kleinheit des Binnenmarkts, der Rohstoffarmut, des fehlenden Meeranschlusses und der geografisch-topografischen Nachteile sei die Schweiz gezwungen, ihre Spezialisierungsvorteile auch in einer attraktiven Steuerpolitik zu suchen. | |
"Steuerrabatte sind unakzeptierbar"
Reiche Ausländer zahlen in der Schweiz weniger Steuren. Das bringt jetzt den deutschen Botschafter Andreas von Stechow in Bern mächtig auf die Palme.
Die Schweiz muss mit uns darüber reden, fordert er in der Westschweizer Zeitung Agévi. Er vergleicht das Schweizer System mit einer Badewanne, in die man Löcher bohre um Wasser abzusaugen.
Rund 4'000 reiche Ausländer provitieren heute in der Schweiz von Pauschalabkommen. Sie bezahlen rund 300 Millionen Franken Steuern.
Unser Finanzminister will von den Forderungen nichts wissen. "Wir sehen keinen Handlungsbedarf." Die Pauschalbesteuerung sei auch kein offizielles Thema zwischen der Schweiz und der EU. Er verweist auch auf die Beispiele von London und Luxemburg, wo reiche Ausländer gar noch weniger Steuern bezahlen als in der Schweiz.
Teilweise abgekupfert aus www.cashdaily.ch
MfG
quantas
Bundesrat Hans-Rudolf Merz bleibt im Steuerstreit mit der EU standhaft und will sich nicht unter Druck setzen lassen. Keinen Handlungsbedarf sieht er auch bei der Pauschalbesteuerung für reiche Ausländer.
Von der EU will er sich aber nicht unter Druck setzen lassen, auch nicht in Bezug auf die umstrittene tiefe Holdingbesteuerung. «Angriffe auf unsere Steuerverfassung sind ein Angriff auf unsere Souveränität», sagte Merz. Er glaube aber ohnehin nicht, dass im EU-Ministerrat die für ein Vorgehen gegen die Schweiz notwendige Einigkeit herrsche.
Die össis, die Engländer und die Luxemburger sind sowie so auf der Seite der Schweiz.
Dies erklärte gestern unser Finanzminister zum wiederholten Male in Genf an der Delegiertenversammlung der FDP.
MfG
quantas
Kluge Steuerpolitik
Luxemburg ist vor allem dank ausländischer Unternehmen zum reichsten Land in der EU aufgestiegen. Lange war es ganz von der Stahlproduktion abhängig gewesen. Die Stahlkrise der 1970er-Jahre zwang zum Umdenken. Luxemburg setzte auf Dienstleistungen und nutzte dabei gezielt die Schwächen seiner Nachbarn.
So verdankt der Finanzplatz seinen Aufschwung sowohl dem Bankgeheimnis wie der Steuerflucht aus Deutschland. Auch die Schweiz trug dazu bei: Als sie die Gründung von Investmentfonds mit Steuern erschwerte, begann der Aufstieg Luxemburgs zum grössten Fondsstandort Europas – Schweizer Banken sind die grössten Kunden. Der Finanzplatz ist dabei in ausländischer Hand: Gerade vier der gut 150 Banken sind einheimische Häuser.
weiter unter:
http://www.tagblatt.ch/...ergrund&jahr=2007&ressortcode=tb-th#
MfG
quantas
Quellensteuerfrei sind in der Schweiz Lebensversicherungen und vor allem Auslandsanleihen.
Im Steuerrecht gibt es keine Einschränkung des Bankgeheimnisses. Die Steuerbehörden dürfen sich nicht an die Bank, sondern nur an den Steuerpflichtigen wenden, um Einsicht in Bankbelege zu erhalten.
Es liegt also im Ermessen des Steuerpflichtigen, welche Unterlagen er dem Fiskus zur Verfügung stellt.
Weitere Erschwernis für das Steueramt: Es darf nur die Belege anfordern, von denen es nachweislich Kenntnis hat.
Spielt der Betroffene aber nicht mit, müssen die Steuerämter die Bemessungsgrundlagen schätzen.
MfG
quantas
Quelle Steuern Schweiz