Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH)
Seite 5 von 568 Neuester Beitrag: 26.09.24 05:48 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.08 00:24 | von: Abenteurer | Anzahl Beiträge: | 15.197 |
Neuester Beitrag: | 26.09.24 05:48 | von: Teras | Leser gesamt: | 2.125.005 |
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Der New Yorker Professor und ehemalige Berater des US-Finanzministeriums Nouriel Roubini prophezeite im Barron´s-Magazin, dass in den USA aufgrund der Rezession mittelfristig noch Hunderte Banken pleite gehen. In diesem Zusammenhang dürften die amerikanischen Steuerzahler mit mindestens einer Billion USD zur Kasse gebeten werden. Die Banken hätten seit Beginn der Hypothekenkrise im Sommer 2007 nur ihre Subprimekredite abgeschrieben. Vor ihnen lägen aber noch Verluste aus dem Konsumentenkreditgeschäft, für die sie laut Aussage von Roubini keine Reserven hätten. Meine Meinung: Selbst das negative Szenario von Roubini dürfte sich in der weiteren Folge noch als zu optimistisch herausstellen. Der Hintergrund: Erst vor einigen Tagen machte die New York Times (NYSE: "NYT" rel="nofollow" class="showvisited">http://de.finance.yahoo.com/q?s=NYT">NYT - Nachrichten) darauf aufmerksam, dass jetzt auch eine stetig wachsende Zahl von Hausbesitzern mit guter Bonität keine Kredite mehr zurückzahlt. Die Ursache liegt darin begründet, dass viele von ihnen monatlich mehr abzuzahlen hätten, während der Wert ihrer Häuser abnimmt. Gleichzeitig schränken die Banken die Kreditvergabe ein und fordern auch noch hohe Zinsen. Die New York Times zitierte den Präsidenten der Investmentfirma First Pacific Advisers aus Los Angeles, den renommierten Thomas H. Atteberry, mit den Worten: Subprime war nur die Spitze des Eisberges. Die jetzt beginnende Krise der von der Bonität höher eingestuften Kredite werde in ihren Auswirkungen viel größer sein.
http://de.biz.yahoo.com/07082008/390/...iel-roubini-m-faber-extr.html
more: http://www.rgemonitor.com/financemarkets-monitor/...n_let_lehman_fail
ROUNDUP/Medien: Lehman Brothers vor Verkauf - US-Regierung hilft bei Rettung Das Ministerium und die Fed stünden mit verschiedensten Firmen in Kontakt und prüften eine "Vielfalt von Szenarien" für eine Übernahme der viertgrößten US-Investmentbank durch ein anderes Finanzhaus. Noch seien nicht alle Einzelheiten ausgearbeitet, meldete das Blatt am Donnerstagabend (Ortszeit). Die Bekanntgabe des Verkaufs sei aber noch am Wochenende vor Eröffnung der Märkte in Asien am Montagmorgen zu erwarten.
ZWEI MÖGLICHE KÄUFER
Bereits zuvor hatten Medien berichtet, dass sich Lehman Brothers selbst zur Übernahme anbiete. Zu den potenziellen Käufern gehörten die Bank of America und die britische Barclays Bank , berichtete das "Wall Street Journal Online" unter Berufung auf Insider. Die möglichen Interessenten hätten jedoch große Sorge vor weiteren massiven Verlusten bei Lehman Brothers und würden wegen dieser Risiken auf staatliche Unterstützung hoffen.
Die Lehman-Aktie stürzte allein seit Wochenbeginn um rund 75 Prozent ab. Dies verschärfte die Probleme der Bank bei der Suche nach Investoren massiv. Seit Jahresbeginn verlor die Wall-Street-Firma über 90 Prozent ihres Börsenwerts. Erst am Mittwoch hatte die Bank einen Rekordverlust für das abgelaufene Quartal bekanntgegeben.
DEUTSCHE BANK WINKT AB
Die sich dramatisch zuspitzende Krise bei Lehman Brothers erinnert an das Schicksal des Wettbewerbers Bear Stearns: Die Investmentbank hatte im März wegen ähnlicher Probleme auf Druck der Notenbank Fed ihrem Zwangsverkauf zustimmen müssen. Der Finanzkonzern JPMorgan zahlte für die Übernahme lediglich einen Schleuderpreis.
Nach bisherigen Plänen wollte Lehman lediglich Teile des Konzerns abspalten oder verkaufen. Bank-Chef Richard Fuld hatte zugleich aber betont, sollte es Angebote für eine Übernahme geben, so würden diese ebenfalls geprüft.
Auch die Deutsche Bank galt in Spekulationen bereits als möglicher Käufer. Konzernchef Josef Ackermann dementierte dies aber am Mittwoch. Auch die spanische Großbank Santander , die britische HSBC und die französische BNP Paribas waren im Gespräch. Ihr Interesse sei aber inzwischen unwahrscheinlich, berichtete das "Wall Street Journal"./ch/fd/DP/das
Chalifmann
Sie retten möglw. nicht die Eigenständigkeit, aber das Unternehmen!
Fazit: Finger weg oder massiv shorten !
Heute ist man am Markt optimistisch und den Shorties geht es an den Kragen.
Viele Banken haben ähnliche Probleme, Lehman ist nicht unbedingt schlechter, aber es war das angreifbare Ziel.
Ziel der Attacken war es mit shorts möglichst viel verdienen zu können, Ängste zu schüren.
Aber an der Substanz ändert dieses zunächst nichts. Und die können wir schlicht nicht beurteilen. MEin Tipp: Sie ist besser als durch die gierigen Shorites geschürt, vgl. bear Stearns.
WEnn Lehman nun chapter 11 beantragt oder der Fond bemüht wird ist keinem gedient. Daher MUSS der Übernahme-Deal fair über die Bühne gehen, dürfen keine Klagen kommen, so wie bei bear stearns auch schnell beigegeben wurde...
Ich sehe das noch nicht so opbimistisch wie der Markt heute und bleibe erstmal weiter short. Die Substanz können wir insofern beurteilen, als dass wir die Bilanzen zu lesen bekommen.
oder wo liegt da die gefahr?
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...fenbar-zum-kauf-an;2036766
US-Investmentbank kämpft ums Überleben
Lehman bietet sich offenbar zum Kauf an
Im Ringen um eine Rettung der angeschlagenen US-Investmentbank Lehman Brothers überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem ein Überleben der Traditionsbank infrage gestellt wurde, stellte sich das Bankhaus Kreisen zufolge komplett zum Verkauf. Auch die US-Regierung soll sich einmischen. Neue Hiobsbotschaften kommen indes auch von der größten Sparkasse der Vereinigten Staaten.
HB NEW YORK. Die angeschlagene US-Investmentbank Lehman Brothers sucht ihr Heil nun offenbar in einem schnellen Verkauf. Mehrere Geldhäuser nähmen derzeit Lehman genauer unter die Lupe, sagten mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag. Mindestens ein Konzern sei an einer vollständigen Übernahme interessiert.
Das "Wall Street Journal" berichtete, die Bank of America führe Gespräche mit Lehman. Ein Geschäftsabschluss sei aber alles andere als sicher. In anderen Medienberichten wurde Barclays als Interessent genannt. Bank of America, Barclays und Lehman lehnten eine Stellungnahme ab.
In Kreisen hieß es weiter, zur Diskussion stehe bei Gesprächen von Lehman mit der US-Regierung neben einer vollständigen Übernahme auch der Verkauf von Unternehmensteilen oder ein Eingreifen der Regierung. Die letzte Option werde von Lehman jedoch nicht angestrebt, sagte eine mit den Unterredungen vertraute Person. Das US-Finanzministerium erklärte auf die Frage nach den Berichten über Lehman erneut, man behalte die Märkte im Auge und sei mit den Marktteilnehmern in regelmäßigem Kontakt.
Fädelt US-Regierung ein Geschäft ein?
Die "Washington Post" berichtete unterdessen unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise, die US-Regierung wolle einen Verkauf von Lehman Brothers vermitteln. Das Finanzministerium und die US-Notenbank fädelten ein Geschäft mit einem Konsortium privater Firmen ein. Das Ministerium und die Fed stünden mit verschiedensten Firmen in Kontakt und prüften eine "Vielfalt von Szenarien" für eine Übernahme der viertgrößten US-Investmentbank durch ein anderes Finanzhaus. Die Transaktion solle noch am kommenden Wochenende bekanntgegeben werden - bevor am Montag die Börsen in Asien öffnen. Ein anderer Informant erklärte allerdings, Lehman wehre sich gegen die staatliche Einmischung der Regierung.
Lehman Brothers hatte am Mittwoch einen Quartalsverlust von 3,9 Milliarden Dollar bekanntgegeben. Das 1850 von deutschen Einwanderern gegründete Traditionshaus braucht dringend Kapital, um Verluste aus faulen Immobilienkrediten auszugleichen. Nach dem Kurssturz von mehr als 40 Prozent am Donnerstag verloren Lehman-Brothers-Aktien im nachbörslichen Handel weiter an Wert und tendierten 25 Prozent im Minus.
Washington Mutual warnt vor weiteren Abschreibungen
In den Strudel der Finanzkrise ist auch die US-Bank Washington Mutual geraten. Sie erklärte jetzt, dass auch sie wegen der Kreditmarktkrise mit weiteren Milliardenabschreibungen rechne. Angesichts zunehmender Sorgen über einen Zusammenbruch der größten Sparkasse in den Vereinigten Staaten ergriff die Bank die Flucht nach vorn und teilte nach US-Börsenschluss mit, es verfüge über ausreichend Kapital. Dennoch sei im dritten Quartal mit Abschreibungen von etwa 2,7 Milliarden Dollar zu rechnen.
Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen wegen der Hypothekenkrise bereits 2,17 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt. Für das dritte Quartal stellt Washington Mutual insgesamt 4,5 Milliarden Dollar wegen fauler Kredite zurück. Im Vorquartal beliefen sich die Rückstellungen auf 5,9 Milliarden Dollar.
Die Aktien von Washington Mutual waren in dieser Woche auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren gefallen. Im Vergleich zum September vergangenen Jahres entsprach dies einem Kursverfall von 96 Prozent. Am Donnerstag gingen die Papiere von Washington Mutual mit einem Plus von 22 Prozent bei 2,83 Dollar aus dem Handel. Nach der unangekündigten Vorlage der Teilzahlen zum dritten Quartal legte die Aktie noch einmal auf knapp drei Dollar zu. Die Bank sollte ihren vollständigen Quartalsbericht am 22. Oktober veröffentlichen.
das herz der "freien" welt und aushängeschilde des nazu einzig existierenden system ist pleite. niemand besitzt mehr geld und der staat tut einfach so, als hätte er was. dabei hat bush sein clan so viel schulden auf das land gelegt, wie alle bisherigen us-präsidenten es nicht zusammen geschafft haben.
wäre unser eins so pleite, uns würden sie nicht mal mehr in die suppenküche lassen.
wie geht das eigentlich aus . . . .
Und wie gesagt glaube ich nicht dass bis zum Montag alles in trockenen Tüchern ist - das braucht Zeit. Die Entscheidungsträge müssen sich treffen, alle zustimmen, Pressemitteilungen schreiben, die Aktionäre beruhigen usw.
rechne mit Schwankungen von über 60 %
vielleicht hol ich mir welche aber mehr als 3 USD zahl ich net
13:30 12.09.08
NEW YORK (dpa-AFX) - Die um ihr Überleben kämpfende US-Investmentbank Lehman Brothers Holdings (Profil) steht nach Medienberichten kurz vor ihrem Notverkauf. Die US-Regierung und die Notenbank Fed schalteten sich aus Sorge um neue Schockwellen für die Finanzmärkte in die mit Hochdruck laufende Suche nach einem Käufer ein. Angesichts eines Rekordverlustes und des drastischen Kursverfalls der viertgrößten US-Investmentbank solle eine Übernahme noch am Wochenende unter Dach und Fach gebracht werden, berichteten mehrere amerikanische Medien übereinstimmend am Freitag. Im vorbörslichen US-Handel gaben Lehman-Aktien knapp ein Prozent nach.
Das Finanzministerium und die Fed stünden mit verschiedensten Unternehmen in Kontakt und prüften eine "Vielfalt von Szenarien" zur Übernahme von Lehman Brothers, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf Insider. Zu den potenziellen Käufern zählten die Bank of America und die britische Barclays Bank, so das "Wall Street Journal Online". Auch ein Konsortium mehrerer Käufer sei möglich, die Lehman dann unter sich aufteilen würden. Alle Interessenten fürchteten aber weitere enorme Verluste bei Lehman und würden wegen dieser Risiken staatliche Unterstützung fordern.
REGIERUNG UND FEDERAL RESERVE ZÖGERN
Regierung und Federal Reserve sperren sich laut Beobachtern aber noch gegen erneute teure Staatshilfen wie beim heftig umstrittenen Zwangsverkauf der Investmentbank Bear Stearns vor einem halben Jahr sowie der Rettungsaktion für die US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac erst Anfang dieser Woche.
Die Beteiligten drängen auf eine Lösung noch vor Eröffnung der ersten Märkte am frühen Montagmorgen in Asien, um einen befürchteten totalen Wertverlust von Lehman zu vermeiden. Der Bank läuft die Zeit davon, da ihre Aktie allein seit Wochenbeginn um rund 75 Prozent abstürzte. Dies verschärfte massiv die Probleme des Traditionshauses bei der Investorensuche. Seit Jahresbeginn verlor die 158 Jahre alte Wall-Street-Firma über 90 Prozent des Börsenwerts.
REKORDVERLUST
Erst am Mittwoch hatte die Bank einen Rekordverlust für das abgelaufene Quartal bekanntgegeben. Im vergangenen halben Jahr fuhr die Bank ein Minus von rund 6,7 Milliarden Dollar ein. Noch zur Wochenmitte wollte Lehman-Chef Richard Fuld lediglich Teile des Konzerns abspalten oder verkaufen. Der weitere freie Fall der Aktie zwang ihn jedoch in Verkaufsgespräche. Wegen vergleichbarer Probleme hatte Bear Stearns im März auf Druck der Notenbank einer Übernahme durch den Finanzkonzern JPMorgan (Profil) zum Schleuderpreis zustimmen müssen.
Auch die Deutsche Bank galt bereits als möglicher Käufer. Konzernchef Josef Ackermann dementierte dies aber zuletzt. Auch die spanische Großbank Santander, die britische HSBC und die französische BNP Paribas waren im Gespräch. Ihr Interesse sei aber inzwischen unwahrscheinlich, schrieb das "Wall Street Journal"./fd/DP/tw
"Lehman Brothers habe im dritten Quartal einen höheren Verlust eingefahren als angenommen. Allerdings habe Lehman definitiv die Risiken verringern können. Liquidität und Kapitalquoten seien recht gut gewesen."
So ist der Aktienmarkt, ist eine Firma pleite, dann ist auch die Kohle der Aktionäre weg.