Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH)
Seite 2 von 568 Neuester Beitrag: 26.09.24 05:48 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.08 00:24 | von: Abenteurer | Anzahl Beiträge: | 15.197 |
Neuester Beitrag: | 26.09.24 05:48 | von: Teras | Leser gesamt: | 2.142.236 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1.067 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 568 > |
Für mich wirkt der USD als Aktienpreis nicht einmal pessimistisch...
16:00 10.09.08
NEW YORK (dpa-AFX) - Lehman Brothers (Profil) haben am Mittwoch trotz schwacher Zahlen deutlich gewonnen. Gegen 15.55 Uhr stiegen die Papiere der Investmentbank um 6,55 Prozent auf 8,30 US-Dollar. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) (Profil) legte zur selben Zeit um 0,81 Prozent auf 11.321,60 Zähler.
„Die Zahlen sind nicht so verheerend ausgefallen wie zum Teil befürchtet“, sagte Marktexperte Robert Halver von der Baader Bank. „Der Markt will nicht wissen, ob die Quartalszahlen schlecht oder sehr schlecht waren, der Markt will wissen, wer Lehmann kriegt“. Wichtig sei, dass nach Bear Stearns und der Rettungsaktion von Fannie Mae und Freddie Mac die „dritte Großbaustelle geschlossen wird“, sagte Halver.
"Das meiste liegt im Rahmen der Erwartungen", äußerte ein Händler. "Sehr überraschend ist die deutliche Reduktion der Dividende von 68 auf 5 Cents." Auch müssten die angedeuteten Deals erst gemacht worden sein, bevor sie sich im Aktienkurs auswirkten. Zudem sei die Bank immer noch mit 13,7 Milliarden Dollar im Hypothekenbereich engagiert, der in den USA noch lange nicht aus dem Gröbsten heraus sei. Von Bernard McAlinden, Marktstratege bei NCB Stockbrokers, hieß es indes, "frisches Kapital wäre deutlich besser gewesen als der Verkauf von Vermögenswerten".
Die von der Finanzkrise schwer getroffene US-Investmentbank Lehman Brothers stürzt immer tiefer in die roten Zahlen. Die Bank erlitt nach weiteren Milliardenabschreibungen in ihrem dritten Geschäftsquartal ein Minus von voraussichtlich 3,9 Milliarden US-Dollar (2,8 Mrd Euro) - deutlich mehr, als Experten erwartet hatten. Die Dividende wird nun radikal zusammengestrichen. Um der wachsenden Probleme Herr zu werden, hat die viertgrößte US-Investmentbank nach eigenen Angaben bereits rund 1.500 Stellen abgebaut. Sie will nun zudem Konzernteile verkaufen, um sich dringend benötigtes frisches Kapital zu beschaffen. So verhandelt Lehman über den Verkauf eines Mehrheitsanteils an seiner Vermögensverwaltung./gl/he
Und von "sehr fest" kann man auch nicht sprechen, da war der Wunsch der Vater des Gedanken.
Grafik: yahoo.com
P.S.Kann mir einer sagen,was eigentlich aus countrywide geworden ist,ich find die aktie zu dem titel überhaupt nicht mehr ..!?!
http://www.theaustralian.news.com.au/story/...97,24326690-643,00.html
Andrew Main, business editor | September 11, 2008
IF there's any life left in 164-year-old Wall Street broker Lehman Brothers, it wasn't that apparent yesterday.
The street's smallest top-line broker was always going to be under the hammer after its nearest rival, Bear Stearns, was rescued back in March, and it's now in a near-inescapable downward spiral.
Nervousness about Lehman's ability to raise much needed capital depressed the share price by 45 per cent in one day, Tuesday, thus making the raising all the harder.
But it's not the worst offender, by a mile.
In the past year Lehman wrote off $US8.2 billion ($10.1 billion) and raised $US13.9 billion, chump change compared with the Big Three offenders, Citi, Merrill Lynch and UBS.
They're all still out there writing business even though they've written off more than $US40 billion each -- and not one of them has raised enough to cover their write-offs.
As Bill Clinton might say, it's the scale, stupid.
Lehman was yesterday reduced to promising "key strategic initiatives" a week earlier than planned, amid talk that something big would have to be sold, and soon.
The trigger for Tuesday's lurch was Korea Development Bank's announcement that it was not a buyer.
So what went wrong? You can laugh now that two years ago the group was voted Most Admired Securities Firm by Fortune magazine, or that one of the directors is a retired female US Navy rear admiral who's also on the board of Weight Watchers International.
There's even a Broadway producer called Roger Berlind, who's on the board's audit and risk committees.
You could argue that theatrical types would know better than most what a risk profile is.
But they're just quirks and oddities: they're not company killers. Lehman is a behemoth by any other than US standards, with shareholders equity of about $US32billion -- well able to cover some $US3 billion of expected further write-downs related to real estate.
It's in the wrong place at the wrong time, the sovereign funds are getting tired of stumping up to save top-line broking houses and the short sellers are buzzing round like a swarm of hornets.
It's worth noting that Lehman has faced worse trouble before and survived.
It was founded in Montgomery, Alabama, in 1844 by German immigrant Henry Lehman as a cotton trader.
He was joined by his two brothers Emanuel and Mayer but, to quote the company: "The Civil War disrupted Lehman's business. When hostilities ended, the brothers moved north and concentrated their operations in New York, where they helped establish the Cotton Exchange."
Those lines smack of heroic understatement.
If they can get over being on the losing side in a civil war, they shouldn't have much trouble shaking off the sub-prime crisis.
The biggest problem they have is that back in the 1860s they didn't suffer reputational risk because no one knew who they were. They do now.
Lehman zerlegt sich selbst
10.09.2008 , 19:33 Uhr
Die Angst vor einem Kollaps der weltweit viertgrößten Investmentbank Lehman Brothers ist nicht gebannt. Firmen-Chef Richard Fuld musste am Mittwoch auf einer eilig einberufenen Telefonkonferenz den zweiten Quartalsverlust in Milliardenhöhe in Folge eingestehen: ein Minus von 3,9 Mrd. Dollar (2,8 Mrd Euro). Um die Bank zu retten, will Fuld unter anderem die Vermögensverwaltung verkaufen und ein Kreditportfolio in Milliardenhöhe ausgliedern.
Die Hauptverwaltung von Lehman Brothers in New York. Foto: ReutersLupe
Die Hauptverwaltung von Lehman Brothers in New York. Foto: Reuters
ben/cü NEW YORK. Doch die seit Wochen anhaltenden Spekulationen um Liquiditätsprobleme konnte er mit diesem Restrukturierungsprogramm nicht zerstreuen. Experten kritisierten, die Pläne seien zu unvollständig, um das massiv erschütterte Vertrauen in die Kapitalbasis der Bank wiederherzustellen.
Am Anleihemarkt kamen die Absichtserklärungen am Mittwoch nicht gut an – es wird nun eher mit einer noch höheren Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der Bank gerechnet. So sprangen die Risikoprämien für sogenannte Credit Default Swaps (CDS), mit denen sich Investoren gegen Zahlungsausfälle absichern, am Mittwoch auf ein Rekordhoch von 590 Basispunkten. Lehman-Aktien erholten sich zwar um ein knappes Prozent, konnten den massiven Vortagsverlust aber nicht aufholen. Am Dienstag war die Aktie um 45 Prozent eingebrochen, vier Mrd. Dollar Marktkapitalisierung gingen verloren.
In den vergangenen Wochen beherrschten Spekulationen über die Liquiditätslage von Lehman die Stimmung in der New Yorker Finanzszene.
Die Angst: Nach dem Konkurrenten Bear Sterns im Frühjahr könnte Lehman die nächste große Wall-Street-Bank sein, die nur durch einen Notverkauf oder staatliche Intervention zu retten wäre. Die Situation eskalierte am Dienstag, als die Gespräche über einen Einstieg der koreanischen Bank KDB bei Lehman scheiterten. Fuld sah sich gezwungen, die Vorlage des Quartalsberichts und der Rettungspläne um eine Woche vorzuziehen. Überraschend nahm er auch selbst an der Telefonkonferenz teil.
Am Markt wird Lehman weiterhin als Übernahmekandidat gehandelt. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sagte am Mittwoch, er gehe davon aus, dass die Bank gerettet werde. Die Deutsche Bank sei jedoch weder an Teilen von Lehman noch an der gesamten Bank interessiert, so Ackermann.
Fannie & Freddie-Rallye als potenzieller Rohrkrepierer
Worum geht es? Nun, um schlappe 5 Billionen Dollar, also müde 5.000 Milliarden oder 5.000.000.000.000 Scheinchen. Geht so. Peanuts. Wer hat das nicht in der Portokasse? Eben. Also bitte keine Aufregung.
Das ist die geschätzte Summe in Hypothekenkrediten, die durch Fannie Mae und Freddie Mac rückversichert und via Anleihen in die Welt verhökert wurden. Diese Anleihen sollen nun also gerettet sein. Mag sein. Wer sie hat ... und das sind nicht gar so wenige Finanzinstitute jedweder Couleur auf der Welt ... kann erst einmal aufatmen. Wobei: Stand denn überhaupt ernstlich zu befürchten, dass die US-Regierung diese Anleihen einfach dahinsiechen lassen würde ... und damit den endgültigen k.o. einleiten würde? Nein. Das hat niemand ernsthaft erwartet. Und dass man nun diesen Weg der „Beaufsichtigung“ der beiden vorher halbstaatlichen Unternehmen wählen würde, war auch jedermann klar. Denn eine volle Übernahme hätte auch die volle Verantwortung über diese Kreditsumme auf den Staat übertragen UND unschön nach Verstaatlichung a la Italien in den 70er/80er Jahren ausgesehen. Das hätte hilflos gewirkt. Diese Maßnahme hingegen ist völlig anders: Sie wirkt nur hilflos, wenn man zweimal hinsieht.
Alles wie erwartet
Tut man eben dies, fragt man sich als erstes: Ist es weise, diesen Unternehmen nun Regierungsbeauftragte voranzustellen? Also Leute, die von dort kommen, von wo bislang nur Murks kam? Dürfen wir nun damit rechnen, dass irgend etwas besser wird? Und wenn ja ... was und wie? Ich bin ja mal gespannt, was WIRKLICH dadurch anders wird außer, dass die Regierung nun Quartalsweise die Verluste von Freddie und Fannie ausgleichen darf. Pardon .. der Steuerzahler darf. Wobei ...
... wobei man sich DA wiederum fragt: Was denn für Steuergelder? Das klingt ja so, als gäbe es da einen Topf, aus dem man sich nun mit vollen Händen bedient. Doch ei, war der nicht leer? Hat da nicht der GröPraZ (größter Präsident aller Zeiten) nicht schon vor Jahren ein Loch hineingehauen, um Waffen kaufen zu können? Hat da nicht wer das größte Staatsdefizit aller Zeiten produziert? Also, bitte, welche Steuergelder? Man wird wie üblich die Druckerpresse anwerfen und noch ein paar mehr grüne Scheinchen mehr in die Welt setzen. Ein Grund mehr, der momentanen Dollar-Rallye nur eine sehr, sehr begrenzte Überlebensdauer zuzubilligen. Zumal eine Währung letztlich auch vom Vertrauen in die jeweilige Wirtschaft und Regierung lebt. Und darüber gibt es, was die USA angeht, im Rest der Welt keine allzu zwiespältige Meinung.
http://www.ariva.de/...hman_trotz_Milliardenverlusten_erholt_n2740158
16:52 10.09.08
NEW YORK (dpa-AFX) - Die führenden US-Indizes haben sich am Mittwoch ungeachtet der Milliardenverluste bei Lehman Brothers von ihrem Vortagesrutsch erholt. Die geplante Umstrukturierung bei der am Vortag auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren abgerutschten Investmentbank sowie der präzisierte Ausblick von Texas Instruments würden positiv aufgenommen, sagten Börsianer. Die Marktstimmung sei zwar schlecht, auf ermäßigtem Kursniveau griffen jedoch immer wieder einige Investoren zu, die auf ein baldiges Ende der Kreditkrise setzen. Im Handelsverlauf könnte der wöchentliche Ölbericht des Energieministeriums neue Impulse in den Markt bringen.
Doch stehen die weiterhin in voller INVERSIONS-Wetterlage (38er unterhalb des 100er, dieser wiederum unterhalb des 200er Durchschnitts) reisenden LEHMAN Bro's (WKN: 891041) z.Zt. noch oberhalb der magischen 10-Procent-Schwelle, die jedoch bis spätestens Februar 2009 zu erreichen sein sollte.
Zu beachten wird dabei sein, dass gefrustete Normalo-Stockers, die mit Hot-Stocks gar nimmer nichts zu tun haben wollen, die 10-Procent-Marke meist OHNE Berücksichtigung von Dividenden, Splits und Bezugsrechten rechnen! - Ich gehe deshalb davon aus, dass nennenswerte Stopp-Loss-Volumina schon bei 6,60 US$ liegen, und nicht erst bei 6,495...
US-Bankenkrise
Lehman Brothers mit Milliardenverlusten
Seit Wochenanfang hat die Aktie der US-Investmentbank Lehman Brothers 60 Prozent an Wert verloren. Für das dritte Quartal meldete die Bank jetzt einen Verlust, der alle Befürchtungen übertraf: 3,9 Milliarden Dollar.
Von Rüdiger Paulert, WDR-Hörfunkstudio Washington
Citigroup, J.P. Morgan Chase, Goldman Sachs oder Lehman Brothers: Dies sind nur vier der großen Namen der amerikanischen Finanzwelt. Gemeinsam ist ihnen gegenwärtig, dass sie alle schon bessere Zeiten gesehen haben. Ganz unten im März dieses Jahres: Bear Stearns – damals faktisch Pleite. Mit staatlicher Unterstützung in Höhe von 29 Milliarden US-Dollar gelang es einen Käufer für den maroden Laden zu finden: J.P. Morgan Chase.
Schriftzug der US-Investmentbank Lehman Brothers (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die US-Investmentbank Lehman Brothers kämpft mit Milliardenverlusten. ]
Die frischesten Negativschlagzeilen bekam das Investmenthaus Lehman Brothers gerade gestern mit einem Verlust im letzten dreiviertel Jahr von über sechs Milliarden US-Dollar. Und am Wochenende zuvor wurden die Hypothekenriesen Fanny Mae und Freddie Mac nur durch eine Quasi-Verstaatlichung und Garantien in Höhe von 200 Milliarden US-Dollar flüssig gehalten. Andernfalls hätte beide Unternehmen wohl keine Kredite an den Kapitalmärkten mehr bekommen, auf die sie dringend angewiesen sind. Mehr als Zweidrittel der amerikanischen Hypothekendarlehen laufen über ihren Tisch. Insgesamt haben sie zusammen Hypothekendarlehen in der unvorstellbaren Höhe von 3,5 Billionen Euro vergeben. Das ist eine Zahl mit zwölf Nullen.
Turbulenzen bis Zusammenbruch befürchtet
Die Pleite dieser Hypothekenriesen entspräche in etwa der Pleite Japans oder Großbritanniens. Ein Aus von Fanny Mae und Freddy Mac hätte weltweit zumindest für Turbulenzen an den Finanzmärkten gesorgt, wenn nicht gar zu einem Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems geführt, wie manche Pessimisten in der Fachwelt behaupten.
Einige der Bankenprobleme sind hausgemacht. Durch die Krise auf dem Immobilienmarkt aber wuchsen die Schwierigkeiten immens. Zehn Prozent aller Hypothekendarlehen in den USA werden gegenwärtig von den Schuldnern nicht wie vorgesehen abgestottert. Das ist der höchste Wert seit 40 Jahren. Und da nun Banken nicht nur Privatleuten Geld verleihen, sondern zu einem großen Teil auch untereinander Kredite geben, ist das gegenseitige Misstrauen in der Branche groß.
Der Dominoeffekt
Wie bei einem Dominospiel wird der Schaden weitergereicht. Zuerst zahlen die Beschäftigten – oft genug mit ihrem Arbeitsplatz. Dann die Aktionäre: Die Kurse der Bankaktien in den USA sind im Keller. Hin und wieder auch die Steuerzahler, wie bei Bear Stearns und jüngst bei Fanny Mae und Freddie Mac. Für die Hypothekenriesen erwarten Experten einen Finanzbedarf von mindestens 25 Milliarden US-Dollar. Vielleicht entwickeln sich die Unternehmen auch zu Fässern ohne Boden.
Nur mal als Einwurf...