Lafontaine erneuert Kritik hohen Betriebsvermögen


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Neuester Beitrag: 25.09.08 13:07
Eröffnet am:24.09.08 07:45von: stahlglatzeAnzahl Beiträge:158
Neuester Beitrag:25.09.08 13:07von: Büchsenrunte.Leser gesamt:9.128
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61 Postings, 5692 Tage stahlglatzeLafontaine erneuert Kritik hohen Betriebsvermögen

 
  
    #1
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24.09.08 07:45
Berlin, 24. Sep (Reuters) - Linken-Chef Oskar Lafontaine hat trotz scharfer Kritik der anderen Parteien und der Wirtschaft seine Forderung nach einer drastischen Umverteilung von Betriebsvermögen zugunsten der Beschäftigten bekräftigt. "Es ist mit freiheitlichen Ideen nicht vereinbar, dass das gesamte erarbeitete Vermögen nur den Eignern zufällt", sagte Lafontaine in einem am Mittwoch verbreiteten Reuters-Interview. Die deutsche Politik habe sich so weit nach rechts bewegt, "dass sie die Frage, wem gehört aus welchen Gründen ein Milliardenvermögen, nicht mehr stellt". Es gehe ihm jedoch nicht um Verstaatlichung der Betriebe, sondern um eine angemessene Beteiligung der Belegschaft.

Erneut bezog sich Lafontaine auf den Autozulieferer Schaeffler, der jüngst den börsennotierten Konzern Continental übernommen hatte. Die Eigentümerin und ihr Sohn hätten das Milliardenvermögen nicht erarbeitet. "Das waren die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer." Im bayerischen Landtagswahlkampf hatte er das Betriebsvermögen bei Schaeffler mit einer Enteignung der Arbeitnehmer gleichgesetzt. Dies sei grundgesetzwidrig und müsse rückgängig gemacht werden. Lafontaine sagte, seine Äußerungen bezögen sich auf andere Unternehmen, "in denen Milliardenvermögen geschaffen wurden".  

487 Postings, 5752 Tage LisaLustigna, in Deutschland war es schon immer populär..

 
  
    #2
13
24.09.08 08:00
.. wenn diejenigen, die selbst nix zu Wege bringen, neidisch sind und versuchen, den Erfolgreichen, den gemachten Gewinn streitig zu machen.
Gar nicht beachtet werden die vielen Mutigen, die gescheitert sind.  Jemand, der durch selbstständige Arbeit, auch wenn es schon vor Generationen aufgebaut wurde, ein Vermögen verdient, hat meinen höchsten Respekt.

Es ist immer so schön einfach jeden Tag 8 Stunden abzureißen, mit geringem Risiko ein geringes Gehalt nach Hause zu bringen. Ist doch logisch, kleines Risiko, kleiner Gewinn!

Dies sollte sich der kleine dicke Rattenfänger mal überlegen, sofern er durch seine billige Schreierei hierzu überhaupt noch fähig ist!  

4742 Postings, 6138 Tage stan2007wie du schon richtig geschrieben hast,

 
  
    #3
3
24.09.08 08:28
der rattenfänger!!,,,nur das problem ist,dass der rattenfänger ein großes stück speck genommen hat und da beißen im moment immer zu.....und das ist bei den aktuellen themen mittlerweile auch kein wunder....ich denke nur an ikb und kfwbank....die jüngsten probleme die auf den steuerzahler abgewälzt werden...

dann noch die dreiste abzocke an der tanke....das trifft den kleinen mann(mit dem geringen risiko und dem geringen gehalt)gleich doppelt....was meinst du,wie da die gedankengänge sind...

und die etablierten parteien steuern aus meiner sicht nicht genug dagegen....

3030 Postings, 7054 Tage ORAetLaboradas generelle Problem der Globalisation ist...

 
  
    #4
2
24.09.08 09:19
dass die multinationalen Globalfirmen immer stärker werden, die eigentliche Bankenkrise ist, dass das Geldgleichgewicht zwischen Banken und Firmen zerstört ist, viele große Firmen haben mehr Cashreserven als Banken. Daher gewinnen Sie an Macht und können natürlich Arbeitnehmern vorschreiben wieviel sie zur verdienen haben. Mit der Globalisierung endete auch die Ära Gewerkschaften...

Wie lang das gut geht, werden wir sehen...

mal ein Buchtip:  
Angehängte Grafik:
93a2bcf7.jpg
93a2bcf7.jpg

69033 Postings, 7475 Tage BarCodeSind Lisa und Johannah verwandt?

 
  
    #5
3
24.09.08 09:21

487 Postings, 5752 Tage LisaLustigsind

 
  
    #6
4
24.09.08 09:23
BarCode und StrichCode verwandt ?  

5501 Postings, 8191 Tage teppichnee, aber StrichCode und Strich-Kurt

 
  
    #7
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24.09.08 09:25

14931 Postings, 5898 Tage objekt tiefkomisch, Lafontaine hackt ständig

 
  
    #8
6
24.09.08 09:26
auf Privat- und Betriebsvermögen rum,

Meines Wissens hat er noch kein Wort darüber verloren, daß Beamte mit höherem Status, wie Studienräte, Richter, etc. Pensionen weit über 4000 Euro beziehen.

Lieber Oscar, wenn schon Kommun... äääh Sozialismus in linkster Form, dann wäre hier doch auch mal ein Ansatzpunkt. Denn hier findet Abzocke im großen Stil statt.  

5422 Postings, 5704 Tage anjabdas wird dann geändert wenn die Linke

 
  
    #9
2
24.09.08 09:28
genügend zu sagen hat.

Also die LINKE wählen. Alles andere bringt nix.

 

1401 Postings, 7084 Tage Cuba MaßLafontaine....

 
  
    #10
1
24.09.08 09:35
...glaub ich leidet unter totalem Realitätsverlust! Wenn ich den reden höre, könnt ich ihm gleich eine ....

Ich würde ihm empfehlen sich als Nachfolger von Fidel Castro zu bewerben! Da wär er gut aufgehoben! Der soll nicht immer versuchen mit seiner schwachsinnigen Propaganda Deutschland zu zerstören!  

14931 Postings, 5898 Tage objekt tiefCuba

 
  
    #11
4
24.09.08 09:39
"Der soll nicht immer versuchen mit seiner schwachsinnigen Propaganda Deutschland zu zerstören!"

Er hat (leider) schon viele Schafe gefunden.

Ein Trost, wenn er dann mal das Sagen hat, schmeißt er den Bettel sowieso nach einem halben Jahr wieder hin. Unser ehemaliger Super-Finanzminister.  

129861 Postings, 7462 Tage kiiwiiGegen Lafo kann man viel sagen... aber immerhin

 
  
    #12
5
24.09.08 09:41
hätte er den Amis geholfen bei der Bewältigung der Finanzkrise (denn auch unser Land hat jahrelang davon profitiert, daß es in den USA keine Rezession gab...),  statt hochmütig über den Atlantik zu rufen:
Lasst uns mit Eurem Scheiß in Ruhe.


Ein beträchtlicher Teil der Schulden des US-Haushalts liegt eh in Form von Bonds in deutschen (auch staatlichen bzw. Notenbank-)Depots...da hätte man doch alles Interesse der Welt, einem Wertverfall gemeinsam gegenzuarbeiten.


Aber wir haben leider keinen vom Kaliber und vom Sachverstand eines Helmut Schmidt mehr in der Bundesregierung  

5422 Postings, 5704 Tage anjabnee der Ami muss jetzt mal richtig auf die

 
  
    #13
24.09.08 09:46
Schnauze fallen, damit er mal kapiert, dass es so nicht geht.

 

3243 Postings, 6017 Tage MountainbikerWenn dann einer ein Haus bauen lässt,

 
  
    #14
24.09.08 09:50
dann soll es anschließend anteilig den Bauarbeitern gehören,
oder wie soll ich den Heine verstehehen?  

5422 Postings, 5704 Tage anjabdu quatschkopf ;-)

 
  
    #15
1
24.09.08 09:57
ein Teil des Gewinns den der Bauunternehmer macht soll den Arbeitern zustehen.

das ist nur fair.  

1401 Postings, 7084 Tage Cuba Maß@anjab

 
  
    #16
1
24.09.08 10:03
das passiert doch schon. Die ganzen Handwerker lassen doch eh schon immer das Werkzeug auf den Baustellen mitgehen...

und mal eine Gegenfrage, wenn du schon den Laffo unterstützt: Was soll passieren, wenn eine Firma Pleite geht? Damit es fair zugeht, müssten ja dann die Arbeitnehmer auch für den Schaden aufkommen, oder? Also notfalls ihr Haus verkaufen.....

(Wenns nicht um unser Land gehen würde, könnte man sich den ganzen Tag über Lafontain und seine K........partei totlachen)  

24273 Postings, 8868 Tage 007BondDas Beispiel "Haus" hinkt aber gewaltig ...

 
  
    #17
2
24.09.08 10:04
aber: Wenn ein Unternehmen Millionen oder Milliardengewinne erwirtschaftet, sollte dieses Vermögen anteilig denen gehören, die diesen Erfolg herbeigeführt haben. Heute ist es jedoch noch so, dass die Gewinne nur diejenigen erhalten, die ganz oben an der Spitze stehen (Vorstand, Geschäftsführung, Investoren) - und das völlig unabhängig davon, welche Leistungen diese für den Erfolg erbracht haben.  

475 Postings, 6600 Tage pandatierpandaDenke ja nicht, das der Oskar das alles so

 
  
    #18
4
24.09.08 10:07
umsetzen will, wie er das äußert. Geht ihm um das polarisieren und für viele ja auch einfach mal darum, über bestimmte Dinge neu nachzudenken. Insbesondere zu Zeiten, wo doch Arbeitnehmer nur noch als Kostenfaktoren betrachtet werden. Wie ist es denn sonst möglich, das Unternehmer wachsende Gewinne haben, während bei Arbeitnehmern immer weniger in der Tasche bleibt.
Das ist doch das Dingen an Hartz4, das es jeden treffen kann, das er einen 1 € Job ausüben muss, oder aber von seinem Einkommen gerade seine Existenz bestreiten kann. Der Billiglohnsektor wächst am stärksten. Wer da mal tiefer einsteigen möchte, kann ja mal bei jjahnke nachgucken.
Geschichtlich muss man ja mal fragen, wo denn das Kapital herkommt. Es ist ja nicht so, wie man volkwirtschaftlich im klassischen Sinne von ausgeht, das alle gleich viel in der Gemeinschaft hatten, einer war fleißiger und wurde nachher dafür Fürst über meherer Ländereien. Das kam doch alles erst auf mit dem römischen Eigentumsbegriff (vs. Eigentumsbegriff bei Naturvölkern).
Glaube nicht, das die Kirche als Institution so fleißig war, das sie so ein Vermögen hat...
Vor der Industrialisierung waren alle Selbstversorger, Geld hat da ja auch noch keine Rolle gespielt. Die ersten Industriellen waren in der Regel ja nicht sehr Arbeitnehmerfreundlich, so daß man ja auch hier davon sprechen kann, daß das Kapital nicht durch ihren Fleiß zu Besitztümern gekommen ist.
Wie große Vermögen zustandegekommen sind, darf man ja wohl mal hinterfragen. Unter normalen Umständen, da muß man dem Oskar ja mal recht geben, ist es für einzelne Personen nicht möglich, in seinem Leben Milliarden zu verdienen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Interessant wäre ja auch mal die Zinsdebatte. An jedem Etat im Haushalt wird geguckt, ob man einsparen kann. Warum wird denn der Zinsblock ganz ausgeklammert? Und wer bekommt den diese Zinsen? Wieviele Zinsen sind denn in den Gütern, die ich jeden Tag kaufe? Bekommen die Zinsen die Leute, die jeden Tag fleißig arbeiten?
Mal so weitergesponnen kommt man ja auch mal zu Erbschaftssteuer. Nein es geht hier nicht um das Reihenhäuschen.
Kinderarmut ist auch weit verbreitet hier. Kinder zu haben ist ein Armutsrisiko. Wie passt das denn zusammen mit "Alle Kinder haben die gleiche Voraussetzung" und wo ist denn die Gesellschaft, die deren die Zukunft der Kinder trägt?

 

1401 Postings, 7084 Tage Cuba MaßJedem steht alles offen!

 
  
    #19
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24.09.08 10:46
Jeder der sich von den Firmen ungerecht behandelt fühlt und glaub ausgebeutet zu werden, braucht sich ja nur selbständig zu machen! Immer auf die Unternehmer zu schimpfen find ich zum kotzen....denen wird das Geld auch nicht in den Arsch gesteckt!

Zur info: Ich bin auch Arbeitnehmer  

7765 Postings, 6667 Tage polo10der Lafo soll ja ´nen super Schuppen

 
  
    #20
2
24.09.08 10:47
im Saarland haben, von der Arbeit hat er den sicherlich nicht bezahlt.

Aber so waren die Gewerkschaftler schon immer, dicken Lohn einfahren, gegen die Arbeitgeber sprudeln aber mit denen Essen gehn´.

Und wer zahlt die Zeche? Der Arbeiter der Lafos Wohnsitz durch die Beiträge in der Gewerkschaft munter mitfinanziert hat ..  

11942 Postings, 6290 Tage rightwinggad

 
  
    #21
4
24.09.08 10:53
(=grösster anzunehmender depp)

soso, die mitarbeiter partizipieren also nicht am erarbeiteten betriebsvermögen - und wie nennt herr lafo die klitzekleine entschädigung, die ein bosch-mitarbeiter monatlich überwiesen bekommt und die kleinen (50%) anteile zu renten-, kranken-, sozialversicherung, die zusätzlich erbracht werden? peanuts? es ist doch klar, was hinter diesem gesamten gesalbader steckt - eine klassenkämpferische und neidschürende infragestellung jeglicher besitzverhältnisse. insofern soll er erstmal nachweisen, dass er mit seinem lebenslangen dummgeschwalle sein von unseren steuern bezahltes salär überhaupt ansatzweise verdient - ich möchte derartig überflüssigen unpersonen nämlich nichts, aber auch rein gar nichts abgeben - lieber verbrenne ich die kohle.  

129861 Postings, 7462 Tage kiiwii#17 - wieso wird immer nur von Milliarden-Gewinnen

 
  
    #22
3
24.09.08 11:02
geredet - die auch den Arbeitnehmern gehören sollen ??


Lass uns doch auch mal über Milliarden-Verluste reden:


Wem "gehören" denn die ?   Möchten die Herrschaften denn an denen auch beteiligt werden ?


Und was ist denn mit den wunderbaren Beteiligungen, wenn dann die ehemals Milliarden-Gewinne erwirtschaftende   Milliarden-Firma eines Tages pleite geht (wegen Verlagerung  der Produktion nach Asien zb)


Oder man stelle sich  nur mal vor, die Arbeitnehmer wären an Unternehmen des Bergbaus oder des Schiffbaus oder an Philip Holzmann beteiligt gewesen ?  

Oder sie wären bei Siemens beteiligt  -  wäre dann zb der Korruptionsskandal überhaupt aufgedeckt worden ?? (Es hätten doch alle ein sehr nachvollziehbares Interesse an den "gekauften" Aufträgen gehabt, odda ??)



11942 Postings, 6290 Tage rightwingwas...

 
  
    #23
1
24.09.08 11:08
... dieser trottel -wie alle marxisten- nicht kapiert, ist die völlig berechtigte diskrepanz zwischen lohn und echter wertschöpfung. wer fordert, dass diese beiden grössen identisch werden (was sie selbst in der ddr nie waren) bringt jegliche wirtschaft zum erliegen - selbst eine "sozialistische" (wenn es sie je geben könnte, was definitiv nicht der fall ist)  

475 Postings, 6600 Tage pandatierpandaWas ist denn echte Wertschöpfung

 
  
    #24
24.09.08 11:20
a la Investmentbanken?
Ich kann ja noch mal gleich in meine Gelbörse gucken, ob mein Geld sich vermehrt hat.
Warum arbeitet das denn nicht richtig? Wo schick ich es hin zum arbeiten?  

19279 Postings, 8890 Tage ruhrpottzockerWas kaum jemand kapiert ist, dass

 
  
    #25
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24.09.08 11:27
die wahren DDR-Kommunisten in vielen Unternehmensvorständen und in vielen Regierungen und Parteien (bei uns in CDU und vor allem in der FDP) sitzen, die das System einer freien und sozialen Marktwirtschaft zerstören, indem sie zügellosen Egoismus predigen, verteidigen und praktizieren, der nichts mit Moral, aber viel mit Unvernunft und Dummheit zu tun hat.

Das sind auch die Feinde jedes privaten Eigentums. Sie machen uns die Taschen leer und ruinieren den Mittelstand. Die nicht enden wollenden Mehrbelastungen der Leistungsträger und Krebsgeschwüre wie die Bankenkrise prangert Lafontaine an .......... mehr nicht.

Ich kann ihm dabei sehr gut folgen.      

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