LPKF startet durch !
Format, das Zukunft hat. Die Zukunft von Lpkf ist deutlich schwieriger zu
prognostizieren. Man ist ja auf einem gutdiversifizierten Weg unterwegs, will
heißen, auf mehreren erfolgversprechenden Standbeinen aufgestellt.
Allein, es fehlen die economies of scale. Sollten die Aufträge anspringen,
verdient man hier auskömmliche EBIT-Margen. Und diesbezüglich ist man
durchaus zuversichtlich. In 2024 soll endlich auch wieder ein positiver
CF herauskommen, das entlastet die Zinsaufwendungen, so dass man
ein ordentliches NetResult verdienen sollte. Ob es zu 40 Cent per share reicht?
Let's hope for the better.
Längere Zeit ging alles hoch, wo die Frage wäre wie weit der aktuelle Kursrutsch, eine Trendumkehr der Marktlage aufzeigt.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...lar-verdienen-19830719.html
Durch hohe Zinslage scheint sich weltweit alles einzutragen, wo meine Frsge eäre, wie weit ihr meint, wie weit LPKF, sich auch kurstechnisch dagegen stemmen kann.
Dies würde mich sehr interessieren um abschätzen zu können wie markteng ihr LPKF bei möglicher Börsenschwäche einschätzt.
Herzlichen Dank.
- Marge am oberen Ende reduziert (-1%)
- Umsatz am oberen Ende reduziert (-5Mio)
- Auftragseingang unter dem Vorjahr und Auftragsbestand gesunken
Das ist was bei mir gerade die Stimmung macht
• Umsatz plus 15 % über dem Vorjahreszeitraum, Umsatz und Ergebnis Q2 im Rahmen der Prognose
• Investitionszurückhaltung in einigen Zielmärkten führt zu Präzisierung der Gesamtjahresprognose
• Megatrend KI und Transformation im Halbleitermarkt sorgen für starke Nachfrage nach LIDE-Produkten
• Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität laufen
Die LPKF Laser & Electronics SE hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 55,2 Mio. EUR (1HJ 23: 47,9 Mio. EUR) erreicht, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -5,5 Mio. EUR (1HJ 23: -7,1 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT* lag bei -5,1 Mio. EUR.
Im zweiten Quartal 2024 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von 29,8 Mio. EUR (Q2 23: 27,7 Mio. EUR), und ein EBIT von -1,1 Mio. EUR (Q2 23: -0,4 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT lag im zweiten Quartal bei -0,8 Mio. EUR. Damit liegt LPKF im Rahmen der eigenen Prognose für das zweite Quartal (Umsatz: 28 bis 33 Mio. EUR, bereinigtes EBIT: -3 bis 2 Mio. EUR).
Der Auftragseingang lag nach sechs Monaten mit 61,1 Mio. EUR um 8 % unter dem Vorjahr (1HJ 23: 66,2 Mio. EUR). Der Auftragsbestand sank von 81,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 65,5 Mio. EUR.
Die Auftragslage ist aus Sicht des Vorstands nicht zufriedenstellend. Sie spiegelt die Investitionszu-rückhaltung einiger Kundengruppen wider, die LPKF bereits seit Anfang des Jahres konstatiert. „Die ersten sechs Monate haben sich bei der Konvertierung von Kundenprojekten in Aufträge insbesondere in den Bereichen Development und Welding als schwierig erwiesen“, sagt CEO Dr. Klaus Fiedler. „Gleichzeitig sehen wir in den Bereichen Halbleiter, Depaneling und Solar eine positi-ve Entwicklung, welche dem aktuell schwachen Marktumfeld entgegenwirkt.“
Strategisch hat LPKF im ersten Halbjahr wichtige Fortschritte gemacht. Führende Halbleiterher-steller haben die Umstellung auf Glas bei der Integration von Hochleistungschips angekündigt, was aktuell zu einer signifikanten Steigerung der Nachfrage nach LPKFs LIDE-Technologie führt. Das manifestiert sich in einer gut gefüllten Projektpipeline.
Mit dem patentierten LIDE-Verfahren (Laser Induced Deep Etching) zur Glasbearbeitung verfügt LPKF über eine Schlüsseltechnologie, mit der Halbleiterproduzenten die Performance ihrer Microchips weiter steigern können. Dies spielt insbesondere für das durch KI getriebene High- Performance Computing eine entscheidende Rolle. Dabei arbeitet das Unternehmen mit verschie-denen Kunden und Partnern zusammen, um ein breites Portfoliogeschäft zu etablieren.
Auch im Segment Solar blickt LPKF zuversichtlich nach vorn. Vor dem Hintergrund der steigenden globalen Nachfrage nach Produktionskapazitäten für Dünnschichtsolarmodule erwartet LPKF im laufenden Jahr weitere Aufträge aus unterschiedlichen Regionen.
Der neue Geschäftsbereich ARRALYZE ist jetzt in die Phase der Kommerzialisierung eingetreten. „Mit dem CellShepherd haben wir dieses Jahr ein vielversprechendes neues Produkt im Biotech-Markt gelauncht“, sagt Fiedler. Das Analyse-System wurde entwickelt, um auf die wachsende Nachfrage nach Technologien zu reagieren, die in der Lage sind, Zellpopulationen auf Einzelzelle-bene zu untersuchen.
Der Vorstand arbeitet gemeinsam mit einem erfahrenen externen Berater daran, die Kosten-struktur des Konzerns zu optimieren und die Profitabilität zu verbessern. „Gemeinsam haben wir begonnen, weitere strukturelle Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und die bereits er-griffenen operativen Maßnahmen fortzusetzen. Sie sollen uns bereits im laufenden Jahr erste operative Verbesserungen bringen,“ sagt Finanzvorstand Christian Witt.
Im laufenden dritten Quartal rechnet der Vorstand mit einem Konzernumsatz von 26 - 31 Mio. EUR und einem bereinigten EBIT zwischen -3 und 2 Mio. EUR.
Die andauernde Investitionszurückhaltung in einigen Zielmärkten dürfte auch das zweite Halbjahr belasten und hat zu einer Präzisierung der Prognose für das Gesamtjahr geführt. Für das Ge-schäftsjahr 2024 erwartet LPKF jetzt einen Konzernumsatz von 130 bis 135 Mio. EUR (vorher: 130 - 140 Mio. EUR) und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 4 % und 7 % (vorher: 4 % - 8 %).
Mittelfristig will LPKF, wie bereits kommuniziert, eine attraktive einstellige Wachstumsrate für das Kerngeschäft erzielen. Die neuen Geschäftsinitiativen im Halbleiter-, Display- und Biotechnologie-markt sollen neben dem Kerngeschäft mittelfristig insgesamt einen niedrigen dreistelligen Millio-nen-Euro-Umsatz beisteuern. Auf Basis des Umsatzwachstums und der daraus resultierenden Skaleneffekte strebt der Vorstand für den LPKF-Konzern in den kommenden Jahren eine attrakti-ve zweistellige EBIT-Marge an.
Der Halbjahresfinanzbericht ist in deutscher und englischer Sprache unter https://www.lpkf.com/de/investor-relations/veroeffentlichungen verfügbar.
*Das bereinigte EBIT ist das EBIT bereinigt um Restrukturierungs- und Abfindungskosten und Verände-rungen des Long Term Incentives (LTI) aus Schwankungen des Performance Faktors oder des Aktienkur-ses. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet LPKF hierbei mit Kosten in Höhe von 0,5 – 1,5 % des Umsatzes. Das bereinigte EBIT wird berichtet, um die operative Ertragskraft durch die Eliminierung von Sonderein-flüssen auch zwischen den Perioden vergleichen zu können.
Quelle: LPKF
...wie sich der Kurs dieser Schaumschläger halten kann, während profitable Firmen wie Aixtron oder DRAG fallen obwohl sie tolle Geschäftsmodelle haben und sehr gute Gewinne schreiben.
Erst zu schreiben:
Der Auftragseingang lag nach sechs Monaten mit 61,1 Mio. EUR um 8 % unter dem Vorjahr (1HJ 23: 66,2 Mio. EUR). Der Auftragsbestand sank von 81,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 65,5 Mio. EUR.
fortfahren mit:
Die Auftragslage ist aus Sicht des Vorstands nicht zufriedenstellend. Sie spiegelt die Investitionszu-rückhaltung einiger Kundengruppen wider, die LPKF bereits seit Anfang des Jahres konstatiert. „Die ersten sechs Monate haben sich bei der Konvertierung von Kundenprojekten in Aufträge insbesondere in den Bereichen Development und Welding als schwierig erwiesen“
Die Auftragslage ist aus Sicht des Vorstands nicht zufriedenstellend. Sie spiegelt die Investitionszurückhaltung einiger Kundengruppen wider, die LPKF bereits seit Anfang des Jahres konstatiert. „Die ersten sechs Monate haben sich bei der Konvertierung von Kundenprojekten in Aufträge insbesondere in den Bereichen Development und Welding als schwierig erwiesen“
um dann zu schreiben:
Strategisch hat LPKF im ersten Halbjahr wichtige Fortschritte gemacht. Führende Halbleiterhersteller haben die Umstellung auf Glas bei der Integration von Hochleistungschips angekündigt, was aktuell zu einer signifikanten Steigerung der Nachfrage nach LPKFs LIDE-Technologie führt. Das manifestiert sich in einer gut gefüllten Projektpipeline.
bedeutet doch, dass man den Anleger für Dummköpfe hält, die nicht verstehen was im Text geschrieben steht.
Anschließend wird noch gleich die Prognose gekürzt:
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet LPKF jetzt einen Konzernumsatz von 130 bis 135 Mio. EUR (vorher: 130 - 140 Mio. EUR) und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 4 % und 7 % (vorher: 4 % - 8 %).
Um dann wie seit Jahrzehnten eine goldene Zukunft zu versprechen:
Mittelfristig will LPKF, wie bereits kommuniziert, eine attraktive einstellige Wachstumsrate für das Kerngeschäft erzielen. Die neuen Geschäftsinitiativen im Halbleiter-, Display- und Biotechnologie-markt sollen neben dem Kerngeschäft mittelfristig insgesamt einen niedrigen dreistelligen Millio-nen-Euro-Umsatz beisteuern. Auf Basis des Umsatzwachstums und der daraus resultierenden Skaleneffekte strebt der Vorstand für den LPKF-Konzern in den kommenden Jahren eine attrakti-ve zweistellige EBIT-Marge an.
Wer um alles in der Welt ist kauft die Aktien bei einem 2023er, und zu erwartenden 2024er KGV von 140, ohne Aussicht auf Besserung?
Ergebnisse (Zahlen) sind recht mau. Einzig der Umsatz war etwas höher.
Aber von welchen strategischen Fortschritten und welcher gut gefüllten
Projektpipeline schreibt man da? Bei sinkenden Auftragseingang und
Auftagsbestand. Um dann letztendlich eine attraktive zweistellige Ebit-Marge
in Aussicht zu stellen. Wo auch immer die bei den Ergebnissen herkommen soll.
Man lehnt sich, wie in den letzten Jahren, wieder mal weit aus dem Fenster.
...wie immer nicht.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt wer wohl die Aktie hochkauft, obwohl die Gesellschaft niemals Prognosen erfüllt, 3 mal höher bewertet ist als eine Nvidia, die Rekordgewinne incl. gewaltigem Gewinnwachstumg ausweist, aber immer nur Miese macht.
Der Bericht ist eine Lektüre des Grauens, ich fasse mal das Übel kurz und bündig zusammen ohne dieses sinnlose Blabla, was nur dazu dienen soll die Sinne zu vernebeln, in der Hoffnung das die Anleger die Katastrophe nicht erkennen:
Das 9M Ebit verschlechterte sich von -4,6 Mio (2023) auf -6,7 Mio (2024)
Der Umsatz in Q3 reduzierte sich von 33 Mio (2023) auf 27,3 Mio (2024)
Der Auftragseingang nach 9M sank von 94 Mio (2023) auf 84,1 Mio (2024) -10,5%
Der Auftragsbestand sank von von 76,2 Mio (2023) auf 61,2 Mio (2024) -19,7 % !!!!!!
Prognosesenkung für 2024 von 130-135 Mio Umsatz auf 125-130 Mio
Im Q3 Bericht gibt es nicht einmal mehr eine Prognose für Umsatz und Gewinn für das Jahr 2025, das sagt alles.
Wenn das nicht Zahlen des Grauens sind, wird es spätestens mit dem Satz:
Mittelfristig will LPKF, wie bereits seit 15 Jahren (Kommentar vom Autor zugefügt) kommuniziert, eine attraktive einstellige Wachstumsrate für das Kerngeschäft erzielen.
Da dieses "mittelfristig" nun schon 15 Jahren andauert, wird das wohl zu meinen Lebzeiten scheinbar nichts mehr.
Wenn nach 9 Monaten ein Ebit Verlust von -6,7 Mio € aufgelaufen ist, wird es auch im Gesamtjahr einen Verlust geben.
Nach einem 2023 mit KGV 138, dieses Jahr also nochmal deutlich schlechter. Von den Zahlen her müßte LPKF ein Pennystock sein, mehr ist schlicht nicht gerechtfertigt. Es ist mir gänzlich schleierhaft wer bereit ist für eine Firma, die nie Gewinne macht, eine so hohe Bewertung zu bezahlen.
Wieder einmal nur leere Versprechungen, wie immer.
Aussagen wie "LIDE hat sich verdoppelt" sind ohne Angaben von Zahlen natürlich Versarsche und bringen nichts. Hier solle LPKF handfeste Zahlen liefern.