Siemens Energy AG - Thread!

wo es tatsächlich einen Boden gibt.

Eigentlich war 15,- Euro mein Zielkurs für eine erste Position.
aktuell könnte es aber auch auf 10,- Euro runter gehen, da der Markt gerade bemerkt, dass er etwas zu optimistisch war…  

 

es will wirklich keiner wissen wie ein Rotorblatt nach längerer Zeit ausschaut, die Verformung ist beunruhigend, die wissen ganz genau warum sie der Laden an die Börse gebracht haben. da sind noch einige Leichen im Keller  

den Markt werfen!    SHORT!

ich würde auch noch das WE abwarten, ehe ich hier Aktien kaufe...keine Ahnung, was vllt. noch für bad news in den nächsten Tagen kommen...der heutige Kursrutsch war schon heftig...erstmal abwarten bis der Kurs sich beruhigt und sich irgendwo eingependelt hat.  

Also wenn man hier so mitliest dann könnte man meinen das SE Pleite ist.Aktuell beträgt der Auftragsbestand ca. 100 Mrd Euro.Und über kurz oder lang wird es auch für Gamesa eine Lösung geben.Wie auch immer diese aussieht.SE ohne Gamesa ist sowas von Gesund!!!.Für mich sind das langfristig betrachtet klare Kaufkurse auch wenn man mit einem Einstieg noch etwas warten sollte.  

Zumindest keine rentable, jegliche Gegenreaktion wird wieder verpuffen.

Habe die Aktie lange in Beobachtung. Bin im Sommer 21 raus, mit geringen Verlusten.

Damals war das noch ein mal schauen, kann ja noch werden, ist ja ESG wird schon.
Da hatten wir noch keine Inflation.

Wenn ich mir heute die Erträge von SE und meine möglichen Erträge bei Einstieg anschaue ist das mehr als mau, gerade bei der Inflation.
Die Kosten steigen bei den Löhnen, Material und Produktionsstandort Kosten.

Ich sehe heute noch viel weniger (reales) Potential beim Kurs (kein emotionales), Dividenden eh nicht.

ESG Investition ist Geld verbrennen, gerade Windkraft. Es sei den SE fällt deutlich unter 10,- oder so.

Zumindest meine Erfahrung.


 

wieso sollte Siemens gerade jetzt auch nur 1ne SE Aktie verkaufen
brauchen die Kohle .... ?
deren VK Orders werden frühestens über .....?20 anfangen  

..  

Hier werden gewaltige Mengen an SE Aktien den kleinen Anleger zu 15 Euro unter gejubelt.
Die großen wissen das das in Spanien sich zu einem schwarzen Loch entwickelt.
Diese ganzen klapprigen  windrädchien haben keine lange Lebenserwartung und SE ist in der Pflicht diese zu reparieren.  

Genau dieser Auftragsbestand von 100 Mrd. Euro macht mir derzeit ehrlich gesagt Sorgen. 100 Mrd. Euro, bei denen jeder Euro Verluste bringt. Es ist ja leider nicht so, dass es hier um profitable Umsätze geht. Dazu eine Gamesa, die seit dem Börsengang von SE nur negative Nachrichten produziert. Der Vertrauensverlust ist hier enorm. Das Management gehört ohne Boni gefeuert. Aber bist zur nächsten HV ist wieder Grasnüber die Sache gewachsen.  

Gamesa zieht Siemens Energy runter - Analysten warnen
Schwarzer Freitag für die Aktionäre von Siemens Energy : Nach zurückgezogenen Prognosen stürzten die Aktien des Energietechnikkonzerns vor dem Wochenende ab. Die Papiere waren bereits zu Handelsbeginn um 35,8 Prozent abgesackt. Am Vormittag konnten sie das Minus kurz bis auf 26,7 Prozent verringern, bevor sie wieder in den Abwärtssog gerieten.

Am Ende stand bei den Aktien von Siemens Energy ein Minus von 37,3 Prozent auf 14,65 Euro zu Buche. Damit waren sie mit Abstand das Schlusslicht im Dax . Der Börsenwert fiel um 7 Milliarden Euro auf 12 Milliarden Euro. Die Papiere reihen sich insofern in die Liste der größten Tagesverlierer im deutschen Leitindex ein - und zwar auf Rang zehn.

Auch die Aktien des Großaktionärs Siemens (Siemens Aktie) gerieten im Sog von Energy mit minus 2,2 Prozent unter Druck. Der Dax verlor ein Prozent.

Der Windturbinenbauer Siemens Gamesa bleibt das Sorgenkind des Dax-Konzerns. Es habe deutlich erhöhte Ausfallraten bei Windturbinen-Komponenten gegeben, hieß es von Siemens Energy. Eine technische Überprüfung lege nahe, dass eine Behebung der Probleme bei bestimmten Onshore-Plattformen deutlich mehr koste als bislang angenommen. Siemens Energy geht derzeit von zusätzlichen Kosten von voraussichtlich über einer Milliarde Euro aus. Im Januar waren die Kosten noch mit 472 Millionen Euro beziffert worden.

Dies seien sehr schlechte Nachrichten, sagte ein Händler. Wenn man keine Anhaltspunkte habe, wohin die Kosten liefen, wie solle der Markt das dann einschätzen, so die Sorge des Händlers. Er sprach von einer "totalen Unsicherheit".

Die neuen Probleme bei der Tochter Gamesa schöben eine dunkle Wolke vor die Neubewertungsstory des Konzerns, schrieb Analyst Ajay Patel von der US-Bank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie). Die Meldung wertete er "klar negativ". Nicht kalkulierbar seien aktuell die finanziellen Folgen der Qualitätsprobleme bei Gamesa, schrieb Nicholas Green vom US-Analysehaus Bernstein Research.

Bis zum Vortag hatten die Papiere noch zu den größeren Gewinnern im Dax seit Jahresbeginn gezählt. Die Rally gestartet hatten sie Mitte Oktober und in der Zeit bis Ende Mai einen Spitzenzuwachs von 140 Prozent verbucht. Nun aber fielen sie zudem unter den Unterstützungsbereich des 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracements. Dies bedeutet, dass sie von ihrem Gewinn seit Oktober mehr als 61,8 Prozent verloren haben - in der Charttechnik gilt dies als massives Warnsignal für den gesamten Trend. Seit Jahresanfang stehen die Papiere mit einem Schlag mit knapp 17 Prozent im Minus und damit im hinteren Dax-Feld.

Die Windkrafttochter Gamesa sei für Siemens Energy zwar ein altbekanntes Problem, erläuterte der Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Nach der Komplettübernahme Anfang des Jahres erweise sich Gamesa bisher aber als schwarzes Loch in der Bilanz. "Die Zukunft von Siemens Energy hängt mehr und mehr davon ab, ob es das Sorgenkind in den Griff bekommt." Das Bittere an dem aktuellen Abverkauf der Energy-Aktien sei, dass damit die starke Erholung seit vergangenem Oktober ein abruptes Ende finde, so der Fachmann.
Bernstein-Analyst Green rät Anlegern indes davon ab, den tiefen Kurs von Siemens Energy zum Einstieg zu nutzen. Im schlimmsten Fall, wenn nämlich mehr als 30 Prozent der installierten Anlagen von Gamesa fehlerhaft seien, drohe ein noch deutlicherer Kursrutsch. Würde Gamesa mit Null bewertet, läge der faire Wert von Siemens Energy bei elf Euro, rechnete Green aus.

Marktbeobachter Alexander Paulus vom Börsendienst Stock3 sieht die nächsten wichtigen Unterstützungen im Kurschart bei 14,37 Euro und bei 13,36 Euro. Bis dahin hätten die Papiere noch einigen Platz. Allgemein rät er aber nach solchen Kurseinbrüchen, die Aktien "erst einmal auspendeln zu lassen" und einen ersten Bodenbildungsversuch abzuwarten. Chart-Unterstützungen hätten inmitten von Verkaufspanik nur selten eine Wirkung.

Quelle: dpa-AFX  

Lager und Rotorblätter ist wohl auch der worst case. Verrostete Eingangstüren wären mir lieber gewesen - so muss man sämtliche Anlagen wieder aufwändig auseinandernehmen. Das ist echt heftig.  

Der Auftragsbestand besteht zu einem Grossteil aus rentablen SE Aufträgen.Wenn Gamesa nicht wäre,dann häzten wir schon lange schwarze Zahlen  

Die haben quasi eine 105er eingesetzt und eine Ultegra oder Dura Ace Komponente zugesagt oder? Die massiven Qualitätsunterschiede kennt eigentlich jeder Rennradfahrer. Der Kraftaufwand ist bei den hochwertigen Komponenten minimal.  

…also Ultegra DI2 wäre sich geflutscht…das kann ich bestätigen ;)  

Was hilft es, wenn man ohne Gamesa profitabel wäre. Man hat Gamesa ja nicht verkauft, als man noch Geld bekommen hätte. Und nicht genug damit, hat man dieses Jahr auch noch den Rest der Schrottbude gekauft. Und dabei hat man sich nicht mal die Mühe gemacht, sich Gamesa mal genauer anzusehen. Die sind vermutlich zum Gamesa-Management hingegangen und haben gefragt, warum es nicht läuft. Die haben gesagt, dass sie es nicht wissen und eigentlich alles bestens ist. Daraufhin hat man Gamesa einfach gekauft. Und jetzt stellt man fest, dass die nur Schrott gebaut haben und alle sind ganz verwundert.

Mal abgesehen davon liegt ein Großteil der 100 Mrd Auftragsbestand halt bei Gamesa. Und da macht man keinen Gewinn. Das kann man leider in jedem Quartals- oder Geschäftsbericht von SE seit Börsengang nachlesen. Ohne Gamesa wäre man profitabel, aber SE steht halt nicht ohne Gamesa da.
 

schon übertrieben gute Kurse für einen Einstieg?  

genau das ist das Dilemma. Im Prinzip verdient msn mit Windkraft aktuell keinen Cent.Siehe die Konkurrenz wie z.b. Nordex.Die Chinesen holen auch immer mehr auf.Wobei ich über deren Qualität keine Infos habe.Ich für meinen Teil werde hier die nächste Zeit bischen Traden und alles aufmerksam verfolgen.Langfristig kann man im Prinzip nichts falsch machen. Eine Longposition werde ich abhängig von der Nachrichtenlage bei 10-12 € ordern.  

"bei der Konstruktion und Qualitatsmängel zugekaufter Bauteile werden wohl einen Imageschaden für Siemens hinterlassen, der kaum wieder zu reparieren ist."

Damals. als ich noch jung und schön war und ich bei KWU geschafft habe, haben wir über uns selbst gelästert: "Siemens ist eine Abkürzung. Das steht für 'Sicher ist eins: Man erhält nur Schrott'"  

Ja, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann melden sich die klugen Köpfe.
Siemens hat sicher zu lange gebraucht um das Ausmaß der Probleme zu erforschen. Und Siemens wird sicher nicht Turbinen ausliefern die von vorne herein Probleme bereiten. Man hat sicher die Probleme analysiert und wird diese bei künftigen Auslieferungen abstellen. Ich bin mittelfristig positiv eingestellt.  

sehe es wie Neuer....habe zwar keine tiefergehenden Infos, aber wären die Probleme nicht vorhanden, wäre der Kurs ja ganz woanders, insofern muss man sich überlegen, ob man beim aktuellen Kurs davon ausgeht, dass sich das Unternehmen in Zukunft positiver entwickeln wird als heute, ob deren Produkte in der Zukunft gefragt sind oder nicht, ob man davon ausgeht, dass SE ein Unternehmen mit oder ohne Zukunft ist.....habe zwar reichlich schlechte Erfahrungen auch mit größeren Unternehmen gemacht....u.a. mit dem kriminellen Dax-Wert W....aber ich spekuliere auf deutlich höhere Kurse in 2-4 Jahren  

 

 

Dürfte noch weiter fallen:

https://www.golem.de/news/...blemen-bei-windturbinen-2306-175254.html