Kupfer - aes cyprium aut nominatus cuprum
Vielmehr hat JPM einige ihrer Shortpositionen mit dem Kauf aufgelöst.
JPM ist u.a. auch der größte Leerverkäufer von Gold.
D.h. würden die Preise weiter steigen, würde JPM vor massiven Problemen stehen.
http://www.wellenreiter-invest.de/cot.html
Zudem ist in dieser Liste sehr gut zu erkennen, dass bei den Spekulanten sehr große Mengen an Rohstoffen nahezu aller Art vorhanden sind und somit das Angebot bei fallenden Kursen und Gewinnmitnahmen explosionsartig aufgeweitet werden würde.
Was ebenfalls sehr deutlich auffällt ist, dass der Anteil an Leerverkäufen unter den Spekulanten sehr gering bzw. nicht vorhanden ist und die Leerverkäufer momentan weitestgehend auf Seiten der Banken und Hedger sind.
Nachdem die Rohstoffpreise derartig stark gestiegen sind ist es schon erstaunlich, dass es derartig wenig "Skeptiker" unter den Spekulanten gibt.
D.h. es besteht ein größeres Risiko einer Korrektur als einer anhaltenden Rally, denn die Spekulanten werden früher oder später Gewinne mitnehmen wollen und auch die Banken und Hedger wollen mit ihren Leerverkäufen auch Gewinne machen.
Beides geht nur, wenn die Kurse fallen.
Steigen die Kurse weiter, so drohen den Banken wie JPM gigantische Schieflagen und den Hedgern sicherlich ebenfalls Milliarden an Verlusten. Daher glaube ich nicht, dass dies die Banken mitmachen werden.
Bezgl. der Korrektur.
Für mich sieht der Chart aus als sei die Korrektur abgeschlossen.
den gibts bei uns im nachbarforum, in dem keiner ist.....aber er ist gern eingeladen auch mal ins mainforum zu kommen....einfach auf forum und dann silver und den top foren ;)
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Weltweite Minen-produktion
14.924 14.991 15.474 15.528 15.877 16.235 17.076
Weltweite Produktion an raffiniertem Kupfer
16.572 17.291 17.934 18.222 18.356 19.081 19.293
Weltweiter
Verbrauch an raffiniertem Kupfer
16.677 17.058 18.240 18.055 18.190 18.882 19.729
Überschuss/
Defizit -106 +233 -306 +167 +166 +200 -435
Quelle der Daten: ICSG
Du musst jedoch dabei bedenken, dass in der Zeile "weltweiter Verbrauch" auch die Spekulationen mit enthalten sind. Denn die Zahlen stammen letztendlich von den Märkten und den Händlern und die wissen ja nicht, ob da jemand Kupfer kauft und "spekulativ" einlagert oder sofort in ein Erzeugnis umwandelt.
Thorsten Küfner
Die Rohstoffrallye läuft wieder auf Hochtouren. Der Goldpreis eilt von einem Rekordhoch zum nächsten und in dieser Woche hat auch der Kupferpreis erstmals die Marke von 9.000 Dollar überschritten. Ein Ende der Rallye ist bislang noch nicht absehbar. Anleger sollten sich daher positionieren - am besten bei einem Rohstoffunternehmen, das bisher kaum ein Investor auf der Rechnung hat.
Gold 1.400 Dollar je Unze, Kupfer auf mehr als 9.000 Dollar pro Tonne - das waren bislang die neuesten Rekorde der Rohstoffrallye 2.0. Dass es mit den meisten Rohstoffen weiter nach oben gehen wird, ist für viele Experten eine klare Sache. Schließlich dürften allein die ausufernden Staatsschulden vieler Industriestaaten - und vor allem die Gegenmaßen der Notenbanken - zwangsläufig dazu führen, dass die Preise für "echte Werte" wie Rohstoffe weiter zulegen werden. Sehr gute Aussichten dürften dabei besonders für Unternehmen haben, die Kupfer, Gold, Silber oder auch Zink produzieren ... oder alles zusammen.
Hoffentlich wird dann das Kupfer auch noch gebraucht ;-)
Ich sage nur in Deutschland wurde vor nicht allzulanger Zeit ein gigantisches Kupfervorkommen in der Lausitz entdeckt, obwohl man glaubt, dass in Deutschland der Untergrund weitestgehend erforscht ist.
Im Grunde sind aber vermutlich nur wenige % unseres Untergrundes wirklich erforscht.
Durch die immer besser werdenden Methoden der Geoanalyse werden exponentiell Vorkommen in Zukunft entdeckt werden und damit auch exponentiell die Fördermenge steigen.
Daher bin ich immer ein wenig skeptisch, wenn in Phasen einer Rohstoffeuphorie die Knappheit propagiert wird. Dieses Prinzip gibt es letztendlich schon seit Jahrzehnten und komischerweise ist uns das Erdöl immer noch nicht derartig knapp geworden, dass die Preise explodieren und nicht mehr bezahlbar sind.
Im Gegenteil die Förderquoten wurden nach 2008 drastisch gesenkt und trotzdem haben wir noch zu viel Erdöl im Angebot.
Dahinter steckt eben eine Machinerie an "Geldhaien" die mit den Emotionen der Leute spielen. Immerhin verdienen Staaten und Unternehmen Billionen Dollars im Jahr durch die hohen Rohstoffpreise.
Naja und zudem hat es auch noch einen erzieherischen Effekt, denn so werden Ressourcen sparsamer und effektiver genutzt.
Sehr langfristig wird der Preis im Kupfer sicherlich weiter steigen. Kurz- und Mittelfristig bin ich mir dabei jedoch alles andere als sicher bzw. bin skeptisch.
Du der Mann der wenigen Worte, ich dafür das Gegenteil.
Vielleicht auch deshalb treffen wir im Forum immer wieder aufeinander ;-)
11:06 10.12.10
Barclays Capital erwartet für 2011 Kupferpreis von mehr als 10.000 USD pro Tonne Die Analysten von Barclays Capital erwarten, dass das Wirtschaftswachstum in den USA und anderen entwickelten Ländern 2011 wieder anzieht. Entsprechend gehen die Experten auch davon aus, dass der Kupferpreis im kommenden Jahr im Durchschnitt 9.950 USD pro Tonne betragen könnte, da das Angebot knapp bleiben sollte. Dabei sollte der Kupferpreis 2011 auch die Marke von 10.000 USD pro Tonne überschreiten, hieß es weiter.
Denn Barclays geht davon aus, dass die Kupferbestände 2011 auf den niedrigsten Stand aller Zeiten fallen dürften, während gleichzeitig das globale Wirtschaftswachstum wieder anziehen sollte. Man rechne mit einer vergleichsweise gesunden und robusten Erholung in den Vereinigten Staaten und anderen Teilen der OECD, insbesondere auch in Deutschland. Das Wachstum in China verlangsame sich zwar, werde aber nach Ansicht der Analysten immer noch stark sein.
Ein wieder stärkeres Vertrauen in die Finanzmärkte, das verhältnismäßig starke Wirtschaftswachstum und eine anhaltend lockere Geldpolitik in den Industrieländern werden nach Ansicht der Analysten die Rohstoffpreise weiter nach oben treiben. Besonders bei Kupfer sei das Angebot gleichzeitig außerordentlich knapp. Das Problem bestünde darin, dass zurzeit nur wenige große Kupferprojekte entwickelt würden, sodass es sehr schwierig sei, das Angebot zu erhöhen.
Bei einem Preis von 10.000 USD pro Tonne würden aber immerhin einige Projekte wirtschaftlich werden, die bei Kupferpreisen von 7.000 bis 8.000 Dollar pro Tonne auf Eis gelegen hätten. Allerdings werde es dauern, bis diese Projekte dann in Betrieb gehen könnten. Die Angebotsknappheit komme zu einem Zeitpunkt, so Barclays Capital, da Länder wie China und Indien immer größere Mengen Kupfer benötigten, um den schnell wachsenden Bedarf für Infrastrukturprojekte sowie die Konsumentennachfrage nach Automobilen und anderen Produkten zu befriedigen.
Die Analysten führten weiter aus, dass China eine monatelange Phase der Lagerleerung hinter sich habe, die zu geringeren Kupferimporten geführt habe. Dieser Trend müsse aber irgendwann auch enden, was dann einen positiven Einfluss auf den Kupferpreis haben dürfte. Zumal Barclays davon ausgeht, dass China bis mindestens 2025 weiter stark wachsen werde. Und das werde Preissteigerungen bei dem roten Metall zur Folge haben.
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Der Dezember ist immer beliebt für einen Jahresrückblick. Doch irgendwann wird es Zeit, sich mit der Zukunft zu beschäftigen. Was bringt 2011? Erste Experten versuchen sich derzeit an Antworten. Ein Fokus liegt dabei auf Kupfer.
Bei der Saxobank glaubt man, dass 2011 wieder ein starkes Rohstoffjahr werden wird. Die Erholung der Weltwirtschaft sollte sich positiv auf die Rohstoffbranche auswirken. Ein besonderes Augenmerk legt man auf den US-Markt, der wieder positive Signale sendet. Sorgen bereitet den Experten der dortige Kupfermarkt. Ihrer Meinung nach könnte es bei diesem Metall 2011 zu Engpässen kommen. Eine hohe Nachfrage vor allem aus den USA und China könnte dafür sorgen, dass die Produktion von Kupfer hinter dem globalen Bedarf zurückbleibt. Aktuelle Gerüchte besagen ferner, dass ein einzelner Kupferhändler rund die Hälfte aller verfügbaren Bestände an der London Metal Exchange besitze. Das wäre ein klarer Preistreiber.
Ein Knackpunkt liegt im Alter vieler Kupferminen. Abgebaut wird teils auf Minen, die seit 100 Jahren im Betrieb sind. In Krisenzeiten waren Unternehmen nicht unbedingt bereit, in neue Minen oder größere Kapazitäten zu investieren. Die Folgen sind jetzt erkennbar.
Bei Altira weist man außerdem darauf hin, dass viele Kupferminen bald zum Untertagebau übergehen werden, während sie derzeit noch im Tagebau produzieren. Damit steigen die Kosten bei der Kupferförderung an. Technologische Schwierigkeiten bei der Umstellung könnten hinzukommen. Insgesamt dürfte es nach Ansicht der Experten nicht zu großen Produktionserweiterungen im kommenden Jahr sowie in 2012 kommen. All dies läuft ihrer Ansicht nach auf einen steigenden Kupferpreis hinaus.
Die Entwicklung in China wird für den Kupferpreis ebenfalls von Bedeutung sein. Bei Fidelity sieht man ein interessantes Jahr auf das asiatische Land zukommen. Die Löhne sollen steigen, was die Konsumentennachfrage stützt. Eine daraus resultierende höhere Binnennachfrage würde den Hunger nach Rohstoffen weiter antreiben. Und dabei spielt Kupfer eine wichtige Rolle. Die Experten von Societe Generale glauben dagegen, dass eine möglicherweise anstehende Zinserhöhung in China den Preis für das Metall drücken könnte.
Im laufenden Jahr hat der Kupferpreis rund 20 Prozent zugelegt. Ganz so stark soll der Anstieg nach Meinung von Analysten 2011 nicht ausfallen. Doch ein Plus von 15 Prozent wird als wahrscheinlich angesehen. Preise leicht über 10.000 Dollar je Tonne wären damit Realität. Ein Ausreißer nach oben kommt von Merrill Lynch. Dort prognostizieren die Experten für 2011 einen Anstieg des Kupferpreises um fast 30 Prozent auf 11.250 Dollar je Tonne.
Quelle: Onvista.de/Rohstoffe
Gruß Grasschwein
Ich fange damit jedenfalls schon mal an.
Mein Wachstumsziel für Deutschland in 2011 liegt bei 1 bis max. 1,5% mit rezessiven Tendenzen im 2.Halbjahr.
Die USA werden zwar wieder etwas besser in Schwung kommen, doch das Wachstum und die Arbeitslosigkeit bleiben hoch.
Das Wachstum in China wird auf 5% fallen, im 2HJ drohen evt. sogar rezessive Tendenzen, 2012 schlittert China in eine dicke Rezession und die gigantische Immobilien- aber auch Aktienblase wird platzen.
U.a. sind Aktien in China teils sehr hoch bewertet und die Immobilienpreise drohen einzubrechen. Nicht umsonst erhöht China die Zinsen massiv und zieht Geld aus den Märkten.
Und plötzlich sind alle Wachstumsfantasien in Asien weg ;-)
"Die Kupfer-Hausse ist kein Werk böser Spekulanten"
Auf den ersten Blick eine einfache Geschichte: Die "bösen Spekulanten" scheinen den Kupfer-Markt gekapert zu haben. Der Preis eilt von Rekord zu Rekord, die Londoner Metallbörse LME gibt bekannt, ein Marktteilnehmer kontrolliere 50 bis 80 Prozent der dort eingelagerten Kupfer-Bestände. Viele fühlen sich an die legendären Silber-Spekulationen der Gebrüder Hunt vor mehr als 30 Jahren erinnert. Doch so einfach ist die Sache nicht.
"Große Positionen sind an der LME nicht ungewöhnlich", betont Rohstoff-Analyst Sven Streitmayer von der LBBW. "Bemerkenswert ist, dass diesmal ein Name durchgesickert ist." Einem Bericht der britischen Zeitung "Telegraph" zufolge hält JPMorgan diese großen Kupfer-Positionen. Brisanz erhält diese Information dadurch, dass der Rohstoff-Handel des US-Institutes von Blythe Masters geleitet wird. Sie gilt als Erfinderin der berüchtigten Kreditausfall-Versicherungen Credit Default Swaps (CDS), die eine zentrale Rolle bei der aktuellen Finanzkrise spielen.
JP Morgan sitzt im Ring
Ein auf Rohstoffe spezialisierter Fondsmanager weist darauf hin, dass JP Morgan zum exklusiven Zirkel der sogenannten "Ring Trader" gehört. Über dieses Dutzend Händler der Kategorie 1 auf dem kreisförmigen LME-Parket läuft ein Großteil des Geschäfts. "Es könnte sich um die Summe vieler kleiner Positionen handeln", fügt der Börsianer hinzu.
Auch einen Zusammenhang mit der geplanten Einführung mit Kupfer hinterlegter börsennotierter Fonds (ETFs) durch JPMorgan und andere Banken können Experten nicht erkennen. "Es wäre ungewöhnlich, Kapital derart zu binden", sagt ein Händler. "Schließlich kann die Genehmigung bis zu sechs Monaten dauern." Auch gebe es keine Garantie, dass die Behörden grünes Licht gäben.
Ein weiterer Punkt: Die in den LME-Lagerhäusern liegende Kupfer-Menge von insgesamt etwa 350.000 Tonnen ist nur ein Bruchteil des für 2010 auf 19 Millionen Tonnen geschätzten weltweiten Bedarfs.
Kupfer-Hausse von Fundamentals getrieben
Börsianer sehen als Haupt-Triebfeder der aktuellen Kupfer-Hausse, die den Preis bislang auf knapp 9100 Dollar je Tonne getrieben hat, vor allem die hohe Nachfrage. Die Förderung werde auf Jahre hinaus dem Bedarf hinterherhinken, betont LBBW-Experte Streitmayer. So benötigt etwa die boomende Automobil-Industrie große Mengen dieses Metalls für Strom- und Datenleitungen in den Fahrzeugen.
Zu den Profiteuren dieser Entwicklung gehört unter anderem Aurubis. Die Aktien von Europas größter Kupferhütte haben sich seit Jahresbeginn um rund 40 Prozent verteuert und kletterten zeitweise auf ein Rekordhoch. Die europäischen Minenwerte haben in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt.
Als Parade-Beispiel für den Versuch, einen Markt zu "cornern", gelten die Spekulationen von Bunker und Herbert Hunt in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Sie kauften große Mengen an Silber auf und trieben den Preis binnen weniger Jahre von knapp zwei auf bis zu 53,50 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). 1980 setzte die US-Terminbörse Comex den Silber-Handel aus und löste damit einen Kurssturz aus. Die Gebrüder Hunt, auf deren Geschichte die Kinokomödie "Die Glücksritter" mit Eddie Murphy und Dan Aykroyd basiert, blieben am Ende auf Milliardenverlusten sitzen.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...x.do&_vl_pos=7.2.DT
Wenn schon die Experten darauf hinweisen, dass es die Kurse nicht von Spekulationen getrieben werden, dann muss ich es als Kontraindikator sehen.
Es sind typische Merkmale einer Übertreibungsphase, wenn man eine Blasenbildung "klein" redet und die Argumente sich zurecht legt.
Wer sagt denn, dass in 2011 19mio.Tonnen Kupfer benötigt werden?
Solche Prognosen beruhen momentan doch auf ein stark bleibendes Weltwirtschaftswachstum, doch dies kann sich auch ganz schnell mal abkühlen.
U.a. seien die Sparkurse in dieser Welt zu erwähnen, wie in Spanien, Portugal, Irland, GB, usw.
Auch Japan droht wieder in eine Rezession zu rutschen.
Ja und zum Thema Spekulanten, dahinter stecken nicht selten Banken, HedgeFonds und so manche Institutionen, die gleichzeitig auch die "Transparenz" der Märkte in der Hand haben.
Also mein Kursziel bei Kupfer in 2011 liegt erstmal bei 5000$ in Folge einer heftigen Korrektur, danach sehen wir weiter.
Auch bei Gold kann ich mich an viele Kritiker entsinnen. Es wurde geschrieben das Gold niemals die 1000$ schafft und nun sind wir fast bei 1400$?
Denn es kommt oft anders als man denkt.
Bei Kupfer werden wir auf jeden Fall die 10.000$ in 2011 sehen, vielleicht früher als man denkt!
Alles meine Meinung!
Sehr bemerkenswert finde ich den großen Anwendungsbereich von Kupfer. Vom damaligen Steinzeitwerkzeug bis hin zur heutigen Hochtechnologie.
"Trotz des Verzichts auf Glasfasern soll Light Peak auch mit Kupferkabeln schon in der ersten Generation 10 GBit/s in beide Richtungen erreichen."
http://www.golem.de/1012/80039.html
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