Kube bezeichnet die USA als 4 Reich...
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 07.06.05 13:39 | ||||
Eröffnet am: | 09.05.05 21:23 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 86 |
Neuester Beitrag: | 07.06.05 13:39 | von: bammie | Leser gesamt: | 3.134 |
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Was ist das hier für ne komische "Diskussion" (ich habe nicht alles gelesen)? Wer die Amis ernsthaft in Tradition der Nazis stellt bzw. sie als deren Fortführung sieht (#1), hat meiner Meinung nach schwer einen an der Waffel. Und von Geschichte offensichtlich keine Ahnung.
Es gibt an den Amis genug zu kritisieren (da bin ich gern dabei, nicht zuletzt die irrationale amerikanische Kubapolitik), aber durch solchen Schwachsinn disqualifiziert man sich nur selber.
Und du, mein lieber Depothalbierer, scheinst mir (mindestens hier in diesem Thread, manchmal hat man fast den Anschein, bei den Terroristen im Irak auch) nach dem Motto vorzugehen: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - in diesem Fall das "demokratische" Kuba. Was du "Verhältnismäßigkeit von Verbrechen in dieser Welt" nennst, nenn ich ein plumpes Aufrechnen. Das führt zu nichts. Und wird der Sache nicht gerecht.
Gruß
Talisker
- die eigene Meinung (und sei sie noch so subjektiv) wird als Argument dargestellt.
- Vergleiche werden nicht akzeptiert...aber vergleicht nicht jeder stets, nur die Schlussfolgerungen sind andere (da eben auch subjektiv)?
- Vergangenheit ("Geschichte") wird (auch wieder subjektiv) in die Gegenwart und Zukunft projiziert..
Soviel zu diesem Thread (und anderen).
Gruß,
T.
Wäre vielleicht doch besser gewesen. Dann wäre eventuell klar, dass es nicht darum geht, die Amis in die "Tradition der Nazis zu stellen" oder "als deren Fortführung zu sehen", sondern auf einige Parallelen zwischen Nazi-Faschismus und der gegenwärtigen US-Politik hinzuweisen.
Weiteres erspar ich mir, da weiter oben nachzulesen.
Wer eine andere Meinung vertritt, muss nicht unbedingt "einen an der Waffel haben".
Eine solche Einschätzung stört mich bei jemandem umso mehr, wenn man ihm an diesem Board Verantwortung über Löschungen und Sperrungen übertragen hat.
Hatte ich nach bisheriger, eher positiver Einschätzung nicht erwartet.
Gruß
Rheumax
dies bedeutet, daß man, wenn es der weltmacht wirklich um die verbreitung von demokratie geht, sich erstmal die staaten vornimmt, die die darin lebenden menschen am stärksten unterdrücken.
d.h. bevor man sich kuba vornimmt, müßte man erstmal in so ziemlich allen anderen karibikstaaten aufräumen.
den fall chile tust du einfach damit ab:
jaja kann ich mich noch dran erinnern.
in diesem fall ist es dir komischerweise völlig egal, daß ein demokratisch gewählter präsi durch einen diktator ersetzt wurde.
warum ??
will ich gar nicht bezweifeln.
aber speziell das grundrecht auf medienfreiheit dürfte in usa auch nicht besser gestellt, sein als auf kuba.
einfach mal ab und zu cnn sehen, dann wißt ihr, was ich meine.
"Kuba hat bei einer Feier zum 60. Jahrestages des Sieges über Nazi-Deutschland..."
Wow! Das wußte ich gar nicht. Haben wir uns eigentlich bei unseren tapferen Befreiern aus Havanna schon gebührend bedankt?
billig und lustvoll bummsen und saufen konnten?
Das liefert Mammi zuhause wohl nicht?
(Mods, die Frage ist doch erlaubt?)
"Wer eine andere Meinung vertritt, muss nicht unbedingt "einen an der Waffel haben"." Ist zweifellos richtig. Aber ich kann der Meinung sein (hatte ich extra als meine Meinung gekennzeichnet), dass eine Meinung schwachsinnig ist?
Meine Moderatorentätigkeit bitte ich an meiner Moderatorentätigkeit zu messen. Als die Anfrage kam war nirgendwo was davon zu lesen, dass ich hier nicht mehr meine Meinung zum Besten geben darf. Denn dann hätte ich abgelehnt. Letzteres hat bei mir deutlich Priorität vor irgendwelchem Modstatus...
Depothalbierer: Nochmal in einfachen Worten: Ich tue den Fall Chile überhaupt nicht "einfach" ab. Aber er hat in meinen Augen nicht viel mit der Frage zu tun, inwiefern Kuba ein demokratischer Staat ist oder nicht. Ich bin auch nicht auf Venezuela (und da ist die zukünftige Entwicklung besonders spannend) eingegangen. Oder auf Panama. Oder Iran. Oder Irak. Oder Nicaragua. Oder...
Gruß
Talisker
Ich zitiere mal DH: "Denk' mal darüber nach" (ich weiss, das klinkt arrogant, ist aber nur ein Zitat)
Grüße
Apfelbaumpflanzer
und daes hier soviele scherzkeksges gibt, die sagen , daß der castro mit seinen äußerungen von eigenen problemen ablenken will,
frage ich mich, ob die rüstungskonzerngeschmierte ami führung nicht genau dasselbe bezweckt, indem so ein lächeriches kleines land,wie kuba als schurkenstaat zum thema gemacht wird.
aber das endziel, nämlich die kontrolle über die gesamte welt, ist definitiv ähnlich.
oder warum wird auf pump und kosten des volkes ein immer gewaltigeres waffenarsenal erstellt (auch diese frage wird mal wiederunbeantwortet bleiben, wie viele vorher in diesem thread)
wenn sie sich auch heute beim erreichen dieses ziels deutlich cleverer anstellen, aber nicht clever genug.
Aber vielleicht auch deshalb, weil dieses Deine Interpretation m. E. überhaupt nicht hergibt (s. weiteren Thread).
Selbstverständlich steht Dir zu, Deine Meinung zu äußern und Deine Moderatorentätigkeit - an der ich nichts auszusetzten habe - wird auch an selbiger gemessen.
Du wirst aber damit leben müssen, dass auch die Messlatte bezüglich Streitkultur nun ein Stückchen höher liegt.
Gruß
Rheumax
dann "grübel",
dann posten,
und dann erst die Gläschen leertrinken.
Dein:
"war mir bis jetzt unbekannt, dass die usa das regime in cuba installiert hat"
bezieht sich auf:
"ob ein land, wie die usa, welches alle möglichen diktaturen dieser erde installiert hat, dás recht hat, zu bestimmen, wer die größten schurkenstatten sind."
Taucht hier irgendwo der Name Kuba auf?
Wäre auch so eine lange Aufzählung.
In meinem Dialekt heisst das soviel wie "ziemlich viele".
Reab hat interpretiert "alle" - was ja hochdeutsch nicht falsch ist.
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Auch wir beide sprechen meist nicht die selbe Sprache, aber anscheinend einen ähnlichen Dialekt :-)
Gruß
Rheumax
Die Amis sind manchmal sehr talentiert darin, einen ihnen wohl gesonnenen "Bösen" gegen einen ihnen nicht wohl gesonnenen "Bösen" auszutauschen. Anderes Beispiel: Teheran.
Bevor jetzt einer schreit, ich wäre ein Batista-Fan: Nein, bin ich nicht. Aber die geschichtlichen Abläufe etwas genauer anzusehen, als man es gemeinhin serviert bekommt, ist doch gelegentlich ganz interessant.
Die Geschichte wird wahrscheinlich in 100, wenn einige von uns schon leicht ergraut sind, und sofern die Zensur es dann überhaupt noch erlaubt folgendes Schreiben:
..Diese Epoche wurde dominiert von der Vormachtstellung der USA und ihrer Vormachtstellung als Weltmacht Nummer 1.
Während sich zu Zeiten des "gesunden" Imperialismus zumindest mehrere rivalisierende Staaten (England, Franreich etc..)darum bemühten den Kuchen unter sich aufzuteilen und zu Zeiten des Kalten Krieges dieser Wettkampf auf Kapitalismus versus Kommunismus mit lediglich 2 Akteuren konzentrierte, gab es zu Beginn dieses JAhrtausends lediglich noch eine Supermacht.
Wer die Politik der USA nicht unter diesem Aspekt kritisch beobachtet handelt so, als würde sich in einem Kinofilm nur mit den Statisten beschäftigen, statt mit den HAuptdarstellung und der HAndlung des Filmes.
Die USA sind inzwischen so stark gerüstet, dass man Sie mit SPARTA vergleichen könnte.
Was die anderen Staaten dem entgegen setzen ist eigentlich nur ein REAGIEREN und kein agieren.
Gruß
Brad
ich stelle fest, daß auf folgende argumente von mir noch keiner hinreichend geantwortet hat:
1. Warum wurde in Chile eine Militärdiktatur mit Hilfe Der Amis errichtet, während eine Diktatur in Kuba, die relativ gemäßigt ist, in der liste der schurkenstatten auftaucht?
2. Die US-Führung lenkt damit nur von ihren eigenen Verbrechen ab.
3. Es wird auf Kosten des am. Volkes und auf Pump ein immer gewaltigeres
Waffenarsenal angeschafft (380 MRD $ /Jahr)
4. In US-einfluß liegenden Ländern, wie Haiti ist der Lebensstandard und die Lebenserwartung deutlich geringer , als auf Kuba.