Kriminelle nackte Shortseller "kaufen" Handelsblat


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:11
Eröffnet am:06.05.10 10:50von: LibudaAnzahl Beiträge:40
Neuester Beitrag:24.04.21 23:11von: LeaeojaaLeser gesamt:5.049
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129861 Postings, 7639 Tage kiiwiiauch falsch

 
  
    #26
08.05.10 13:03

12120 Postings, 5306 Tage sleepless13zum Thema nackisch shorten

 
  
    #27
08.05.10 14:10

63100 Postings, 7233 Tage LibudaGigantischer Erfolg gegen Spekulanten

 
  
    #28
16.05.10 08:36
durch die Interventionen, die ich schon Wochen massiv gefordert habe, wobei die EZB meines Erachtens noch einfacher am CDS-Markt hätte intervenieren können, weil dann der Geldschöpfungseffekt, den man allerdings problemlos durch andere Maßnahmen, wie kleinere Anschlusstender bei den nächsten Hauptrefinanzierungsgeschäften, neutralisieren kann.

Absurd ist aber, das mit dem Erfolg der Retttungsaktionen für Griechenland in Verbindung zu bringen. Denn diese Aktionen hatten nicht die Aufgabe den Euro zu stützen, was eher kontraproduktiv wäre, sondern die Verzinsung der von Griechenland offerierten Anleihen zu senken. Und das ist ein gigantischer Erfolg, denn der Zinssatz für griechische Anleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren ist von 18% auf 6,5% gefallen - und zwar innerhalb eines Tages, was ein gigantischer Erfolg ist. Dass dann der Anstieg am nächsten Tag von 6,5% auf 6,75% als extremer Rückschlag in Zeitungen wie der FAZ abgefeiert wurde, kann man nur als Verzweiflung von Verzockern und ideologisch verbohrten senilen marktradikalen Opas wie dem Hankel, Polleit und dem FAZ-Herausgeber abhaken

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...eln/50114450.html  

15372 Postings, 6261 Tage knetegirl#1 Frag sich nur wie kriminell sind die

 
  
    #29
2
16.05.10 10:49
die die solche käse Nachrichten verbreiten  

63100 Postings, 7233 Tage LibudaEuro am Sonntag ist nicht besser

 
  
    #30
16.05.10 11:55
und eine der Ursachen dafür ist meines Erachtens, dass wir es hier mit den gleichen Schwätzern zu tun haben, die noch vor wenigen Wochen den Euro bei 2,00 sahen und die momentan laufend Nachrichten von ihrer Bank über wertlos ausgebuchte Euro-Calls bekommen. So etwas schafft Frust und Schaum vor das Maul.

Jens Castner von Euro am Sonntag scheint dort der Hausmeister oder Gärtner zu sein, denn er erzählt auch den Lesern das Märchen, dass es bei dem Eingriff der EZB um den Wechselkurs des Euros gegangen sei:

"Die Medizin wirkte - ein paar Stunden lang. Das Aufputschmittel in Form eines 750 Milliarden schweren Rettungspakets, das die EU-Staaten und der IWF übers Wochenende geschnürt hatten, brachte Bewegung in die Devisenmärkte. Am Montagmorgen schoss der Eurokurs deutlich über die Marke von 1,30 US-Dollar. Doch Aufputschmittel wirken eben nur kurzfristig.

Als die Börsen am Montagabend schlossen, stand der Kurs der Gemeinschaftswährung noch knapp übeer 1,27 Dollar - niedriger als Freitag zuvor. Und bereits am Donnerstag ware bei 1,25 wieder das bisherige Jahrestief erreicht."

Auch aus dieser Passage trieft Dummheit, Blödheit und ideologische Verbohrheit massenweise heraus. Absurd ist aber, dass mit dem Erfolg der Retttungsaktionen für Griechenland in Verbindung zu bringen. Denn diese Aktionen hatten nicht die Aufgabe den Euro zu stützen, was eher kontraproduktiv wäre, sondern die Verzinsung der von Griechenland offerierten Anleihen zu senken. Und das ist ein gigantischer Erfolg, denn der Zinssatz für griechische Anleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren ist von 18% auf 6,5% gefallen - und zwar innerhalb eines Tages, was ein gigantischer Erfolg ist. und an diesem Erfolg hat sich nichts geändert, denn momentan liegt der Zins bei 6,75%.  

63100 Postings, 7233 Tage LibudaDie Brille müssen sich Hankel, Polleit und Barbiet

 
  
    #31
16.05.10 21:44
nicht mehr aufsetzen:

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/...pa-simulator/50113606.html

Denn sie haben schon Tomaten auf den Augen, Schaum vorm Mund, Bohnen in den Ohren und ein Brett vorm Kopf.  

129861 Postings, 7639 Tage kiiwii...diese Brille ?? lol

 
  
    #32
16.05.10 21:47

63100 Postings, 7233 Tage LibudaHeute wieder gute Gelegenheit

 
  
    #33
17.05.10 08:51
Dip heute möglichst früh für Käufe nutzen, denn ich gehe davon aus, dass nur die doofe Journallie noch nicht gemerkt hat, dass die Verzinsung von griechischen Anleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren von 18% auf 6,75% Verzinsung gefallen ist und die normale Entwicklung des Euros hin zu seiner Kaufkraftparität als dramatisches Ereignis herausstellt.  

63100 Postings, 7233 Tage LibudaDie kriminelle Lügennummer der letzten Tag ist,

 
  
    #34
17.05.10 09:03
dass man ohne nacktes Shorten nicht auf sinkende Kurse setzen könne - das ist nämlich kriminell erstunken und erlogen.

Meist wird zur Einleitung und Verblödung der Leser dabei die Lüge verbreitet, dass ein Bauer, der seine Weizenernte per Termin verkaufe, eigentlich ein Leerspekulant sei, da er nicht wisse, ob nicht ein Hagel seine Ernte vernichte. Auch dieses immer wieder zitierte Beispiel ist eine Irreführung durch die Finanzterroristen, die um ihre Pfründe fürchten.

Man muss nämlich zwischen den Wirkungen im Kassamarkt (keine bzw. kurze Erfüllungsfristen) und dem Futuremarkt unterscheiden. Spekulanten auf fallende Kurse von z.B. Bankaktien ist es ja nicht verboten, unbeschränkt auf fallende Kurse zu setzen, z.B. über Futures - und Optionen kommen noch dazu. Aber so (also passiv) wollen sie nicht spekulieren, denn hier wirkt ihr "Angebot" von Aktien nicht direkt auf die Preise am Kassamarkt, also die aktuellen Aktienkurse, sondern auf die Futurepreise des Basiswertes, was nur indirekt Rückwirkungen hat. Mit Futures und Optionen kann man auf fallende Preise setzen, aber sie kaum selbst herbeiführen - und genau das geht durch Shortselling, weil man hier nicht auf Terminmärkten verkauft, die nur eine indirekte Wirkung haben (wenn bei langen Fristen überhaupt), sondern auf den Kassamärkten, wo die aktuellen Preise gebildet werden.  Beim gedeckten Shorten sind Einwirkmöglichkeiten auf die umlaufenden Aktien begrenzt (wenn die Verleiher nicht, wie in den letzten Jahren auch massenhaft und von der SEC nicht kontrolliert und sankioniert geschehen, die gleichen Aktien mehrfach verleihen) und als Aquivalent zur Möglichkeit der Spekulation auf Kredit (dort kann man auch nicht mehr kaufen, als Aktien umlaufen) auch okay, beim nackten Shorten sind dem Verkaufen aber keine Grenzen gesetzt, sodass man mehr als die umlaufenden Aktien nackt Shorten kann - und somit bei ausreichender Kreditwürdigkeit (die man durch Handeln von mehreren Hedge-Funds im Konzert noch verstärken kann) fast jede Aktie (Aktien mit kleiner Marktkapitalisierung besonders gut) beliebig nach unten treiben kann.

Wer also behauptet, dass man sich ohne nacktes Shorten nicht auf der Shortseite beteiligen kann, ist ein dreister und krimineller Lügner - man kann das über Futures und Optionen durchaus, hat dadurch allerdings keinen Einfluss bzw. nur geringen Einfluss auf die Kassamärkte, wo die momentanen Preise gemacht werden. Aber man will gerade das, nämlich auf sinkende Preise spekulieren und sie mitherbeiführten. Es ist ein politischer Skandal, dass das auch im Jahr 2 nach der Krise jetzt möglich ist und den größeren Anteil dessen, was wir momentan als Griechenland-Krise erleben, auf dem Kerbholz haben.
<<< Posting gekürzt anzeigen  

63100 Postings, 7233 Tage LibudaUnd Paul De Grauwe enttarnt hier eine

 
  
    #35
17.05.10 21:27
weitere Lügennummer der marktradikalen Weltuntergangsvorbereiter:

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...t-auf-die-maerkte/50115203.html  

63100 Postings, 7233 Tage LibudaSehr gut schon die Einleitung von Paul De Grauwe:

 
  
    #36
17.05.10 22:16
"Nach Ausbruch der Finanzkrise war man sich weithin einig, dass Finanzmärkte und Ratingagenturen es versäumt hatten, Anlegern und Kreditnehmern die richtigen Anreize zu geben. Vor der Krise hatten die Finanzmärkte die Welt glauben gemacht, dass die Preise für Vermögenswerte unendlich ansteigen würden und die Risiken gering seien. Dieses systematische Unterschätzen von Risiken führte dazu, dass Privathaushalte exzessiv Schulden anhäuften, und zog letztlich den Kollaps nach sich.

Nach solch üblem Versagen hätte man erwarten dürfen, dass niemand mehr das Urteil von Finanzmärkten und Ratingagenturen ernst nimmt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Märkte wie Agenturen sind wieder voll im Geschäft. Dieses Mal tun sie genau das Gegenteil dessen, was sie vor Ausbruch der Krise getan haben: Nun stufen sie immer mehr Staatsanleihen als hochriskant ein, was viele Anleger dazu veranlasst, diese Anleihen zu verkaufen - und damit eine Schuldenkrise in der Euro-Zone zu beschleunigen."  

63100 Postings, 7233 Tage Libuda11 Jahre später

 
  
    #37
30.01.21 14:25

63100 Postings, 7233 Tage Libudazu #37: Meines Erachtens malt unser Autor

 
  
    #38
1
30.01.21 15:30
allerdings auch etwas zu sehr schwarz-weiß, denn auch in den USA ist nacktes Shortselling in bestimmten Situationen verboten - aber es wird nicht überprüft und kann es auch nicht werden, weil Trump  und sein Anhang der SEC massiv die Gelder gekürzt haben.

Aber auch in Europa ist nicht alles eitel Sonnenschein, wie das Versagen der Bafin bei Wirecard gezeigt hat, die sogar noch zusätzlich durch ein Verbot von Puts extra geschützt wurden - hoffentlich nicht deshalb, weil die Abteilung Marktüberwachung der Bafin dort kräftig mitspekulierte. Dafür dürfen aber Emittenten von Derivaten bei anderen Aktien auch dann noch weitere Calls emittieren, wenn nur noch wenige Stücke von Aktien gehandelt werden, und ersichtlich ist, dass dieses Überfluten mit weiteren Calls den Markt nach oben treibt.  

63100 Postings, 7233 Tage Libudazu 38: Derivate können nützlich, aber auch

 
  
    #39
30.01.21 17:54
volkswirtschaftlich gefährlich sein - und daraus folgt: Derivate sollten streng reguliert werden, wenn sie nur dem Emittenten nützen und dem Rest der Welt und Volkswirtschaft schaden, auch wenn ich dabei nicht so weit gehen will wie der Ex-Chef der US-Notenbank Paul Volcker,  der ungefähr zum Zeitpunkt meines Startpostings die These aufstellte, dass der soziale und ökonomische Nutzen der Finanzinnovationen der letzten 25 Jahre gleich null gewesen sei.

Schließlich verbieten wir ja auch Fabriken ihre Abwässer ungefiltert in die Flüsse zu leiten und ihre Dämpfe ungefiltert in die Luft zu blasen, obwohl es für die Fabriken von Nutzen wäre - und das wird in den meisten Ländern der Welt auch einigermaßen streng kontrolliert. Wenn Derivate-Emittenten ihren Giftmüll aus ihren Bankentürmen kippen, interessiert das oft keinen - und die Kontrolleure der Bafin könnten sich von denen, die Abwässer und Luftfilterung kontrollieren, und nicht mit den Kontrollierten kumpelhaft kollaborieren, eine Scheibe abschneiden.  

63100 Postings, 7233 Tage Libudazu 37: Damit es keine Missverständnisse gibt

 
  
    #40
02.02.21 09:18
Ich halte das Vorgehen von beiden Seiten für Marktmanipulation, gegen die Aufsichtsbehörden vorzugehen haben: nacktes Shortselling einerseits, aber auch Preisabsprachen von unterschiedlichen Käufern und Verkäufern.

Problematisch ist nur, dass gegen die nackten Shorter in der Vergangenheit nie vorgegangen wurde. Dabei muss ich betonen, dass ich gedecktes Shorten nicht nur für legitim, sondern zur rechtzeitigen Korrektur von Blasen für eine gute Sache halte.  

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