Kriegen wir einen Unwettersommer
was ich eigentlich sagen wollte ist, dass wir nicht immer alles dramatisieren sollten, wie es in deutschland leider üblich ist.
mag auch so sein oder auch nicht, da sind sich die wissenschaftlker selber nicht einig, das der CO2-ausstoss des menschen einen einfluss auf das wettergeschehen hat. aber einen viel größeren einfluss auf das wetter hat die natur selbst z.B.: durch wolkenbildung, meeresströmungen, naturkatastrophen z.B.: vukanausbrüchen etc.
trotzdem sollten wir natürlich alles daran setzen den co2 ausstoss zu vermeiden bzw. zu verringern!
gute gags auch auf seiten der bösen kritiker...
aber bitte hört mit dieser leidigen klimawandeldebatte auf. tausende wissenschaftler haben bestätigt, dass es ihn gibt und wir haben schuld dran. punkt aus amen!!!
wer was anderes begauptet, stellt fast schon unserer werteverständnis der abendländischen kultur in frage. und das wollt ihr kapitalistensäcke doch nicht, oder? ggg
mensch jetzt donnerts hier aber (alpen)...
lieben gruß aramed
habe gerade den wagen geparkt und bin jetzt am starten.
für Kreis Altenkirchen
gültig von: Dienstag, 22.05.07 15:45 Uhr
bis: Dienstag, 22.05.07 19:00 Uhr
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am: Dienstag, 22.05.07 15:30 Uhr
Nachmittags und abends teils kraeftige Gewitter, dabei oertlich
Starkregen mit mehr als 10 mm Niederschlag innerhalb einer
Stunde moeglich, vereinzelt auch Hagel.
Hinweis auf mögliche Gefahren:
- durch Hagelschlag Schäden an Gebäuden, Autos und
landwirtschaftlichen Kulturen möglich
- kurzzeitige Verkehrsbehinderungen während des Platzregens
möglich
- örtlich Blitzschäden
Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr
DWD Vorhersagezentrale Offenbach
Amtliche WARNUNG vor GEWITTER mit WINDBÖEN
für Kreis Altenkirchen
gültig von: Dienstag, 22.05.07 18:30 Uhr
bis: Dienstag, 22.05.07 21:00 Uhr
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am: Dienstag, 22.05.07 18:20 Uhr
In den Abendstunden noch einzelne Gewitter, jedoch unterhalb der
Unwetterschwelle. Anfangs oertlich Starkregen moeglich.
DWD Vorhersagezentrale Offenbach
In der Thread-Eröffnung ist natürlich der beschriebene Klimawandel etwas überzogen dargestellt worden und etwas "reißerisch" verpackt. Gut, irgendwie will man ja auch einen Thread interesant machen. Wenn ich geschrieben hätte:
Und werden ab sofortsignifikante Wettererscheinungen gepostet und beschrieben und bei Bedarf Wettervorhersagen reingestellt, dann hätte das für 0 Gesprächsstoff gesorgt und keine hätte die Seite auch nur angeklickt, ist doch so. Also dreht mir jetzt nicht jedes Wort im Mund um und legt mich auf den Klimawandel fest.
Zu den Gewittern:
Klar gibt es auch "normale" Gewitter, wo es blitzt und donnert, stark regnet und Sturmböen in der Regel bis Windstärke 8/9 auftreten. Bei gewissen atmosphärischen Voraussetzungen könne jedoch Gewitter entstehen, die unwetterartig sein können, sprich Windböen bis 120 km/h (Windstärke 12), Hagel, und sehr starkem Regen. Dies geschieht häufig, wenn zunächst feuchtwarme Luft suptropischen Ursprungs nach Mitteleuropa geführt wird, das Land sich schön aufheizen kann, später zieht ein Gewittertief aus Frankreich zu uns heran oder es nähert sich von der Nordsee her eine Kaltfront. An der Luftmassengrenze (warme/kalte Luft) entstehen starke Aufwinde, Gewitterwolken entstehen, der Prozeß wiederholt sich bei Fortschreiten der Gewitterlinie immer wieder. Trifft die Lft dabei auf immer wärmer werdende Luft, frißt sich die Gewitterzelle förmlich in die heiße Luft rein und dadurch entstehen z.T. hohe Windgeschwindigkeiten (Fallböen, Downburst). Dieses Phänomen unterscheidet sich von den normalen Wärmegewittern extrem.
Gut, soviel mal zum fachlichen, habe versucht es möglichst verständlich rüberzubringen.
Minesfan
Der weltweite Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid ist in den vergangenen Jahren schneller gestiegen, als es der Weltklimarat der UN noch 1996 für möglich gehalten hatte.
Von Martin Kotynek
Der weltweite Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid ist in den vergangenen Jahren schneller gestiegen, als es der Weltklimarat der UN noch 1996 für möglich gehalten hatte. Wie die amerikanische Carnegie Institution im Fachjournal PNAS (online) berichtet, hat sich der CO2-Ausstoß aus der Verbrennung fossiler Energieträger seit der Jahrtausendwende deutlich erhöht:
Von 2000 bis 2004 sind die CO2-Emissionen pro Jahr dreimal so stark angestiegen wie in den 1990er-Jahren. Lag die jährliche Steigerung damals noch bei 1,1 Prozent, wird seit der Jahrtausendwende pro Jahr um 3,1 Prozent mehr CO2 in die Atmosphäre geblasen als im Jahr davor.
"Wir konnten keinerlei Fortschritte bei einer Verringerung der CO2-Emissionen feststellen", sagt Chris Field vom Institut für globale Ökologie der Carnegie Institution: "In vielen Teilen der Welt geht die Entwicklung nach wie vor in die falsche Richtung."
Laut Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe, der am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Klimaszenarien entwickelt, "erhöht diese Entwicklung die Wahrscheinlichkeit, dass die dramatischeren Szenarien des Weltklimarates zum Klimawandel eintreten könnten."
Die Forscher hatten Daten der staatlichen amerikanischen Energy Information Administration ausgewertet. Den höchsten Zuwachs ermittelten sie dabei für die Entwicklungsländer: Im Jahr 2004 waren sie für 73 Prozent des Anstiegs der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Die höchsten Mengen produzierten aber weiter die Industriestaaten. Diese stellen zwar nur 20 Prozent der Weltbevölkerung, waren aber für 60 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich.
"Die Modelle des Weltklimarates wurden von der Realität überholt", deutet Gerstengarbe die neuen Daten: "Die Industrialisierung von China und Indien wurde deutlich unterschätzt."
Auch die Autoren der Studie nennen das Wachstum der Weltwirtschaft, insbesondere in den Entwicklungsländern, als Grund für den starken Anstieg der Emissionen. Indien und China würden nicht so energieeffizient produzieren wie die Industriestaaten, so die Forscher.
Doch auch in den Industriestaaten sei eine Abkehr von der Energieeffizienz erkennbar, sagt Studienautor Field: "Keine Region hat ihre Energieerzeugung klimafreundlicher gemacht."
(SZ vom 22.5.2007)