Krankenkasse will das Gehalt oder Rente pfänden
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 29.01.10 11:18 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.10 08:28 | von: Luki2 | Anzahl Beiträge: | 46 |
Neuester Beitrag: | 29.01.10 11:18 | von: cap blaubär | Leser gesamt: | 7.844 |
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http://www.welt.de/wirtschaft/article5982758/...rn-mit-Pfaendung.html
oh sind die alle Pleite!
Also keine Sonderrechte mehr für irgendwelche Typen. Gehälter werden begrenzt und überwacht. Systeme angepasst, dann wirds für alle einfacher. Der nächste Schritt ergibt sich dann aus dieser "Ersparnis"
z.b. Leute einsparen ( klingt hart, ist es auch...muss aber sein. ) usw. usw. usw.
Schabernack kann man in allen Systemen treiben.
Also 1 Schritt nach dem Anderen !
Mich fragt auch keiner, wenns hart auf hart kommt, ob ich weiterarbeiten möchte....
Für die Leute die über sind, gibts dann auch Möglichkeiten, welche auch immer. Hier geht es um unser Krankensystem.
2.) Der seit vielen Jahren beständige Rückgang der Lohnquote in Deutschland (verursacht u. a. durch sog. 1-Euro-Jobs, Zeitarbeit). Hierdurch reduzieren sich die Einnahmen der GKV.
Beide o. a. Probleme führen zu einer Unterfinanzierung der GKV. Hinzu kommt dann noch der demographische Wandel - denn mit zunemhendem Alter steigen die Kosten für die Gesundheitsversorgung (d. h. es werden mehr Leistungen in Anspruch genommen. Ergänzend sollte noch gesagt werden, dass die GKV rein umlagenfinanziert ist. Im Vergleich zu der privaten KV werden also keine Altersrückstellungen gebildet. Ergo droht der GKV in wenigen Jahren erneut eine Finanzierungslücke und die Beiträge dohen erneut zu steigen.
Nur, wer soll das dann noch bezahlen, wenn die Lohnquote sich so weiter entwickelt??
Was kann der eigentlich ausser dumm rumlabern?
Viel wird nicht zu holen sein; der Verwaltungsaufwand ist sehr hoch.
Kleiner Eindruck davon hier:
http://www.akademie.de/private-finanzen/...faendungstabelle-2005.html
Nur sind sie so auf Kassen verteilt, dass sich die einen Kassen im Geld aalen und die anderen am Hungertuch nagen...
Z.b Beamten - Kassen. Kassen der Selbständigen ( Ärztekassen, Rechtsanwaltskassen...)
Warum gibt es sowas ??
Natürlich damit es den einen besser geht als den Anderen, haben sie sich ja auch erarbeitet.
Aber das darf bei dem "Gut" Mensch und der Gesundheit eigentlich keine Rolle spielen...
Zu was gibt es das Grundgesetz ?
Ich meine, so eine Umbenennung kann Wunder wirken.
Bsp.: wenn früher ein Ingenieur nix gemacht hat, außer ein Jahr in der Nase bohren und nachdenken über ein Perpetuum Mobile, so waren das früher Kosten. Das hat das Unternehmensergebnis belastet. Heute kann man dieses Geld als Immateriellen Vermögensgegenstand aktivieren. Besser noch: man kann den geschätzten künftigen Nutzen dieser Erfindung abdiskontieren und gleich verscherbeln. So wird aus Nase-Bohren ein Millionen-Vermögen in Cash.
Was die KV angeht, könnte das so laufen: die Medikamentenempfänger (also die Kranken) werden offiziell umbenannt in "Testpersonen", was sie ohnehin sind. Dann können die Medikamente verschenkt werden und die Kosten hierfür gehen als Aktivposten unter Immaterielle in die Bilanz. Bei denen, die abkratzen, wird der anteilge Vermögegensgegenstand abgeschrieben, die anderen, die länger leben oder sogar gesunden, gehen in nen geosnderten Topf, den man an die Börse bringt. Und der wird bewertet mit der potentiellen Arbeitskraft von potentiell geretteten in ner potentiellen Zukunft mit Vollbeschäftigung. Das wird den Kassen Milliarden reinspülen. Jetzt und sofort.
Aber soweit denkt wieder keiner ...
Und überweist uns nur noch was nach seinem Gutdünken nach Abzug aller Kosten übrigbleibt?
Ist doch viel einfacher, dass ein zentraler Verwalter (Staat) sich an unseren Einkommen bedient und dann weiterverteilt, als wenn sich alle Gläubiger einzeln (Krankenkasse etc.) sich diesen Aufwand machen müssen...
Spart doch Kosten sowas... ;-)
diese vollkaskomentalität kotzt mich an.
der durchschnittsdeutsche gibt für sein Auto mehr aus als für seine gesundheit und jammert hinterher, daß er 2,50 euro für sein aspirin selber zahlen muß, damit die kopfschmerzen vom saufen weggehen.
haben wollen und nix dafür zahlen, das funxioniert nu mal nich auf dauer.
Dieser Wert wird doch vor allem von chronisch Kranken (und davon gibt's jede Menge) hochgetrieben, und auch durch diejenigen schwierigen Fälle, die von Spezialarzt zu Spezialarzt geschickt werden.
Tja gurkenfred, so ist das mit Statistiken...
Ich persönlich kenne jedenfalls niemanden, der gerne oder "einfach mal so" zum Arzt geht, weil er nix besseres zu tun hat...
zur Arztpraxis (nicht zum Arzt), um ihr Rezept abzuholen, das sie
telefonisch erbeten haben.
Ich war mal als Begleitung in einer Facharztpraxis (mehre Ärzte) in einer Problem-
gegend, der Warteraum war übervoll.
Wer sass da wohl und konnte kaum deutsch sprechen?
Ich weiss, ich bin ein Rassist oder so, jedoch ich habe 2 sehr gute Augen.
motto: "ich zahle doch 500 euro im monat, dann will ich auch die volle palette." das kann nich gehen: sieht man am chronischen defizit der kassen.
grobe schätzung von mir: für ne vierköpfige familie mußt du ca. 900 euro pro monat rechnen, um kostendeckend zu sein. momentan deckt der steuerzahler das delta....
mein posting bezog sich auf deine replik:
"wieso nix zahlen? er bezahlt doch seine Krankenkassenbeiträge!"
daraufhin habe ich versucht dir beizubringen, daß es nicht funktionieren kann, von den paar kröten, die ihr monatlich abdrückt, eine premium-versorgung zu bekommen.
wenn du das nicht verstehen willst/kannst, ist es nicht mein problem.
erzähl mir aber bitte nich was von dingen, die mich schon im dritten semester gelangweilt haben, sondern zähl mal 1 und 1 zusammen, damit du merkst, daß dieses system, wie es im moment konzipiert ist, auf die bretter gehen wird.
@gurkenfred:
Mit Sicherheit krankt das System, nicht unbedingt an der Häufigkeit des Arztbesuches oder daran, dass ein vierköpfiger Familienvater im Beispiel "nur" 6000 Euro im Jahr bezahlt (das selbe bezahlt der kerngesunde Ledige, der fast nie zum Arzt geht), sondern eher an solchen Dingen:
- viel höhere Medikamentenpreise in Deutschland als in anderen Ländern / Abzocke der Pharmaindustrie
- Abrechnungsbetrug leicht gemacht (Patient bekommt keine Rechnung zur Kontrolle)
- unnötige Doppeluntersuchungen (ist mir auch schon passiert, konnte mich nur mit Mühe dagegen wehren)
etc.
- medizinischer Fortschritt
- demographische entwicklung
das ganze system in die kostenfalle laufen lassen.
(zynische) alternativen:
- auf medizinischen Fortschritt verzichten (= kostensteigerung nur ca. auf inflationsniveau)
- behandlungen für die alten auf lebenserhaltende maßnahmen reduzieren
wer das NICHT will, soll sich nicht über steigende beiträge beschweren.
Fragen:
- wieso geht der schwede nur 3 mal im jahr zum arzt, der österreicher 7 mal???
- preise (auch für medikamente) richten sich nach angebot und nachfrage und werden nicht von den pharmaherstellern festgelegt wo bitteschön ist da die abzocke der pharmaindustrie???
hinzu kommen aber die anderen ystemimmanenten schwächen, die du auch angführt hast, wärna: fehlende kontrolle, doppeluntersuchungen. da sich daran nichts ändern wird, wird es auch in zukunft nach dem motto weitergehen:
weniger leistungen für höhere beiträge.
Das Gesundheitswesen lebt vom gegenseitigen bescheissen,von der überteuerten Neonröhre "nur fürs Gesundheitswesen"über über,dann Abrechnung über KV nix vom Patienten bestätigen lassen um Gotteswillen nicht,
Maschinenpark über alles bei der gegenseitigen Bewertung der "Leistung"also mrt ist der Joker Kinderarztpraxis die Arschkarte .LeuteLeute wenn da keiner ausmistet(in der Beliebtheit vergleichbar mit Zahnhygiene im Raubtierkäfig)gibts bei 45%Kassenbeitrag noch nen Fehlbetrag.
blaubärgrüsse
Ärzte und wirtschaftliches denken sind nunmal 2Welten wenn auf der Medika jemand ein MRT oder was aus der Preisgruppe an die Backe bekommt versucht er die Kohle(Leasingraten)reinzuholen ist ja verständlich,tja und das kostet nunmal ob das dem Patienten irgendwas bringt ist ne andere Frage.
blaubärgrüsse