Koalition beschließt Steuerentlastungen
Und à propos gerecht:
Gerecht wäre, da zu entlasten, wo am meisten weggesteuert wird (von zusätzlichen Einkommen): Nämlich im Bereich der kalten Progression.
Sie haben lieber den Spitzensteuersatz gesenkt.
Die Körperschaftsteuer reformiert, so das sie nicht mehr einnahmen.
schon vergessen, das damals die Städte kein Geld mehr hatten??
Und nun geht die heutige Opposition auf Blockadekurs?
Sie wollen wohl nur den Rechen Geld geben ?
Das wird kleinen Einkommen dann kaum noch was bringen.
Beck und co. bekommen eventuell ein paar Milliarden Bundeszuschuss zu einem Ja.
Und das Thema Mindestlohn wird dann bei der nächsten Wahl wieder gross rausgebracht, um seine Wählerklientel zur Urne zu treiben.
Tscha- da kannst nix machen...
Umgekehrt wird mir dann aber vorgeworfen, dass eine vierköpfige Familie nicht um 20 Euro entlastet würde, weil nicht alle arbeiten.
Das nenne ich stringente Argumentation.
Aber gut, hat ja noch niemand behauptet, das Linke mit Zahlen umgehen können,
Denn die Länder sind noch unfähiger, was das Sparen angeht, als der Bund.
Die Spitzensteuersatzsenkung ignorierst Du
das die Firmen keine Steuer damals bei den Grün Roten bezahlt haben ignorierst Du auch.. darüber spricht man nicht mehr
Das iss Politik der allerschäbigsten Art.
Ob sie das dem Wähler plausibel machen können, wag ich allerdings stark zu bezweifeln....
So blöd und bewußtlos mußte man erst mal sein, daß man nicht merkte, was man da für ein Gesetz beschloß... (Aber Herr Eichel erstreitet sich dafür ja jetzt ne Zusatzpension...)
Die Industrie ließ dafür aus Freude monatelang die Schampuskorken knallen...
CDU-Vizechef sperrt sich gegen Steuersenkung
Mindestlohn, Steuervergünstigungen - die CDU-Spitze will mit Sozialpolitik beim Wähler punkten, doch viele in der Partei stellen sich quer. Inzwischen auch in der Top-Etage: Im Gespräch mit dem SPIEGEL lehnt Vizechef Bouffier beide Vorschläge entschieden ab.
usw...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,796102,00.html
Wer relativ viel verdient, erhält schon absolut mehr.
Wer keine ESt (LSt) bezahlt, hat nix davon.
Das liegt in der Natur des ESt-Tarifs.
http://www.ariva.de/forum/...uerentlastung-453056?page=4#jump12032826
Also, die FDP-Wähler werden hier eindeutig "bedient".
Die Steuersenkung für Unternehmen war richtig.
Die gesamte Absenkung der Tarife im Prinzip auch. Allerdings hat man ne Riesenchance verpasst, die Kurve zu verändern (zuungunsten der Absenkung des Spitzensteuersatzes.) Da hatte man den Spielraum, den man versenkt hat!
Die Steuerbefreiung für Beteiligungsverkäufe gehörte zum größten Humbug des Jahrhunderts.
Aber das alles macht die jetzigen Beschlüsse nicht besser. Wieder eine Chance vertan.
Und von der großen Vereinfachung nicht der Hauch einer Spur!
Jede Veränderung innerhalb der gegebenen Struktur ergibt nominal IMMER eine höhere Entlastung der hohen Einkommen ab 60.000. Das ist pure Mathematik. Wenn man zu feige ist, die Struktur zu ändern, bleibt es ein mieses Stückwerk.
Und schon wieder die strukturellen (langfristigen) Ausgaben durch das hirnrissige Betreuungsgeld zu erhöhen setzt dem Humbug noch die Narrenkrone auf!