Killer-Tsunami in Südostasien !
ZAHL DER OPFER | |
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Kenia hat auch genug Küste und in Somalia hat es immerhin 110 getroffen
So long (oder doch besser short?)
Kalli
gibt genug Küste da ...
(ich hoffe, das kommt jetzt nicht doppelt)
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Kenia ist richtig es war in Malindi, bis dort hin reichte die Welle.
Malindi ein schöner Ort!
Gruß Moya
Malindi ein schöner Ort!
Gruß Moya

29. Dezember 2004
49 deutsche Opfer in Thailand
Verzweifelte Suche nach vermissten Ausländern - Bundesregierung stellt 20 Millionen Euro bereit - Trauerbeflaggung in Deutschland
Drei Tage nach der verheerenden Flutwelle auf der thailändischen Ferieninsel Phuket hoffen die Bergungskräfte nur noch auf ein Wunder. Auch am Mittwoch durchkämmten sie Strände und Trümmer auf Phuket und den benachbarten Inseln auf der Suche nach vermissten Touristen und Angestellten der Hotelanlagen.
Unter den Todesopfern der Flutkatastrophe in Thailand sind angeblich mindestens 49 deutsche Urlauber. Diese Zahl nannte am Mittwoch das Innenministerium in Bangkok. Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach am Mittwoch in Berlin von 26 identifizierten Toten. Allerdings gab der Bundeskanzler bekannt, dass noch rund 1.000 Deutsche vermisst würden. " Wir müssen mit einer deutlichen dreistelligen Zahl deutscher Todesopfer rechnen" , so Schröder. Die Bundesregierung erhöht ihre Soforthilfe für die Katastrophengebiete und die Hilfsorganisationen von zwei auf 20 Millionen Euro. In Deutschland wird Trauerbeflaggung angeordnet.
Insgesamt gibt es nach bisherigem Stand 473 Ausländer aus 36 Ländern unter den 1.574 Todesopfern, erklärte das thailändische Innenministerium. Darunter sind 54 Schweden, 49 Deutsche und 43 Briten. In 84 Fällen konnte ermittelt werden, dass es sich um Touristen handelt, ohne dass die Nationalität bisher geklärt werden konnte. Mehrere tausende Touristen werden noch vermisst, so dass die Liste des Innenministeriums nur eine vorläufige Bilanz darstellt. Der Polizeichef für den Bezirk Takua Pa, nördlich der Ferieninsel Phuket, teilte mit, dass allein in Khao Lak und zwei weiteren Orten mehr als 1.500 Tote geborgen worden seien.
" Es gibt immer noch Hoffung für einen Teil der Vermissten" , sagte der Chef der französischen Hotel-Gruppe Accor, Jean-Marc Espalioux, mit Blick auf 360 noch vermisste Gäste des Sofitel-Hotels in Khao Lak, das von der Flutwelle am Sonntag zerstört wurde. Espalioux fügte hinzu: " Leider nur für eine Minderheit, einige Dutzend. Für die übrigen haben wir wenig Hoffnung."
Ministerpräsident Thaksin Shinawatra sagte am Mittwoch jedoch erneut, dass mit einem Anstieg der Zahl der Todesopfer auf etwa 2.000 zu rechnen sei. Nach Informationen aus den Hauptstädten der skandinavischen Länder werden etwa 1.500 Schweden, 200 Finnen, 200 Dänen und mehrere hundert Norweger vermisst. " Wir fürchten, dass viele von ihnen nicht gefunden werden" , sagte die schwedische Außenministerin Laila Freivalds.
BKA entsendet Experten
Am Dienstagabend startete eine Maschine der Bundesluftwaffe nach Phuket, um Verletzte auszufliegen. Ein zweiter Luftwaffen-Airbus sollte nach Bangkok fliegen, um dort gestrandete Touristen aufzunehmen und nach Hause zu bringen. Das Bundesinnenministerium entsandte Beamte der Bundeskriminalamtes (BKA) und Gerichtsmediziner nach Thailand, die bei der Identifizierung der Opfer helfen sollen.
Die Fluggesellschaft Condor hat bis Dienstagabend rund 1.000 Urlauber aus dem Katastrophengebiet in Südasien nach Deutschland gebracht. Wie der Tourismuskonzern Thomas Cook mitteilte, würden für Mittwoch weitere rund 1.100 Rückkehrer erwartet. Aus Phuket in Thailand sollten bis zu 900 Urlauber kommen. Aus Sri Lanka würden 260 Touristen auf dem Frankfurter Flughafen erwartet.
Plünderungen auf Ko Phi Phi
Auf Phuket, auf der Insel Phi Phi und in der Provinz Phang Nga kam es unterdessen zu zahlreichen Plünderungen, wie der Fernsensender iTV berichtete. Dabei sollen auch zerstörte Hotels ausgeraubt worden sein. Neun Personen wurden verhaftet.
(N24.de, AP, AFP, dpa)
49 deutsche Opfer in Thailand
Verzweifelte Suche nach vermissten Ausländern - Bundesregierung stellt 20 Millionen Euro bereit - Trauerbeflaggung in Deutschland
Drei Tage nach der verheerenden Flutwelle auf der thailändischen Ferieninsel Phuket hoffen die Bergungskräfte nur noch auf ein Wunder. Auch am Mittwoch durchkämmten sie Strände und Trümmer auf Phuket und den benachbarten Inseln auf der Suche nach vermissten Touristen und Angestellten der Hotelanlagen.
Unter den Todesopfern der Flutkatastrophe in Thailand sind angeblich mindestens 49 deutsche Urlauber. Diese Zahl nannte am Mittwoch das Innenministerium in Bangkok. Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach am Mittwoch in Berlin von 26 identifizierten Toten. Allerdings gab der Bundeskanzler bekannt, dass noch rund 1.000 Deutsche vermisst würden. " Wir müssen mit einer deutlichen dreistelligen Zahl deutscher Todesopfer rechnen" , so Schröder. Die Bundesregierung erhöht ihre Soforthilfe für die Katastrophengebiete und die Hilfsorganisationen von zwei auf 20 Millionen Euro. In Deutschland wird Trauerbeflaggung angeordnet.
Insgesamt gibt es nach bisherigem Stand 473 Ausländer aus 36 Ländern unter den 1.574 Todesopfern, erklärte das thailändische Innenministerium. Darunter sind 54 Schweden, 49 Deutsche und 43 Briten. In 84 Fällen konnte ermittelt werden, dass es sich um Touristen handelt, ohne dass die Nationalität bisher geklärt werden konnte. Mehrere tausende Touristen werden noch vermisst, so dass die Liste des Innenministeriums nur eine vorläufige Bilanz darstellt. Der Polizeichef für den Bezirk Takua Pa, nördlich der Ferieninsel Phuket, teilte mit, dass allein in Khao Lak und zwei weiteren Orten mehr als 1.500 Tote geborgen worden seien.
" Es gibt immer noch Hoffung für einen Teil der Vermissten" , sagte der Chef der französischen Hotel-Gruppe Accor, Jean-Marc Espalioux, mit Blick auf 360 noch vermisste Gäste des Sofitel-Hotels in Khao Lak, das von der Flutwelle am Sonntag zerstört wurde. Espalioux fügte hinzu: " Leider nur für eine Minderheit, einige Dutzend. Für die übrigen haben wir wenig Hoffnung."
Ministerpräsident Thaksin Shinawatra sagte am Mittwoch jedoch erneut, dass mit einem Anstieg der Zahl der Todesopfer auf etwa 2.000 zu rechnen sei. Nach Informationen aus den Hauptstädten der skandinavischen Länder werden etwa 1.500 Schweden, 200 Finnen, 200 Dänen und mehrere hundert Norweger vermisst. " Wir fürchten, dass viele von ihnen nicht gefunden werden" , sagte die schwedische Außenministerin Laila Freivalds.
BKA entsendet Experten
Am Dienstagabend startete eine Maschine der Bundesluftwaffe nach Phuket, um Verletzte auszufliegen. Ein zweiter Luftwaffen-Airbus sollte nach Bangkok fliegen, um dort gestrandete Touristen aufzunehmen und nach Hause zu bringen. Das Bundesinnenministerium entsandte Beamte der Bundeskriminalamtes (BKA) und Gerichtsmediziner nach Thailand, die bei der Identifizierung der Opfer helfen sollen.
Die Fluggesellschaft Condor hat bis Dienstagabend rund 1.000 Urlauber aus dem Katastrophengebiet in Südasien nach Deutschland gebracht. Wie der Tourismuskonzern Thomas Cook mitteilte, würden für Mittwoch weitere rund 1.100 Rückkehrer erwartet. Aus Phuket in Thailand sollten bis zu 900 Urlauber kommen. Aus Sri Lanka würden 260 Touristen auf dem Frankfurter Flughafen erwartet.
Plünderungen auf Ko Phi Phi
Auf Phuket, auf der Insel Phi Phi und in der Provinz Phang Nga kam es unterdessen zu zahlreichen Plünderungen, wie der Fernsensender iTV berichtete. Dabei sollen auch zerstörte Hotels ausgeraubt worden sein. Neun Personen wurden verhaftet.
(N24.de, AP, AFP, dpa)
Wer so etwas schreibt, jedes Menschenleben ist eins zuviel.
Irgendetwas muss bei deiner Erziehung wohl schief gelaufen zu sein.
Irgendetwas muss bei deiner Erziehung wohl schief gelaufen zu sein.
TUI: Keine Abflüge bis 31. Januar nach Phuket und Sri Lanka 29.12.2004 14:26 Headlines
HANNOVER (AWP/dpa-AFX) - Die TUI AG hat nach der Flutwelle in Südostasien
alle
Flüge nach Phuket und Sri Lanka bis einschließlich 31. Januar abgesagt.
Urlauber, die für diesen Zeitraum eine Reise zu diesen Zielen geplant hatten,
würden informiert und ihnen werde eine kostenlose Umbuchung in andere Länder
angeboten. Das teilte der Konzern am Mittwoch in Hannover mit. Anfang Januar
werde die Entscheidung erneut überprüft. Für die Malediven gelte weiterhin,
dass alle Reisen bis 31.12.2004 abgesagt wurden.
Für Rückfragen wurde eine telefonische Kunden-Hotline eingerichtet. Die TUI ist
täglich von 08.00 bis 20.00 Uhr unter der Telefonnummer 0511/567-8000 zu
erreichen.
ta/DP/rw/cf
Gruß Pichel
seit jahrtausenden haben die menschen für gewöhnlich sich der umwelt angepasst, wo die klimatischen bedingungen nicht passten, da wurde nicht gesiedelt. wer sich nicht anpassen konnte, ging unter.
was meinst du wieviele menschen in den flutgebieten vor 500 jahren gelebt haben? in paar fischer die das meer bestens kannten und sonst nix, die ganzen großstadtmoloche in ihren heutigen ausmassen entstanden alle erst in den letzten 50 jahren. getrieben von gier nach geld die diese ferienressorts brachten. warum da früher keiner siedelte hat keiner hinterfragt.
was meinst du wieviele menschen in den flutgebieten vor 500 jahren gelebt haben? in paar fischer die das meer bestens kannten und sonst nix, die ganzen großstadtmoloche in ihren heutigen ausmassen entstanden alle erst in den letzten 50 jahren. getrieben von gier nach geld die diese ferienressorts brachten. warum da früher keiner siedelte hat keiner hinterfragt.
Auch für Deutschland das größte zivile Unglück seit dem Krieg.
1.000 Vermisste.
Viele Waisen.
Ich hoffe nur, 96er, dass niemand aus Deiner Familie oder Deinem Umfeld betroffen ist.
Und wünsche mir, daß Du jetzt schweigst.
MfG
kiiwii
1.000 Vermisste.
Viele Waisen.
Ich hoffe nur, 96er, dass niemand aus Deiner Familie oder Deinem Umfeld betroffen ist.
Und wünsche mir, daß Du jetzt schweigst.
MfG
kiiwii
Sollte ich mich geirrt haben bitte ich vielmals um Entschuldigung.
Ich habe wohl das Wort nur, falsch interpretiert.
Nochmals Entschuldung lassmichrein
Ich habe wohl das Wort nur, falsch interpretiert.
Nochmals Entschuldung lassmichrein
Gruß Moya
wäre nett, wenn ihr alle teilnehmen würdet.
http://www.ariva.de/board/210263/...?backurl=board_talk.m&a=_talk&174
besten dank.
lance
http://www.ariva.de/board/210263/...?backurl=board_talk.m&a=_talk&174
besten dank.
lance
Die schlimmsten Katastrophen seit 120 Jahren
HAMBURG – Die Killerflut im indischen Ozean ist unvorstellbar schlimm. Schon früher wurde die Region von extremen Katastrophen heimgesucht. Eine Rückblende.
29. April 1991: Der tropische Wirbelsturm «Gorky» drückt eine bis zu sechs Meter hohe Flutwelle in den Golf von Bengalen. Im Süden von Bangladesch sterben 140’000 Menschen.
27. Juli 1976: Im Nordosten Chinas wird die Stadt Tangshan von einem schweren Erdbeben getroffen: 242’000 – 655’000 Tote.
1972: In der afrikanischen Sahel-Zone beginnt eine Dürreperiode: 250’000 Tote.
12. November 1970: Ein Zyklon mit 230 Stundenkilometern und meterhohen Flutwellen trifft Bangladesch (damals Ostpakistan): 300’000 Tote.
1965 – 1967: Indien wird von einer dreijährigen Dürreperiode heimgesucht: 1’500’000 Tote.
5. Oktober 1948: Erdbeben in Turkmenistan: 19’800 – 110’000 Tote.
August 1931: Nach einem Taifun tritt der Jangtse in China über seine Ufer: 1´400’000 Tote.
22. Mai 1927: Erdbeben im chinesischen Xining: 200’000 Tote.
1. September 1923: Die verheerendste Erdbebenkatastrophe der japanischen Geschichte trifft Tokio und Yokohama: 100’000 – 200’000 Tote.
16. Dezember 1920: Erdbeben und Erdrutsche in Kansu/China: 100’000 – 235’000 Tote.
1911: Der Jangtse überflutet weite Gebiete Chinas: 100’000 Tote.
28. Dezember 1908: Ein Erdbeben erschüttert das sizilianische Messina und Süd-Kalabrien: 70’000 – 100’000 Tote.
1887: Überschwemmungen in der chinesischen Provinz Henan: 900’000 Tote.
26./27. August 1883: Der indonesische Vulkan Krakatau spuckt 18 Kubikkilometer Bimsstein und Asche aus. In den dadurch verursachten Flutwellen sterben mehr als 35’000 Menschen.
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27. Juli 1976: Im Nordosten Chinas wird die Stadt Tangshan von einem schweren Erdbeben getroffen: 242’000 – 655’000 Tote.
1972: In der afrikanischen Sahel-Zone beginnt eine Dürreperiode: 250’000 Tote.
12. November 1970: Ein Zyklon mit 230 Stundenkilometern und meterhohen Flutwellen trifft Bangladesch (damals Ostpakistan): 300’000 Tote.
1965 – 1967: Indien wird von einer dreijährigen Dürreperiode heimgesucht: 1’500’000 Tote.
5. Oktober 1948: Erdbeben in Turkmenistan: 19’800 – 110’000 Tote.
August 1931: Nach einem Taifun tritt der Jangtse in China über seine Ufer: 1´400’000 Tote.
22. Mai 1927: Erdbeben im chinesischen Xining: 200’000 Tote.
1. September 1923: Die verheerendste Erdbebenkatastrophe der japanischen Geschichte trifft Tokio und Yokohama: 100’000 – 200’000 Tote.
16. Dezember 1920: Erdbeben und Erdrutsche in Kansu/China: 100’000 – 235’000 Tote.
1911: Der Jangtse überflutet weite Gebiete Chinas: 100’000 Tote.
28. Dezember 1908: Ein Erdbeben erschüttert das sizilianische Messina und Süd-Kalabrien: 70’000 – 100’000 Tote.
1887: Überschwemmungen in der chinesischen Provinz Henan: 900’000 Tote.
26./27. August 1883: Der indonesische Vulkan Krakatau spuckt 18 Kubikkilometer Bimsstein und Asche aus. In den dadurch verursachten Flutwellen sterben mehr als 35’000 Menschen.
Der frühere Bundeskanzler Kohl hat in der "Bild"-Zeitung beschrieben, wie er fast Opfer der Monsterwelle auf Sri Lanka geworden wäre. Sein Zimmer in einem am Meer gelegenen Hotel habe sich im dritten Stock befunden. Die Wassermassen hätten die beiden ersten Etagen überflutet.
Hamburg - Helmut Kohl (CDU) schreibt in der "Bild"-Zeitung, er habe sich mit Freunden zu einem Kur-Urlaub in Thalpe auf Sri Lanka aufgehalten. Die Wassermassen hätten auch sein Hotel überflutet. Um das Hotel herum sei alles vernichtet worden, beobachtete Kohl, der sich im dritten Stockwerk aufhielt.
Das ganze Ausmaß der Katastrophe sei ihm erst bewusst geworden, als die erste und zweite Etage des Hotels unter Wasser standen. Über die Trümmer seien die Gäste schließlich ins Freie gelangt.
Zunächst sei er am Urlaubsort verblieben, schreibt Kohl weiter. "Ich wollte nicht den Eindruck vermitteln, ich wollte die Flucht ergreifen." Nach zwei Tagen ohne Strom- und Trinkwasserleitung sei er aber mit einem Hubschrauber in die Nähe der Hauptstadt Colombo ausgeflogen worden. Kohl will vorerst weiter in Sri Lanka bleiben, um Projekte insbesondere für Kinder zu unterstützen.
Leider wurde Sri Lanka doch mit einer Seuche heimgesucht. Sie hat auch einen Namen - Altkanzler Helmut Kohl
VERMISCHTES: Weitere 21 Gäste des Sofitel-Hotels bei Phuket gerettet 30.12.2004 10:29 Headlines
PARIS (dpa-AFX) - Mehrere Tage nach der Zerstörung des thailändischen
Luxushotels "Magic Lagoon" bei Khao Lak sind weitere 21 Hotelgäste lebend
gefunden worden. Damit seien mindestens 206 der 415 zumeist aus Deutschland
stammenden Urlauber am Leben, teilte der Hotelkonzern Accor SA
am Donnerstag in Paris mit. Von den 320 Hotelangestellten, von denen
250 zum Zeitpunkt des Unglücks Dienst hatten, seien mindestens 221 am Leben. 70
Prozent der Hotelgäste waren Deutsche./hn/DP/zb
PARIS (dpa-AFX) - Mehrere Tage nach der Zerstörung des thailändischen
Luxushotels "Magic Lagoon" bei Khao Lak sind weitere 21 Hotelgäste lebend
gefunden worden. Damit seien mindestens 206 der 415 zumeist aus Deutschland
stammenden Urlauber am Leben, teilte der Hotelkonzern Accor SA
am Donnerstag in Paris mit. Von den 320 Hotelangestellten, von denen
250 zum Zeitpunkt des Unglücks Dienst hatten, seien mindestens 221 am Leben. 70
Prozent der Hotelgäste waren Deutsche./hn/DP/zb
Gruß Pichel
RadiosenderFlutwelle begräbt "Perfekte Welle" © Universal Sind derzeit eher selten im Radio zu hören: Juli mit ihrem Hit "Perfekte Welle" Als Konsequenz aus der Flutkatastrophe in Südostasien haben verschiedene deutsche Radiosender ihr Programm umgestellt. Einige Titel werden vorerst nicht mehr gespielt.Für die Gießener Band Juli ist das Jahr eigentlich ideal verlaufen. Ihr Hit "Perfekte Welle" belegte wochenlang Top-Positionen in den Charts und lief in den Radios rauf und runter. Doch kurz vor Jahresende ist der Titel von den Playlists der meisten Sender verbannt worden. Grund: Der Song mit dem Refrain "Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag" erscheint angesichts der Katastrophe in Südostasien geschmacklos und wird auf unbestimmte Zeit nicht gespielt. Neben öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wie dem NDR verbannten auch Privatsender wie Radio Hamburg den Titel vom Programm. Sender-Chef Marzel Becker sagte gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Mit Blick auf die entsetzliche Naturkatastrophe haben wir uns entschieden, den Song vorerst nicht zu spielen." Bettina Kübler, Sprecherin des Hessischen Rundfunks, äußerte sich ähnlich: "Das ist schon ein eingespieltes Verfahren bei uns: Wenn etwas Schlimmes passiert, wird das Musikprogramm gescannt." ');document.write('');//--> Auch Leonard Cohen wurde schon verbanntDerartige Änderungen im Radioprogramm gab es bereits in der Zeit nach dem 11. September, als bestimmte Lieder zeitweise nicht gespielt wurden. So hatten die Sender der ARD auf Lieder wie "First we take Manhatten then we take Berlin" von Leonard Cohen oder "Burning down the House" von Tom Jones and The Cardigans verzichtet. In den USA gab es gar eine etwa 150 Titel umfassende Liste von Musikstücken, die aus Pietätsgründen nicht gespielt werden sollten. Unter den aufgeführten Titeln befanden sich Klassiker wie "Highway to Hell" von AC/DC oder "Stairway to Heaven" von Led Zeppelin. Die Liste war erstellt worden, weil viele Sender unsicher bei der Gestaltung ihrer Musikprogramme gewesen seien und Hörer nicht verärgern wollten. Vorwürfe, mit der Liste werde Zensur ausgeübt, wiesen die Radiostationen von sich. Carsten Heidböhmer