S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Seite 1 von 173 Neuester Beitrag: 14.06.24 14:38 | ||||
Eröffnet am: | 14.08.09 13:47 | von: jocyx | Anzahl Beiträge: | 5.306 |
Neuester Beitrag: | 14.06.24 14:38 | von: IchWeißNix | Leser gesamt: | 1.133.585 |
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Werner01:#4277 gap / Lehrstunde?
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Der Kurs steht aktuell knapp über 20€ und das Gap ist bei 19,95€. Von daher sehe ich eine sehr große Wahrscheinlichkeit das Gap auch noch bald zu schließen. Im Bereich von grob 19,50/20,00 € liegt eine horizontale Unterstützungszone. Gut möglich man fängt sich da jetzt auch erstmal wieder. Aber übergeordnet sieht man bei den Indikatoren Verkaufsignale und der MACD hat frisch im stark überkauften Bereich nach unten gedreht (hat vielleicht dadurch auch technische Verkäufe heute mitausgelöst). Es könnte also sein, daß man jetzt erstmal wieder in eine etwas ausgedehntere Konso geht. Ende November/Anfang Dezember 2023 gab es ja eine ähnliche MACD Bewegung. Da gab es dann nach einer ersten Verkaufswelle (analog zu der jetzigen?) eine kurze Gegenwelle nach oben, bevor dann aber die zweite Verkaufswelle noch kam. Von daher gut möglich die nächsten Wochen werden weiter volatil bleiben.
Das konnte man gestern sehr gut beobachten. Vermutlich geht das Spiel heute weiter
Bei der Gelegenheit wird dann auch das Gap von 19,90 geschlossen.
Ich bin schon sehr lange an der Börse und "hadere" schon immer mit der Charttechnik.
Aus einem einfachen Grund:
Es wird m.E. immer dann auf Charttechnik zurückgegriffen, wenn man keine anderen Argumente hat. An irgendwas muss sich der Anleger ja orientieren. Und da komme ich wieder auf meine Kritik aus #4258, die ja nicht von allen geteilt wird.
Das Management prognostiziert viel und es gibt keinen Beweis/Hinweis, dass das unplausibel ist. Die Analysten, die ja pausenlos in road shows bespasst werden, haben das Narrativ vermutlich in Ihre Berechnungen einbezogen, aber die Anleger kaufen die Story nicht. So nun ist die KERNFRAGE: warum?
Aus meiner Sicht fehlen die konkreten Fakten und es herrscht eine massive Unsicherheit hinsichtlich der Profitabilität, die schon immer das Problem von Kontron war.
Zudem hat die breite Masse das Viceroy Debakel, das hausgemacht Probleme adressiert hat (und die auch angegangen wurden) noch nicht vergessen. Wie auch, denn es wurde mit einer massiven Umstrukturierung gekontert, deren Ausgang offen ist. Es gibt einen zugegeben guten Plan, aber das wars.
Wenn ich also will, dass der Kurs zumindest ein „faires“ Niveau erreicht/hält, muss man etwas dafür tun und die Sache nicht den Tradern überlassen. Die haben Ihre Strategien – u.a. gaps schliessen. Eine Vision vorlegen, wie es 2030 aussehen könnte, ist nett, aber reicht nirgends hin.
Schaut mal die beigefügte Graphik an, die auf den Daten der Konsensschätzungen beruht.
Die mittlerweile 7 Analysten (haben alle eine Ausbildung und müssen sich gegen ihre Konkurrenz behaupten) sehen noch immer keinen Hinweis, dass sich die Profitabilität deutlich verbessert, sonst würden ihre Schätzungen anders aussehen.
Eine Firma die mit 10-11% EBITDA operiert, hat keine hohe Bewertung verdient. Bleibt also die Frage wie das Wachstum aussieht. Hier ist es bis 2025 rel gut vorgezeichnet und vermutlich unstrittig. 2024 1,9-2 Mrd, 2025 möglicherweise 2.2 Mrd.
Dann kommen aber auch wieder die Fragezeichen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in der letzten Präsentation Ideen für 2030 vorgezeichnet wurden, aus denen ein Forist schon mal 15% Wachstum p.a. herausgelesen hat. Das wäre wirklich gut, aber bei welcher Profitabilität? Es muss dem Markt klar gemacht werden (so dass er es ach glaubt), dass 13-15% mittelfristig realistisch ist, sonst sehe ich keine Kurse >>30 in den nächsten 12 Monaten. Wie schon früher geschrieben, ich bin schon mit 23 happy und Ende des Jahres mit 25 glücklich.
Aber ich bin bescheiden, viele hier wollen mehr und viele andere Marktteilnehmer vermutlich auch, darum investieren sie hier nicht.
Und auch ich werde mich bei Kursen um 25 verabschieden wenn sich das nicht verbessert und zwar aus folgendem Grund:
Ich halte die Aktie schon sehr lange (90% b&h; 10% Trading) und habe eine Rendite von 14% p.a. für den b&h Anteil und 22% p.a. für den Trading Teil. Das ist für die Arbeit, die in Kontron fliesst absolut an der unteren Grenze, was ich erreichen will.
Crine: #4287 Frage an crunch time und sonstige Charttechniker. Könntet Ihr mir zum Verständnis (kenne mich nicht aus diesbezüglich) von MACD, überkauft bei Kontron und so weiter auch einen Chart und Auswertung im Vergleich dazu von bspw. Nvidia hierher reinstellen.
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Also eigentlich sollte man ja nicht in einem spezifischen Aktien-Thread über andere Aktien posten. Aber nimm doch ruhig selber mal einige Charteinstellungen hier bei Ariva vor mit den gewünschten Indikatoren und google mal nach nach Erklärung der Indikatoren. Da gibt es massig gut zu verstehende Artikel und auch Youtube Videos. Da kann man dann erkennen, wann sehr deutlich überkaufte Bereiche angelaufen werden und wann der Trigger nach unten ausgelöst wird bzw. die Signallinie durchlaufen wird. Je stärker die Überkauftheit/Überverkauftheit ist, desto größer wird i.d.R. die Wahrscheinlichkeit eine stärkeren Gegenreaktion beim kreuzen nach unten/oben zu sehen. Du kannst z.B. sehen, daß die von dir angesprochene Aktie zwar im Daily bereits stark überkauft ist, aber eben weiter auch noch das entscheidende Signal (kreuzen nach unten) bislang fehlt. Von daher ist es aus meiner Sicht besser Umkehr-Signale erstmal abzuwarten, auch wenn es nicht der exakte Umkehrpunkt dann immer ist. Man sollte vielleicht noch wissen, daß der MACD wg. seiner Berechnung ein leicht nachlaufender Indikator ist und z.B. die Stochastik schon etwas eher Signale gibt. Daher nutze ich meist Kombis von Indikatoren. ( https://www.ideas-magazin.de/informationen/wissen/...ndikator-teil-1/ , https://trading.de/indikatoren/macd/ )
Der österreichische Technologiekonzern Kontron will eigene Aktien im Wert von bis zu 10 Millionen Euro zurückkaufen. Ab Juli sollen bis zu 434 000 eigene Aktien zu maximal 23 Euro das Stück erworben werden, wie das Unternehmen am Freitag in Linz mitteilte. Die aktuelle Bewertung der Aktien stelle aus Sicht des Vorstands ein "sehr attraktives Niveau" dar, außerdem sei die Liquiditätslage "hervorragend". Kontron ist an der Börse derzeit knapp 1,3 Milliarden Euro schwer. Die Aktien stiegen nach der Ankündigung um mehr als ein Prozent auf 20,40 Euro.
Quelle: dpa-AFX