Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Dividende von 0,36 €/Aktie wurde jetzt, wie bereits im Vorjahr, aus dem steuerlichen Einlagekonto gezahlt.
Das entspricht einer steuerfreien Dividendenrendite von ca. 5,5 %.
Aber ja, wenn man eine Kompetenz in Sachen Geldanlage hat, dann sollte man das Geld doch da anlegen, wo es am sinnvollsten ist. Und ich würde mal behaupten, in den Ökoworls-Fonds selbst gibt es keine einzige Aktie, die von den Bewertungskennzahlen her so günstig ist wie die Ökoworls-Aktie. Das müsste dem Vorstand eigentlich auffallen.
Es sei denn, man möchte den Cash anderweitig einsetzen. Ich wüsste bei dem Geschäftsmodell aber nicht was das sein könnte. Anorganisches Wachstum? Was für ein Übernahmeziel könnte da Sinn ergeben? Mir fälllt nix ein. Also was bleibt da noch als das Geld entweder hochverzinst anzulegen (mehr als 3% wird man allerdings nicht bekommen) oder eben Aktienrückkäufe? Oder siehts du andere Möglichkeiten?
Ich hatte da den Eindruck (aber mein Gefühl kann auch täuschen), dass der Vorstand sich über solche Dinge wie ARP bisher tatsächlich noch gar keine Meinung gebildet hatte bzw. gar keinen Gedanken daran verschwendet hatte. Wobei ich es nicht so wie du ausdrücken würde, wonach der Aktienkurs für sie kein Thema ist. Es sah mir eher so aus als wolle man mit stetiger, sicherer Dividendenzahlung auf der einen Seite und operativ mehr Vertriebsinvestitionen auf der anderen Seite diese Aktionärsinteressen berücksichtigen.
Aber ein Aktienrückkauf und meine Erklärungen der Sinnhaftigkeit dessen hatten sie einfach gar nicht im Hinterkopf. Aber genau deshalb habe ich sie ja im März darauf hingewiesen und hoffe, es ist was hängengeblieben. Letzte Woche habe ich sie über das Kontaktformular auch nochmal auf diese Möglichkeit hingewiesen. Kann sein, dass das nicht fruchtet, aber fragen und darauf hinweisen kostet ja nichts.
Wieso sollten Stammaktionäre denn nicht an steigenden Kursen interessiert sein?
Cash rumliegen lassen, und 70-75% des Jahresgewinns als Dividende auszuschütten, kann es ja auf Dauer nicht sein. Was soll das den Stammaktionären bringen? Cash würde sich weiter erhöhen.
Ich muss ein ARP auch nicht zwingend haben, aber dann zumindest eine Aussage dazu, wie man den Cash mittelfristig verwenden will. Einzig mögliche Forderung meinerseits dazu wäre, keine Sonderdividende auszuschütten. Von solchen gut klingenden Schnellschüssen halte ich gar nichts.
Und ja, nochmal. Klar kann man ohne Stämme nichts machen. Die Frage ist doch aber, wieso die Stämme was gegen starke Vz haben sollten.
Aber wie gesagt, wenn das ein weites Feld ist, dann versuch es mal etwas für mich zu beleuchten! Vielleicht tauchen weit hinten im Feld ja Wölfe auf.
Natürlich könnte auch der Erwerb eines Handelsgeschäftes (Unternehmen) durch die Ökoworld , das mittelbar den AP/ KO Familien gehört, dazu führen, dass Cash verlagert wird. Natürlich wird dabei der Kaufpreis gutachterlich geprüft und festgestellt....
Denn generell hätte ich nichts gegen anorganisches Wachstum. Nach ARP die zweitsimnvollste Verwendung. Aber natürlich muss der Preis stimmen. Deshalb wäre gutachterliche Prüfung natürlich in solchen Fällen, in denen Großaktionäre involviert sind, ganz unironisch wichtig.
Ich bin mir ziemlich sicher, jede Klage wäre da erfolgreich. Aber ich bin eh kein so pessimistischer Mensch wie du, der diese Kriminelle Energie voraussetzt. Die Stammaktionäre könnten auch leichter und völlig legal ihr Vermögen heben. Ein ARP wäre ein Weg von vielen dabei, weil auch Stammaktionäre von hohen Börsenkursen profitieren.
Alfred Platow hat zwar Aktionärsrechte mit Füßen getreten, indem er sich seiner Pflicht zur Beantwortung von Fragen auf der HV komplett verweigert hat. Aber das hatte nichts mit "krimineller Energie" zu tun, sondern (m.M.n.) wohl eher mit persönlichen Eitelkeiten.
Ob - und wenn ja, inwieweit - diese Dinge in Zukunft noch eine Rolle spielen werden, weiß wohl mit Sicherheit nur Platow selbst.
Ohne die Stämme gibt's nix. Keine Dividende und kein ARP. Da sind wir uns einig. Und ein ARP führt auch zu keiner höheren Bewertung. Die Cashposition rechnet der Markt Zum E.V.
Und die "Vorstände" sind Bankfachwirte der VoBa und Sparkasse Hilden..:-) Ob die unabhängig sind, weiß ich nicht.
Ebenso scheint AP ja aus guten Gründen gegangen worden zu sein. Auch das spricht also nicht dafür als könnte er hier mal so locker das Konzernführung bestechen und die gehen bereitwillig drauf ein. Dein letzter Satz ist übrigens genauso despektierlich wie unverständlich.
Insgesamt scheinst du aus irgendwelchen Gründen Konfliktpotenzial zu konstruieren, warum auch immer.
Du kannst den "Vorstand" der Ökoworld noch mehrfach anrufen, entscheidend ist was die HV beschließt, und nicht was der VS vorschlägt.
Auf das ARP gehe ich gar nicht mehr ein. Bei einer Fondsgesellschaft mit ständig schrumpfenden Fondsvermögen ist ein ARP vollkommener Unsinn. Der Aktienkurs wird dadurch nicht steigen. Abgesehen von der Beschlussfassung durch die HV - also die Stämme- ist auch überhaupt nicht logisch und nachvollziehbar, warum die Stämme das Geld aus dem Unternehmen geben sollten, um - nach Deiner Logik - auch die Vorzüge zu bereichern.
Zum "Vorstand" hatte ich geschrieben. Die Personalia sind offenkundig. Eine Rechtsanwältin, als Compliance, Recht und HR Vorstand. Bei einer so kleinen Gesellschaft mit nur einem (!) Produkt schon denkwürdig. Und zwei Vertriebsvorstände, die vorher Kundenberater bei der Sparkasse und VoBa Hilden waren. Honi soit, qui mal y pense.
AP mag zwar offiziell raus sein, aber er ist das Mastermind hinter Ökoworld. Die anderen Personen sind seine Gatanten zur Umsetzung des family Offices . Die Stämme berufen den AR. Der AR den VS. So ist das rechtlich. Wenn Du darin kein Konfliktpotenzial siehst, ist das Dein gutes (naives) Recht. Aber es gilt: cuius regio eius religio. Und das macht AP.
Im Übrigen ist bei allen Unzulänglichkeiten festzustellen, und das habe ich hier mehrfach gesagt, dass er ein Marketing- und Vertriebsgenie war.
Die jetzt handelnden Personen mögen gute und loyale Angestellte sein, aber keine Entrepreneure.
Ich hatte lediglich auf deine Aussage reagiert, dass ohne die Stammaktionäre gar nichts geht, auch keine Dividende. Das waren nunmal deine Worte. Wieso hast du das dann genau so geschrieben, wenn du damit nicht suggerieren wolltest, dass die Dividende womöglich auch fraglich sein könnte?
Dann bitte, drück dich einfach genauer aus, wenn man verstehen soll, auf was du hinauswillst!
Deine Meinung zu AP kannst du ja haben, aber das ist halt spekulativ. Niemand weiß, was da im Hintergrund vorgeht. Du scheinst dir aber anzumaßen, das zu wissen. Und darauf aufbauend siehst du Konfliktpotenzial. Ja, aber was heißt denn "Potenzial"? Potenziell kann auch der Sudan Fußballweltmeister werden, aber du suggerierst ja immer mit deinen Postings als wäre Potenzial gleichbedeutend mit hoher Wahrscheinlichkeit. Woran machst du das fest? Weil es schon solche Fälle in der Historie gab? Na super, wie viele Fälle gab es denn, wo es diese Konflikte und vor allem dann die letztlich kriminellen Machenschaften nicht gab? Letzteres ist doch der Normalfall.
Und das ein ARP den Aktienkurs nicht voranbringen kann, sehe ich auch anders. Natürlich muss man dabei voraussetzen, dass die Gewinne sich hier nicht halbieren. Aber bitte, dann beziehe dich doch ausschließlich darauf! Wenn wir in Zukunft dauerhaft nur noch EPS Daten von rund 1,5 € bekommen, weil (wie du annimmst) die AUM einbrechen werden, dann macht ein ARP natürlich keinen Sinn. Dann wäre ich aber nicht investiert. Wir haben also zwei komplett unterschiedliche Grundannahmen. Und dann ist auch logisch, wenn wir unterschiedliche Meinungen zum ARP haben.
Fazit: Du suggerierst hier nunmal in mehrfacher Hinsicht fragwürdige Dinge, für die es bislang überhaupt keinen Anhaltspunkt gibt, nur anhand der Tatsache, dass es hier starke Stammaktionäre gibt. Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, wie du zu deiner Meinung kommst. Wie bitte schön soll man denn hier auf dich reagieren? Oder wolltest du nur bestätigt haben, dass die HV die Dividende beschließen muss und das theoretisch Stammaktionäre hier eigene Interessen haben könnten? Dann ja, das bestreitet hier keiner.
Also stetig sicher und abhängig von HV Beschluss schließt sich doch aus. ?
Dann fabulierst Du etwas von einem ARP, das der VS gar nicht auf der Agenda haben soll. Der VS mag sein wie er will , aber den wirtschaftlichen Unsinn eines ARP hat er erkannt. Was soll ein ARP, wenn das Stammgeschäft nicht läuft?
Ich lasse es mal sein, aber wenn jemand etwas suggeriert, dann Du. Auf Fakten reagierst Du mit persönlichen Angriffen. Ganz schwach.
Was das ARP anbetrifft, drehen wir uns im Kreis. Ich habe keineswegs geschrieben, es gehe um ein ARP, das der Vorstand nicht auf der Agenda haben soll, sondern dass es für den Fall keinen Sinn ergib t (was ja dein Argument ist), wenn das operative Geschäft nicht läuft. Sagst du doch, oder nicht?
Ich bin halt anderer Meinung zum operativen Geschäft. Solange das EPS die nächsten Jahre oberhalb 2 € liegt, ist ein ARP bei Kursen um 30 € herum sinnvoll.
Für mch ist die Diskussion an der Stelle auch beendet.
Wir werden die nächsten Jahre ja sehen,. ob deine Unterstellung bezüglich Interessen der Stammaktionäre eintreffen wird oder nicht. Bis dahin wirst du es aber vermutlich noch häufiger posten. Man kann es ja letztlich nicht widerlegen. Es ist halt nur eine statistisch unahrscheinliche Möglichkeit.
Inhaltlich wieder vollkommen sinnlos. Zur stetigen Dividende (OTon Katjuscha) kein Wort mehr. Dazu Geschwurbel um das ARP. Du hattest behauptet, dass Du mit dem VS telefoniert hättest und dort ein ARP als sinnhaft dargestellt hättest. Der VS habe es aber gar nicht im Hinterkopf gehabt.
Jetzt behauptest Du das Gegenteil. Der VS habe ein ARP nur für sinnvoll gehalten, wenn das operative Geschäft läuft.
Ehrlich gesagt bist Du wirklich nicht ernst zu nehmen. Das hat fast krankhafte Züge, Deine Verdreherei.
Juni: 19,78 bei 20 Werktagen
Juli: 27,62 bei 23 Werktagen
Berücksichtigt man die Anzahl der Werktage, liegen die letzten 3 Monate nicht soooo weit auseinander.
Nichtsdestotrotz sollte sich die Situation bis zum Jahresende deutlich verbessern, damit das Szenario des Wechsels von Abfluss hin zu Zufluss realistisch erscheinen kann.
Die Realisierung einer ethischen Dividende hätte für Ökoworld einen "Rufschub" mit dementsprechenden Folgen beim Nettofluss bedeuten können.
Das war ein echter Elfmeter, den Ökoworld da liegen gelassen hat.
Intereesanter wird, wie die Märkte und Ökoworld-Fonds sich bis Jahresende entwickeln werden. Aktuell sieht es mal wieder nach der typischen Saisonalität aus, also Q3 schwach, Q4 stark. Wenn sich das ausgleicht, wird Ökoworld die Prognosen schaffen (leicht steigender Umsatz und Ergebnis). Sollte der AUM aber durch schwache Performance und auch in Q4 noch Nettoabflüsse klar verringern, dann könnte es eng werden mit der Prognose. Aber wie gesagt, selbst wenn das EPS ein wenig auf 2,9-3,0 € sinkt, ist die Aktie noch ein ganz klarer Kauf. Dividende würde man selbst dann sicherlich bei 2,22 € beibehalten.
In den letzten 12 Monaten gingen die drei größten Ökoworld-Fonds ziemlich genau mit Eurostoxx und Dax mit. Gegenüber dem S&P war man schlechter, was sicherlich an der Outperformance der großen US Tecs bis Mitte Juli liegt.
Charttechnisch sieht es bei Ökoworld nun so aus als geht es nochmal auf 28,0 €. Oh Mann, und das bei 2,8-3,2 € EPS je nachdem wie sich die AUMs die nächsten 5 Monate entwickeln. Und dazu die Kleinigkeit von etwa 19,5 € cash pro Aktie.