K+S wird unterschätzt
"...Eine positive Überraschung würde halt mal gut tun Hr Lohr..."
Fürs Erste würde es schon reichen, wenn CEO und CFO ihren Rücktritt erklären würden.
Von mir aus auch mit der Floskel, man hat sich einvernehmlich getrennt.
Und wenn es denn sein muss auch noch "der AR spricht ausdrücklichen seinen Dank aus" (hüstel)
Daran wird gearbeitet und sowas dauert.
Oder anders ausgedrückt:
man kann nicht in ein paar Monaten reparieren, was man vorher über Jahre kaputt gemacht und verschlafen hat.
Ich verstehe den Frust einiger über den miesen Kurs, aber die tägliche Wiederholung ändert nichts an den Fakten, das vermiest einem nur den eigenen Tag.
Übersetzt via Google Translate von Russisch nach Deutsch
Veröffentlicht: 22.Juli2019
China wird den Empfang neuer Mengen Kaliumchlorid einstellen
Ab dem 1. September werden einige der führenden chinesischen Kaliumchloridimporteure die Einfuhr neuer Lieferungen von Seeschiffen aussetzen, bis neue Jahresverträge unterzeichnet werden, da der Bestand an Düngemitteln in den Häfen zunimmt und die Nachfrage auf dem Inlandsmarkt nachlässt.
Gültigkeit der Jahresverträge für die Lieferung von Kaliumchlorid auf dem Seeweg in den Jahren 2018–2019. abgelaufen am 30. Juni. Gleichzeitig sollten die meisten Mengen, die noch nicht nach China geliefert wurden, bis Ende August eingehen.
Da es keinen genauen Zeitplan für die Vereinbarung von Jahresverträgen gibt, ist nicht klar, wie lange die Lieferungen ausgesetzt sein werden. China ist jedoch eine der größten Absatzregionen von Kaliumchlorid weltweit, und die Marktteilnehmer werden eine Verlangsamung der Angebotsrate als Signal dafür wahrnehmen, dass die Preise fallen könnten.
In China, wo auch in unseren eigenen Werken erhebliche Mengen Kaliumchlorid hergestellt werden, ist die Nachfrage nach diesem Düngemittel derzeit schwach. Infolgedessen ändern sich die Preise nicht, und die Reserven in den Häfen werden auf 3 Millionen Tonnen geschätzt, was etwa 1,3 Millionen Tonnen mehr ist als ein Jahr zuvor.
Zwischen mehreren internationalen Lieferanten und einem Konsortium chinesischer Abnehmer werden Jahresverträge über die Lieferung von Importprodukten geschlossen: Die Parteien einigen sich in der Regel auf Lieferungen von 5 bis 6 Millionen Tonnen. Die belarussische Kalifirma (BPC) einigte sich Ende September auf den ersten Vertrag.
Weitere Preisinformationen, Neuigkeiten und Analysen zum globalen Kalidüngemittelmarkt finden Sie in der Publikation Argus Potash Fertilizers
https://www.argusmedia.com/en/news/...-новых-объемов-хлористого-калия
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KASSEL (dpa-AFX) - Der Dünger- und Salzproduzent K+S arbeitet weiter an der Behebung von Produktionsproblemen an seinem neuen kanadischen Standort Bethune.
Dazu wird die für September vorgesehene Instandhaltungspause auf insgesamt zwei Wochen verlängert, wie der MDax-Konzern am Dienstag in Kassel mitteilte. In der Zeit sollen die Anlagen um weitere Komponenten zur Absiebung und Kühlung der Produkte ergänzt werden.
Das Werk wurde nach mehrjähriger Bauzeit und Milliarden-Investitionen 2017 eröffnet. Seither wird die Produktion hochgefahren. 2018 wurden etwas mehr als 1,4 Millionen Tonnen Kalidünger hergestellt, im Jahr 2019 sollen es 1,7 bis 1,9 Millionen Tonnen werden. Im Zuge der jetzt geplanten, zusätzlichen Arbeiten werde wohl das untere Endes dieser Spanne erreicht, hieß es nun.
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Quelle: Aktiencheck.de
- Scheinbar liegt eine Lösung vor die bereit ist für den Einsatz
- Evtl. ist der Laden sogar "vor dem Zeitplan"
- zumindest das untere Ende der Produktionsprognose Bethune wird gehalten ;-D
Negativ:
- Risiko, dass nach der Rüstung nix mehr funktioniert und/oder wieder ein Behälter umkippt ;-DD
- Risiko, dass es danach immer noch nicht gelöst ist.
Vor über zwei Jahren hat man mit großer Verspätung begonnen, in Bethune zu produzieren.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen - seit über zwei Jahren wird keine zufriedenstellende Qualität produziert, die man ohne zusätzliche Bearbeitung oder mit Abschlägen auf den Markt bringen kann!
Hier muss doch einiges bei dem Werk im argen liegen, wenn bereits mit großer Verpätung die Anlage hochgefahren wurde und nach über zweijähriger Produktionszeit man zu dem Ergebnis kommt, dass hier eine Nachrüstung notwendig ist.
Auch kein Wunder, dass die Aktie nur bei ca. 15 EUR herumdümpelt.
unter was genau versteht du eine "große Verspätung"?
"Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen - seit über zwei Jahren wird keine zufriedenstellende Qualität produziert, die man ohne zusätzliche Bearbeitung oder mit Abschlägen auf den Markt bringen kann!"
woher hast du die Info dass Ware mit Abschlag verkauft wird? Außer gelegentlichen Behauptungen hier aus dem Forum ist mir nichts gergleichen bekannt.
"Hier muss doch einiges bei dem Werk im argen liegen, wenn bereits mit großer Verpätung die Anlage hochgefahren wurde und nach über zweijähriger Produktionszeit man zu dem Ergebnis kommt, dass hier eine Nachrüstung notwendig ist."
Wie kommst du darauf? Es ist doch schon seit langem bekannt dass nachgerüstet werden soll, ich hätte gedacht dass du das mitbekommen hättest.
"Auch kein Wunder, dass die Aktie nur bei ca. 15 EUR herumdümpelt."
Allerdings, aber mit der heutigen Meldung hatte das sicher nichts zu tun, sondern mit den aktuell schlechteren Schätzungen der Analysten zu den Gewinnen. Aber deine Spekulationen über eine etwaig ausstehende Gewinnwarnung kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, das zweite Quartal ist vermutlich solide verlaufen und die bisherige Prognose war nicht gerade ambitioniert.
in der rhetorik würde man sagen: contradictio in adiecto
.... Wir haben einen klaren Fahrplan, die Qualität unserer Produkte bis Ende 2019 noch stärker auf die Erwartungen unserer Kunden auszurichten. Gleichzeitig werden wir an unserem Ziel festhalten, die Produktion weiter zu steigern, sagt Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit Europe+ von K+S...." Quelle: https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=134887
Das bedeutet unverschlüsselt formuliert, wir erfüllen immer noch nicht die Anforderungen, die unsere Kunden erwarten, wir haben das Problem immer noch nicht im Griff.
"Im vergangenen Jahr hatte das seit Sommer 2017 in Betrieb stehende Werk eine Kapazität von rund 1,4 Millionen Tonnen, 2019 will das Rohstoff-Unternehmen zwischen 1,7 und 1,9 Millionen Tonnen erreichen. Im Zuge der jetzt geplanten, zusätzlichen Arbeiten zur Erhöhung der Produktqualität wird aus heutiger Sicht das Erreichen des unteren Endes dieser Spanne erwartet, so K+S zum Ausblick." Quelle: ebenda
Das bedeutet unverschlüsselt formuliert, wir werden auch bis Ende 2019 mindestens 15 % unter den Planzahlen liegen, obwohl wir durch die Verschiebung rd. zwei Jahre länger Zeit hat; m.a.W. das Problem wurde von uns völlig falsch eingeschätzt! Wie immer meine pers. Meinung.
Wundert sich jemand? Nicht wirklich oder? Wir haben ja auch die HV 2019 hinter uns gelassen. Vgl. 2018.
https://www.welt.de/vermischtes/live197226199/...n-mit-Streusalz.html
unteres Ende (wenn überhaupt)
Pech gehabt
keine gelöste Entsorgung
ein großer Konzern, der es seit Jahren nicht schafft auch nur eine einzige positive Tatsache zu vermelden
aber entlastete Manager mit vollen Taschen -- PARTY
Wahrscheinlich ist das fast überall so,.. Management = Hauptsache in die eigene Tasche.
¯\_(ツ)_/¯