K+S, von Rekordhoch zu Rekordhoch
Seite 36 von 74 Neuester Beitrag: 05.12.13 12:32 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 12:44 | von: porscheaktio. | Anzahl Beiträge: | 2.839 |
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BaFin untersucht Kursrutsch bei K+S
von Annina Reimann
Der Börsenwert der K+S-Aktien war binnen weniger Tage um mehr als 40 Prozent gefallen. Jetzt nimmt die Finanzaufsicht BaFin den dramatischen Kursverfall des Dünger- und Salzproduzenten unter die Lupe.
Die Finanzaufsicht BaFin hat am vergangenen Montag eine Analyse des dramatischen Kursverfalls der K+S-Aktie eingeleitet. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde der WirtschaftsWoche. Das Referat Marktanalyse prüfe die Handelsdaten der Aktie auf Marktmanipulation und Insiderhandel. Findet die Behörde Auffälligkeiten, werden die Referate Insiderüberwachung und Marktmanipulation in die Untersuchung eingebunden.
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Preisverfall bei Kali K+S kassiert Prognose für 2013
Wegen des drohenden Preisverfalls bei Kali und der anhaltenden Börsen-Talfahrt muss K+S seine Prognose für 2013 zurücknehmen. Zuvor drohte bereits die US-Ratingagentur S&P mit einer Herabstufung der Bonitätsnote.
Preisverfall bei Kali: K+S kassiert Prognose für 2013
Grund der Analyse sei der auffällig große Kursrutsch der im deutschen Leitindex Dax notierten Aktie, hieß es aus der Behörde. Der Börsenwert des Unternehmens war binnen weniger Tage um mehr als 40 Prozent oder gut zwei Milliarden Euro gefallen. K+S gehört zu den weltweit größten Kali-Produzenten. Den Kursrutsch hatte vor knapp zwei Wochen das russische Bergbauunternehmen Uralkali ausgelöst, als es eine Vertriebsallianz mit Belaruskali aufkündigte.
Wann die umfangreiche Analyse abgeschlossen sei, könne die BaFin noch nicht absehen, sagte die Sprecherin der WirtschaftsWoche.
"Wir arbeiten ruhig und strukturiert an den Aufgaben, die sich stellen", so Steiner. Die Kündigung der russisch-weißrussischen Kali-Allianz durch den russischen Konzern Uralkali hatte für ein Erdbeben im globalen Düngemittel-Markt gesorgt, weil Uralkali-Chef Baumgertner im Zusammenhang mit der Aktion fallende Abgabepreise angekündigt hatte. Daraufhin stürzten die Kurse der Kali-Produzenten weltweit, K+S verlor innerhalb weniger Tage zeitweise fast 40 Prozent seines Börsenwertes. Steiner bezifferte die Börsenwert-Verluste aufgrund der Ankündigung auf global "rund 15 Milliarden Euro".
Über die Motive des Schrittes von Uralkali wolle er "nicht spekulieren". Er ergäbe "ökonomisch keinen Sinn. Insgesamt war es schon heute ein teurer Schritt für Uralkali", so der K+S-Chef. Steiner relativierte die aktuelle Marktsituation in der "Welt": "Es ist bisher bei Ankündigungen von Uralkali geblieben. Noch hat sich am Markt bei den Preisen nichts verändert".
Er verwies darauf, dass K+S neben dem Kali-Geschäft auch noch die Salz-Sparte betreibt: "Das macht uns robuster gegenüber einen Kali-Produzenten." Der jüngste Kurssturz allerdings erhöht die Gefahr, dass K+S im September zu den Absteigern aus der Börsenbundesliga Dax gehören könnte. "Nach der Kursentwicklung der vergangenen Tage ist es tatsächlich nicht ganz ausgeschlossen, dass wir den Dax verlassen müssen. Aber das ist nichts, woran ich jede Minute denke, weil das keinen Einfluss auf das operative Geschäft hat", so Steiner.
quelle: http://www.finanznachrichten.de/...-s-chef-gibt-sich-gelassen-003.htm
was ist denn nun wahrscheinlich? das permanente fehleinschätzen des marktes mit immer wieder neu nach unten korrigierten kurszielen, dies sich, kaum ausgesprochen dennoch als utopisch erwiesen,
-oder die dann unglaubwürdig und unbequem gewordenen bisherigen Autoren einfach gegen "neue" eintauschen, die dann eben die sau genau so durch das Dorf treiben, nur in eine andere Richtung. für mich nur eine frage der zeit wann auch diese neuen durch wiederum neuere ausgetauscht werden(müssen).
meine neuerlich bitte:
verschont uns bitte hier vor postings solcher schmierenblätter!
gruss umbrellagirl
quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article118875351/...ossen-Herr-K-S.html
der steiner wirkt mir u abgelärt und cool bei 15Mill. velust !!Entweder stehn diekurz vor de Überahme..irgendwas ist da im busch...
nichts ist geheim.
aber in manchen punkten hat mich das interview nicht überzeugen können. der vorgetragene Zweckoptimismus ist der Situation angepasst und unternehmerisch auch richtig. aber Optimismus kann ich auch nicht erkennen. überzeugender wäre das interview mit einer einhergehenden insiderkaufmeldung der Vorstandschaft z.b. schon gewesen.
auch über andere Passagen lässt es sich spekulieren und diskutieren!
glück auf!
umbrellagirl
.....lässt es sich spekulieren und diskutieren!...
genau das ist ein Problem und bietet Angriffsfläche für Analysten etc.
Die Welt: Und Ihr Kursproblem besteht nicht nur aus Uralkali. Seit Monaten schon sind bei Ihnen Hedgefonds unterwegs, die mit geliehenen Aktien handeln und auf fallende K+S-Kurse wetten. Was ist da los? Werden Sie für eine Übernahme sturmreif geschossen?
Steiner: Damit beschäftige ich mich nicht, weil das unser Unternehmen operativ nicht voran bringt. Wir haben seit langem mit Hedgefonds zu tun und ich kann nicht sagen, dass wir dabei grundsätzlich schlechte Erfahrungen gemacht hätten, eher das Gegenteil. Falls ein Großaktionär auftauchen würde, der unser Geschäftsmodell so attraktiv findet, dass er sich den Großteil der Aktien kaufen will, dann werden wir uns damit konstruktiv auseinander setzen.
aus Link:
Die Nachholeffekte bei Dünger- und Pflanzenschutzmitteln seien ebenfalls Treiber für das Geschäft gewesen: Durch den langen Winter und das verregnete Frühjahr musste aufgrund von Auswaschungsschäden mehr Dünger als sonst eingesetzt werden
Anfang September entscheidet die Deutsche Börse alljährlich über die Zusammensetzung des Deutschen Aktienindex (Dax), der Eliteliga der börsennotierten Unternehmen. Möglich, dass dann der Chemiekonzern Lanxess nach nur einem Jahr Zugehörigkeit wieder ins zweite Glied zurücktreten muss. Entscheidend für den Dax-Verbleib sind die Kriterien Börsenwert und Börsenumsatz. Ende vergangener Woche hieß es vom Finanzdienstleister Close Brothers Seydler , dass Lanxess bei den Kriterien noch schlechter dastehe als der gleichfalls abstiegsbedrohte Rohstoffkonzern K+S.
Seither hat der Börsenwert von Lanxess weiter gelitten: Am heutigen Dienstag sackte die Aktie um fünf Prozent ab. Zuvor hatte Konzernchef Axel Heitmann bekanntgegeben, dass sich die Gewinnprognose für 2014 nicht halten lässt und im zweiten Quartal 2013 nur ein Mini-Gewinn von neun Millionen Euro angefallen ist. Die Chemiekonjunktur läuft nicht – und Besserung ist auch nicht in Sicht. Für das laufende Jahr stellt Heitmann einen bereinigten operativen Gewinn von 700 bis 800 Millionen Euro in Aussicht – nach 1,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.
Auch China schwächelt
Der Quartalsumsatz ging um zwölf Prozent zurück. Überdurchschnittlich sackten die Erlöse in den Schwellenländern China und Brasilien ab. Im Großraum China reduzierte sich der Umsatz um 21 Prozent. Dabei hatte Asien-Fan Heitmann auf das Reich der Mitte gesetzt und bisher auch gut davon profitiert. Eine Milliarde Euro – oder gut elf Prozent seines Umsatzes investiert Lanxess in China. Das ist, prozentual gesehen, mehr als bei Daimler, Bayer, BASF oder Siemens. Doch auch in China sind die Zeiten zweistelliger Wachstumsraten vorbei. Heitmann musste einräumen, dass die asiatischen Kunden nun erst einmal ihre Lagervorräte abbauen, ehe sie überhaupt daran denken, neue Chemie-Erzeugnisse zu kaufen. Ähnlich verläuft die Entwicklung in Brasilien: Dort ging der Lanxess-Umsatz um 17 Prozent zurück.
Nachteilig wirkte sich auch aus, dass Lanxess mit seinen Kautschukprodukten, die in Reifen, Dichtungen und Schläuchen zum Einsatz kommen, stark von der ebenfalls gebeutelten Pkw-Branche abhängt. Etwa 40 Prozent seiner Konzernumsätze macht Lanxess mit der Auto- und Reifenindustrie. Der Umsatz mit der Autobranche liegt etwa bei der BASF wesentlich niedriger, bei etwa 20 Prozent. Gut lief dagegen das Geschäft mit den Agrarchemikalien – in der Landwirtschaft scheint noch Geld vorhanden zu sein.
Nach den durchwachsenen Zahlen hat Heitmann jetzt angekündigt, die Strategie zu überprüfen. Dazu will er, wie es scheint, jeden Stein im Unternehmen umdrehen. Heitmann nennt „kurzfristige und nachhaltige Kostenentlastungen, weitere Effizienzsteigerungen sowie strukturelle Veränderungen.“ Letzteres dürfte auch den Verkauf von Unternehmensteilen einschließen. Insgesamt beschäftigt Lanxess 17500 Mitarbeiter. Die Ergebnisse der Überlegungen will Lanxess Mitte September vorstellen. Dann wird auch Klarheit darüber bestehen, ob Lanxess im Dax verbleibt oder nicht.
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Und noch weitere Investitionen sind nötig. Beim Streifzug durch die Fabriken, die Kali zu Dünger verarbeiten, fällt gewaltiger Modernisierungsbedarf auf: In manch einer Fabrik können westliche Besucher DDR-Maschinen aus dem Jahr 1968 bestaunen. Erst nach und nach zieht High Tech in die oberirdischen Hallen der einstigen Sowjet- Kombinate ein. Anders als Wettbewerber wie Potash oder die deutsche K+S, die im Düngemittel-Sektor unterschiedliche Produkte mit geschützten Markennamen anbieten, holen die Russen einfach nur Kali aus dem Boden und machen es zu Dünger. So wie das immer schon war.
kann deine "uralkali.pdf" leider nicht öffnen. woran kann das liegen? könntest du mir diese anderweitig zukommen lassen? vielen dank!
Unterschätzt Uralkali nicht! Die haben politisch grossen Rückhalt, niedrige Produktionskosten. Eine Modernisierung kann rasch durchgeführt werden, im Vergleich zu Produktionskosten Senkungen in D. Sie wissen genau, wo ihre Schwächen und Stärken liegen, deswegen die Kampfansage. Die Wirtschaftsbilanz von Putin ist nicht schlecht, die Frage ist nur zu welchem Preis.
hier der Richtige
http://www.uralkali.com/press_center/archive/item4003/
http://www.welt.de/wirtschaft/article118875351/...ossen-Herr-K-S.html
so ein interview ist eigendlich gar nichts wert...was soll Norbert Steiner schon sagen...alles ist schlecht?...mann muss dem volk immer mut machen...sollte die lage auch aussichtslos sein.
das volk muss glauben....und es hat auch oft geglaubt...