KGV von 1735
Hallo, ich würde gerne Wissen wie gut oder schlecht dieser Wert ist.
Der finnische Ölproduzent besitzt eine Marktkapitalisierung von ca. 550 Mio.
(Repsol zum Beispiel wiegt 28,2 Mrd. bei KGV 9)
und fördert seid einem Jahr das 6-8 fache wie am Anfang vor 3 Jahren.
Die Investitionen sind wohl abgeschlossen und sinken deutlichst laut Geschäftsbericht vom 11.04.2006.
Normalerweise ist ein geringes KGV ja besser, aber irgendwo habe ich auch mal was über Ausnahmen gelesen ( und vergessen ).
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Mary Crane, 04.21.06, 12:15 PM ET
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RBC analyst Kurt Hallead maintained his “outperform” rating and price target of $88 on Halliburton stock after the company reported strong first-quarter net income of $488 million.
Dave Lesar, Halliburton’s chief executive officer, attributed his company’s first-quarter growth largely to “another record quarter” for Halliburton’s Energy Services Group (ESG). Its revenue increased 35% year-over-year, reflecting ESG’s increased rig activity, higher asset utilization and increased pricing.
Less profitable was Halliburton’s subsidiary, Kellogg Brown & Root (KBR), which provides various services mainly to militaries and governments. Its first-quarter revenue dropped 13% year-over-year, due mainly to decreased military support activities in Iraq, management reported.
Halliburton (nyse: HAL - news - people ) netted $1.1 billion in revenue in the first quarter from its Iraq-related work. Last year, the company was the largest contractor by awards employed by the U.S. Army.
Overall, Halliburton, which provides products and services to the petroleum and energy industries, has watched its stock rally 25% off a March low.
Hallead was bullish on Halliburton shares and said they would rally further, given the company’s positive first-quarter gains, its upside driven by ESG earnings, and strong incremental margins, especially in North America.
“We recommend aggressive purchase at current levels,” Hallead wrote in Friday’s research note to investors.
Earnings-per-share momentum should continue and the valuation gap relative to its peers should continue to narrow, Hallead forecasted. Halliburton’s planned 30% divestiture of its KBR assets by the end of the second quarter should also generate a pre-tax gain of around $100 million.
Hallead said Halliburton’s results were due more to the commodity price/group dynamic than earnings expectations.
That’s good news for similar energy services companies like Schlumberger (nyse: SLB - news - people ) and Baker Hughes (nyse: BHI - news - people ), as well as oil pressure-pumping companies like BJ Services (nyse: BJS - news - people ) and Superior Well Services (nasdaq: SWSI - news - people ).Take teh Best!!
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Also Fundi, Kurs und Marktkap. sind direkt abhängig. 5% Kurs hoch, die Marktkap geht mit usw.
Das eine ist die Gesamtsumme, das andere eben nur ein Anteil.
Das KGV ist auch die Marktkapitalisierung durch den Gesamtgewinn, genauso wie Kurs geteilt durch Gewinn je Aktie.Schau dir die Fundamentalen Zusammenhänge in aller Ruhe noch mal an.
Vielleicht überlegst du dir einfach mal was Marktkapitalisierung deiner Meinung nach sonst sein soll, bevor du hier wieder postest, das sie unabhängig vom Kurs sein soll. Von was denn sonst?
Grüße
ecki
ich habe nicht geschrieben, daß Kurs und Marktkapitalisierung nichts miteinander zu tun haben, sondern sage, daß das KGV eine allgemeine Kenngröße ist, mit der man unabhängig von der Marktkapitalisierung Aktien vergleichen kann. Was ich sagen wollte ist, daß es keinen Zusammenhang wie
hohes KGV bei niedriger Marktkapitalisierung = gut
hohes KGV bei hoher Marktkapitalisierung = schlecht
gibt und insofern das KGV "unabhängig" von der Marktkapitalisierung betrachtet werden kann.
Ansonsten sage ich nichts anderes als du:
KGV = Kurs / Gewinn pro Aktie = (Kurs * Anzahl Aktien) / (Gewinn pro Aktie * Anzahl Aktien) = Marktkapitalisierung / Gesamtgewinn
Zu deinem letzten Satz von wegen "vor dem Posten überlegen" sage ich jetzt mal nichts ...
Gruß
Fundi
Also erstmal haben KGV und Marktkapitalisierung nichts miteinander zu tun.
Aus #15;
ich habe nicht geschrieben, daß Kurs und Marktkapitalisierung nichts miteinander zu tun haben, ....
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Ok, nun ist gut, du meintest was anderes, ich mag da nicht drüber streiten. Das KGV wird jedenfalls völlig überbewertet, bei Firmen die sich dynamisch entwicklen.
Grüße
ecki
Mit der Hilfe von dcf (discouted cachflow) werden bei professionellen Investoren die erwarteten Gewinne (teilweise sogar mit unendlicher Rendite) der nächsten Jahre auf den heutig Barwert heruntergerechnet. So ist ein KGV 2006 von über 30 bei SAP und TUI von unter 10 zu erklären.
Für einen, der es sich einfacher machen möchte, ich halte es sowieso für besser, der rechnet mit dem KGV von heute und überdenkt, ob die Gewinne in der Zukunft weiter steigerbar sind.
Liegt das KGV heute schon deutlich (z.B. bei der Hälfte) unter dem Renten-KGV (über 25) und ist das Geschäftsmodell intakt, so dass die Gewinne sicher steigerbar sind, dann kann mit den Kursgewinnen nichts schiefgehen.
Da es meist doch anderst kommt kauft man 5 verschiedene Unternehmen.
Viel Spass an alle Fundis
Die Marktkapitalisierung hat natürlich nichts mit dem KGV zu tun. Theoretische können beide Kennzahlen beispielsweise deutlich über bzw. unter vergleichbaren Peergroup-Werten liegen.
Das einzige ist, dass bei beiden Quotienen der K U R S ein Divisor ist, aber die Aktienanzahl (Marktkapitalisierung) bzw. der Jahresüberschuss (KGV) haben nun wirklich nichts miteinander zu tun - ergo letzendlich auch nicht die Kennzahlen.
Ist mir auch ziemlich egal, was ihr beide für ein Problem miteinander habt, aber ich kann nicht verstehen, was daran ein so "lächerliches Niveau" sein sollte ...
Wir können sogar noch feststellen, daß das KGV steigt, wenn der Kurs steigt.
Das wars dann aber schon mit dem Zusammenhang .
Es gibt aber überhaupt keine Korrelation zwischen KGV und MK verschiedener Firmen - du wirst solche mit niederem KGV und niederer MK aber auch hoher MK finden und das selbe bei Firmen mit hohem KGV !
Wenn die Charttechniker doch bei ihrer Charttechnik blieben !
Wir können sogar noch feststellen, daß das KGV steigt, wenn der Kurs steigt.
Genauso wie Kurs und KGV ganz diekt zusammenhängen, hängen Marktkapitalisierung und Akteinkurs ganz direkt zusammen. Das ist die Definition, da kann ich nichts dafür, und auch Fundi wird die Kennzahlen nicht umdefinieren können.
Was haltet Ihr eigentlich von Posting 17 in dem ich versuchte eine Erklärung der KGV-Unterschiede zu geben ?
Liege ich damit richtig, bzw. gibt es noch wichtiges hinzuzufügen?
Vielen Dank im Voraus. Esse jetzt ein Schoko- und Walnuseis, setz mich hierzu auf den sonnigen Balkon und kuck danach wieder rein.
Sollte ich keine Stellungsnahme von Euch lesen, gehe ich davon aus, dass Ihr meinem "eisigen" Tun Folge leistet und freu mich auch darüber für Euch.
Eiszeit !
Aber klar: Ein Unternehmen mit hohem zu erwartenden Gewinnwachstum darf ruhig ein höheres KGV haben, denn das wird ja von alleine günstiger bis in 1 oder 2 Jahren.
Die entsprechende Kennzahlt ist das PEG: Price-Earning-Growth.
Unter 1 ein Kauf, über 1 eher teuer.
Also: Wächst der Gewinn schneller als der Kurs dabeibleiben oder einsteigen.
Wenn der Kurs den Gewinnen (massiv) voreilt ist Gefahr.
Aber all solche Zahlen bieten nur einen Anhalt. Denn z.B. ist es schlecht einen geringeren Gewinn zu schreiben durch eine Gewinnträchtige Investition? Bei sowas kommt es vor allem aufs Vertrauen ins Management an, denn die Zahlen werden es erst später belegen können....
Dann hast du natürlich recht zu streuen.
Grüße
ecki
PEG ist überhaupt eines vom Schlimmsten was jemals als Kennzahl erfunden wurde.
Genausogut könntest die Telefonnummer durch die Hausnummer dividieren.
Aktienwolf,
wenn du dich für die Fundamentalanalyse interessierst besorg dir ein paar gute Bücher und beschäftige dich mit dem Lesen von Bilanzen und Berichten, Eigenkapitalrenditen, DCF und so Zeugs.
Mit KGV (und allen anderen Multiples aus irgendwelchen Zeitschriften) endest du als Goldfischli im Haibecken.
Da ist Charttechnik noch besser, und hat den Vorteil universeller anwendbar zu sein.
Das ist Branchenabhängig. Die komplette Biotecbranche aktiviert ihre Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen nicht. Egal ob Medikamente oder Verfahren.
Diese "aussichtsreichen Investitionen" sind 100% gewinnmindernd und werden überall zu 100% sofort abgeschrieben. Deshalb sind ja fast alle Biotecs hochgradig Verlustträchtig/cashburnend, weil nichts vorab aktiviert wird.
Ist auch bei den Rohstoffsuchern und bei Entwicklungsfirmen so.
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Natürlich hat auch das PEG seine schwächen, vor allem weil ja niemand die Zukunft kennt.
Es ist aber ein Mittel von vielen, um zu sehen, ob z.B. eine Firma mit hohem KGV wie z.B. Google, SAP oder Solarworld vielleicht doch bei akzeptablem Risiko eine nähere Betrachtung wert ist.
Selbstverständlich: sicherer bist du zunächst mit niedrigem KGV, aber auch dort kann der Markt z.B. stagnieren oder/und wegbrechen. Also schau wenigstens, warum dort das KGV so niedrig ist.
Big-mac hat recht: Schlaue Bücher, DCF, Berichtsstudium schaden wirklich nichts. Oder gibst du sonst privat einige tausend€ einfach so aus, ohne dich zu informieren, rein aufs hörensagen?
Grüße
ecki
Obs stimmt? Weiß ich auch nicht, aber Fundiauge, sei wachsam! ;-)
Auch Bilanzen enthalten nur eine Sicht der Wahrheit.
Grüße
ecki
Wobei ich ziemlich sicher bin, daß auch in Biotech die Investitionen in "Hardware" aktiviert werden (sofern das Zeug auch etwas länger was wert ist), Personalkosten und Verbrauchsmaterial wahrscheinlich nicht (wäre auch problematisch).
Durchs aktivieren verschwindet der Cashburn übrigens nicht ! Es wird ja ein Aktivum (Cash) gegen ein anderes (Investition) getauscht.
Aber es ist immer interessant, wie Gewinn und Buchwert zustandekommen - beginnend bei der Frage, wann ein Umsatz als Umsatz verbucht wird über Modus der Abschreibungen, enthaltenem Goodwill, Einmaleffekten, Schuldenstand, Struktur des Cash Flows, Umsatz/Forderungen usw.
Das Alles entgeht den Kennzahlenlesern komplett - er verläßt sich auf Zahlen, die er überhaupt nicht kennt und die sehr irreführend sein können. Ein auffallend niederes KGV ist da oft eher ein Alarmzeichen als ein Kaufsignal.
Deshalb ist da Charttechnik besser, da gibts Kurs und Umsatz - und das wars als Input.
Gebäude, Produktionsanlagen, Ausrüstungen, Computer, Software und ähnliches werden natürlich auch bei Biotecs aktiviert und fortlaufend abgeschrieben.
Aber Analog zu MLP mit seinen Aktivierungen selbsterstellter Software mit hunderten von Mannjahren Wert könnten sich auch viele Biotecs ins plus rechnen. F&E von den Entwicklungsprojekten aktiviert und schon hat man ein Gegengewicht zum cashburn (und ziemlich hohle Bilanzen).
Grüße
ecki