KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
. . . while the market is down 0.2% 7D 1Y
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aktueller Kurs Börse | akt. % | |
Lang & Schwarz | 19,05 EUR Xetra · 09:31:58 | 1,87% |
Das Jahr ist ja nicht mehr so Lange .....
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft hat heute die Auskunft erhalten, dass das Finanzamt Düsseldorf-Mitte konkret beabsichtigt, bis Ende des Jahres 2024 einen geänderten Körperschaftsteuerbescheid für den Veranlagungszeitraum 2007 zu erlassen, welcher der Kapitalertragsteueranrechnung aus bestimmten Geschäften der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft im genannten Veranlagungszeitraum die steuerliche Anerkennung versagt. Aus Sicht der Gesellschaft steht nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand zu erwarten, dass das Finanzamt Düsseldorf-Mitte für den Veranlagungszeitraum 2007 die Erstattung von angerechneter Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag einschließlich Zinsen in einem Gesamtbetrag von ca. EUR 11,7 Mio. geltend macht. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft hatte im Jahr 2021 in substanziellem Umfang Rückstellungen gebildet und dies zum Gegenstand einer Ad-hoc-Mitteilung vom 24. August 2021 gemacht. Die nunmehr in Aussicht gestellte Nachzahlung von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag (einschließlich Zinsen) bezogen auf den Veranlagungszeitraum 2007 übersteigt den als Rückstellung gebildeten Betrag, so dass die gebildete Rückstellung (inkl. Zinsen) aufwandswirksam um EUR 8,1 Mio. erhöht werden muss und dies damit zu einer Belastung des Konzernjahresüberschusses in gleicher Höhe führt.
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft beabsichtigt, zeitnah nach Veröffentlichung dieser Pflichtmitteilung im Hinblick auf die zu erwartende Zahlungsaufforderung für den Veranlagungszeitraum 2007 eine Akontozahlung zu leisten, schon um der weiteren Entstehung von Zinsen auf die geltend gemachten Beträge vorzubeugen. Die Zahlung wird die notwendige laufende Liquidität der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft für ihre geschäftlichen Aktivitäten nicht wesentlich beeinträchtigen.
Unverzüglich nach Zugang des in Aussicht gestellten geänderten Körperschaftsteuerbescheids für den Veranlagungszeitraum 2007 wird der Vorstand der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft dessen rechtliche und tatsächliche Grundlagen prüfen und über die Einlegung eines Rechtsbehelfs entscheiden.
"Zwischenzeitlich wurde – wie ebenfalls in der Ad-hoc-Mitteilung vom 1. Oktober 2024 berichtet – im Hinblick auf die zu erwartende Zahlungsaufforderung für den Veranlagungszeitraum 2007 eine Akontozahlung geleistet, um der weiteren Entstehung von Zinsen auf die geltend gemachten Beträge vorzubeugen."
das braucht keine AdHoc, weil sie es ja am 1.10. angekündigt haben und mittlerweile vollzogen haben. Du kannst Dich gerne noch länger in diese CumEx Story verrennen, aber wesentlich sind für die weitere Aktienkurs-Entwicklung Handelsergebnisse. Die einzige Meldung, die in Sachen CumEx noch zu erwarten ist: "Bescheide für 2010/2011 liegen vor" - dann werdenden ggf noch einmal ca 8 Mio EUR das Ergebnis belasten, aber die Kernaussage an dem Tag wird sein: Restrisiko 0 (Null) und dann können auch die ganz vorsichtigen wieder bei L&S zugreifen.
Künftig kostensenkend wirken sich (hoffentlich bald) geringere Rechts- u. Beratungskosten und die entfallenden Vorleistungen in das bereits "spitzenbewährte" Kommunikationsystem OneLink aus.
Selbst wenn weiteres Wachstum ausfallen sollte, sehe ich hier für die künftigen Erlöse rosa Zeiten für Investoren.
Aber wer gern Haare in der Suppe sucht, soll es tun. Für mich ist jetzt gut.
Kommt da noch was? Redaktion beck-aktuell, 21. November 2024 (dpa): Prozess gegen Cum-Ex-Kronzeugen gestartet
In welcher Beziehung steht Herr Steck zu L&S?
Was wird das an den Beträgen ändern?
Kann Herr Steck durch bloße mündliche Rede die Höhe der von L&S vereinnahmten Dividenden, die ja Grundlage der vermeintlich zu Unrecht erstatteten/verrechneten Kapitalertragsteuer der Jahre 2007 bis 2011 sind, verändern?
Im Gegenteil könnte es von LUS noch Schadenersatzansprüche an andere beteiligten Gesellschaften und Personen geben. Zum damaligen Vorstand hört und liest man nichts. In der Sache war LUS "mitgefangen wie der Briefträger, der ein Erpresserschreiben zustellt". -Egal ob man den Inhalt kennt oder nicht. Aber das ist nur meine Meinung.
Ganz einfach: Keine ! Es handelt sich nämlich um ein Strafverfahren.
Juristische Personen wie L&S AG können sich in Deutschland nicht strafbar machen. Das deutsche Strafrecht kennt kein Unternehmensstrafrecht, weil juristische Personen nicht schuldhaft handeln können. Folglich kann ein Unternehmen auch nicht Angeklagter im Strafprozess sein.
Zum Vergleich (https://financefwd.com/de/finanzen-net-zero-zahlen-deal/):
– Trade Republic kam Anfang des Jahres auf vier Millionen Kunden und Assets von 35 Milliarden Euro
– Scalable Capital ist bei einer Million Kunden und Assets von 20 Milliarden Euro (Stand: März 2024)
– Smartbroker bringt es auf 178.000 Kunden sowie 9,9 Milliarden Euro an Assets (Stand: Juni 2024).
(Das Konzept von Trade Republic basiert auf einem minimalistischen Ansatz und niedrigen Gebühren: Gibt der Nutzer eine Order in Auftrag, kostet ihn das lediglich 1 Euro Fremdkostenpauschale, unabhängig von der Größe des Auftrags. Für den Wertpapierhandel selbst verlangt das Unternehmen keine Orderprovision. Nachteile: Eingeschränkte Auswahl an Wertpapieren, Anbietern und Handelspartnern. Orders ausschließlich an der Lang & Schwarz Exchange (LSX))
Biggest movers | ||||||
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wegen: windowdressing, dividendenerhöhung, starkem umsatzwachstum.
"Laut dem US-Bankenverband Sifma stehen nächtliche Trades auf speziellen Plattformen bereits jetzt für mehr als zehn Prozent des gesamten Tagesvolumens", https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/trump-boerse-aktien-auswirkungen-veraenderungen-lux.WGusdCbytzm8vDub8jbwba?reduced=true
verschieben wir Deine Einlassungen einfach 3 Monate, für das Q1/25 sollte es dann passen :)
Durch die 5 Jahres Rollierung im Bankenfond ist zumindest ersichtlich welche Beträge wieder entnommen werden können.
betrachtet werden immer die Handelsergebnisse der letzten 5 Jahre - L&S bucht die Dotierung regelmäßig am Ende eines Geschäftsjahres und nicht unterjährig (vgl. Tabelle in den Finanznachrichten)
die Pflichteinlage per 31.12.2023 beträgt 15.527.490,-- EUR (vgl. GB 2023, S.28)
dieser Berechnung liegen folgende Handelsergebnisse zu Grunde:
2019: 4.301.620 EUR
2020: 47.030.905 EUR
2021: 66.833.993 EUR
2022: 18.847.653 EUR
2023: 18.297.403 EUR
(vgl. GB "TradeCenter AG & Co. KG" der Jahre 2019 bis 2023)
mit Ablauf des Jahres 2024 wird dann 2019 aus der Betrachtung herausfallen und das laufende Geschäftsjahr an dessen Stelle treten. Ich schätze den Ergebnisbeitrag aktuell auf ca 67,3 Mio EUR.
Das bedeutet, dass ca. 6,3 Mio EUR verpflichtend dem Fonds für allg. Bankrisiken zuzuführen sind (67,3-4,3 = 63 Mio, davon 10%) bzw. grob 0,67 EUR je Aktie
Aber das Unternehmen hat neben der Pflichteinlage in Höhe von 15.527.490 EUR auch noch 14.110.000 EUR in dem Fonds infolge freiwilliger Dotierungen. Deshalb ist es vorstellbar, dass Teile der 6,3 Mio EUR durch eine Entnahme aus den freiwilligen Mitteln kompensiert werden.
In jedem Fall werden aber die Jahre 2025 und 2026 am Ende nicht so stark durch eine Einstellung in den Bankenfonds belastet werden wie 2024, weil mit 2020 und 2021 bereits zwei sehr ertragreiche Jahre Teil der Berechnungsgrundlage sind. Wobei wir uns natürlich wünschen, dass die verpflichtende Dotierung in jedem Jahr hoch ist, weil sie letztlich nur Spiegelbild der Ertragsstärke ist.
Handelvolumen, Handelvolunen pro Tag und Anzahl der Trades sind die höchsten in der Unternehmensgeschichte.
(Quelle Dataminer https://docs.google.com/spreadsheets/d/...=1026021515#gid=1026021515)
Und das ohne große Meme-Hypes in eher unsicheren Zeiten.
Als Trigger übers Jahr gesehen sehe ich das TR-Wachstum in einem wachsenden Markt für Neobroker. Trendaktien wie KI natürlich auch, aber Trendaktien hat es schon immer gegeben. Wenn das jetzt das "neue normal" ist, wäre es es schon traumhaft. Wenn's Wachstum weiter geht und noch Hypes und Zuversicht in Sicherheit und Wirtschaft zurückkommen, dann landen wir hier in einer anderen Größenordnung.