KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 1 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.479.852 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.959 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | 3 | 4 | 390 | 391 | 392 392 > |
Es gibt 3.146.000 Aktien.
Gewinn 2005 – 1.933.000 Euro
Gewinn 1. Halbjahr 2006 –2.928.000 Euro
(wohlgemerkt nur in den ersten 6 Monaten bereits den Gewinn des gesamten Vorjahres um mehr als 50 % gesteigert)
Das bedeutet (wenn man das Ergebnis vom 1. Halbjahr auf das 2. Halbjahr übertragen würde einen Gewinn von 5.856.000 Euro ergeben) einen Gewinn/Aktie von 1,86 Euro und bei einem Kurs von jetzt 6,75 Euro ein KGV von sagenhaften 3,62 bedeuten.
Zudem handelt es sich nicht um ein unbekanntes Unternehmen. Jeder Börsianer dürfte wohl Lang & Schwarz kennen. Ich handle schon mehrere Jahre immer wieder bei denen.
Denke die Kaufempfehlungen der Börsenbriefe werden nicht lange auf sich warten lassen.
Alle Angaben ohne Gewähr. Kaufentscheidung ob ja/nein liegt nun bei Euch.
Gruss
moneyholic
DGAP-News: Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
10:30 27.09.06
Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG: Erstnotiz im Geregelten Markt voraussichtlich am 28. September 2006
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
Die Erstnotiz der Aktien der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG im
Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse
erfolgt voraussichtlich am 28. September 2006. Insgesamt sollen 3.146.000
auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) jeweils
mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und
mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2006 (WKN: 645932;
ISIN: DE0006459324, Börsenkürzel: LUS, Reuters: LUSGn.DE) sowie bis zu
439.230 auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)
aus dem bedingten Kapital zur Sicherung der Rechte der Inhaber der
Optionsscheine von 1999/2009 jeweils mit einem anteiligen Betrag am
Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und mit voller
Gewinnanteilberechtigung ab dem der Ausübung der Optionsrechte folgenden
Geschäftsjahr zugelassen werden.
Der Wertpapierprospekt zum Börsengang wurde am 26. September 2006 von der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gebilligt und auf der
Website der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG unter www.ls-d.de
veröffentlicht.
Der Börsengang wird von der M.M.Warburg & CO begleitet, die im Nachgang
auch als Designated Sponsor fungiert. Der M.M.Warburg Konzern hält über 30%
der Anteile und sieht in Lang & Schwarz einen geeigneten strategischen
Partner. Es sei daher im Zusammenhang mit dem Börsengang keine Reduzierung
der Beteiligung geplant.
Allgemeine Informationen zur Gesellschaft
Lang & Schwarz AG vereinigt als einzige deutsche Wertpapierhandelsbank das
klassische Börsenmaklergeschäft, das Emissionsgeschäft, das außerbörsliche
Market-Making, sowie das Begeben von eigenen derivativen Produkten.
Lang & Schwarz ist seit Ende letzten Jahres Listing Partner der Deutschen
Börse AG. Zudem wurde dieses Jahr der Börsengang der 10tacle studios AG als
Leadmanager und sole bookrunner erfolgreich begleitet.
Im Bereich der derivativen Produkte plant Lang & Schwarz, neben der
bestehenden Notierung im Segment Smart Trading an der Frankfurter
Wertpapierbörse, zusätzlich bis zum Jahresende die Notierungsaufnahme ihrer
Produkte an der Börse Stuttgart. Die Gesellschaft erhofft sich von dieser
Maßnahme eine Steigerung des Geschäftsumfangs und damit einhergehend eine
Erhöhung der Ertragsmöglichkeiten.
Die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG hat nach dem Rekordergebnis des
letzten Geschäftsjahres (1.933 TEUR) im ersten Halbjahr eine Ergebnis von
2.928 TEUR erzielt. Hieraus ergibt sich ein Halbjahresgewinn pro Aktie
(unverwässert) von 0,94 Euro. Zu diesem Ergebnis konnten alle Bereich
beitragen.
Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Duesseldorf
Ansprechpartner: André Bütow, Peter Zahn
Tel.: 0211-138 40 0
Fax: 0211-138 40 90
Email: investor-relations@ls-d.de
(c)DGAP 27.09.2006
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Düsseldorf Deutschland
Telefon: 0211-13840-254
Fax: 0211-13840-90
E-mail: andre.buetow@ls-d.de
WWW: www.ls-d.de
ISIN: DE0006459324
WKN: 645932
Indizes:
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Hier noch ein Interview von boerse.ard
27.09.2006 16:57
"Der Konkurrenz Mandate abjagen"
Vorstandsmitglied Peter Zahn sieht Lang&Schwarz gut gerüstet für die Börse. Mit neuen Mandaten im Designated Sponsoring und mit Zertifikaten soll das Unternehmen wachsen.
boerse.ARD.de: Warum machen Sie ein Listing und keinen echten Börsengang?
Zahn: Aus Rücksicht auf unsere Privataktionäre. 47 Prozent unserer Aktionäre sind Privatpersonen. Hätten wir einen Börsengang über eine Kapitalerhöhung durchgeführt, hätten wir deren Anteile verwässert. Außerdem brauchen wir keine Kapitalerhöhung aufgrund der guten Geschäftslage.
boerse.ARD.de: Weshalb haben Sie so lange mit dem Gang an die Börse gewartet?
Zahn: Wir mussten erst unsere Hausgaben machen. Jetzt sind wir gut positioniert und reif für die Börse.
boerse.ARD.de: Ihr Unternehmen steht und fällt mit der Börsenstimmung. Wie stark sind Sie gegen kommende Börsen-Krisen abgesichert?
Zahn: Ob die Kurse steigen oder fallen, ist für uns nicht so entscheidend. Bei uns kommt es auf den Umsatz an. Da verdienen wir Provisionen. Eine umsatzlose Zeit selbst bei steigenden Börsenkursen bringt uns nichts.
boerse.ARD.de: Nach Ihren Aussagen gibt es derzeit 730 Mandate an der Frankfurter Börse. Sie besitzen bisher lediglich 20 Mandate und befinden sich nicht unter den TopTen der Designated Sponsoren. Ist da noch Potenzial für neue Mandate?
Zahn: Ja, absolut. Wir wissen, dass wir nicht durch neue Mandate wachsen, sondern durch das Abjagen von Mandaten der Konkurrenz. Hier liegt noch ein großes Potenzial.
boerse.ARD.de: Ihr Kernbereich bleibt aber das TradeCenter. Was tun Sie, um noch mehr Trader anzulocken?
Zahn: Wir haben schon sehr trade-affine Kunden. Außerbörslich können bei Lang&Schwarz 700 Aktien aus Deutschland (Dax, MDax, TecDax), anderen Ländern Europas, USA und Asien gehandelt werden. Und das von acht bis 23 Uhr. Andere machen früher Schluss. Selbst am Samstag und Sonntag findet bei uns für ein paar Stunden außerbörslicher Handel statt. Um neues Wachstumspotenzial zu erschließen, erweitern wir nun unsere Produktpalette und bieten Zertifikate an. Diese sollen aber nicht zu kompliziert sein, sondern leicht überschaubar bleiben.
boerse.ARD.de: Wir erleben derzeit wieder ein Anziehen der Börsengänge. Trotzdem haben Sie sich skeptisch über den derzeitigen IPO-Markt geäußert. Warum?
Zahn: Der IPO-Markt ist derzeit ein Käufermarkt. Die Käufer diktieren den Preis und fordern Abschläge. Das wird nicht ewig so bleiben. Wir glauben, dass bald wieder bessere Zeiten für Small Caps kommen.
boerse.ARD.de: Mehrfach würde über eine Kapitalerhöhung spekuliert. Planen Sie so etwas?
Zahn: Vorerst nicht. Aber ausschließen will ich es nicht. Wenn irgendwann die Bewertung für Small Caps attraktiver wird, müssten wir vielleicht doch noch eines Tages eine Kapitalerhöhung vornehmen.
Das Interview führte Notker Blechner
Link:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_188486
https://www.handelsblatt.com/technik/...demokratisiert/100091120.html
die Steuernachzahlung von 8,1 Mio betrifft lt. meinem Kenntnisstand ja nur 2007, was ist den mit den Jahren 2008 bis 2011,
von denen ja auch immer die Rede ist.
Muss L&S da ggf. auch noch einiges dem FA zahlen oder war es dann damit ?
Für ne Antwort wäre ich dankbar.
Allen weiterhin gute Geschäfte in 2025 !
das Unternehmen hat seitens des FA Bescheide erhalten für das Jahr 2007 sowie die Jahre 2008 und 2009. Diese drei Jahre sind insofern aus dem Rennen. Nun werden noch die Bescheide für 2010 und 2011 erwartet. Für deren Ausgleich hat das Unternehmen aber bereits ergebniswirksam Rückstellungen gebildet. Möglicherweise reichen die aber nicht aus, weshalb der Vorstand in der "Finanznachricht" vom 15.11.2024 ausgeführt hat, dass es eine Differenz von ca 7,6 Mio EUR gibt zwischen den Rückstellungen und der maximalen Steuerforderung. Das wiederum bedeutet, dass das Ergebnis pro Aktie ggf noch einmal mit rund 0,83 EUR belastet wird. Gleichzeitig markiert diese Zahlung dann aber das Ende der Cum Ex Saga und sollte (rationales Verhalten der Aktionäre vorausgesetzt) den Aktienkurs nicht weiter belasten.
"Das erste Quartal 2024 verläuft bisher sehr positiv. Insgesamt ist das Handelsumfeld auch aufgrund von Sonderbewegungen für die Tätigkeit als Market Marker bislang sehr erfreulich. So zeigt sich im Vergleich zum vierten Quartal 2023 sowohl ein deutlicher Anstieg der Handelsumsätze als auch des Ergebnisses aus der Handelstätigkeit“, führt der Vorstand aus."
hat das Unternehmen am 02. April noch einmal nachgelegt und mitgeteilt:
"Der Lang & Schwarz Konzern hat im ersten Quartal 2024 ein Ergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) in Höhe von EUR 26 Mio. erzielt (erstes Quartal 2023: EUR 11 Mio. bzw. viertes Quartal 2023: EUR 11 Mio.)."
Das heißt, eine Veränderung von 136% im Jahresvergleich und ebenfalls 136% in Bezug auf das vorausgegangene Quartal war dem Vorstand eine AdHoc Mitteilung wert.
Wenn wir nun einmal von 32 Mio EUR Ergebnis aus Handelstätigkeit in Q4/24 ausgehen sind das beachtliche 190% mehr als im Vorjahr, und immerhin noch 53% mehr als in Q3/24, weshalb nicht auszuschließen ist, dass es zu einer AdHoc Mitteilung am 02. Januar kommen wird.
Darüberhinaus ist das Erreichen einer Gesamtjahresleistung von mehr als 100 Mio EUR im Vergleich zu gut 42 Mio EUR in 2023 bemerkenswert. (2020: 79 Mio EUR, 2021: 113 Mio EUR)
Sofern die Börsenumsätze in Q1/25 nicht deutlich einbrechen, wird diese Entwicklung meiner Einschätzung nach auch im Aktienkurs der L&S AG reflektiert werden.
Aktuelle Marktkapitalisierung ist 170 Mio EUR, also das 1,7fache des Handelsergebnis - bereinigt um die Eigenmittel wird es noch absurder.
Um Kurse von 18 EUR bis in Q1/2025 hinein zu rechtfertigen, braucht es einen massiven Einbruch bei Umsatz und Gewinn - dafür gibt es aktuell aber keine Anzeichen, weshalb ich davon ausgehe, dass der Kursverlauf dem aus 2023 ähneln wird - es also eine Rallye nach den Februar-Zahlen gibt bis ins Frühjahr, einfach um mit der Realität Schritt zu halten.
Wünsche allen Lesern einen angenehmen Jahreswechsel und weiterhin viel Erfolg!
bei solchen themen wie den hängigen letzten cum ex jahren gehts eben nicht nur um die juristischen details der verbuchung von rückstellungen sondern auch um die psychologie der anleger. psychologie beeinflusst den aktienkurs oft mehr als irgendwelche buchhalterischen details.
Bei Tradegate sind 5,21 % schon verbraucht: Lang & Schwarz Aktie: WKN: LS1LUS ISIN: DE000LS1LUS920,20 EUR +5,208%
Symbol | Name | Last Price | 7D | 1Y |
LUS1 | Lang & Schwarz | 19.95 € | +7.3% | +138.0% |
Finanzkalender:
15.11.2024 Neunmonatsergebnisse 2024
21.02.2025 vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2024
16.05.2025 Dreimonatsergebnisse 2025