Jetzt gehts los!
eventuell investieren sie auch bald hier weiteres geld für die weitere finanzierung von resminostad
Finanzierung
45 Mio. Euro für Mainzer Ganymed
19.11.2013 - Die Ganymed Pharmaceuticals AG sichert sich 45 Mio. Euro in einer Serie E-Finanzierung. Das Geld stammt von den Strüngmann-Brüdern, den MIG-Fonds sowie der FCPB Gany GmbH.
Insgesamt hat das Mainzer Unternehmen damit in den vergangenen fünf Jahren mehr als 100 Mio. Euro eingeworben. Der größte Teil des Geldes stammt vom Hauptaktionär ATS Beteiligungsverwaltung GmbH, hinter dem Andreas und Thomas Strüngmann stehen. Zu den weiteren Geldgeber gehören die MIG-Fonds und die FCBP Gany GmbH.
Die Mainzer Ganymed AG will das eingeworbene Geld in die eigene Forschung investieren. So soll eine Phase II-Studie mit dem derzeitigen Haupt-Entwicklungskandidaten, dem Antikörper IMAB362 gegen Magen- und Speiseröhrenkrebs, vervollständigt und eine Phase III-Studie vorbereitet werden. Der Antikörper bindet spezifisch an das Protein Claudin 18.2, welches in vielen soliden Tumoren überexprimiert wird. Zudem soll ein therapiebegleitendes Diagnostikum klinisch validiert werden, welches eine Vorhersage des Behandlungserfolges ermöglichen könnte. Das klinische Entwicklungsprogramm für Ganymeds zweiten Antikörper, IMAB027 gegen Eierstockkrebs, soll in einer klinischen Phase I/II getestet werden.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Fortschritt des Ganymed-Teams in den vergangenen drei Jahren“, sagte Thomas Strüngmann. In allen klinischen Studien habe der Antikörper IMAB362 bisher vielversprechende Daten geliefert.
Gegründet wurde Ganymed im Jahr 2001 als Spin-off der Universitäten Mainz und Zürich. Zu den Gründern gehören Özlem Türeci und Ugur Sahin. Die von Ganymed entwickelten „idealen Antikörper“ (IMAB) zeigen eine spezifische Wirkung gegen Antigene, die nur auf Tumoren präsent sind. Dadurch sollen sie nicht an gesunde Zellen binden und weniger Nebenwirkungen entfalten.
© transkript.de/bk
Bayer verstärkt Krebsgeschäft
26.11.2013 - Gute News aus Leverkusen: Die Erfolgsarznei Nexavar erhält eine weitere Zulassung. Außerdem plant Bayer den Kauf seines Partners Algeta.
Bereits im Juni 2013 hatte sich der Pharmakonzern mit Sitz in Leverkusen optimistisch gezeigt: Damals konnte die Bayer AG auf dem Kongress der US-Amerikanischen Gesellschaft für klinische Krebsforschung (ASCO) positive Ergebnisse der DECISION-Studie vorstellen. Vor wenigen Tagen hat nun die US-amerikanische Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) über ein beschleunigtes Zulassungsverfahren am 22. November grünes Licht für die Erweiterung des Anwendungsspektrums von Nexavar (Sorafenib) gegeben. Die Zulassung gilt für die Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, differenziertem Schilddrüsenkrebs, die auf eine Behandlung mit radioaktivem Jod (Radiojod) nicht mehr ansprechen. Das oral zu verabreichende Medikament hat Bayer gemeinsam mit der US-Biotech-Firma Onyx entwickelt, die erst im August vom Biotech-Riesen Amgen geschluckt wurde. Im Jahr 2012 erzielte Bayer mit Nexavar einen Umsatz von rund 790 Mio. Euro, es ist das bis dato wichtigste Krebsmittel des Konzerns. Die Leverkusener mussten in Bezug auf Nexavar allerdings auch Rückschläge verkraften: Bei Lungenkrebs zeigte 2012 eine Phase III-Studie keine deutliche Verbesserung bei den Patienten.
Neben Nexavar zählt auch Xofigo zu Bayers wichtigsten Neuentwicklungen. Nun soll offenbar der Entwicklungspartner Algeta geschluckt werden. In der Ausgabe vom 26. November berichtet die Frankfurter Rundschau (FR) von der geplanten Übernahme eines norwegischen Pharmakonzerns durch die Bayer AG. Daraufhin bestätigte der Krebsspezialist Algeta ASA, dass ein Angebot von 336 NOK je Aktie vorliege – 10% mehr als nach den Informationen der FR. Sollte der von beiden Seiten einvernehmlich organisierte Kauf über die Bühne gehen, hätte er einen Wert von knapp 1,8 Mrd. Euro. Algeta arbeitet mit Bayer schon seit 2009 bei dem Krebsmittel Xofigo zusammen. Durch die Übernahme würden weitere Meilensteinzahlungen an die Norweger überflüssig werden. Konzernchef Marijn Dekkers traut dem Präparat mehr als eine Milliarde Euro Umsatz im Jahr zu. Xofigo gibt radioaktive Alphastrahlung ab und soll so gezielt gegen Krebszellen in den Knochen wirken. Erst unlängst wurde die Arznei in Europa zur Behandlung von Prostatakrebs-Patienten mit Knochenmetastasen zugelassen. In den USA ist Xofigo bereits auf dem Markt.
© transkript.de/ml
Das dürfte sich vielleicht noch etwas verbessern. Aber in der Zwischenzeit muss es eine KE oder einen Deal oder eine andere Form der Finanzierung geben.
Das ist ja nicht die Verkaufsgebühren wert die solch ein Deal verursacht.
Hoffe dennoch das du beim Verkauf 250€ für deine Papiere bekommst ;-)
Der "Faire Preis" ist immer der aktuelle Börsenkurs.
Alles was drüber oder drunter liegt sind Kursziele bzw. Wunschkurse der jeweiligen Seite.
In der Praxis darf man eine Kapitalerhöhung aber nicht als Banalität betrachten. So einen Schritt macht sich kein Unternehmen einfach.
Außerdem besteht ja auch immer wieder die Möglichkeit Zwischenschritte über Partnerschaften zu finanzieren. Die deutsche Biotechbranche kommt aber nur langsam auf den Trichter das dieser Weg von Beginn an konsequent beschritten werden sollte.
4SC hat 3 Kandidaten, die sehr aussichtsreich sind. Resminostat ist von den reinen Ergebnissen her ein sehr sehr gutes Präparat. Bevor aber die letzten ergebnisse im Q1 kommen wird sich kein Partner positionieren. Wenn die Ergebnisse aus der Studie Resmonistat in Kombination mit Sorafenib gut ausfallen werden die potentielle Partner/Investoren bereits bereit stehen. Die Indikation Leberkrebs ist hoch interessant und der epigenetische Ansatz auf Grund der Verträglichkeit und Kombinationsmöglichkeit auch sehr attraktiv.
Wenn die Finanzierung geklärt ist wird das der Aktie helfen, auch wenn eine KE dafür notwendig ist. Mit etwas Glück sehen wir in 2015 den Beginn einer PIII und bald vielelicht auch eine Marktzulassung.
Resminostat hat aus meienr Sicht Blockbusterpotential und auch wenn man den Vertrieb verpartnert und damit Marge abgibt ist das Umsatzpotential enorm.
oder wie seht Ihr das??
Oder aber auch, einige wissen mal wieder vorraus was morgen oder nächste woche für schlechte news kommen (Zb. KE), schmeißen deshalb alles aus dem Depot..
ich denke nicht, das der heutige Kursrutsch mit irgendwelchem (echten) Insiderwissen zusammenhängt, weder bzgl. einer KE noch bzgl. Studienergebnissen. An allen Handelsplätzen zusammen sind heute weniger als 200.000 Aktien gehandelt worden. Das ist für 4SC-Verhältnisse zwar schon ziemlich viel, aber effektiv sind beim aktuellen Kurs damit in Summe deutlich weniger als 300.000€ umgesetzt worden. Für die großen Hechte im Teich, also die, die die Macht und die Verbindungen haben könnten, an solche Infos vorab dran zu kommen, sind das Kleckerbeträge, wegen denen sie schon gar nicht riskieren, irgendwann vielleicht doch wegen Insiderhandel Ärger zu bekommen.
Ich denke, was heute passiert ist, ist, dass ein Privatanleger sich von einem (für Privatanlegerverhältnisse)relativ großen Posten 4SC-Aktien (ich schätze ca. 15.000 bis 20.000) trennen musste (weil er dummerweise mit Geld spekuliert hatte, das er jetzt plötzlich brauchte) oder wollte (weil er die Geduld verloren hat und/oder woanders eine bessere Chance wittert, oder weil er einfach kalte Füße bekommen hat angesichts des verlaufs der letzetn Tage).
Wir haben hier nun mal eine Aktie, von der an normalen Tagen nur ein paar tausend Stück den Besitzer wechseln. Wenn da einer so eine Menge auf einmal loswerden will, kann das den Kurs schnell mal um 10% abschießen. Und wenn man sich den Intraday-Chart des heutigen Xetra-Handels anschaut, ist genau das passiert. Bis ca. kurz nach drei pendelte der Kurs um die gestrige Marke und stürzte dann durch den Verkauf von ein paar tausend Aktien heftig ab. Wenn dann noch ein paar zu eng gesetzte Stop-Loss gerissen werden, dann sieht das Ergebnis eben so aus wie heute.
Nochmal zur Klarstellung: Ich habe keine Anhnung, ob eine KE bevorsteht oder ob bald gute oder schlechte Studienergebnisse kommen, ich glaube nur nicht an einen Zusammenhang von Insiderinfos in dieser Hinsicht zum heutigen Kursverlauf.
Für mich gibt es hier genau drei Szenarien, wie es weitergehen kann:
1. Gute Nachrichten von den Studien (egal ob mit oder ohne KE); dann sehen wir hier schon bald im positiven Sinne ganz andere Kurse. Da ich das glaube, habe ich heute noch mal nachgekauft.
2. Negative Nachtrichten von den Studien; auch dann sehen wir hier ganz andere Kurse, nur hätte ich dann besser nicht nachgekauft...
3. Weiterhin Schweigen im Walde an der Nachrichtenfront; dann werden wir hier, möglicherweise nach einer kurzen Erholung vom heutigen Tag, einen weiteren, schleichenden Kursabstieg sehen.
Das soll keine Empfehlung sein, weder zum Kauf noch zum Verkauf. Nur meine Ansicht.
Viele Grüße
vom Amateur