Jenseits des Urknalls
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 03.08.10 12:46 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 17:51 | von: zockerlilly | Anzahl Beiträge: | 44 |
Neuester Beitrag: | 03.08.10 12:46 | von: kiiwii | Leser gesamt: | 7.499 |
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Von Frank Grotelüschen
Der Urknall gilt den meisten Kosmologen als Geburtsstunde des Universums. Die Frage, was sich vorher zutrug, wurde lange als sinnlos abgetan. Doch immer mehr Forscher denken um. Theorien über die Welt jenseits des Urknalls werden ernsthaft diskutiert. Philosophisch bergen die Thesen einige Sprengkraft.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/965433/
Ganz sicher sprach er von der Materie! Auflösung des Atoms! Den Unterschied zwischen Protonen, Neutronen und Elektronen ist mir seit der Schulzeit bekannt! Das Buch von Hawkins habe ich viel später gelesen. Bin jetzt aber zu faul das ganze Buch wegen der betreffenden Stelle nochmal zu lesen.
Interessant ist in dem Zusammenhang ob aus dem Vakuum etwas entstehen kann. Wenn Materie irgendwann ins nichts umwandelt, müsste der umgekehrte Fall doch auch eintreten können?
Eingabe: stephan Hawking materie zerfall
4. treffer von oben: www.raumzeitenwellen.......
Unter:
Zerfall von Materie und Energie: 10 hoch 33 Jahre! (Hier allerdings von einen Breuer!)
http://www.raumzeitwellen.de/Home/...schichte_der_Raumzeitwellen.html
Aber wie soll ich es sagen, wir sind hier zwar im härtesten Börsenforum, aber ....
nicht alles was im Netz steht ist vertrauenswürdig!
Selbst das hier ist nur eine Theorie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Protonenzerfall
In unserem Universum verschwindet nichts.
Wenn in 10^33 Jahren die Materie spurlos verschwinden sollte, gebe ich Dir einen Kasten Bier aus.
Versprochen! "gg"
Solltest Du bist dahin wirklich noch leben, werde ich Dich dran erinnern! Dann muß ich wohl Dir einen Kasten Bier ausgeben! Das blöde ist nur das Du dann noch Zeit hast den Kasten zu leeren!!!! Aber umgekehrt? ;-))))
Für Gläubige mit Fragen:
Ist Gott ewig? Was hat er gemacht, bevor er die Welt geschaffen hat?
Antwort: Er hat die Hölle gemacht, für diejenigen, die solche Fragen stellen!
In der Physik kann man noch philosophieren über mögliche Welten. Das hat auch Nikodem Poplawski von der Indiana University mit einem interessanten Gedankenexperiment vorgeführt, worauf der New Scientist hingewiesen hat.
In seinem Beitrag, der in den Physics Letters B erschienen ist, führt er aus, dass in Schwarzen Löchern womöglich andere Universen existieren könnten. Womöglich leben wir also in einem Schwarzen Loch, das gierig weiter Materie in sich hinein frisst. Dann wären die Schwarzen Löcher tatsächlich auch Wurmlöcher, die zu anderen Universen führen könnten, wie auch schon andere Wissenschaftler vermuteten.
Unsereins tut sich schwer, wenn es um die Einstein-Rosen-Brücken geht, also die von Albert Einstein und Nathan Rosen beschriebenen theoretisch möglichen Wurmlöcher, die Schwarze Löcher mit Weißen Löchern verbinden könnten. Poplawski geht von einem massiven, kreisförmig sich bewegenden Objekt aus, das in ein Schwarzes Loch gerät, dessen Inneres regelmäßig und äquivalent mit dem asymptotisch flachen Äußeren eines Weißen Lochs ist, wobei die Eigenzeit des Teilchens zur Unendlichkeit wird. Dabei werden die gleichmäßigen Schwarzen Löcher von Einstein-Rosen und Schwarzschild, singulär im Zentrum, miteinander verglichen, wobei für einen äußeren Beobachter deren Aussagen für das Innere eines Schwarzen Lochs nicht unterscheidbar wären. Wie auch immer, vielleicht werden interessierte Leser hier ein wenig schlauer.
These des Physikers ist jedenfalls, dass zwar für einen äußeren Beobachter das Innere eines Schwarzen Lochs nicht einsehbar ist, aber wenn unser Universum sich im Inneren eines Schwarzen Lochs befinden würde, wäre die Sachlage natürlich anders. Da Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie keine Zeitrichtung kennt, könne der Gravitationskollaps der Materie durch den Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs nicht nur zukünftig, sondern auch in der Vergangenheit erfolgen.
Wenn das Schwarze Loch Materie verschlingt, könne ein Weißes Loch explodieren bzw. eine Torsion entstehen, wobei Materie aus der Vergangenheit freigegeben wird, was zu einem expandierenden, sich im Inneren aufblähenden Universum führen kann. Polawski meint, dass Szenarien, die davon ausgehen, dass das Universum aus dem Inneren eines Schwarzen Lochs entstanden ist, viele Probleme der Urknall-Hypothese und des Informationsverlustes durch Schwarze Löcher vermeiden könnte. Ein äußerer Betrachter freilich könnte diese im Inneren eines Schwarzen Loches entstehenden Universen nicht sehen, es kommt ja keine Information nach außen. Das ist für Theorien natürlich eine gute Ausgangslage, um nicht widerlegt werden zu können. Aber sind wir nun drinnen oder draußen?
Florian Rötzer03.08.2010
http://www.heise.de/tp/blogs/6/148114