JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.


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Neuester Beitrag: 05.08.23 17:50
Eröffnet am:31.01.08 12:15von: Peddy78Anzahl Beiträge:10.157
Neuester Beitrag:05.08.23 17:50von: FisiLeser gesamt:4.018.446
Forum:Börse Leser heute:59
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3666 Postings, 1893 Tage RonsommaBig reset

 
  
    #7676
26.05.21 16:10
Und wenn ich mir anschaue was das economic Forum damit meint ist man de facto bei orwell angekommen... klingt vordergründig toll ist aber Diktatur  

237 Postings, 3412 Tage phönix555Das Urteil

 
  
    #7677
1
26.05.21 16:13
https://abcnews.go.com/International/wireStory/...-emissions-77915666

Den Haag, Niederlande - Ein niederländisches Gericht hat Royal Dutch Shell angewiesen, seine CO2-Emissionen bis 2030 um netto 45% gegenüber 2019 in einem wegweisenden Fall von Klimaaktivistengruppen zu senken.

Das Urteil des Bezirksgerichts Den Haag vom Mittwoch könnte einen Präzedenzfall für ähnliche Fälle gegen die Verschmutzung multinationaler Unternehmen auf der ganzen Welt schaffen.

Das Gericht entschied, dass der englisch-niederländische Energieriese zur Emissionsreduzierung verpflichtet ist und dass seine derzeitigen Reduktionspläne nicht konkret genug sind.

Shell kann gegen das Urteil Berufung einlegen.

Das Gericht sagte in einer englischsprachigen Zusammenfassung seiner Entscheidung, dass Shell derzeit nicht gegen seine Verpflichtung zur Emissionsreduzierung verstößt, wie die Umweltverbände argumentierten, weil die Muttergesellschaft ihre Emissionspolitik verschärft.

Es fügte jedoch hinzu, dass die Politik „nicht konkret ist, viele Einschränkungen aufweist und auf der Überwachung sozialer Entwicklungen basiert und nicht auf der eigenen Verantwortung des Unternehmens für eine CO2-Reduzierung“.

"Daher hat das Gericht RDS angewiesen, die Emissionen der Shell-Gruppe, ihrer Lieferanten und ihrer Kunden durch die Unternehmenspolitik der Shell-Gruppe bis Ende 2030 um netto 45% gegenüber 2019 zu senken."

Eine Gruppe von sieben Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen und rund 1.700 niederländische Bürger reichten 2018 den Fall ein und forderten das Gericht auf, Shell anzuweisen, die Emissionen im Einklang mit den im Pariser Klimaabkommen festgelegten globalen Zielen zu senken. Dies entspricht einer Reduzierung der Emissionen durch Shell um 45% bis 2030.

Der Fall in den Niederlanden ist der jüngste in einer Reihe von rechtlichen Herausforderungen, die weltweit von Klimaaktivisten eingereicht wurden, um Maßnahmen zur Emissionsminderung zu ergreifen. Es wird jedoch angenommen, dass er der erste ist, der sich gegen ein multinationales Unternehmen richtet.
 

1477 Postings, 4137 Tage ArmasarLuftnummer?

 
  
    #7678
26.05.21 16:34
Ich hatte diesem Urteil entgegengebibbert weil ich ahnte dass es so kommt, aber nach einem kurzen Absacker geht's wieder auf null. War das nun so erwartet worden oder kommt das dicke Ende noch?

Es ist so gut wie unmöglich binnen zehn Jahren das gesamte Geschäftsmodell umzustellen - allerdings könnte Shell die Förderung in Sekundärunternehmen ausgliedern, so wie das Stromerzeuger mit Kohle gemacht haben. Oder die OPEC verknappt das Angebot immer weiter - denn wenn man die Förderung wegen Umweltauflagen zurückschraubt steigt der Preis. Bei Saudi Aramco knallen die Champagnerkorken.

In jedem Fall ein absolutes Armutszeugnis für Europa, anstelle mit den Konzernen Strategien auszuarbeiten rennt die Rechtsprechung dem Populismus hinterher. Shell sollte es Unilever gleichtun und in Amsterdam delisten.  

1006 Postings, 1697 Tage DaxHHDurch das Urteil

 
  
    #7679
1
26.05.21 16:35
wird Shell geschwächt und die anderen Konzerne gestärkt. Wenn es um Umweltverschmutzung und Menschenrechte geht sollen die sich Mal lieber in Libyen im Iran , Saudi Arabien, USA umschauen.

Vielleicht sollte Shell als Warnung die Öl und Kraftstoffversorgung in Den Haag und im Umkreis von 30 Kilometern Mal 4 Wochen aussetzen.  

3666 Postings, 1893 Tage RonsommaShell raus....

 
  
    #7680
1
26.05.21 16:40
Hatte nicht mehr viel - ist aber nun absehbar, dass Shell wohl nicht genug Rückhalt in NL hat: So wird Shell nicht ESG konform und damit nicht investmentwürdig... Sch... Politik - Merkel und Laien reißen hier alles in den Abgrund...

Total, ENI, Repsol sollten mehr Rückhalt in ihren Nationen haben.  

299 Postings, 3222 Tage kursmalermögliche Konsequenzen

 
  
    #7681
4
26.05.21 16:53
also wenn in der EU bis 2030 die Öl- und Gasverkäufe quasi um 45% zurückgehen sollen dann gibt es eine fette Rezession die sich gewaschen hat. Ich bin mir unsicher ob das jedem der Beteiligten so bewusst ist und dass die Folgen eine heftige Inflation auf viele Alltagsgüter und Lebenshaltungskosten bedeuten würde. Dann würden besonders beim Verbaucher die rationierten Öl-Verkäufe sich ordentlich verteuern und von den Alltagsgegenständen würde man jegliche innereuropäische Produktion stoppen und alles nur noch importieren. Für Shell würde es wohl heißen nur die Hälfte fördern aber das Gleiche einnehmen.

Ich halte es für ausgeschlossen dass das wirklich passiert, die Leute würden 2030 mit Heugabeln auf der Straße stehen. Aber der Wahnsinn kann wie gesagt durchaus noch paar Jahre weitergehen bis der Leidensdruck auch in den verwöhnten westlichen Staaten groß genug wird.  

53 Postings, 4112 Tage ZündiIdeologische Spinner

 
  
    #7682
1
26.05.21 16:59
...als nächstes Knöpfen wir uns DICH vor, mit deinem Diesel 5, deinem Plastik-Joghurtbecherverbrauch und dem Shampoo mit Mikroplastik, HAHA  

36 Postings, 1414 Tage AmorgosWäre schön

 
  
    #7683
2
26.05.21 17:12
wenn Shell eine knallharte Antwort parat hätte.
Z.B. innerhalb von wenigen Jahren raus aus NL.
Paris - Athen, auf Wiedersehn.

Ich habe es noch nicht ganz verstanden. Sollen die Emissionen durch den laufenden Betrieb von Shell reduziert werden, oder geht es tatsächlich um die möglichen Emissionen durch die gesamte Fördermenge? Die meisten Emissionen entstehen ja erst beim Kunden/Verbraucher.  

3 Postings, 1943 Tage Lukas DorianLiebe Leute

 
  
    #7684
26.05.21 17:14
Ich wundere mich dann doch sehr, wie sehr es hier einige noch verärgert und/oder überrascht. Den Klägern ist die wirtschaftliche Rezession vollkommen egal, wenn ihnen in 50 Jahren die dritte Flut in den Garten drückt. Die Klage ist ein Hilfeschrei, der zwar unverhältnismäßig Shell erwischt, aber weitere werden folgen, bis sich die Bewohner der Küstenregionen wieder sicherer fühlen.

Wenn Shell so innovativ ist, wie sie behaupten, werden sie ja kein problem haben, bis 2030 neue Technologien einzusetzen...  

36 Postings, 1414 Tage AmorgosDer Meeresspiegel

 
  
    #7685
3
26.05.21 17:23
steigt seit 20.000 Jahren an.
Das ist nun wirklich keine Überraschung mehr.
Und das wird auch kein Mensch verhindern können, damals nicht und auch heute nicht.  

3666 Postings, 1893 Tage RonsommaLukas dorian

 
  
    #7686
1
26.05.21 17:31
Das meine ich mit Orwell: mit naiven gute Welt Geschichten sichert man sich den Rückhalt des stimmviehs...
Hier geht es nicht um Butterblumen und heile Welt - hier kommt der kontrollstaat.  

5193 Postings, 5248 Tage TherionUrteil

 
  
    #7687
4
26.05.21 17:36
Zitat: "Shell müsse den Ausstoß von CO2 bis 2030 um netto 45 Prozent im Vergleich zu 2019 senken, erklärte das Gericht am Mittwoch in Den Haag.
Nach dem Urteil ist der britisch-niederländische Konzern zum Klimaschutz verpflicht, das gelte für die eigenen Unternehmen ebenso wie für Zulieferer und Endabnehmer."

Dieser Wortlaut - wahrscheinlich einer Presseagentur - findet sich auf diversen Portalen gleichlautend wider. Allerdings finde ich keinen konkreten Hinweis darauf, wie das Gericht Shell "anweisen" kann, den CO²-Ausstoß um (genau) 45 % zu senken.

Der Hammer ist jedoch:
Zitat (Deutschlandfunk):" Die Forderung: Bis 2030 soll Shell seine Emissionen um 45 Prozent im Verglich zu 2019 gesenkt haben – und zwar nicht nur die eigenen, sondern auch die seiner Kunden – der Fluggesellschaften, der Autofahrer an den Tankstellen und der Hausbesitzer, die mit Öl und Gas heizen. Dieser Forderung hat das Gericht in Den Haag vollumfänglich entsprochen."

Hier werden am Prozeß Unbeteiligte (im Ürigen auch die Autobauer) mitverurteilt und Shell soll dafür wohl vollumfänglich dafür den Kopf hinhalten. Daß Shell als Konzern eben konzernweit den CO²-Ausstoß senken sollte, kann ich noch nachvollziehen, aber Dritte?

Noch ein Zitat: "„Bislang durften die größten Verschmutzer an der Seitenlinie stehen und wurden nicht in internationale Klimaabsprachen einbezogen. Daran wollen wir etwas ändern“, sagt Donald Pols von der Umweltorganisation Milieudefensie."
Herzlichen Glückwunsch, das ist ein Fehler der Politik, aber nicht der Konzerne. Wenn die Politik nicht die Unternehmen ins Boot holt, dann sollte Herr Pols sich die Leute ... ach, das werden die Klimaten bereits gemacht haben.

Künftig könnte daher RDS dann verklagt werden, wenn z. B. Hausbesetzer sich nicht daran halten? Was für eine Rechtsauffassung!  

5193 Postings, 5248 Tage Therion@Dorian

 
  
    #7688
3
26.05.21 17:42
Ich kann durchaus verstehen, daß - gerade in den NL - hier auf Grund des Klimawandels klagen. Glauben die Leute allen ernstes, so ein Urteil hätte letztlich für sie selbst keine Konsequenzen?

"Ich fahr' zwar weiterhin Auto und fliege in den Urlaub, aber für den Klimawandel sollen die Konzerne gerade stehen. Und wehe der Strompreis und die Inflation steigt!"  

559 Postings, 6233 Tage HectorPascalLösung

 
  
    #7689
26.05.21 17:53
Um diese Vorgaben umzusetzen, gibt es nur 1 denkbare Lösung: shell verkauft 45% weniger Ölprodukte als im Jahr 2019. Der Heizölkäufer kann ja nicht 55% des Öls im Tank lassen. Damit sind Dritte mit einbezogen. Wie macht man sowas in der Markwirtschaft? Als erstes werden die Preise erhöht und alle anderen werden mitziehen, weil die in gleicher Weise betroffen sind. Zweitens wird man Ersatz schaffen: Mehr Gas statt Öl, weil die Bilanz etwas besser ist. Künstlich erzeugte Kohlenwasserstoffe, weil das die CO2-Bilanz verkürzt, grüner Strom und v.a. Wasserstofftechnologie. Im Prinzip ist shell ja bereits auf diesem Weg. Ich denke, shell wird Wege finden, damit umzugehen - aber für die Verbraucher wird es teurer. Auch den Emissionshandel sollte man nicht vergessen. Jedoch: Holland wird damit nicht gerettet. China als der weitaus größte CO2 Produzent ist davon nicht betroffen und die Gletscher und die Antarktis schmilz vor sich hin. Vielleicht sollte man Grönland verklagen, dass sie ihre Gletscher besser kühlen sollen...  

318 Postings, 2868 Tage Lakritzmeister@Ronsomma

 
  
    #7690
1
26.05.21 18:06
deinen liberalen Wunsch nach mehr Eigenverantwortung kann man nur unterstützen, so hat doch die recht lange Vorlaufzeit zu dieser Thematik, bei der man ja auch recht knapp bei Kasse war, prinzipiell bewiesen wie gut das funktioniert! In diesem Kontext finde ich die Forderung nach einem Delisting natürlich auch nur konsequent - Klassiker!

Wie Armasar das schon so schön erläutert hat, hier helfen nur gemeinsam erarbeitete Konzepte. Was kann Shell auch bitte dafür, dass vereinzelte Lobbyisten da über Jahrezehnte im Amokmodus genau solche Projekte boykottieren? Ich hoffe Shell legt dagegen Rechtsmittel ein...das dürfte sich dann noch eine Weile hinziehen. Das sichert aber erstmal die Arbeitsplätze von heute. Sollten die Arbeitsplätze dann irgendwann immer noch von Belange sein könnte man versuchen mit Steuermilliarden ein gemeinsames Konzept zu erarbeiten, um einen Ausweg zu finden. Das hat aber noch Zeit.

Meine persönliche Meinung? Andere in der Branche waren schlauer...  

3666 Postings, 1893 Tage RonsommaLakritzmeister

 
  
    #7691
2
26.05.21 18:19
Wenn andere in der Branche (Total, ENi beide Vorreiter in ESG) und ggf BP (seit kurzem ambitioniert) tatsächlich besser beurteilt würden: ja einverstanden.

Ich habe mir die ESG Regulierung aber mal angeschaut: Sie ist unterirdisch schlecht ausformuliert und wattig - ESG Kriterien werden von zig Ratingagenturen vergeben - ESG gibt kaum Kriterien vor ABER letztlich haftet der Investor mit einem von der EU noch zu erstellenden (es gibt ihn noch nicht) Maßstab. Sprich dato sind Staatsferne Ölförderer ohne Fürsprecher - das heißt ein beliebiger Investor (KVG) kauft mit Shell ein Risiko ein dass er Sato nicht gemessen kann, damit lähmt der Kurs und klein Investoren können ihre vor 2 Jahren zu 25 erworbene Shell nur mit Verlust von 40% veräußern.
Ist das fair? Ist das noch Marktwirtschaft wenn Öl das wir noch auf Jahre brauchen sanktioniert wird, keine Rechtssicherheit besteht und Bemühungen einer Shell realistisch grün zu werden sabotiert werden?

Das kreditrating der Shell wird leiden, damit fehlen aber Investitionen für Wasserstoff - rds ein stranded asset...

Man suchte wieder ne einfache Lösung und zerschlägt das Kartenhaus namens Wirtschaft um zwei drei naive Wählerstimmen zu fischen.

Ist doch dumm?  

610 Postings, 3707 Tage BudFoxxxShell war immer

 
  
    #7692
1
26.05.21 19:23
eine meiner Lieblingsaktien.

Aber nach dem Urteil heute bin ich leider für immer raus.

Da wird es kein Comeback geben, leider. Durch das Urteil wird alles noch viel teurer für Shell, da müssen wir uns über große Diverhöhungen oder ARP nicht mehr viele Gedanken machen.

Sehr schade, zumal Shell auf einem wesentlich besseren Kurs war als die Ami Ölbuden. So demontiert man seine großen Unternehmen!  

318 Postings, 2868 Tage LakritzmeisterSarkasmus Ende

 
  
    #7693
1
26.05.21 19:43
Warum sollten andere die "Rechnung der Versäumnis" tragen? Also die Frage nach der Fairness kann man nun wirklich auf ganz vielen Ebenen umdrehen...

Die Frage nach den Investitionen die nicht oder zu spät stattfinden halte ich auch für scheinheilig. Wäre dieser Transformationsprozess gewollt gewesen wäre hier schon viel früher gehandelt worden...die Millarden dafür waren da! Nun zu behaupten man würde Shell daran hindern "grün" zu werden halte ich aber für absurd...

Solche Aktionen wie heute kommen wohl für viele überraschend, es gibt noch unzählige Beispiele von Unternehmen die sich dieser Entwicklung konsequent verschließen und damit früher oder später schlagartig damit konfrontiert werden, dass ihr Geschäftsmodell nichts mehr taugt. Nun, hier ist natürlich nicht alles schwarz oder weiß, es wird auch immer gute Argumente geben die die Richtung Aktionismus oder die der Vorreiterrolle bedienen. In meinen Augen ändert das aber alles recht wenig, da dieser Transformationsprozess riesige Unterstützung findet und sich das in den nächsten Jahren wohl noch eher beschleunigen als verlangsamen wird...hier wird noch viel Blut fließen und bei denjenigen die sich über Jahrzehnte ausgeruht haben hält sich mein Mitleid auch in Grenzen, zumal ich großen Zweifel daran habe das dies unserer Wirtschaft nachhaltig schadet...

Schwieriges Thema :-)  

1185 Postings, 1514 Tage Shelloaber warum

 
  
    #7694
26.05.21 19:58
sollte shell vorher reagiert haben oder reagieren...?!

um milliarden fördergelder zu bekommen um nichtmarktreife produkte zu erforschen???
oder
um zu früh einen markt zu erkunden der noch keine endverbraucher hat???

ich finde das timing für den change perfekt! jetzt sinvolle politische programme und hand in hand mit den firmen zu gehen wäre klüger als jetzt nur zu meckern... die endverbraucher sind wir alle ... auch greenpeace mit ihren booten und frau baerbock in ihrem häuschen...  

318 Postings, 2868 Tage Lakritzmeisteraber warum?

 
  
    #7695
26.05.21 20:51
vielleicht, um von der Innovationskraft der anderen nicht überrollt zu werden? Aber wahrscheinlich hast du Recht, hier ist es sicherlich nicht zu spät das Ruder neu auszurichten…

Für mich hat das auch nichts mit „einfach meckern“ zu tun, sondern vielmehr mit Verantwortung, auch dem eigenem Geschäftsmodell gegenüber. Das hier halt irgendwelche Lippenbekenntnisse nicht mehr ausreichen hat sich heute nunmal abgezeichnet. Diese gesellschaftliche Entwicklung nimmt man nun halt an oder halt auch nicht…

Sollte die ganze Branche aber den Bach runter gehen wird das wirtschaftlich durch andere Industrien kompensiert werden, soviel Vertrauen habe ich dann doch in den Kapitalismus und die finanzstarke Innovationskraft der EU…daher sehe ich das auch absolut gelassen, also mit oder ohne Shell. Sollte der Grundtenor in der oberen Ebene aber nur im Ansatz deckungsgleich mit denen der ersten Kommentare sein, dann habe ich so meine Zweifel. Ich halte dieses Urteil für jedoch für eine absolut gute Sache, da die Politik einfach nur pennt…würde mich aber auch als absoluter Durchschnittswähler der Grünen bezeichnen - von nichts ne Ahnung aber überall mitreden wollen :-)

Aber nun lass ich euch wieder hier alleine, wollte mir nach dem Urteil nur ein kurzes Stimmungsbild abholen ;)
 

3666 Postings, 1893 Tage RonsommaShell im ESG Vergleich

 
  
    #7696
1
26.05.21 20:59
CSRHub bietet ein aggregiertes ESG Ranking mit der Skala 1 (schwerkrimineller Massenmörder) bis 100 (Engel)

Shell http://www.example.com/...ustainability_information/Royal-Dutch-Shell
Fazit: tatsächlich schlechter Score von 48 (!)

BP http://www.example.com/CSR_and_sustainability_information/BP-PLC
Nicht viel besser mit  49

Equinor http://www.example.com/CSR_and_sustainability_information/EQUINOR-ASA
Gut 73!

Total http://www.example.com/...ainability_information/Total-Petrochemicals
Gut 76 !

ENI http://www.example.com/...nformation/ENI---ENTE-NAZIONALE-IDROCARBURI
Sehr gut 82 !

Also je staatlicher desto ESG 😁👍  

653 Postings, 1624 Tage Namor1lesetipp

 
  
    #7697
26.05.21 21:17
https://www.novo-argumente.com/artikel/...nettenvereine_gegen_alkohol

Deutsche Umwelthilfe oder Fridays for Future sind suspekt, wenn man die Organisationsstruktur, die Entstehungsgeschichte, etc genauer betrachtet. Für mich ist die Sache klar: der Staat organisiert hier Politik am Wähler vorbei. Er gaukelt diesem vor, es gebe starke Strömungen für diese Sache und er, der Staat müsse sich dem Druck beugen. Der Druck wird aber von der Politik und willfährigen Medien suggeriert. Auch auf die Gerichte ist kein Verlass, Höchstrichter werden von der Politik benannt, Karrieren von der Politik befördert oder verhindert, Hausdurchsuchungen gegen Familienrichter werden von anderen Richtern sehr wohl wahrgenommen und werden Wirkung zeigen.

Wenn solche Urteile Wirkung zeigen, wird die erste Wirkung Preissteigerung bei Erdöl sein, darauf folgend kommt Inflation, zuerst und vor allem bei Lebensmittel, hier kann man Konsum nicht aufschieben, Infaltion schlägt voll durch.

Arabischer Frühling wurde von verlogenen Medien als Aufbruch in die Moderne verkauft. Es war aber ein Protest gegen stark gestiegene Lebensmittelpreise, die in armen Ländern schnell bedrohlich werden. Damals haben große Exportländer ihre Exporte eingestellt um die eigene Bevölkerung versorgt zu halten, eas die Preise noch mal anziehen lies.  

23 Postings, 1760 Tage Tommy41Kursverlauf

 
  
    #7698
26.05.21 21:24
Ja verdammt, jetzt glaub ich können wir lange warten bis wir die 20€ Mal wieder sehen werden, auf alle Fälle würde ich drauf Wetten nicht mehr dieses Jahr.  

1185 Postings, 1514 Tage Shellodas denke ich auch... and

 
  
    #7699
1
26.05.21 21:25
wenn der abbau zu schnell passiert werden bei aktuellem energiehunger die preise explodieren... der wandel wird kommen aber eben wie immer gesagt-nur mit den großen!!!  

1185 Postings, 1514 Tage Shellomehr als das

 
  
    #7700
26.05.21 21:27
was bp bereits von allein verkündet hat ist hier heute nicht passiert...! mit der klaren verpflichtung hin zu co2 arme energie nehme ich das urteil heut sogar positiv für den kurs auf...! dieses ständige gelabber dass keiner der großen den wandel ernst nimmt ist somit vom tisch ! sie müssen es ernst nehmen und somit ist die fantasie (wie sie andere EE firmen bereits haben) wieder voll vorhanden  

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