Intertainment die spannendste Aktie
Verschlechterung des Ergebnisses im Geschäftsjahr 2004 insbesondere wegen
Abschreibung von Beteiligung und Wechselkursentwicklung
Ismaning bei München, 29. April 2005 - Das Medienunternehmen Intertainment AG,
Ismaning bei München, hat im Geschäftsjahr 2004 den Umsatz erheblich
gesteigert; gleichzeitig erhöhte sich der Jahresfehlbetrag deutlich.
Der Umsatz des Konzerns stieg im Gesamtjahr auf 17,9 Mio. Euro nach 6,0 Mio.
Euro im Vorjahr. Der Umsatzanstieg ist im Wesentlichen auf die Veräußerung der
Lizenzrechte an dem Film "Twisted" zurückzuführen. In diesem Zusammenhang
erhöhte sich der Materialaufwand auf 17,1 Mio. Euro. Er enthält die
planmäßigen Abschreibungen dieser Lizenzrechte.
Der Personalaufwand betrug 2,2 Mio. Euro und reduzierte sich gegenüber dem
Vorjahr um 0,9 Mio. Euro.
Der Konzernjahresfehlbetrag erhöhte sich auf -22,2 Mio. Euro nach -14,1 Mio.
Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte
sich von -8,9 auf -21,3 Mio. Euro.
Insgesamt ist diese Ergebnisentwicklung im Wesentlichen auf eine vollständige
Abschreibung der Beteiligung an SightSound Technologies in Höhe von 15,0 Mio.
Euro aufgrund erhöhter Unsicherheiten gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen.
Darüber hinaus wirkte sich die wechselkursbedingte Verringerung der
Schadensersatzforderungen gegen Franchise Pictures und andere Parteien um 4,0
Mio. Euro ebenfalls negativ auf das Ergebnis aus.
Gegenläufig entwickelte sich der sonstige betriebliche Aufwand. Bedingt durch
die umfangreichen Spar- und die Reorganisationsmaßnahmen von Intertainment
verringerte sich diese Position um 9,9 Mio. Euro auf 2,3 Mio. Euro.
Zum Bilanzstichtag weist Intertainment Schadensersatzforderungen gegen
Franchise Pictures und andere Parteien in Höhe von 59,1 Mio. Euro aus und
verfügte über liquide Mittel in Höhe von 1,7 (i. V. 2,1) Mio. Euro. Dem stehen
Rückstellungen von 27,2 (i. V. 33,1) Mio. Euro und Verbindlichkeiten von 1,0
(i. V. 2,8) Mio. Euro gegenüber. Das Eigenkapital beläuft sich zum 31.
Dezember 2004 auf 37,9 (i. V. 59,8) Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt
45 % nach 53 % im Vorjahr.
Ende der Mitteilung
Intertainment AG
Osterfeldstraße 84
85737 Ismaning
Deutschland
ISIN: DE0006223605
WKN: 622360
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.04.2005
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:
Kontakt:
Intertainment AG, Investor Relations, Osterfeldstraße 84, 85737 Ismaning
Telefon: (0 89) 2 16 99-0, Telefax: (0 89) 2 16 99-11,
Internet: http://www.intertainment.de, E-Mail: investor@intertainment.de
Ende der Meldung (c)DGAP
in den USA (Kalifornien) über die Post-Trial-Motions von Intertainment und der Prozeßgegner entschieden.
http://www.cacd.uscourts.gov/cacd/MasterCal.nsf/.../$FILE/0516AHS.pdf
Entweder geht es morgen früh noch weiter in den Keller, oder die Unsicherheit bzgl. der Neuansetzung des Prozesses ist weg und die Aktie kann endlich wieder steigen.
Wir werden es sehen!
Schöne Grüße allen Investierten!
Daytrader12
Ismaning bei München, 31. Mai 2005 – Die Intertainment AG, Ismaning bei Mün-chen, hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Periodenüber-schuss in Höhe von 2,1 Mio. Euro erzielt, nach 1,6 Mio. Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 2,6 (Vorjah-resquartal 2,5) Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg ebenfalls auf 2,6 Mio. Euro nach 2,5 Mio. in den ersten drei Monaten 2004.
Für die Ergebnisverbesserung verantwortlich waren vor allem Wechselkurseffekte. So hat Intertainment im Zusammenhang mit der Bewertung der Schadensersatzfor-derungen aus den juristischen Auseinandersetzungen in den USA Erträge in Höhe von 3,6 Mio. Euro erzielt. Sie sind auf den gestiegenen Kurs des US-Dollars gegen-über dem Euro im Vergleich der beiden Bilanzstichtage 31. März 2005 und 31. De-zember 2004 zurückzuführen. Insgesamt weist Intertainment zum Ende des Quartals Forderungen aus Rechtsstreitigkeiten von 61,7 Mio. Euro aus, nach 59,1 Mio. Euro Ende 2004. Auch der strikte Sparkurs innerhalb des Konzerns wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus.
Der Umsatz von Intertainment betrug 67.000 Euro nach 1,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2004. Der Quartalsumsatz wurde ausschließlich aus der Verwertung älterer Filmlizenzen erzielt.
Die liquiden Mittel von Intertainment lagen zum 31. März 2005 bei 1,7 Mio. Euro – und damit auf dem Niveau zum 31. Dezember 2004. Im Vergleich zum 31. März 2004 sind die liquiden Mittel um über 1,2 Mio. Euro gestiegen.
Ende der Mitteilung
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Telefon: (0 89) 2 16 99-0, Telefax: (0 89) 2 16 99-11,
Internet: www.intertainment.de , E-Mail: investor@intertainment.de
Fazit: strong sell bis 1 Euro
Zeit Kurs Stück
12:55:58 2,00 200
12:53:54 2,00 50
12:02:57 2,09 500
11:07:52 2,09 1
10:57:48 2,00 1.000
09:47:34 2,09 1
09:36:43 2,00 50
09:13:55 2,09 1
09:02:20 1,98 0
Bezahlt Käufer Verkäufer Stückzahl Zeit
0.370 N/A N/A 1700 09:25:47
0.380 N/A N/A 800 09:21:32
0.360 N/A N/A 1000 09:20:41
0.360 N/A N/A 5500 09:18:52
0.380 N/A N/A 1000 09:18:08
0.360 N/A N/A 75 09:15:30
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0.360 N/A N/A 80 09:10:30
0.370 N/A N/A 500 09:10:15
0.380 N/A N/A 5920 09:10:12
0.370 N/A N/A 1500 09:10:09
0.360 N/A N/A 6600 09:08:51
0.410 N/A N/A 19 09:06:12
0.370 N/A N/A 5 09:06:09
0.400 N/A N/A 4977 09:05:42
0.420 N/A N/A 27620 09:04:26
BaFin erteilt Sanierungsprivileg
München, 16. Dezember 2006 - Die Kinowelt-Gruppe, Leipzig, hat der Intertainment AG, München, mitgeteilt, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ihr das beantragte Sanierungsprivileg erteilt hat. Dadurch muss die Kinowelt-Gruppe den freien Aktionären der Intertainment AG kein Übernahmeangebot unterbreiten.
Das BaFin hat die Erteilung des Sanierungsprivilegs an zwei wesentliche Bedingungen geknüpft. Danach muss die Kinowelt-Gruppe die Epsilon Motion Pictures GmbH, Leipzig, bis zum 30. September 2007 im Rahmen einer Kapitalerhöhung in die Intertainment AG einbringen. Dabei dürfen das bestehende Filmvermögen, die Anzahlungen, die Forderungen und die flüssigen Mittel von Epsilon zum Zeitpunkt der Einbringung nicht weniger als 30 Millionen Euro betragen. Intertainment soll zudem unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen.
Kinowelt hatte Epsilon im Verlauf dieses Jahres übernommen. Zuvor gehörte das Unternehmen zur Kirch-Gruppe. Die Co-Produktionsgesellschaft war an Filmen wie "Mr. & Mrs. Smith" und dem vierfachen Oscargewinner "Million Dollar Baby" beteiligt.
Die Kinowelt-Gruppe hält zur Zeit 53,61 Prozent an Intertainment. Sie hat diese Anteile im Laufe dieses Jahres erworben und zudem maßgeblich dazu beigetragen, dass Intertainment den im Januar 2006 gestellten Insolvenzantrag Ende Juni 2006 wieder zurücknehmen konnte.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
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E-Mail: investor@intertainment.de
Börsenticker für: ITN (Xetra) Aktualisieren
Bezahlt Käufer Verkäufer Stückzahl Zeit
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0.380 N/A N/A 800 09:21:32
0.360 N/A N/A 1000 09:20:41
0.360 N/A N/A 5500 09:18:52
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Ein Jahr später....Am 19.1.2007
Umsatz Xetra (letzte 20)
Zeit Aktienkurs Stück
17:18:17 2,70 200
16:48:37 2,67 100
16:20:31 2,72 200
15:41:52 2,80 25
15:41:52 2,74 225
15:34:33 2,70 500
13:51:12 2,67 40
13:32:36 2,75 300
13:30:23 2,68 500
12:04:10 2,68 1.000
12:01:10 2,68 500
11:44:37 2,67 483
11:33:05 2,65 65
11:13:43 2,60 60
10:57:47 2,65 935
10:26:09 2,67 517
10:26:09 2,65 283
10:23:56 2,65 500
09:03:16 2,65 1.217
09:02:21 2,60 1.415
Börse Stück
Frankfurt 34.936
Xetra 9.065
Stuttgart 4.560
München 3.700
Hamburg 1.500
Gesamt 53.761
Keine Meldung seit dem 16.12.06
Umsatz Xetra (letzte 20)
Zeit Aktienkurs Stück
17:36:18 2,33 500
17:30:28 2,37 800
16:41:16 2,37 1.000
16:37:22 2,36 100
16:11:36 2,37 440
15:57:33 2,31 2.630
15:34:29 2,38 2.270
15:34:00 2,42 20
15:34:00 2,41 200
15:13:30 2,43 3.600
15:11:21 2,37 1.400
15:08:11 2,26 1.530
14:57:51 2,33 50
14:53:17 2,25 3.500
14:53:11 2,25 1.000
14:53:11 2,26 1.000
14:46:11 2,20 100
14:44:17 2,30 2.460
14:42:08 2,32 4.000
14:42:08 2,33 1.840
Umsätze an der Börse Frankfurt
von INTERTAINMENT O.N.
aktualisieren
Zeit Aktienkurs Stück
18:34:38 2,37 1.000
18:12:51 2,33 4.300
17:42:27 2,33 901
17:14:39 2,36 800
17:10:09 2,32 60
16:16:04 2,33 85
15:21:36 2,42 75
15:12:22 2,39 5.000
15:06:53 2,30 24
14:54:58 2,25 1.000
14:52:11 2,30 25
14:46:26 2,25 150
14:46:20 2,25 3.185
14:46:11 2,28 2.125
14:08:04 2,33 1.400
13:35:02 2,35 2.450
13:34:45 2,36 900
13:34:36 2,38 100
13:10:01 2,40 1.000
12:58:21 2,43 100
12:51:25 2,44 1.000
12:39:50 2,45 2.500
12:31:19 2,45 3.500
12:24:19 2,46 2.000
11:54:15 2,49 5
11:51:46 2,49 1.000
11:41:52 2,50 400
11:31:23 2,50 40
11:08:14 2,52 1.000
10:58:35 2,49 1.300
09:54:30 2,47 380
09:36:41 2,41 700
09:25:53 2,45 5.000
09:19:06 2,45 5.000
09:06:54 2,43 5.100
09:00:18 2,51 1.550
Börse Stück
Xetra 62.225
Frankfurt 55.155
Düsseldorf 1.001
München 770
Stuttgart 500
Gesamt 119.651
Sanierungsprivileg für zwei weitere Kinowelt-Gesellschaften
München, 25. Januar 2007 - Die Kinowelt Home Entertainment GmbH und die Internet Beteiligungs GmbH, beide Leipzig, haben der Intertainment AG, München, mitgeteilt, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ihnen ein Sanierungsprivileg erteilt hat. Sie müssen dadurch den freien Aktionären der Intertainment AG kein Übernahmeangebot unterbreiten.
Beide Gesellschaften zählen über ihre Muttergesellschaft MK Medien Beteiligungs GmbH, Feldafing, zur Kinowelt-Gruppe, dem neuen Großaktionär von Intertainment. Die BaFin hat die Erteilung des Sanierungsprivilegs für die beiden Gesellschaften an die selben Bedingungen geknüpft, die auch für diejenigen Gesellschaften der Kinowelt-Gruppe gelten, denen die BaFin bereits vor rund einem Monat das Sanierungsprivileg erteilt hatte.
Ende der Mitteilung
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09.02.07 20:24, Quelle: dpa-AFX Compact
Intertainment AG: Intertainment reduziert im Geschäftsjahr 2005 den Verlust trotz Umsatzrückgangs
Intertainment AG / Jahresergebnis/Jahresergebnis
09.02.2007
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Intertainment reduziert im Geschäftsjahr 2005 den Verlust trotz Umsatzrückgangs
München, 09. Februar 2007 - Das Medienunternehmen Intertainment AG, München, hat im Geschäftsjahr 2005 seinen Verlust deutlich reduziert. Die Ergebnisverbesserung gelang, obwohl der Umsatz deutlich gesunken ist. Der Konzern erwirtschaftete einen Umsatz von 1,3 Mio. Euro nach 17,9 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2004. Im Vorjahr hatte insbesondere die Auswertung des Films 'Twisted' zu bedeutenden Umsatzerlösen geführt. Aufgrund der angespannten Liquiditätslage konnten im Berichtsjahr keine weiteren Filmtitel erworben werden.
Trotz des gesunkenen Umsatzes verringerte Intertainment das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ergebnis vor Steuern) auf -3,0 Mio. Euro nach -21,3 Mio. Euro im Vorjahr. Dies entspricht zugleich auch den Werten für das EBIT. Der Konzernjahresfehlbetrag beläuft auf -10,3 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte er noch -22,2 Mio. Euro betragen. Belastet wurde das Ergebnis im Geschäftsjahr 2005 insbesondere durch einem Steueraufwand in Höhe von 7,3 Mio. Euro. Dieser resultierte im Wesentlichen aus latenten Steuern, die im Zusammenhang mit Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz sowie Unterschiedsbeträgen aus der konzerneinheitlichen Bewertung und Konsolidierung stehen. Darüber hinaus wurden im Rahmen der latenten Steuern erwartete Steuerersparnisse aus der Nutzung von als realisierbar eingeschätzten Verlustvorträgen in veränderter Höhe berücksichtigt.
Grund für die Ergebnisverbesserung gegenüber 2004 war, dass Intertainment trotz des gesunkenen Umsatzes auch bedeutende Aufwandspositionen verringert hat. So reduzierte sich der Materialaufwand, insbesondere wegen gesunkener Filmrechteabschreibungen von 17,1 auf 2,7 Mio. Euro. Der Personalaufwand des Konzerns sank auf 1,5 (i.V. 2,2) Mio. Euro. Die sonstigen Aufwendungen fielen auf 4,4 Mio. Euro nach 9,3 Mio. Euro im Jahr 2004.
Die Bilanz von Intertainment enthält nach wie vor als bedeutendsten Aktivposten die Schadensersatzforderungen gegen Franchise Pictures und andere Parteien in Höhe von 57,9 (i.V. 59,1) Mio. Euro. Zum Bilanzstichtag war die Liquiditätslage des Konzerns sehr angespannt. Die liquiden Mittel beliefen sich auf 0,1 Mio. Euro nach 1,7 Mio. Euro Ende 2004. Die kurzfristigen Schulden betrugen 25,8 (i.V. 28,2 Mio. Euro). Sie umfassen insbesondere die sonstigen Rückstellungen - etwa für Prozesserlösbeteiligungen und Vertragsstreitigkeiten - in Höhe von 24,1 Mio. Euro. Die Mittelabflüsse aus den Verpflichtungen der Prozesserlösbeteiligungen erfolgen mit dem entsprechenden Mittelzufluss ausn den Schadensersatzforderungen.
Die langfristigen Schulden in Höhe von 19,2 (i.V. 18,2) Mio. Euro betreffen ausschließlich latente Steuern.
Das Eigenkapital des Konzerns verringerte sich um 10,2 Mio. Euro auf 27,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug 38,1 % (i.V. 45,0 %).
Wesentlicher Grund für die sehr angespannte Lage waren die Belastungen von Intertainment aus dem Betrug des ehemaligen Filmproduzenten Franchise Pictures. Dieser war der Hauptfilmlieferant von Intertainment gewesen. Intertainment hatte den Betrug im Jahr 2000 aufgedeckt. In den Jahren danach konnte Intertainment lediglich noch einen großen Kinofilm neu auswerten. Dabei handelte es sich um den Thriller 'Twisted'.
Im Dezember 2005 hatte das Landgericht München I Intertainment nach einem Urkundenprozess zur Zahlung eines Betrags von 10 Mio. Euro aus einem Kredit der INTERTAINMENT Licensing GmbH bei der HypoVereinsbank verurteilt. Aufgrund dieses Urteils musste Intertainment im Januar 2006 Insolvenz anmelden. In den Monaten danach erwarb die Albis Finance AG, Hamburg, die Forderung der HVB. Nachdem es Intertainment gelungen war, mit Albis eine Vereinbarung über die Rückzahlungsmodalitäten abzuschließen und die Kinowelt-Gruppe, Leipzig, zudem eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 1,5 Mio. Euro zeichnete, konnte Intertainment Ende Juni 2006 den Insolvenzantrag zurücknehmen.
Nach Aktienverkäufen des ehemaligen Intertainment-Großaktionärs Rüdiger Baeres an die Kinowelt-Gruppe, hat diese im November 2006 einen Anteil von 53,61 % an Intertainment gemeldet. Im Rahmen des Mehrheitserwerbs erteilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) der Kinowelt-Gruppe im Dezember 2006 ein Sanierungsprivileg. Dadurch muss sie den freien Aktionären von Intertainment kein Abfindungsangebot erteilen. Die BaFin hat die Erteilung des Sanierungsprivilegs allerdings unter anderem an die Auflage gebunden, dass die Kinowelt-Gruppe die Epsilon Motion Pictures GmbH, Leipzig, bis zum 30. September 2007 im Rahmen einer Kapitalerhöhung in die Intertainment AG einbringt. Aktuell werden u.a. die für die Einbringung nötigen Bewertungsgutachten erarbeitet.
Das in den USA anhängige Schiedsgerichtsverfahren gegen die Comerica Bank befindet sich nach wie vor in der Beweiserhebungsphase. Diese hatte sich unter anderem durch die vorläufige Insolvenz von Intertainment verzögert. Der ursprünglich von den Schiedsrichtern genannte Termin für den Start der mündlichen Verhandlung musste verschoben werden. Ein neuer Termin steht zur Zeit noch nicht fest.
Die Erstellung des Jahresabschlusses für 2005 hatte sich unter anderem wegen der zwischenzeitlichen vorläufigen Insolvenz von Intertainment im Jahr 2006 verzögert.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
DGAP 09.02.2007
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Sprache: Deutsch Emittent: Intertainment AG Frauenplatz 7 80331 München Deutschland Telefon: +49 (0)89 21699- 0 Fax: +49 (0)89 21699-11 E-mail: investor@intertainment.de WWW: investor@intertainment.de ISIN: DE0006223605 WKN: 622360 Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Aufsichtsrat stellt Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2005 fest
München, 16. Februar 2007 - Der Aufsichtsrat der Intertainment AG, München, hat in seiner jüngsten Sitzung den Ende vergangener Woche vorgelegten Konzernjahresabschluss der Intertainment AG, München, für das Geschäftsjahr 2005 gebilligt und den Einzeljahresabschluss der Intertainment AG für das Geschäftsjahr 2005 festgestellt.
Die bereits mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2005 betraute Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PSP Peters, Schönberger & Partner hat inzwischen mit der Prüfung des AG- und des Konzernjahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2006 begonnen. Intertainment plant, diese fristgerecht bis Ende April 2007 zu veröffentlichen.
PSP Peters, Schönberger & Partner wurde - wie bereits für das Geschäftsjahr 2005 - seitens des Amtsgerichts München auch für das Geschäftsjahr 2006 zum Abschlussprüfer der Intertainment AG bestellt, da eine Beschlussfassung der Hauptversammlung zur Bestellung eines Abschlussprüfers im Geschäftsjahr 2006 nicht möglich war. So erfolgte Mitte 2006 der Einstieg des neuen Großaktionärs bei der Intertainment AG, der Kinowelt Gruppe; dieser Einstieg und dessen weiterer Vollzug (insbesondere der einige Zeit andauernde Prozess der Erteilung des Sanierungsprivilegs für die Kinowelt Gruppe durch die BaFin) waren und sind für die Sanierung der Intertainment AG und mithin für deren Fortbestand von entscheidender Bedeutung. Diese Umstände hatten auch die Abschlussarbeiten für das Geschäftsjahr 2005 verzögert.
Nach der Veröffentlichung der Jahresabschlüsse 2006 wird Intertainment seine Aktionäre zu einer Hauptversammlung einladen, die die Geschäftsjahre 2005 und 2006 zum Gegenstand hat. Die Hauptversammlung soll im Juli 2007 durchgeführt werden.
Ende der Pressemitteilung
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Intertainment mit Verlust nach den ersten neun Monaten 2006
München, 5. März 2007 - Das Medienunternehmen Intertainment AG, München, hat in den ersten neun Monaten 2006 den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gesteigert, dabei allerdings ein schlechteres Ergebnis erwirtschaftet als zwischen Januar und Ende September 2005. Grund dafür ist, dass das Periodenergebnis des Vorjahres positiv von Wechselkurseffekten beeinflusst war, in den ersten neun Monaten 2006 wirkten sich Wechselkurseffekte dagegen belastend auf Intertainment aus. Darüber hinaus befanden sich die Intertainment AG und die INTERTAINMENT Licensing GmbH zwischen Mitte Januar 2006 und Ende Juni 2006 in der vorläufigen Insolvenz. Während dieser Zeit konzentrierte sich Intertainment darauf, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, um die Insolvenz verlassen zu können und Intertainment wieder auf eine stabile Basis zu stellen. Im dritten Quartal - nach der Rücknahme der Insolvenzanträge - verbesserte Intertainment das Quartalsergebnis gegenüber der Vorjahresperiode und erzielte einen Überschuss.
In den ersten neun Monaten 2006 erzielte der Konzern aus der Veräußerung von Filmrechten Umsatzerlöse in Höhe von 1,4 Mio. Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der Umsatz bei 1,0 Mio. Euro gelegen.
Das Periodenergebnis von Intertainment belief sich in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2006 auf -2,8 Mio. Euro, nach 3,0 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug -2,8 Mio. Euro nach +4,3 Mio. Euro Ende September 2005. Der Gewinn je Aktie lag bei -0,22 (Vorjahreszeitraum: +0,26) Euro.
Die Ergebnisveränderung gegenüber dem Vorjahr beruht insbesondere auf Wechselkurseffekten, die aus der Bewertung der Schadensersatzforderungen resultieren. In der Vorperiode wurden aus der Bewertung dieser Position Wechselkurserträge in Höhe von 8,5 Mio. Euro erzielt, während im laufenden Geschäftsjahr Wechselkursaufwendungen in Höhe von 3,3 Mio. Euro anfielen.
Die liquiden Mittel betrugen zum 30. September 2006 1,1 Mio. Euro. Ende Dezember 2005 hatten sie bei 0,1 Mio. Euro gelegen.
Im dritten Quartal 2006 selbst erreichte Intertainment einen Umsatz in Höhe von 0,4 Mio. Euro nach 0,5 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Periodenergebnis betrug im dritten Quartal 2006 +0,3 Mio. Euro. Im Vorjahr wurden -1,0, Mio. Euro erzielt. Das EBIT belief sich auf +0,3 (Vorjahresquartal -0,9) Mio. Euro.
Die Ergebnisse des ersten und zweiten Quartals 2006 ergeben sich aus folgender Übersicht (in Mio. Euro):
Quartal 1/2006
(Vorjahr) Quartal 2/2006
(Vorjahr) Halbjahr 2006
(Vorjahr)
Umsatzerlöse 0,3 (0,1) 0,8 (0,4) 1,1 (0,5)
EBIT -1,3 (2,6) -1,8 (2,7) -3,1 (5,3)
Periodenergebnis -1,3 (2,1) -1,8 (1,9) -3,1 (4,0)
Ergebnis je Aktie -0,11 (0,18) -0,15 (0,16) -0,26 (0,34)
Flüssige Mittel* 0,1 (0,1) 0,6 (0,1) 0,6 (0,1)
* Vorperiode 31. Dezember 2005
Die Erstellung der Quartalsabschlüsse für 2006 hatte sich unter anderem wegen der zwischenzeitlichen vorläufigen Insolvenz von Intertainment im Jahr 2006 und die dadurch bedingte verspäteten Erstellung des Jahresabschlusses 2005 verzögert.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
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