Intel - ein kurzfristiger Trade?
Seite 219 von 230 Neuester Beitrag: 17.12.24 20:57 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.04 20:27 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 6.748 |
Neuester Beitrag: | 17.12.24 20:57 | von: Dinobutcher | Leser gesamt: | 1.253.366 |
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Intel hat wahrscheinlich fertig erst mal. Lunar Lake sowie Arrow Lake müssen sowas abliefern!
Wenn nicht - Schicht im Schacht
Das Ding fällt sicherlich noch weiter, bei den Zahlen ......
Bin schon 11 % im Minus und dann noch dieser Pack von -20 % oben drauf......
Wären 31 % Minus im Ganzen .....
So einen Rohrkrepierer hatte ich schon lange nicht mehr.....
Man muss aber auch sagen, dass der Aufbau des Foundrygeschäfts eben dauert. vor 2026 sieht man hier eben nix. Dennoch fällt man bei seinen Produkten auch noch zurück, womit wohl keiner so gerechnet hatte.
Klar, die Serverableger dürfen auch nicht enttäuschen.
Intel bleibt leider eine Riesen Baustelle
Eigentlich müsste diese doch schon längst über 10% gelegen haben.
Bei den Aussichten und Unternehmensführung/-Ausrichtung!
Denn, bei den Aussichten was Intel abgeliefert hat müsste AMD durch die Decke gehen.
Bleibt spannend was der Markt macht.
https://www.finanznachrichten.de/...egt-anleger-in-die-flucht-486.htm
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Intel Corp." aus der ARIVA.DE Redaktion.
Intel streicht 15 Prozent der Stellen und setzt die Dividende aus. Welche Auswirkungen hat dies auf das geplante Werk in Magdeburg?
Lesen Sie den ganzen Artikel: Intel Aktie stürzt um 20 Prozent ab: massiver Stellenabbau
"Im Prinzip lässt sich das Problem auf diesen Nenner bringen: Die Chips von Nvidia sind das Maß aller Dinge im Bereich der Künstlichen Intelligenz – und Intel kommt einfach nicht hinterher, kann seinen geringen Marktanteil bislang nicht ausbauen. Zahlen lügen nicht, und an eben diesen wird das Problem allzu deutlich."
Dein Autor (und Wall Street) haben noch nicht recht gepeilt, dass Künstliche Intelligenz im Wesentlichen Software ist, und nur sehr eingeschränkt Hardware. Rechenzentren/Cloud-Zentren kaufen KI-Chips von Nvidia, weil sich mit denen KI-Programme effektiver trainieren lassen. (Es geht auch ohne, dauert dann aber länger.) Bislang wurde mit KI-Anwendunge jedoch kaum Geld verdient. ChatGTP z. B. ist gratis, hat aber 100 Mio. $ an Programmierkosten verschlungen. ChatGPT stammt bezeichnernderweise von der Microsoft-Tochter OpenAI (eben weil es Software ist). Und diese Software läuft sogar auf Smartphones, die überhaupt keine KI-Chips enthalten!
Beim KI-Hype läuft es mMn ähnlich wie im Gold Rush. Am Gold Rush verdienten am meisten und besten die Händler, die den Goldschürfern Schaufeln und Siebe verkauften. Nvidia verkauft die Schaufeln, die Software-Industrie wartet auf Gewinne, die bislang zu wünschen übrig lassen.
Ich halte KI für einen Hype ähnlich wie die Dot.com-Blase. Wenn sich der Hype legt, weil die Gewinne (der Chip-Käufer) kleiner als erwartet ausfallen, sinkt auch die Nachfrage nach KI-Chips. Die Lage ist dann ähnlich wie "After the Gold Rush" (Neil Young), wenn sich unter den zahllosen Goldschürfern, die kaum Gold gefunden hatten, rumspricht, dass das Business nicht wirklich lohnt. Irgendwann verkaufen dann auch die "Hardware"-Lieferanten kaum noch neue Schaufeln.
Hinzu kommt die Kartellklage, die jetzt gegen Nvidia losgelassen wurde: https://www.n-tv.de/wirtschaft/...gen-Nvidia-ein-article25132072.html
Intel-Hardware hingegen läuft weltweit zig-millionenfach bei den Anwendern, in PCs und Notebooks. Deshalb kann Intel auch immer noch ansehnliche 13 Mrd. $ Umsatz erzielen. Hardware beim Anwender lässt sich nämlich nicht ersetzen. Software schon.
Das Zahlenwerk zeigt immerhin stabile Umsätze, jedoch zu geringe Margen. Die Kostenblöcke, vor allem Personalkosten, sind für den Gewinneinbruch maßgeblich.
So flott, wie bei Meta wird es wohl nicht gehen, doch wenn das Geschäft mit den Foundries gut anläuft, verändern sich die Kennzahlen schlagartig.
Die KI-Entwicklungen zeigen immerhin, dass INTC den Anschluss schaffen möchte.
Innerhalb der nächsten Monate werden wir erfahren, ob diese Entwicklungen ausreichend Marktpotential haben. Jedenfalls wird diese Phantasie derzeit ausgeklammert.
Kelsinger hätte die Foundry Abteilung schon vor zwei Jahren in eine eigenständige Firma überführen müssen, wobei man spekulieren kann, dass er dafür nicht den nötigen Rückhalt im Board hatte.
Die Foundry Abteilung ist ohne die neuesten Fertigungstechnologien nicht marktfähig, und erwirtschaftet nicht ausreichend Geld um die Meilensteine zu finanzieren und zu TSMC & co aufzuholen. Hätte man die vor zwei Jahren ausgegliedert würde sie ungefähr jetzt pleite gehen.
Foundry ist übrigens weit über 50% von INTEL, wir hättern also nicht 25% sondern 50% verloren
Die einzig entscheidende Frage ist: Schafft es INTEL die Fertigungen zu modernisieren bevor das Produktgeschäft entgültig abgehängt wird (viele sagen, das INTEL schon fertig hat im Produktgeschäft)
Nvidia war auch bei Samsung obwohl TSMC klar besser war, bis dann schlechte Yields und Falschaussagen von Samsung hinsichtlich der Prozessentwicklung Samsung unglaubwürdig gemacht hatten.
Das Nvidia das Packaging für H100 jetzt bei Intel machen lässt, ist nur der mangelnden Packaging-Kapazität von TSMC geschuldet.
Solange Intel direkt mit Nvidia, AMD und Apple konkurriert werden die nicht mit wichtigen Produkten in Volumen bei Intel produzieren lassen, selbst wen der Prozess konkurrenzfähig sein sollte.