PAION Eine Fledermaus lernt wieder fliegen
Seite 25 von 2071 Neuester Beitrag: 15.02.24 11:35 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.08 06:10 | von: gurke24448 | Anzahl Beiträge: | 52.773 |
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Von Michael van den Heuvel
Informationsdienst Wissenschaft
Neuherberg, 17.05.2010. Der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Magdalena Götz vom Helmholtz Zentrum München und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ist ein großer Schritt auf dem Weg zu einer Therapie neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Schlaganfall gelungen. Das Forscherteam konnte Stützzellen des Gehirns gezielt in zwei verschiedene funktionelle Hauptklassen von Nervenzellen umwandeln. Die renommierte Fachzeitschrift PLoS Biology veröffentlicht die Ergebnisse am 18. Mai.
Das Team um Magdalena Götz, Leiterin des Instituts für Stammzellforschung am Helmholtz Zentrum München und Inhaberin des Lehrstuhls für Physiologische Genomik an der Ludwig-Maximilians-Universtität (LMU) München, zeigt in seiner aktuellen Veröffentlichung, wie sich Astroglia gezielt in die zwei Hauptklassen von Neuronen der Gehirnrinde umprogrammieren lassen. Dies gelang durch das selektive Einschleusen einzelner Proteine, die das Ablesen der Erbsubstanz regulieren - so genannte Transkriptionsfaktoren. Während der Transkriptionsfaktor Neurogenin 2 die Bildung von erregenden Neuronen anregt, wandeln sich dieselben Astroglia-Zellen nach Einschleusen des Transkriptionsfaktors Dlx2 in hemmende Neuronen um.
Neurone sind diejenigen Zellen im Gehirn, die die Information übertragen, während die sternförmigen Gliazellen, so genannte Astroglia, als Stützgerüst dienen und am Stoffwechsel beteiligt sind. Zudem sind sie eng verwandt mit radialen Gliazellen, die während der Embryonalentwicklung im Vorderhirn als Vorläufer für die meisten Neuronen fungieren. Tatsächlich behalten manche Gliazellen sogar im erwachsenen Gehirn noch die Fähigkeit, Neuronen zu produzieren - allerdings kommen diese nur in ganz spezifischen Regionen vor.
Noch weiß man nicht genau, was normale Astroglia von radialen Gliazellen mit neurogenem Potenzial unterscheidet. Allerdings haben die Wissenschaftler um Magdalena Götz bereits in früheren Untersuchungen gezeigt, dass Astroglia aus der Großhirnrinde junger Mäuse, die normalerweise nicht zur Ausbildung von Nervenzellen fähig sind, durch das Einschleusen von speziellen Regulatorproteinen dazu angeregt werden können, sich in Nervenzellen umzuwandeln.
"Mit der aktuellen Untersuchung ist es uns gelungen, die neu geschaffenen Neuronen so weitreichend umzuprogrammieren, dass sie nun auch funktionierende Synapsen ausbilden können. Diese schütten - je nach verwendetem Transkriptionsfaktor - erregend oder hemmend wirkende Überträgersubstanzen aus ", sagt Dr. Benedikt Berninger, federführender Autor der aktuellen Publikation. Ein Vorgang, der nicht nur bei jungen Astroglia zu beobachten war, sondern sogar bei Astroglia aus dem erwachsenen Gehirn, wenn diese vorher durch eine Gewebsverletzung reaktiviert wurden. "Unsere Ergebnisse nähren die Hoffnung, dass die Barriere, die die eng verwandten Zellen Astroglia und Neurone trennt, nicht unüberwindbar ist", betont Berninger. Die Resultate ermutigen die Wissenschaftler, ihren Ansatz, aus im Gehirn vorhandener Glia neue Nervenzellen zu gewinnen, weiter zu verfolgen, um so Therapien für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer zu finden.
Weitere Informationen Originalveröffentlichung: Christophe Heinrich, Robert Blum, Sergio Gascón, Giacomo Masserdotti, Pratibha Tripathi, Rodrigo Sánchez, Steffen Tiedt, Timm Schroeder, Magdalena Götz, Benedikt Berninger. (2010): Directing Astroglia from the Cerebral Cortex into Subtype Specific Functional Neurons. PLoS Biol 8 (5): e1000373. (doi:10.1371/journal.pbio.1000373) Das Helmholtz Zentrum München ist das deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. Als führendes Zentrum mit der Ausrichtung auf Environmental Health erforscht es chronische und komplexe Krankheiten, die aus dem Zusammenwirken von Umweltfaktoren und individueller genetischer Disposition entstehen. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens auf einem 50 Hektar großen Forschungscampus. Das Helmholtz Zentrum München gehört der größten deutschen Wissenschaftsorganisation, der Helmholtz-Gemeinschaft an, in der sich 16 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit insgesamt 26500 Beschäftigten zusammengeschlossen haben.
Ansprechpartner für Medienvertreter Sven Winkler, Helmholtz Zentrum München, Pressesprecher Tel.: 089/3187-3946, E-Mail: presse@helmholtz-muenchen.de
PAION ist über GGF2 von Acorda an Umastzzahlungen beteiligt. Acorda strebt weitere Indikationen mit GGF2 an, wenn eine Auslizensierung bei Herzinsuffizienz gelingen sollte. Könnte sehr spannend werden für PAION.
Näheres zu GGF2, soweit mir die Fakten bekannt sind gibt es unter folgendem link.
http://www.ep.vm-elsig.de/yabb2/YaBB.pl?num=1268722260
Grüße und schönen Tag
Erbse
Grüße
Milli
Ich glaube, das nächste Jahr 2011 wird mit den vielen Entscheidungen viel wichtiger für PAION.
Sie hätten nur einige Frikadellen aufs Buffet legen können. Die mag ich lieber. Putenfleisch und Salat können ja dann die anderen essen.
Grüße
Erbse
der Kaffee war später auch nicht so verkehrt... Doch es ist doch Wahnsinn, wieviele Menschen dorthin kommen sich voll stopfen, Geschenke mitnehmen über Gott und die Welt plaudern und gerade mal eine Handvoll Aktien besitzen... Das reinste Kaffeekränzchen :)
Denen ging es definitiv nicht um PAION, sondern auf welcher HV sie sich als nächstes treffen!!! :( Allerdings gab es auch genug die wegen PAION da waren ;) Puh... Glück gehabt :P
Gruß
Milli
Schönen Abend noch
Erbse
Mit der Frikadelle das krieg ich aber schon selber hin.
Schönen Abend noch.
Erbse
naja habe ja selber Paion im Depot. Was mich aber am Meisten ärgert, habe im Moment nix flüssig um Nachzukaufen.
Ist halt Rot im Depot, ja bald fängt es an zu leuchten wie eine Ampel(vor der man warten muß).
Wird schon wieder
so long
in diesem umfeld, welches wieder extreme verunsicherung fördert, schlägt sich paion doch hervorragend. wo andere aktien regelrecht einbrechen, verzeichnen wir bei paion gerade einmal eine seitwärtsbewegung. dies macht hoffnung, dass nun endlich die meisten spekulanten aus dem titel gespült wurden und wir uns auf eine vernünftige aktionärsstruktur hinzubewegen, welche sich durch langzeitinvestoren auszeichnet und nicht durch trader.
2011 erwartet uns paionaktionäre ein bahnbrechendes jahr, doch vielleicht kommt ja schon früher eine adhoc, welche uns frohlocken lässt, how knows? besser man ist jetzt schon investiert und von anfang an dabei.
wie immer keine empfehlung, nur meine bescheidene meinung.
ich wünsche allen schöne pfingsten und schaltet mal ab. geniesst das hoffentlich schöne wetter und das leben.
freuen wir uns schon heute auf die zukunft, wir werden für unsere geduld belohnt...
gruss paioneer
Da mindestens 10 Leute auch PAION im Biotechspiel haben, hier mal den aktuellen Stand
Biotechspiel Statistik KW 20
DBI Deutscher Biotechindex
NBI Nasdaq Biotechindex
NBI in € Nasdaq Biotechindex mit Euro-Dollar Währungsumrechnung
DAX Deutscher Aktienindex
Ich rechne jetzt nach der JHV ziemlich bald mit der Einlizensierung eines neuen Wirkstoffes bzw. der Übernahme einer kompletten Firma ähnlich CeNeS.
CNS 7056 ist in knapp einem Jahr für die Phase 3 bereit. Stellt sich also schon die Frage. Was macht PAION danach.
Mir selber wäre lieber, Paion würde die neuen Wirkstoffe und Übernahmen durch Milestones und Erträgen aus den Verkäufen finanzieren. Die Verwässerung durch neue Aktien kann da sehr schnell ausufern. Irgendwann wollen die Aktionäre in Form von steigenden Kursen profitieren, wenn schon im Augenblick keine Dividende gezahlt wird. Ausufernde Aktienanzahl sind dem Kurs bestimmt nicht förderlich. Es muß zumindestens mittelfristig der Erfolg sich darstellen lassen, ohne immer wieder neue Aktien ausgeben zu müssen.
Grüße
Erbse
Acorda bringt ein weiteres Anwendungsgebiet für GGF2 ins Gespräch. GGF2 ist von PAION an Acorda auslizensiert. Die klinische Phase bei Herzinsuffizienz soll ja jetzt bald beginnen. PAION profitiert durch Umsatzbeteiligung und Milestones. Es sind weitere Indikationen für GGF2 im Gespräch, falls die Auslizensierung bei Herzinsuffizienz gelingt.
Acorda Therapeutics Chief Scientific Officer Andrew R. Blight to Deliver Keynote Lecture at American Spinal Injury Association 36th Annual Scientific Meeting HAWTHORNE, N.Y., May 25, 2010 (BUSINESS WIRE) --
Acorda Therapeutics, Inc.(Nasdaq: ACOR) today announced that Andrew R. Blight, Ph.D., Chief Scientific Officer, has been invited to deliver the G. Heiner Sell Memorial Lecture at the opening plenary session of the American Spinal Injury Association (ASIA) 36th Annual Scientific Meeting on May 26, 2010. He will address the biotechnology and pharmaceutical industry perspective on spinal cord injury as a target for therapeutic development.
"Spinal cord injury is usually devastating to the affected individual and their family. Truly significant progress in the medical management of spinal cord injuries has been made over the past several decades, but new and innovative approaches are needed to continue to advance care and to provide therapies that really change the outcome from injury," said Dr. Blight.
"The American Spinal Injury Association is one of the leading voices for improving the treatment of spinal cord injury, and I am honored to address the dedicated professionals who share a passion for providing the best possible care to people with this challenging condition." Dr. Blight is a leader in spinal cord injury (SCI) research and has made several important contributions to the field, particularly with respect to the role of demyelination in SCI.
Quelle: http://phoenix.corporate-ir.net/...icle&ID=1430683&highlight=
Da die Bandbreite des Kurses, zu dem Geld gegeben wird, zwischen 1 und 8 € liegt, geh ich mal davon aus, das CCSCVF ein Kurs von 1 € lieber ist. Also Geld bereit halten und bei 1 + mitkaufen. Es sei denn, Paion zaubert eine Meldung aus der Tasche, die den Kurs liftet. Wäre nicht schlecht - nicht nur wegen der Aktionäre - sondern auch damit viel Geld reinströmt, und damit der Dilution vorgebeugt wird.
Doch die Gefahr besteht immer, daß sich die Geldgeber ihre Aktien zum möglichst günstigen Preis sichern wollen. Und nicht nur die. Das ist genau mein Tip, wie du oben erwähnst. Man sollte sich bei einem Interesse an PAION das Pulver trocken halten und evtl. eine Abfangorder eingeben. Ich würde aber bezweifeln, daß man noch einige Stücke zu 1€ ergaunern kann. Es gibt ja viele Leute die Interesse an fallenden Kursen haben. Wenn die zu den jetzigen Kursen schmeißen, ist das doch denen ihr Problem. Ich nehm sie gerne zu diesem Kurs.
Sollte CNS 7056, M6G und oder Desmoteplase erfolgreich sein dann steigt der Kurs auch wieder. Also ist es unerheblich zu welchem Kurs jetzt geworfen wird. Man sollte da nicht in Panik verfallen. Sollten alle Wirkstoffe scheitern, dann ist PAION auch nix mehr wert. Wann dann letzendlich die Meldung kommt spielt da eher eine untergeordnete Rolle. PAION hat noch Geldmittel bis Mitte 2012 zur Verfügung und hat sich noch ca. 10 Millionen neue Aktien auf der Hauptversammlung genehmigen lassen. Das Geld geht also nicht so schnell aus.
Schönen Abend noch
Erbse
Es ist also im Grunde nur eine Frage der Zeit.
PAION AG / Research Update
28.05.2010 07:30
PAION STARTET PHASE-IIb-STUDIE MIT SEINEM KURZWIRKENDEN ANÄSTHETIKUM/SEDATIVUM CNS 7056 IN PATIENTEN, DIE SICH EINER DARMSPIEGELUNG UNTERZIEHEN
- Erster Patient am 26. Mai 2010 behandelt
- Bewertung der Sicherheit und der Wirksamkeit von CNS 7056 in Patienten, die sich einer Darmspiegelung unterziehen
- Weitere unterstützende Daten zu CNS 7056 im Vergleich zum Goldstandard, Midazolam, vor Phase III
- Patienteneinschluss wird ca. neun Monate dauern
Aachen, 28. Mai 2010 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt heute den Start einer Phase-IIb-Studie mit Mehrfachdosierung des innovativen, kurzwirkenden, intravenösen Anästhetikums/Sedativums CNS 7056 in Patienten, die sich einer Darmspiegelung unterziehen, bekannt.
Die Phase-IIb-Studie ist eine doppelblinde, randomisierte Studie in der parallel drei Dosierungen von CNS 7056 im Vergleich zu Midazolam in 160 Patienten, die sich einer Darmspiegelung unterziehen, untersucht werden. Die Patienten werden eine der drei verschiedenen Dosierungen von CNS 7056 oder Midazolam mit zusätzlichen Mehrfachdosierungen erhalten, um eine ausreichende Sedierung während der Darmspiegelung aufrechtzuerhalten.
Die Studie wird in mehreren US-Zentren durchgeführt. Sie ist dazu ausgelegt, die Sicherheit von CNS 7056, den Erfolg der Sedierung, die Dauer bis zur maximalen Wirkung als auch die Dauer bis zum Abklingen der Wirkung und der Entlassung im Vergleich zum Goldstandard, Midazolam, zu untersuchen. Der Patienteneinschluss wird voraussichtlich neun Monate dauern.
Auf den Ergebnissen der erfolgreich durchgeführten Phase-Ib- und -IIa-Studien basierend, wird diese Phase-IIb-Studie das optimale Dosierungsschema vor Beginn der Phase III verfeinern.
'Wir sind davon überzeugt, dass diese Studie eine erhebliche Wertsteigerung des Projektes mit sich bringen wird,' kommentierte Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG. 'Durch die Eigenkapitalzusage haben wir einen geringeren Druck ein Lizenzabkommen in diesem Jahr abschließen zu müssen, mit dem Ziel attraktivere Konditionen zu erzielen. Darüber hinaus können wir aus einer stärkeren Cash Position heraus verhandeln.'
vor drei - vier Monaten, hätte eine solche Nachricht den Kurs von Paion nahe der 4€ Marke gebracht und heute? Ein kurzes zucken Richtung Norden um danach gleich wieder die Richtung Süden einzuschlagen. Sehr sehr Schade.
übrigens, ich bin bei Paion schon seit Jahren investiert, habe leider nicht bei den Tiefstkursen von 1€ nachgelegt, war mir einfach zu unsicher (hatte schon mehr als 60% Minus gemacht) nun sieht es schon wieder etwas besser aus und ich kann warten. Wenn es sein muss noch einmal drei Jahre.
In diesen Sinne, Paion go, allen viel Glück mit Paion