In Japan droht ein zweites Tschernobyl-

Japans Premierminister Naoto Kan geht hart ins Gericht mit Tepco. Er fordert nun, dass die Betreiberfirma ihre Mitarbeiter "opfert":

Die Regierung und die Öffentlichkeit seien unzufrieden mit der Informationspolitik des Unternehmens. Kan verlangte von der Betreibergesellschaft Tepco, ihre Mitarbeiter nicht aus der Anlage abzuziehen. Er sei sich hundertprozentig sicher, dass das Unternehmen dann zusammenbreche.  

die Ratten (Tepco) verlassen das sinkende Schiff und überlassen ihrer atomaren Gelddruckmaschine sich selbst. Wenn ich schon lese "50 Leute zur Stabilisierung weiter vor Ort" wird mir übel.
Sind das etwa die 50 Leute, die durch das legen der Meerwasserkühlleitungen schon so verstrahlt sind, dass diese sich ruhig opfern können.
Wenn man lesen muss, dass amerikanische Soldaten den Brand in Reaktor4 gelöscht haben, bestätigt sich diese Annahme.
@Katjuscha hatte das gestern schon richtig eingeschätzt. Das russische System war geradezu ein Glücksfall für Tschernobyl, sie haben Mann und Maus mobilisiert, auch wenn sie wussten, dass diese dem Tode geweiht waren. Wahrscheinlich hat man dadurch eine noch größere Katastrophe verhindert.  

Das mit der Radioaktivität beim fallout sollte man differenzierter sehen. Zu Beginn eines Regens sind die Werte immer am Höchsten, weil sich die Teilchen anfangs bevorzugt an Tröpfen angelagert hatten. Deshalb sind anfangs immer erhöhte Werte messbar, die Werte gehen dann wieder zurück, weil der Regen auch reinigende Wirkung hat. aber Milch und sonstige Lebensmittel aus freiem Himmel dieser Gegenden würde ich auch nicht so einfach verspeisen..  

ein asoziales Arschloch sein? Wie sagte gerade mein Gegenüber als bekennender CDUler:
"Alles nur weil die Japaner keine gescheiten Atomkraftwerke bauen können"  

Löcher klaffen in Reaktor 4 - Tokio fürchtet Fallout

Die nächste Hiobsbotschaft aus dem AKW Fukushima: Die Kühlung von Reaktor 4 droht auszufallen, ein Abklingbecken für verbrauchte Brennstäbe ist möglicherweise am Kochen. Der Block ist nach einer Explosion und einem Brand schwer beschädigt. Der Wind dreht in Richtung Tokio. Dort hat sich die Radioaktivität um das Zehnfache erhöht.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/...-strahlung-tritt-aus-1.1072079  

...nach den vielen Explosionen das ist alles nur noch mehr oder weniger radioaktiv glühender Schrott dort...

Also das "ist" ein neues Tschernobyl, leider....  

"Kernschmelze könnte unmittelbar bevorstehen"

Per Saldo lächerlich.

Da ist ein Riesen-Gau passiert und "die" geben nur das zu, was sichtbar und meßbar ist.

Wozu auch mehr machen? Es ist ohnehin schon schlimm genug.

1000: A Japanese nuclear safety official has confirmed reports that the water inside the waste fuel storage pool for the number 4 Fukushima reactor may be boiling, AP reports. Hidehiko Nishiyama refused to comment on the potential risks from the rising temperatures caused by a failure of cooling systems and said the plant's operator was considering what to do about theproblem.

... Erdbeben und Tsunami noch dazugenommen, da dürfte inzwischen kaum noch eine wichtige Leitung funktionieren...  

Ich verstehe es immer noch nicht, warum man bei zunehmender Problemlage nicht noch mehr Leute heranzieht, die Pumpen wieder in Gang zu bringen. Man weiss seit Tagen, dass das das Hauptproblem ist. Liegt es am Strom? Oder an der Stromphase? An abgesoffenen Pumpen? Fehlenden Generatoren? Treibstoff? Warum bildet sich eine Expertenkommision erst so spät, die versucht die Probleme zu analysieren und Abhilfe zu organisieren? Warum wird die Betreiberfirma da allein gelassen in ihren Entscheidungen? Die Dimension der Wichtigkeit der Entscheidungen betrifft deutlich mehr als das Management der Betreiberfirma.  

Der Kollege von der CDU hat wohl nicht begriffen, dass die Technologie der Japaner genauso "sicher" ist, wie der der westlichen Staaten. Soll er doch mal sagen "Alles nur weil die Deutschen/Amerikaner/Franzosen/Engländer keine gescheiten Atomkraftwerke bauen können". Das betrifft uns genauso. Unsere Technologie ist auf dem selben Stand wie die der Japaner. Manche haben doch da echt eine Realitätsverschiebung. Japan ist hoch technologisiert und kein Entwicklungsland.  

"Betreiber Tepco räumt ein, dass es zu einer Kernschmelze kommen könne"

steht jetzt seit Samstag bei ntv usw.

Da frag ich mich doch, müsste es nicht

a) längst dazu gekommen sein

b) das Problem im Griff haben?

Also was ich damit sagen will, wie lange dauert sowas? Können die in ner Woche noch immer nicht sagen ob oder ob nicht und doch und vielleicht...

Weil die Erfahrungswerte fehlen, bekommt man die Pumpen nicht wieder in Gang.

Zudem, wie bekommt man dort die Techniker hin, wenn dessen Überlebenschance gering ist, da flüchtet fast Jeder davon.  

da kennt sich keine Sau mehr mit aus...

Das ist wohl immer in solchen Aussnahmesituationen, die schon nahe am Chaos sind. Das wäre bei uns wohl auch so... Erst muss die Eskalation kommen, dann erst kriegt man die Dinge mit viel Verspätung wieder in den Griff... Muss man wohl einfach so akzeptieren. Und leider haben die Japaner noch ganz, ganz viele Problem noch anderen Stellen....  

einem der in Physik gefehlt hat erklären was genau das Problem ist beim Abschalten eines Atomkraftwerkes? Müssen da nicht "einfach" nur die Steuerstäbe hineingefahren werden, die die Neutronen einfangen - waren die verbogen nach dem Erdbeben? Wieso ist in der inneren Schutzhülle nicht einfach ein Cadmiumgemisch - das würde sich beim Schmelzen der Hülle auf den Kern ergiessen und fertig.

Das war jetzt absichtlich naiv dargestellt - mir geht es um das grundlegende Verständnis.

11.39 Uhr: Deutsche TV-Sender ziehen ihre Korrespondenten aus Sicherheitsgründen aus Tokio ab. Die ZDF- und RTL-Reporter arbeiten jetzt von dem mehrere 100 Kilometer entfernten Osaka aus.

http://www.focus.de/panorama/welt/...dioaktiver-wolke_aid_607447.html

11.46 Uhr: Vor der japanischen Ostküste auf Höhe der Präfektur Fukushima hat sich ein weiteres schweres Nachbeben der Stärke 6,3 ereignet. Das teilte Japans Meteorologischer mit. In Fukushima steht der Atomkomplex, in dessen Reaktorblöcken es während der vergangenen Tage Explosionen gab.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/...-Fukushima-kocht.html

problem ist die Nachzerfallswärme auch wenn die Kettenreaktion gestoppt ist.Die muss wochenlang abgeführt werden! Die kann den Kern zum schmelzen bringen, und der frist sich dann durch alles durch, ob stahl oder beton !  

http://twitter.com/J_Kachelmann

aber immer schön kurz, knapp und katastrophal gewählt.

Setz doch einfach nur die Links! das reicht.

reduziere Deine Longs, solange sie noch was wert sind  

http://www.meteocentrale.ch/de/wetter/wetter-extra.html  

meinen Leben Longs gekauft, jedenfalls nicht auf Indizes.

Und bei Einzelaktien hab ich in den letzten 6 Monaten nur einen Call auf Morphosys gehabt. Der ist aber längst raus.

Aktien werde ich aber sicherlich in den nächsten Tagen eher aufstocken, falls es nochmal 10% runter geht.

So schlimm das alles ist, aber ich breche jetzt zumindest für Aktien nicht in Panik aus. Hab allerdings durchaus 3 Aktienwerte in den letzten 2 Tagen verkauft. Bin trotzdem noch zu fast 70% investiert.

Derzeit ist mir das eh egal. Die Welt hat echt andere Probleme. Da stören mich ein paar tausende Euro Buchverlust nicht.

anzumachen. Ich habe mit der Überschrift sicher nichts Katastrophales geschrieben sondern lediglich informiert.