In Japan droht ein zweites Tschernobyl-


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Neuester Beitrag: 11.03.15 20:43
Eröffnet am:11.03.11 13:44von: satyrAnzahl Beiträge:6.262
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95441 Postings, 8641 Tage Happy EndAir China streicht Flüge nach Tokio

 
  
    #1701
15.03.11 05:32
Air China streicht Flüge nach Tokio
Air China hat alle Flugverbindungen von Schanghai und Peking nach Tokio für heute gestrichen. Dies gab die Fluggesellschaft ohne spezielle Begründung auf ihrer Homepage bekannt.  

95441 Postings, 8641 Tage Happy EndJapans Aktienskurse stürzen ins Bodenlose

 
  
    #1702
15.03.11 05:32
Japans Aktienskurse stürzen ins Bodenlose

Das Leck im AKW Fukushima und die wachsende Strahlengefahr haben auch auf die Tokioter Börse einen verheerenden Effekt: Der Nikkei-Index fiel mit zunehmender Geschwindigkeit um bisher 14 Prozent.

weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,750952,00.html  

57899 Postings, 5432 Tage meingottHat man die Bosse von Tepco schon eingeladen

 
  
    #1703
15.03.11 05:47
Vor Ort zu sein, um mit ihrem Wissen ein bisschen zu helfen.
Vorderste Front nennt man sowas...wie ein Kapitän der mit seinem Schiff untergeht.

Die haben noch Ehre...die anderen haben nichts

29411 Postings, 6397 Tage 14051948KibbuzimTepco Website wieder erreichbar...

 
  
    #1704
15.03.11 06:52

23655 Postings, 5263 Tage Balu4uRichtig, mein Gott

 
  
    #1705
15.03.11 07:02

die die Bosse sollten erstmal dorthin  ne Vorort-Besichtigung machen.

@ Katjuscha: Bin gespannt ob selbst die 50 erwähnten Leute überhaupt bleiben können und wollen.

> Japaner sind bekannt für ihren Suizid-Rate. Früher nannte man sowas Harakiri!!

 

19682 Postings, 5121 Tage snapplineja könnt ihr es jetzt am Ticker lesen ?

 
  
    #1706
1
15.03.11 07:16
Könnt ihr jetzt lesen was ich gestern vermutet habe ?
Aber ja ich habe panik verbreitet, lächerlich ich habe noch untertrieben !

Der Wirtschafltliche Schade ins immesn und betrifft uns auch alle !
Weiter Weltmärkte werden heute fallen nur meine Meinung


KW-Desaster sorgt für Börsencrash in Japan

Investoren stoßen panikartig japanische Aktien ab. Der Nikkei verliert bis zu 14 Prozent. Japans Zentralbank stützt die Märkte mit 70 Milliarden Euro.

Angesichts der Warnungen vor der Strahlenbelastung rund um das Kraftwerk Fukushima kommt es in Tokio zu Panikkäufen. Der Nikkei-Index aus 225 Unternehmen stürzte zeitweise um rund 14 Prozent auf 8227 Punkte ab. Der breiter aufgestellte Topix-Index sank am Dienstag um 6,4 Prozent. Die Zentralbank versucht einen schlimmeren Absturz zu verhindern.

Wegen ausgetretener Radioaktivität hatte die Regierung zuvor Strahlungsalarm um das Atomkraftwerk Fukushima 1 ausgerufen, in dem seit dem schweren Erdbeben vom Freitag eine Kernschmelze drohte. „Das sind Panikverkäufe, und nicht nur bei den ausländischen Investoren“, sagte Yosuke Shimizu vom Finanzhaus Retela Crea Securities. „Alle wollen ihre Aktien loswerden.“ Am Montag, dem ersten Handelstag nach dem schwersten Erdbeben in Japans Geschichte, hatte der Nikkei als Leitindex der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt bereits 6,18 Prozent eingebüßt.

iese Branchen und Konzerne sind vom Beben betroffen...

Die Erdbebenkatastrophe in Japan hat einen immensen wirtschaftlichen Schaden angerichtet. Er dürfte nach einer ersten Schätzung der Großbank Credit Suisse zwischen 170 und 180 Milliarden Dollar liegen. Nachfolgend ein Überblick, welche Branchen von der Katastrophe am stärksten betroffen sind...

1. Autoindustrie
Die Autobauer haben ihre Produktion gestoppt. Beim weltweiten Branchenprimus Toyota stehen die Fließbänder in den zwölf japanischen Werken bis Mittwoch still. Das drückt die Produktion um 40.000 Fahrzeuge. 38 Prozent seiner Fahrzeuge schraubt Toyota in Japan zusammen - im Januar waren es rund 234.000 Stück. Goldman Sachs schätzt den Schaden für einen vollständigen Produktionsstopp auf mehr als 50 Millionen Euro täglich. Konkurrent Honda Motors will seine Produktion bis Sonntag einstellen, auch bei Nissan wird in den vier Werken frühestens ab Dienstag wieder gearbeitet. An der Börse stürzten die Aktien der Autobauer ab: Papiere von Toyota und Honda verloren jeweils rund acht Prozent, Nissan sogar 10,5 Prozent.
2. Energieversorger
Die Naturkatastrophe hat zahlreiche Kraftwerke stark beschädigt - allen voran das Kernkraftwerk Fukushima des Betreibers Tepco, in dem eine Atomkatastrophe droht. Die Tepco-Papiere mussten wegen einer Fülle von Verkaufsaufträgen vom Handel ausgesetzt werden. Auf den Konzern kommen selbst dann gewaltige Kosten zu, wenn eine Atomkatastrophe abgewendet werden kann.
3. Elektronikbranche
Sony hat die Produktion in acht Werken angehalten. Wann sie wieder aufgenommen werden soll, ließ der Technologiekonzern offen. An der Börse gab die Sony-Aktie um 9,1 Prozent nach. Auch der Kamerahersteller Canon musste Werke schließen. „Wir wissen nicht, wann wir den Betrieb wieder aufnehmen können", sagte ein Canon-Sprecher. Die Papiere des Toshiba-Konzerns - dessen Produktpalette von Halbleitern bis zu Kernkraftwerken reicht - brachen um 16 Prozent ein. Toshiba konnte keine Angaben machen, wann seine Chipfabrik in Nord-Japan wieder arbeiten kann.
4. Stahlindustrie
Japan ist nach China der zweitgrößte Stahlproduzent der Welt. Der weltweit drittgrößte Hersteller Sumitomo Metal Industries hält sein Hauptwerk in der Präfektur Ibaraki geschlossen. Der Aktienkurs brach um mehr als acht Prozent ein. Auch die Nummer vier und fünf, Nippon Steel und JFE Steel, haben Fabriken dichtgemacht. Angesichts weltweiter Überkapazitäten gehen Analysten von Macquarie davon aus, dass der Ausfall durch andere Länder ausgeglichen werden kann.


Japan sieht aus wie im Krieg im Umweltkrieg ! Ich wurde sogar sagen Krieg wäre für denen warhscheinlich schöner !

http://www.welt.de/finanzen/article12825217/...sencrash-in-Japan.html  

19682 Postings, 5121 Tage snapplineDer Atomare Super Gau ist bereits eingetroffen

 
  
    #1707
1
15.03.11 07:19
SUPER-GAU: Der Super-GAU ist der «Super-größte anzunehmende Unfall». Kommt es infolge eines schweren Störfalls in einem Kernkraftwerk zu einer Katastrophe, die nicht mehr beherrscht werden kann, ist umgangssprachlich oft von einem «Super-GAU» die Rede. Dies ist der Fall, wenn der Reaktorkern schmilzt oder der Druckbehälter birst - wie bei dem bislang größten bekanntgewordenen Unfall in einem Atomkraftwerk 1986 in Tschernobyl in der Ukraine.

CÄSIUM: Das Element Cäsium kommt in geringen Mengen in der Natur vor oder entsteht bei der Kernspaltung. Natürliches Cäsium 133 ist ein goldglänzendes Metall im Gestein. Sein radioaktives Isotop, das gefährliche Cäsium 137, fällt bei der Kernspaltung an. Cäsium 137 kann über die Abluft oder das Abwasser aus Atomanlagen gelangen und wird von Tieren und Pflanzen aufgenommen. So kommt es auch in Milch, Fleisch und Fisch. Hohe Konzentrationen von Cäsium 137 können Muskelgewebe und Nieren des Menschen schädigen. Es verteilt sich im Körper, so dass seine Strahlung den ganzen Organismus trifft.

INES: Störfälle oder schwere Unfälle in kerntechnischen Anlagen werden mit Hilfe einer internationalen Bewertungsskala eingestuft. Diese Skala für nukleare Ereignisse heißt INES (International Nuclear Event Scale). Sie reicht von 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) bis 7 (schwerste Freisetzung mit Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld).

KERNSCHMELZE: Wenn die Kühlung im Reaktor ausfällt, kann es zur Kernschmelze kommen. Das heißt: Die Brennstäbe - in denen sich der radioaktive Brennstoff befindet - erhitzen sich so stark, dass sie ihre Form verlieren. Die Schmelzmasse kann sich bei weiterer Erhitzung durch die Stahlwände des Reaktorbehälters fressen. Damit wird eine große Menge Radioaktivität im Schutzgebäude freigesetzt. Im schlimmsten Fall bahnen sich die Reste des geschmolzenen Kerns ihren Weg nach außen - radioaktive Stoffe gelangen in die Umwelt.

PLUTONIUM: Das radioaktive und hochgiftige Schwermetall Plutonium wird in Atomreaktoren als Brennstoff eingesetzt. Es kommt in der Natur nur in Spuren vor. Es entsteht aber in jedem Atomreaktor und auch bei Atomwaffentests als «Nebenprodukt» der Spaltung von Uran-Atomen. Brisant ist Plutonium vor allem, weil wenige Kilogramm zum Bau einer Atombombe genügen. Es hat eine Halbwertzeit von 24 000 Jahren. Nach dieser Zeit ist also erst die Hälfte der Radioaktivität abgeklungen. Gerät der Stoff in den Körper, kann Krebs entstehen.

RADIOAKTIVITÄT: Radioaktivität ist die Eigenschaft mancher Stoffe (Radionuklide), sich unter Freisetzung von Energie spontan in andere Atomkerne umzuwandeln. Diese Energie wird in Form von Alpha-, Beta- oder Gammastrahlung abgegeben. Radioaktive Stoffe kommen in geringen Konzentrationen in der Natur vor, sie sind aber auch Produkt von Kernumwandlungen in Kernreaktoren. Radioaktivität (von lateinisch radius, Strahl) kann man nicht schmecken, fühlen, sehen oder riechen, wohl aber messen. Radioaktive Strahlung kann äußerst gefährlich sein und Schäden am Erbgut und damit Krebs auslösen.

STRAHLENKRANKHEIT: Radioaktive Strahlen können Körperzellen zerstören und tödlich sein. Die Schäden hängen von der Dauer, Art und Stärke der Strahlung ab. Experten unterscheiden zwischen akuten Strahlenschäden und Spätfolgen. Bereits niedrig dosierte Strahlen können das Erbgut verändern und damit langfristig Krebs auslösen, etwa Leukämie und Schilddrüsenkrebs. Hohe Strahlendosen führen zu Fieber, Übelkeit, Verbrennungen von Haut und Mundraum, Haarausfall, inneren Blutungen und schlimmstenfalls zum Tod.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1124598  

23655 Postings, 5263 Tage Balu4uWieviel wurde vertuscht?

 
  
    #1708
1
15.03.11 07:20

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.atomkraftwerke-im-land-ueber-pannen-spricht-man-nicht.57acf2a5-e0d3-49a8-b383-9b4a186207a1.html?page=1

 

 

 

...und jetzt auf einmal soll am Dienstag schon beschlossen werden, dass Neckarwestheim als erstes vom Netz soll. Ja ne, ist klar sind auch auch bald Wahlen!! Für uns alle natürlich gut, dass das möglichst bald abeschaltet wird. Trotzdem kann ich die Schwarz-Gelbe Denkweise, Handelsweise und Vertuschungweise nicht befürworten!! Und weiß heißt schon: "Verlängerungzeiten wurden ausgesetzt" ?? Hä, wo sind wir denn hier?

 

 

23655 Postings, 5263 Tage Balu4uJa snappline

 
  
    #1709
1
15.03.11 07:21

jetzt haben wir den Super-Gau! Was für ein Wort für eine Katastrophe

 

19682 Postings, 5121 Tage snapplineIch sag nur das veröffentlichen der strahlenwerte

 
  
    #1710
15.03.11 07:25
die richtig sind,  von der Japanischen Regierung sowie es in tschernobyl war
zenziert sind und werden !  

27350 Postings, 5408 Tage potzblitzzzDie alte Einheit sind 0,8 Röntgen pro Stunde

 
  
    #1711
15.03.11 07:40
für 8 mSv/h
Das ist noch nicht mit Tschernobyl zu vergleichen, wenn die Zahlen stimmen.

Ab 50 Röntgen ( also ca. 60 Stunden vor Ort) treten erste Krankheiten auf.
http://en.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6ntgen_equivalent_man

Ich vertraue den Messergebnissen nicht mehr.
Andererseits haben wir anscheinend auch keinen Brand im Reaktor, der durch aufsteigenden Qualm die Strahlenmenge vergrößert.

27350 Postings, 5408 Tage potzblitzzzZum Vergleich mit Tschenobyl...

 
  
    #1712
15.03.11 07:43
Dort wurde eine letale Dosis in ca. einer Stunde beim Reaktor erreicht (=1000 Röntgen pro Stunde)

51345 Postings, 8841 Tage eckiTokio fürchtet den Fallout

 
  
    #1713
2
15.03.11 07:46
+++ IAEA berichtet von hoher Strahlenbelastung am AKW Fukushima +++

[07.27 Uhr] Japan hat am AKW Fukushima eine Strahlenbelastung von 400 Millisievert pro Stunde gemessen. Das teilte die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA mit. Die Strahlenkrankheit kann bei einer kurzfristigen Belastung von 250 Millisievert autreten. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Belastung aus der Umwelt beträgt nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) derzeit etwa 2,1 Millisievert pro Jahr. Eine Kurzzeitbelastung von vier Sievert gilt als tödlich.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750954,00.html

Strahlung also die hälfte von sofort tödlich. Sehr beruhigend. :-((((((

27350 Postings, 5408 Tage potzblitzzzOkay, jetzt sind es doch wieder 400 mSv/h

 
  
    #1714
1
15.03.11 07:47
Hier weiß man wirklich nicht, wer richtige Messwerte misst...

7.30 Uhr: Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde beziffern japanische Behörden die Strahlenbelastung beim Atomkraftwerk Fukushima auf bis zu 400 Millisievert pro Stunde. Der Grenzwert für die Bevölkerung liegt in Deutschland bei einem Millisievert pro Jahr.
http://www.focus.de/panorama/welt/...losion-geloescht_aid_607447.html

Dann wäre die letale Dosis nach 2,5 Stunden erreicht.  

19682 Postings, 5121 Tage snapplineIn tokio haben sie die Leute

 
  
    #1715
1
15.03.11 07:51
aufgefordert in den Hauser zu bleiben und alles zu schließen
und wenn es noch möglich ist nochz aus tokio zu flüchten !

Mehr brauchts eigentlich nicht mehr !  
Angehängte Grafik:
japan_leere_regale_1335349p.jpg
japan_leere_regale_1335349p.jpg

19682 Postings, 5121 Tage snapplinedie letzte Katastrophe hieß nine /ilevven und nun

 
  
    #1716
1
15.03.11 07:53
heißt sie three/ ilewwen  

19682 Postings, 5121 Tage snapplineDie österreichische

 
  
    #1717
15.03.11 07:55
Bevölkerung wurde angehalten im sommer nicht in der sonne zu bruzeln
Wenn es geht in den Häuser zu bleiben und sich mit diverse Kleidung
gegen Sonnenstrahlen zu schützen. Oft zu duschen gege die sommerhitze.

:-(

da heißt oder würde heißen der Wind bläst richtung festland und geringe
dosen können auch Europa erreichen  

44542 Postings, 8683 Tage Slaternicht durch Terroristen, aber

 
  
    #1718
2
15.03.11 07:56
3/11 is worse than 9/11

57899 Postings, 5432 Tage meingottAn den Frage Stellungen der letzten Presse

 
  
    #1719
4
15.03.11 07:56
Konfernz alleine gestern von Westerwelle und Merkel , müsste auch der letzte Blindgänger kapiert haben, was hier in der EU läuft.
Das ist ja keine Journalismus mehr, das sind doch auch nur mehr vorgefertigte Fragen
Jeden Fussball Manager werden ernstere Fragen gestellt.

Solche zb.

Frau Merkel, warum haben sie überhaupt für die alten Reaktoren eine längere Laufzeit genehmigt?
Österreich hat bereits im September 2010 einen massiven Einspruch gegen diese 4 alten Siedewasserreaktoren erhoben, mit einem ausführlichen Bericht, warum und weshalb.
Bei uns hier steht der gleiche in Zwentendorf. Ist zwar nie ans Netz gegangen, aber weist die gleichen Mängel auf, die diese Reaktoren in Deutschland haben
Da geht es um eine Schweissnaht beim Reaktorkern.
Die Merkel Regierung hat es 3 Monate nicht mal der Mühe wert gefunden, auf den Bericht zu antworten.
Ja Freunde, so schauts aus bei euch in Deutschland.

1231 Postings, 5698 Tage BörsenFlohwas hat Sonne mit Japan zu tun?

 
  
    #1720
2
15.03.11 07:56

19682 Postings, 5121 Tage snapplineHab ich mich auch grad gefragt,

 
  
    #1721
15.03.11 07:59
die Sonnenstrahlen sollen angeblich nicht so gut sein :-)

Aber wir wissen ja bescheid was damit gemeint ist !  

19682 Postings, 5121 Tage snapplineJapan ruft aus auch außerhalt die Leute von den

 
  
    #1722
15.03.11 08:02
20km Kreis schnellstmöglich zu verlassen !

Atomunfall in Japan: Mehr Menschen verstrahlt als von Regierung angegeben

Tokio/Hamburg, 07.10.1999. Bei dem Atomunfall im
japanischen Tokaimura waren wesentlich mehr Menschen
gefaehrlicher Strahlung ausgesetzt, als die offiziell
genannten 49 Personen, die sich waehrend des Ungluecks
innerhalb der Atomanlage aufhielten. Ursachen sind eine
sehr hohe Neutronenstrahlung auch ausserhalb der Anlage und
die nur schleppend angelaufene Evakuierung der Bevoelkerung.
Das ist das Ergebnis von Untersuchungen, die Greenpeace
nach dem Unglueck vor Ort durchgefuehrt hat. Waehrend der
unkontrollierten Kettenreaktion betrug die Strahlendosis im
Umkreis von 175 Metern, also deutlich ueber das Gelaende der
Atomanlage hinaus, noch durchschnittlich ein Millisievert
pro Stunde. Ein Vielfaches des in Deutschland gueltigen
Grenzwertes: Hier zu Lande darf die Strahlungsbelastung
durch Atomanlagen fuer ein ganzes Jahr bei maximal 0,3
Millisievert liegen.

"Obwohl schon nach den ersten zehn Minuten des Unfalls klar
war, dass eine unkontrollierte Kettenreaktion stattfindet,
bei der grosse Mengen Neutronenstrahlung frei werden,
warteten die Behoerden noch fast fuenf Stunden mit der
Evakuierung", sagt Greenpeace-Energieexperte Jan Rispens in
Tokio. "Schwer zu verstehen, warum dabei nur Personen
innerhalb der Anlage Strahlung abbekommen haben sollen, da
die Atomfabrik direkt an ein Wohngebiet grenzt.
Moeglicherweise wurden ausserhalb der Anlage noch ueber 100
Menschen viel zu hohen Strahlendosen ausgesetzt."

Weder der Betreiber der Anlage, die Firma JCO, noch die
japanischen Behoerden haben in den ersten sechseinhalb
Stunden nach dem Unfall ueberhaupt Neutronenmessgeraete
eingesetzt. Um die volle Strahlendosis unmittelbar nach dem
Unfall festzustellen, untersuchte das Greenpeace-Team
Kochsalz aus den Haeusern der Anwohner. Wenn normales Salz
von Neutronen bombardiert wird, entsteht Natrium 24. Die
Menge dieses Stoffes im Kochsalz gab Aufschluss ueber die
Strahlenintensitaet direkt nach den Unfall.

Neutronenstrahlung ist eine der gefaehrlichsten
Strahlungsarten ueberhaupt, vor der auch Haeuser keinen
Schutz bieten. Die Menschen, die vom Zeitpunkt des Ungluecks
bis zur Evakuierung in der naeheren Umgebung der Atomfabrik
waren, muessen einer Strahlendosis von etwa fuenf
Millisievert ausgesetzt gewesen sein. Prof. Dr. Wolfgang
Koehnlein, Mitglied der deutschen Strahlenschutzkommission:
"Fuenf Millisievert ist eine erhebliche Dosis. Dabei ist
noch zu beruecksichtigen, dass nach neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen besonders die biologische
Wirkung der Neutronenstrahlung bisher unterschaetzt wurde
und die tatsaechlich wirksame Neutronendosis in Tokaimura
zweifellos noch hoeher lag. Es ist daher zu befuerchten, dass
der Unfall bei den Menschen Langzeitschaeden zur Folge hat".

Neben der Neutronenstrahlung fand das Greenpeace-Team auch
die radioaktiven Stoffe Jod-131 und Jod-133 auf Pflanzen in
unmittelbarer Umgebung der Anlage. Das zeigt, dass bei dem
Unfall nicht nur Strahlung frei wurde, sondern auch
radioaktive Stoffe, die sich im Boden und an Pflanzen
abgelagert haben. Weitere Stoffe konnten bislang nicht
nachgewiesen werden.

"Die Betroffenen muessen wie Strahlenarbeiter von
Atomanlagen behandelt werden", fordert Rispens. "Die
Menschen brauchen eine langfristige medizinische Aufsicht
und muessen betreut werden." Rispens weiter: "Der Unfall in
Japan zeigt, dass die Atomtechnik auch in hochtechnisierten
Laendern unkontrollierbar ist. Die Realitaet hat die
Ausstiegsdiskussion in Deutschland eingeholt. Das Schachern
und Gefeilsche um Restlaufzeiten muss ein Ende haben und
der Einstieg in eine umweltfreundliche Energieversorgung
endlich beginnen".

http://www.solarenergie.com/wwwboard/messages/63.html  

27350 Postings, 5408 Tage potzblitzzzWer sich noch an den Chat mit den angeblichen

 
  
    #1723
1
15.03.11 08:05
Experten-Bubis erinnert, der gestern hier verlinkt wurde, weiß nun, wie lächerlich dieser Beschwichtigungsversuch dieser Atom-Lobbyisten war.

Von wegen, alles kontrollierbar und im Lot...

51345 Postings, 8841 Tage eckiDaumen drücken, dass der Wind auf West dreht.

 
  
    #1724
1
15.03.11 08:06
Und den Rotz in Richtung Meer bläst.
Soweit ist es gekommen, dass ich mir sowas wünschen muss. Nachdem die ganze Zeit schon Kühlwasser ins Meer geleitet wurde.

Es ist zum Kotzen, was für Risiken man sich sehenden Auges aussetzt, indem man Atomenergie nutzt.

27350 Postings, 5408 Tage potzblitzzzIch hoffe doch, dass die Mitarbeiter der AKW vor

 
  
    #1725
15.03.11 08:08
Ort im Moment nur noch mit bleiummantelten Schutzanzügen dort arbeiten.

Es waren doch 4 Tage Zeit, solche Ausrüstung zu besorgen...  

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