Immobilienfirma LEG
Seite 1 von 8 Neuester Beitrag: 10.03.23 08:08 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.13 13:02 | von: TOP_SELLE. | Anzahl Beiträge: | 198 |
Neuester Beitrag: | 10.03.23 08:08 | von: Helius3000 | Leser gesamt: | 100.992 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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Immobilienfirma LEG startet Milliarden-IPO
mehr siehe:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,878603,00.html
oder:
http://www.goingpublic.de/leg-immobilien-ag-neue-heimat-fur-anleger/
https://www.ariva.de/news/...ch-von-branchenblicher-kennzahl-10416609
nach 9 monaten 2022 betrug der AFFA pro/aktie 1,56, am jahresende werden es gut 2 euro/aktie sein, der AFFA soll komplett ausgeschüttet werden
demgegenüber stehen ein FFO1 von knapp 7 euro/Aktie am Jahresende , davon 70% Ausschüttung wären bis zu 4,90 dividende /aktie, die sie aber auch schon unter vorbehalt stellen
es wurde als verklausuliert nicht anderes als ein fette dividendenkürzung für 2023 vermeldet, sofern verkäufe das ganze nicht ausgleichen, deshalb hat der Kurs so stark negativ reagiert
Für 2022 wird es ja dann wohl 4,40 Dividende geben.
Danach um die 2,20.
Aber das ist richtig so, auch wenn es nicht so schön ist.
Kostendisziplin ist das Wichtigste zur Zeit.
Von den 5000 Wohnungen sind knapp 500 verkauft.
Das zieht sich und wird mühselig und kleinteilig.
Immerhin konnte der Buch Wert erlöst werden.
Ich frag mich, an wen Vonovia die vielen Wohnungen verkaufen will.
dazu ist dann plötzlich auch noch der/die CFO weg, was an der Börse oft ein Alarmzeichen ist
eine 10 Jährige Anleihe von leg bringt derzeit 5,253% Zinsen p.a.
Hätte ich mal @3188.
Bei 64 raus, bei 60 wieder rein wäre selbst für einen Investor n echter Gewinn gewesen.
Man grämt sich immer, wenn mans hätte besser wissen können.
Noch ist nicht einmal die tote Katze gesprungen. Gut, wenn man diversifiziert auf dem Parkett unterwegs ist.
meine aktienanzahl an LEG wird sich nächste Woche wahrscheinlich verdoppeln, da ich mit discountern dabei war die dann in Aktien getauscht werden (solang der kurs unter 65 bleibt), der Verlust hält sich da in Grenzen aber eigentlich war das nicht geplant, fundamental finde ich die Entwicklung bei LEG aber ganz gut, d.h. es gibt schlimmeres
es gibt Tage, da möchte man am liebsten nur noch Welt ETFs kaufen und sich anderen Dingen widmen
"Aus der Immobilienbranche kommen derzeit unerfreuliche Nachrichten. Erst sorgte eine Razzia beim größten deutschen Wohnungskonzern Vonovia Anfang der Woche für Aufsehen. Gestern dann gab Konkurrent LEG Immobilien bekannt, die Dividende zu streichen, um die Bilanz zu stärken. Die Aktie notiert heute in der Spitze zweistellig im Minus. Die Frage sei erlaubt: warum eigentlich?
Dass sich die Immobilienbranche in einer Art perfektem Sturm befindet, ist keine Neuigkeit. Wer sich von aktuellen Hiobsbotschaften überrascht zeigt, hat wohl gepennt. Die Dividendenstreichung bei LEG dürfte nicht das Ende der Belastungen für Aktionäre sein: Inflation und steigende Zinsen drücken bei börsennotierten Immobiliengesellschaften an allen Ecken und Enden aufs Geschäftsmodell.
LEG zum Beispiel muss mit deutlich höheren Kosten kalkulieren, etwa für Handwerker. Das senkt die zukünftig erzielbaren Erträge des LEG-Immobilienportfolios. Das musste daher im jüngst vorgestellten Abschluss gegenüber dem Wert zum Halbjahr deutlich abgewertet werden, um fast 800 Millionen Euro.
Zudem bedrohen steigende Zinsen das Geschäftsmodell. LEG refinanziert sich derzeit zu durchschnittlich 1,3 Prozent Zins. Anleihen des Konzerns dagegen werfen fast fünf Prozent und mehr ab. Wenn LEG sich also zum aktuellen Zinsniveau refinanzieren müsste, würde das erheblich teurer. Der Effekt wirkt zwar zeitverzögert, weil nur elf Prozent der Finanzverbindlichkeiten binnen der nächsten 24 Monate fällig werden. Aber er wirkt und wird den für Ausschüttungen verfügbaren Betrag drücken.
Hinzu kommt: Höhere Zinsen können auch den Wert des Immobilienportfolios belasten. Um den zu bestimmen, wird unter anderem ein Diskontierungszins angewendet. Je niedriger der ist, desto höher der Wert des Portfolios heute. Umgekehrt gilt: Je höher er ist, desto niedriger der Portfoliowert. Im zweiten Halbjahr war der Zins bei LEG relativ konstant. Steigt er in Zukunft an, droht Abschreibungsbedarf, der sofort das Eigenkapital mindern und die für Immobilienkonzerne so wichtige Verschuldungskennzahl Loan-to-value ansteigen ließe. Ein Viertelprozentpunkt mehr, so ist es im aktuellen LEG-Geschäftsbericht nachzulesen, ergäbe einen Abwertungsbedarf von gut einer Milliarde Euro. Zum Vergleich: Das bilanzierte Eigenkapital liegt bei neun Milliarden.
Es sind Risiken, die nicht nur LEG betreffen, sondern in der einen oder anderen Form alle Immobilienkonzerne. Ihre Möglichkeiten, gegenzusteuern, sind begrenzt. Angesichts abgestürzter Aktienkurse mittels Kapitalerhöhung neues Geld einzusammeln, ist sehr teuer und vermutlich schwer umsetzbar. Mit Immobilienverkäufen die Bilanz aufbessern? Puh. Im aktuellen Markt lassen sich Verkäufe von großvolumigen Portfolios eher schwer platzieren, lässt LEG dazu im Geschäftsbericht wissen. Was bleibt: Ausschüttungen und Investitionen zu kürzen, um das Geld, das aus dem Mietgeschäft reinkommt, zusammenzuhalten."
Ausser LEG habe ich zum Glück nix aus dem Bereich im Portfolio.
Vor 3 Jahren dachte ich noch das sind "defensive" Werte mit niewdriger Rendite. So kann man sich täuschen.