Ich hasse PREMIERE !!!
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 01.05.02 16:58 | ||||
Eröffnet am: | 30.04.02 19:04 | von: Maramures | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 01.05.02 16:58 | von: captain puss. | Leser gesamt: | 2.709 |
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grusse, captain "Porn-o-matic" pussy
p.S.: dies ist KEIN egotrip.
aber was sollen leute wie du auch machen, wenn ihnen ihr lieblingsverdummungsspielchen fußball genommen wird??? mach dir mal lieber gedanken, warum die jungs soviel kohle bekommen. die zahlst auch du, ärmster. immer laß dich verscheißern!
dübüsch deudsch...
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This world is bad, deal with it ;)
gruss,
captain Funk-o-matic pussy
in die Kneipe oder gönnst Dir Premiere ?
Ich komme gerade aus einer Kneipe, wo ich mit
über 100 Leuten meinen Spaß hatte.
Immer dieses sinnlose Geblubbere......
PS: Seitwann ergreiffst du für mich Partei??? amkopfkratz...aber freu!
Dienstag 30. April 2002, 16:07 Uhr
Hessen will drohende Maikäferplage biologisch bekämpfen
Bürstadt (dpa) - Das hatte sich der hessische Agrarminister Wilhelm Dietzel (CDU) so schön ausgemalt: Umschwärmt wollte er werden bei seinem Besuch am Dienstag im Bürstadter Wald an der Bergstraße - von Tausenden von Maikäfern. Doch die Tiere zeigten wenig Interesse an dem hohen Besuch. Bei der kalten ANZEIGE
Witterung entschieden sie sich, wie es ihr Name schon sagt, mit dem Schlüpfen noch bis zum Mai zu warten. Doch auch ohne braune Insektenschwärme war die Bedrohung sichtbar. Ein Spatenstich in den Boden und in der Hand voll Erde krümmen sich etliche weißlich schimmernde Würmer.
Im Normalfall teilen sich zwei bis vier Engerlinge einen Quadratmeter, in Südhessen sind es bis zu 168 Stück. Die im Endstadium «fingerdicken Fress-Monster», wie Ralf Tegeler von der hessischen Forstverwaltung sie bezeichnet, nagen an den Wurzeln, vor allem der Fichten, und schwächen die Bäume. Das Bundesagrarministerium rechnet für dieses Frühjahr auch in Baden- Württemberg und Sachsen-Anhalt mit starkem Maikäfer-Befall.
In Hessen ist rund ein Fünftel des 30000 Hektar umfassenden Waldgebietes an der Bergstraßebetroffen, und die Käfer dringen bereits bis an den Südrand von Frankfurt vor. In den kommenden Tagen sollen rund drei Milliarden Käfer schlüpfen. Die Weibchen legen dann nach ihren Brautflügen bis zu dreimal je 25 Eier in die Erde ab. Daraus entwickelt sich in den kommenden vier Jahren die nächste Generation.
Die 40 Jahre alten Baumbestände, die nach der letzten Maikäferplage Mitte des vergangenen Jahrhunderts gewachsen sind, drohen einzugehen. Aufforstung ist unmöglich, da die jungen Pflanzen den Engerlingen als Delikatesse gelten. Eine wirtschaftliche Nutzung des Waldes ist damit ausgeschlossen. «Deshalb müssen wir bei aller Liebe und Nostalgie, die mit dem Maikäfer verbunden sind, etwas gegen diese Massenvermehrung tun, sagte Dietzel.
1950, als es noch keine Umweltminister gab, war die Lösung denkbar einfach: Gift. Damals wurden in einem Hauptflugjahr nach Angaben von Tegeler auf 227 Kilometer Waldrand 50 Tonnen Insektizide gespritzt, darunter so verpönte Stoffe wie Lindan. «Bei der Bekämpfung der Käfer helfen nur wirklich harte Mittel, die heute alle verboten sind», sagt der Forst-Experte.
Hessen setzt auf biologische Abwehrstoffe. Das Konzept wird gemeinsam mit der Biologischen Bundesanstalt in Darmstadt und der Freien Universität Berlin entwickelt und besteht aus zwei Komponenten. Von Sexuallockstoffen verwirrt sollen die halbblinden Tiere bei ihren Dämmerungsflügen die in den Bäumen hängenden Fallen ansteuern. Dort prallen sie auf eine durchsichtige Plastikscheibe und fallen durch einen Trichter auf ein Vlies.
Dort kommt die zweite Komponente ins Spiel: Pilzsporen (Beauveria brongniartii). Dieser natürliche Feind ist lange bekannt und soll jetzt etwas Nachhilfe bekommen. Die Käfer werden infiziert, fliegen davon und geben die tödliche Fracht an ihre Nachkommenschaft weiter. «Sobald der Pilz mit Erde in Berührung kommt, fängt er an zu wachsen. Das ist ein bisschen gemein gegenüber dem Engerling, aber er wird einfach zerstört», erläuterte Tegeler. Der Pilz bildet neue Sporen, die wieder von Engerlingen aufgenommen werden.
Doch mit Fallen allein sind die Maikäfer-Massen nicht zu beeindrucken. Die Feuerwehr soll deshalb die Sporen während der Flugzeiten mit der Spritze über die Baumwipfel verteilen. Außerdem sind Injektionen direkt in die Erde geplant.
Die Kollegen aus Karlsruhe und der Südpfalz, wo der Maikäferstamm im kommenden Jahr ausfliegen wird, trauen den südhessischen Versuchen anscheinend nicht viel zu. Sie setzen nach Information von Dietzel weiterhin auf Gift, das für Versuchsreihen genehmigt wird. Die Verbindung aus Phosphorsäure schädigt laut Tegeler jedoch Fische, Schmetterlinge und Bienen.
Internet: Hintergrundinformationen zum Maikäfer (vom 1. Mai an): http://www.bmvel-forschung.de