IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG controls the city
Heute seh ich aber keine solchen Verkäufe mehr. Bislang gerade mal 12k gehandelt. Davon am Nachmittag 1 mal 1100 Stück und 1 mal 1300 Stück ins Bid verkauft. der Rest wurde vorher bei 4,50-4,55 gehandelt. Das sind Peanuts. Zwei Kleinanleger, die halt ihre Stücke geworfen haben. Kein Thema.
Meiner Meinung nach kommt man um Produkte von IVU, Hypoport, I:FAO etc. nicht wirklich drum herum, auch wenn die Wirtschaft nach unten knallt. Und irgend wann wird sie knallen, da bin ich mir absolut sicher. Dann kannst du die meisten DAX-Werte günstig einsammeln.
So wie die EZB, BOJ, FED und Co. mit den Währungen und vor allem den Zinsen herumspielen, das ist nicht gut und kann auch nicht gesund sein. Und das Thema Flüchtlinge wird in den nächsten Jahren auch richtig Geld kosten, welches dann den Leuten und ggfls. der Wirtschaft fehlt.
Ich bin da mittelfristig sehr skeptisch.
Aber ist ja hier das IVU Forum. ... Wobei, in gewisser Weise wird auch IVU von den Flüchtlingswanderungen (meist in die Städte) profitieren, weil das Thema Mobilität und Stadtentwickkung nununmal das Kernthema von IVU sind. Wobei ich ungern im Zusammenhang von Flüchtlingen von Profit rede.
Ich rede mir da nichts schön, schaue stattdessen mit offenen Augen nach Schweden (dem Musterland in Bezug auf Integration und Förderung von Asylbewerbern) und werde mich beizeiten positionieren.
Ausgehend von der Klage der schlechter laufenden Nebenwerte würde ich im Zweifelsfall eher auf IVU etc. setzen als auf die DAX-Werte.
Moderation
Zeitpunkt: 26.10.15 15:28
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrecht: Text ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht - Liegt das Einverständnis des Verfassers vor, den Text so zu veröffentlichen? Falls ja, bitte widersprechen.
Zeitpunkt: 26.10.15 15:28
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Kommentar: Urheberrecht: Text ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht - Liegt das Einverständnis des Verfassers vor, den Text so zu veröffentlichen? Falls ja, bitte widersprechen.
Ich bin überzeugt, dass, bei erfolgreicher Integration, uns in einigen Jahren etliche europäische Nachbarländer um die jetzt zu uns kommenden "Neubürger" beneiden werden.
Es ist allerdings schade, dass sovielmal in unserem Land so ängstlich sind. Wir sind glücklicherweise seit Jahrzehnten von Kriegen und richtigen Naturkatastrophen verschont geblieben, uns geht es wirtschaftlich besser, als den meisten anderen Ländern weltweit, da sollten wir doch in der Lage sein auch eine größere Anzahl von echten Flüchtlingen unterzubringen, von denen viele auch noch gut ausgebildet sind.
Erschreckend ist leider, dass solche Taten, wie manchen sie den Flüchtlingen unterstellen möchten, zur Zeit in wachsender Zahl von unseren eigenen Landsleuten vollbracht werden.
So, dass gehört zwar auch nicht in diesen Thread, doch nach Katjuscha positivem Posting musste ich daraufhin mal rauslassen.
Um nochmal auf Kats Beitrag zurückzukommen: Bin mir sicher, dass IVU langfristig von Flüchtlingen und Asylbewerbern profitieren wird, aber auch vom sozialökonomischen Trend der Landflucht (also vom Dorf in die Grossstadt). Meines Erachtens haben da noch einige Städte grossen Nachholbedarf in Sachen öffentliche Verkehrsmittel, wobei ich da als Hamburger wahrscheinlich sehr verwöhnt bin.
Fakt ist aber, dass die Leute sich sicherlich kein Auto anschaffen werden (können) - sie also öffentliche Verkehrsmittel nutzten. Das sind in einigen Städten dann mal schnell 10 % mehr Nutzer täglich. Wenn das dann auch noch zu Berufszeiten passiert, dann wird es sportlich. Wenn es von sowas Profiteure geben kann, dann sicherlich Unternehmen wie IVU...denn die kassieren auch, wenn keine Fahrkarten gekauft werden ;-)
Gratuliere zu diesem politischen und wirtschaftlichen Weitblick der Dich ins Spitzenfeld der Wikis geführt hat. Durch Deine Forumsbeiträge bin ich inzwischen bei GFT,IVU und auch Hypoport investiert und konnte
so meine Verluste aus kopflosen Zeiten wieder ausgleichen.
DANKE
AUSZEICHNUNG FÜR ERSTE PRODUKTIVE EINFÜHRUNG VON IBIS-IP
Der itcs Innovations-Award geht in diesem Jahr an die IVU Traffic Technologies AG. Damit würdigte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die treibende Rolle der IVU bei der Entwicklung und Einführung des neuen Standards für Fahrzeugkommunikation IBIS-IP. Die feierliche Verleihung fand traditionell im Rahmen des beka itcs-Herbst-Seminars am 21./22. Oktober 2015 in Köln statt...."
http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/...ons-award-2015.html
vor allem ist alles sehr vielversprechend und zeigt wie IVU sich die Zukunft vorstellt.
Ich denke bei IVU geht was, langfristig gesehen, sind die Weichen auf Wachstum gestellt.
Konkretes war wie so oft bei IVU nicht rauszukitzeln, aber insgesamt doch ein schönes Gespräch. Ich versuch das mal etwas aufzusplitten.
1. Zum Thema Kooperation mit Scheid&Bachmann machte man nur nochmal klar, dass es da wenig Überlappungen gibt, sondern sich da große Synergien erhofft, da S&B halt vor allem Hardware liefert und insbesondere in Nordamerika und Frankreich gut positioniert ist, wo IVU in diese Märkte mit ihrer Software und ganzheitlichen Systeme drängen möchte. Die Kooperation ist sehr zufriedenstellend angelaufen.
2. Bei den hohen liquiden Mitteln stimmte man mir weitestgehend zu, was deren starken Anwachsen aktuell und im nächsten Jahr anbetrifft, aber der Vorstand erhofft sich in den nächsten 1-2 Jahren große Aufträge im Ausland, die ein vielfaches der Aufträge entsprechen, die man derzeit so in Mitteleuropa erzielt. Für diese Aufträge, die besonders in großen Metropolen (ich glaube man schielt da insbesondere auf Nord- und Südamerika) kommen können, muss man viel Cash vorhalten. Insofern ist man bei IVU natürlich an einer normalen Dividende soweit hinsichtlich Jahresgewinn machbar interessiert, aber man sollte jetzt von unserer Seite (Frau Sparla ist auch selbst Aktionärin) nicht mit Sonderdividenden wegen des hohen Cashbestands rechnen. Den Cash will man hauptsächlich für das hoffentlich starke Wachstum über solche Großaufträge einsetzen. Dazu kommt der derzeit haussierende Markt im regionalen bzw. nationalen Bahnverkehr. Das ist wohl derzeit eine besonders eindeutige Tendenz, und IVU ist durch neue ganzheitliche Produkte dort auch immer besser psoitioniert. Aber die angesprochenen richtigen Großaufträge erwartet man wohl eher (wie damals in Kolumbien) in großen Metroplen dieser Welt im Stadtverkehr.
3. Aus dem Grund baut man auch immer mal vorausschauend qualifiziertes Personal auf. Man muss sich also nicht wundern, wenn die Personalaufwandsquote auch mal schwankt, da man halt schon bei Anbahnung von Aufträgen und mit dem Hintergrund der wiederkehrenden Erlöse immer sukzessive aufstockt, aber das übergeordnet gleichmäßig zum Wachstum tut, so dass die Marge mindestens gleichbleiben soll. Aber man hat extra nochmal betont, dass IVU an stetigem Wachstum bei entsprechend solidem, gleichmäßigen Anpassen der Kapazitäten interessiert ist. Ich persönlich denke, da hat IVU aus der Vergangenheit gelernt und versucht bewusst risikoarm zu wirtschaften.
4. Die Verlustvorträge hatte Frau Sparla nicht genau im Kopf, aber sie meinte auf meine 70 Mio angesprochen nur "VIEL". :) ... also ich glaub da brauch man sich die nächsten 5-10 Jahre keine Gedanken machen. Die Steuerquote wird in den nächsten 10 Jahren minimal sein, in diesem und nächsten Jahr vielleicht sogar nochmal letztmalig ein kleiner Steuerertrag, wobei das nicht von ihr kommt, sondern das auf der HV geäußert wurde.
5. Was die Frage nach dem Markt in Berlin angeht. Also man hat die größten städtischen Gesellschaften wie BVG, Gasag und Co ja bereits als Kunden. Zudem kürzlich wohl KKI dazu gewonnen. Aber so grundsätzlich konnte sie mir die Frage schwer beantworten. Man ist natürlich immer an Neuaufträgen aus der Heimatregion interessiert. Auch Aachen als großer Standort wird da in der Umgebung bzw. durch Folgeaufträge abgegrast, aber mehr kann man dazu auch letztlich nicht sagen.
6. Die im letzten Jahr bilanziell abgeschriebene Forderung schreibt der Vorstand gedanklich noch nicht ab. Man ist an dem Thema noch dran. Aber wirklich positiven Vollzug, ob man da noch was zumindest teilweise eintreiben kann, gibt es noch nicht. Ich würde das für mich als Aktionär erstmal auch gedanklich komplett abschreiben. Wenn dann doch noch was positives kommt, umso besser. Im schlimmsten Fall gibt es halt keinen Zusatzgewinn daraus.
7. Hinsichtlich IR Arbeit hatte ich einige Dinge kritisch angemerkt, andererseits aber auch wieder gut gefunden. Das ging Frau Sparla übrigens ganz ähnlich wie mir. Man kann sich einerseits wundern, wieso es bei IVU keine Adhocs und kaum Analystenkommentare gibt (wobei man dieses Jahr am EK Forum teilnehmen wird), andererseits ist es bei dieser Saisonalität auch ganz gut, wenn man Quartalsergebnisse nicht ständig per Adhoc preisgibt oder Börsenbriefe zwischenzeitlich dummpushen. Frau Sparla meinte, man sieht das Thema Adhocs bei IVU so, dass News zu den Daten nur dann adhoc pflichtig sind, wenn sich am typischen Saisonverlauf und damit den Daten der Quartale etwas unerwartetes verändern würde. Dann müsste man es vorher als adhoc veröffentlichen. Ansonsten behält man lieber die ruhige und unaufgeregte Marktkommunikation der letzten Jahre bei, gerade auch als Abgrenzung gegenüber IRs, die jeden Pups (meine Wortwahl) melden.
Weiß nicht genau, ob das jetzt alles war. Wenn mir noch was aus dem Gespräch einfällt, poste ich es noch.
Wenngleich der Kapitalmarkt, die steigende Cashposition, für gewöhnlich, nur spärlich einpreist.
Hast Du auch mögliche Übernahmen thematisiert?
Damit man das hier nicht falsch versteht. Man steht jetzt nicht unmittelbar vor der Verkündung eines Großauftrages im vielfachen Bereich der letzten Auftragsmeldungen, aber es gibt derzeit viele solche Auftragsausschreibungen. Ich hab Frau Sparla so verstanden (aber legt mich nicht drauf fest!), dass das die Märkte Westeuropa und Amerika betrifft. Wobei man ja in Südostasien besonders gut positioniert ist. Andererseits hat man in Nordamerika gerade erst Kapazitäten aufgebaut. Bestimmt nicht ohne Grund. Deshalb geh ich davon aus, dass in der maroden Infrastruktur der USA wohl diese Ausschreibungen derzeit besonders häufig sind, und IVU sich dort einiges erhofft. Und wie gesagt, schon ein einziger Auftrag aus einer amerik.Großstadt könnte IVU in eine neue Dimension (etwas überspitzt formuliert) bringen. Aber einen echten Zeitplan kann ich euch da jetzt nicht liefern. Ich geh aber nach dem heutigen Gespräch und den Worten von Herrn Bergstein während der HV davon aus, dass man da durchaus für 2016 schon optimistisch sein kann.