Volkswagen Vorzüge
Berechnungen der Rhodium Group haben ergeben, dass fünf von sechs Modellen von BYD, Chinas größtem Hersteller von Elektrofahrzeugen, mit einem 30-prozentigen Zoll einen Gewinn erzielen würden, während ein in China hergestelltes Tesla Model 3 mit Verlust verkauft würde.
KI übersetzt Link:
https://japantoday.com/category/business/...ar-breaks-out-with-europe
"Das Elektroauto gilt als DIE Lösung für den klimafreundlichen Umbau des Verkehrs. Nur leider will es keiner mehr haben! Die Zahlen der Zulassungsstatistik sprechen eine deutliche Sprache"
https://www.bild.de/politik/...-will-e-autos-666869d30a270045dac727b2
https://www.merkur.de/wirtschaft/...-bmw-dacia-tesla-zr-92917379.html
Mit anderen Worten: Die Zölle treffen vor allem westliche Marken und keine chinesischen.
VW fällt vor allem, weil nun ein Handelskrieg ins Haus steht. China wird mit Gegenzöllen und/oder Schikanen gegen Westfirmen wie VW/BMS/Mercedes anworten müssen um sein Gesicht nicht zu verlieren und seine eigene Industrie zu schützen.
Sehr dummer Move von der EU. Die aktuellen Kursverluste (nur) bei Industriewerten in der EU aber auch USA sind absolut gerechtfertigt und vermutlich erst der Anfang. Dass diese Zölle der Grund für die Verluste sind sieht man am S&P500, der knapp auf ATH bleibt.
Auch den VW-Partner SAIC erwischt es mit 38+10 = 48% Zoll
https://www.kicker.de/...deutscher-sicht-ein-eigentor-1032014/artikel
Ich würde auch keine Autos von einem Hersteller kaufen, der ein befreundetes Nachbarland bombardiert.
In diesem Kontext ist die Grafik unten aufschlussreich. Sie zeigt, dass die Mehrheit der Menschen in USA und Westeuropa für eine
Friedenslösung in der Ukraine plädiert.
Wir haben zurzeit die paradoxe Lage, dass Medien und Politik in USA und Westeuropa für eine weitere Verschärfung des Ukrainekrieges trommeln, während die Mehrheit der Menschen in USA (94% "Yes totals") und in den westl. Nato-Ländern (88% "Yes totals") klar eine Friedenslösung bevorzugt.
Das Institute for Global Affairs (Quelle der Grafik unten) sitzt in New York.
Ich glaube übrigens auch kaum, dass eine Mehrheit der Europäer für Stunk in Taiwan ist. Das soll ja gemäß geopolitischen Masterplänen der nächste Kriegsschauplatz werden.
Wie lange wollen wir uns solche - letztlich geopolitisch motivierten - Übergriffkeiten aus Brüssel noch bieten lassen? (Protest der dt. Industrie -> siehe unten)
VW ist übrigens von den dt. Herstellern noch am wenigsten betroffen, weil nur ein einziges VW-Auto in China für den europ. Markt gefertigt wird, nämlich der "Cupra Tavascan" (Produktionsbeginn im Herbst 2024).
Chinas mögliche Revanche-Steuern wären für VW kein großer Schrecken. Die von VW in China verkauften Autos werden fast ausschließlich in China gebaut. Betroffen wären nur VW-Nobelmarken wie Audi und Porsche, die teils in D. gebaut und nach China exportiert werden.
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Auszug aus dem in #635 verlinkten Artikel:
...Dass China unwirsch auf die geplanten Sonderzölle reagiert, nimmt nicht wunder. Außenamtssprecher Lin Jian sprach von Protektionismus und deutete Gegenmaßnahmen an, mit denen China seine Interessen schützen werde. Doch auch von europäischer Seite regt sich Kritik. Ausgerechnet diejenigen, die eigentlich verteidigt werden sollen, schlagen mehr oder weniger die Hände über dem Kopf zusammen. "Ausgleichszölle für aus China importierte E-Pkw sind nicht geeignet, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie zu stärken", sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), die den Schritt außerdem als einen "weiteren Schritt weg von globaler Zusammenarbeit" bezeichnete und nun einen globalen Handelskonflikt befürchtet.
Stefan Heimlich, Vorsitzender des Auto Clubs Europa (ACE), prognostiziert, dass letztlich Verbraucherinnen und Verbraucher die Strafzölle bezahlen müssten, denn die geplanten Abgaben würden die Preise für E-Autos künstlich in die Höhe treiben. ...
...Vor allem die deutschen Autobauer haben allen Grund, einem Handelskrieg sorgenvoll entgegenzusehen. China gilt als der größte Automobilmarkt der Welt und ist für so gut wie alle hiesigen Hersteller die wichtigste Verkaufsadresse. Würde man dort seinerseits hohe Zölle auf importierte Autos von Audi, BMW oder Mercedes erheben, wäre das für die betroffenen Marken ein erhebliches Problem. Die EU-Zölle würden "europäischen Unternehmen und europäischen Interessen schaden", sagte denn auch BMW-Chef Oliver Zipse. Ähnlich äußerte sich Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes, der erklärte, dass "wir keine weiteren Handelsbarrieren brauchen". Gemunkelt wird in der Branche, dass die Schutzzölle vor allem auf eine französische Initiative zurückgehen. Anders als es bei den deutschen Automobilherstellern der Fall ist, liegen die Geschäftsinteressen von Peugeot, Citroën oder Renault kaum in China, dafür aber sehr stark in Europa....
NUR: Wieso legt die EU diese Strafsteuern nicht einheitlich fest? Ich betrachte es als Anmaßung sondergleichen, dass die EU die Strafsteuern "pro Firma" festlegt - und den Steuersatz vom jeweiligen "politischen Wohlverhalten" (Kooperationsbereitschaft) der Firmen abhängig macht.
Damit zeigt die EU mMn, dass die Strafsteuern letztlich eine Willkürmaßnahme bzw. eine Schikane sind.
Aus dem in # 935 verlinktem Artikel:
...Wie viel es tatsächlich ist, hängt von der Höhe der erhaltenen Subventionen ab und davon, mit welcher Bereitschaft der jeweilige Hersteller bei der Antisubventionsuntersuchung der EU-Kommission kooperiert hat. Nach derzeitigem Stand müsste BYD 17,4 Prozent und Geely 20 Prozent zahlen. Auf Aiways, Geely, Nio, XPeng oder Great Wall Motor (GWM) kämen 21 Prozent zu, Volkswagens chinesischer Kooperationspartner SAIC hätte mit dem Höchstsatz von 38,1 Prozent zu rechnen. Davon wäre auch MG betroffen, die in Deutschland mit großem Abstand erfolgreichste chinesische Marke, denn sie gehört wie Maxus zu SAIC.
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Dreist ist weiterhin, dass diese Strafsteuern auf die bereits bestehende Import-Steuer von 10% aufgeschlagen werden.
Tesla baut das Model 3 in seiner Fabrik in Shanghai, Dacia produziert den Elektro-Kleinwagen Spring in der Volksrepublik, BMW führt die elektrische Version des X3 aus China ein und will den elektrischen Mini aus der Volksrepublik importieren. Chinesische Hersteller spielen bislang noch eine untergeordnete Rolle, allerdings dürfte ihr Anteil stark steigen. T&E sagt für das laufende Jahr einen Marktanteil der chinesischen Firmen bei den Elektroautos in Europa von elf Prozent voraus, bis 2027 könnte er auf 20 Prozent steigen.
Damit sie in Zukunft besser aufgestellt sind und mit der Konkurrenz mithalten können.
Das bedeutet auch wieder Preise senken in Zukunft und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Alles was andere Hersteller können und machen kann VW immer mithalten.
Sie werden in der Zukunft immer einen schritt schneller und besser sein.
VW macht 22 Milliarden Gewinn plus Sparpaket von 10 Milliarden.
Wenn es dann ums Überleben geht kann VW immer noch die Preise mit Gewinn anpassen.
Wer mir persönlich sorgen macht ist Tesla und MBG ob die in Zukunft ohne Partner auskommen glaube ich nicht.
MBG und VW Gruppe würden sie sehr gut ergänzen und da sehe ich die Zukunft fürs überleben der Autoindustrie.
MBG wird nicht gegen Porsche Lamborghini Bentley und Audi ankommen im Premiumbereich.
Hier hat China einen erheblichen Hebel gegenüber dem Westen, denn hier wird quasi nichts, vor allem kein Auto, ohne chinesiche Komponenten gebaut. Ein kleiner Dreh an Steuern für technische Komponenten. Batterien, etc. würde somit den Verkaufspreis sämtlicher Autos von VW in die Höhe katapultieren, egal wo die Autos gebaut werden.
Und natürlich kann China Importsteuern nicht nur für Autos sondern auch für andere Güter erheben. M.E. wird es aber vor allem "Softsteuern" geben, sprich: Schikanen für EU-Produzenten in China. Das kostet China keinen Heller und stützt die heimische Industrie stark. Auch Pressekampagnen gegen deutsche Autos sind problemlos möglich, weil die Presse komplett staatsgelenkt ist.
https://www.fdichina.com/de/blog/import-export-taxes-china/
Habt ihr überhaut einen überblick was VW in china verdient?
Das China Geschäft kann wegbrechen darum wird VW immer noch ihre Gewinne machen.
VW ist dabei in Amiland Kanada derbe zu investieren und da neue märkte erobern. Was sie früher nicht brauchten da war Toyota da sehr stark vertreten. VW ist Weltweit vertreten im Nachbarland Indien von China wird VW neue Märkte erobern Afrika ist noch soviel Luft nach oben. Alle schauen nur auf china aber in China hat VW nur 2 bis 3 Milliarden Netto verdient. Und die können sie auch woanders verdienen und VW wird in China nicht auf null runter fahren sie behalten ihren Marktanteil. Und etwas Gewinn wird auch bleiben. Last euch nicht alle verunsichern nur weil VW in China sehr hohe Stückzahlen verkauft aber da haben sie nicht viel von. Ich weiß es nicht was in VW China für eine Mage ist? Wer weiß es?
Moderation
Zeitpunkt: 16.06.24 14:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.06.24 14:46
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
2023 hat VW in China 3,2 Mio. Autos verkauft - rund die Hälfte der weltweiten VW-Produktion. Trotzdem hat VW damit in China trotzdem nur einen Gewinn von 2,6 Mrd. $ erzielt. Das entspricht etwa 9% des gesamten Konzerngewinns, der bei rund 30 Mrd. liegt.
Für 2024 wird gemäß "Der Aktionär" (unten) sogar nur noch mit 1,5 bis 2 Mrd. $ Gewinn in China gerechnet (= 5 bis 7% des Konzernzgewinns).
Daraus folgt: Wenn der - von den verkauften Stückzahlen her immense - China-Absatz komplett wegbräche (z. B. durch einen Taiwankrieg, gefolgt von Sanktionen), wäre das für VW sicherlich schmerzlich, aber VW würde dadurch nicht pleite gehen. Rein rechnerisch würde der Gewinn lediglich von den jetzigen 30 Mrd. $ auf 28 bis 28,5 Mrd. sinken.
Etwaige Strafsteuern (egal von wem) treffen VW ohnehin kaum, weil fast alle Autos in den Ländern produziert werden, in denen sie später auch verkauft werden.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...wartungen-20356462.html
30.04.24
...Größtes Problem für Volkswagen ist die Entwicklung im wichtigsten Einzelmarkt der Welt China. Der Konzern rechnet dieses Jahr nur mit einem anteiligen operativen Gewinn der dortigen Gemeinschaftsunternehmen von 1,5 bis 2 Milliarden Euro. Bereits im vergangenen Jahr waren die Ergebnisse um rund ein Fünftel auf 2,6 Milliarden Euro eingebrochen. Auf einer Investorenveranstaltung in der vergangenen Woche räumte die Führungsspitze ein, dass wohl erst 2030 wieder mit Gewinnen über 3 Milliarden Euro aus China zu rechnen ist. Bis 2026 neue Elektroautos aus der Kooperation mit dem chinesischen Elektroautobauer Xpeng kommen sollen, geht Vorstandschef Oliver Blume von zwei harten Jahren aus.
und jetzt wundert man sich in europa, dass die asiaten auch e-autos günstiger produzieren? also für mich kommt das nicht überraschend.
das sind die harten realitäten, mit welchen man sich hier auseinandersetzen sollte im forum statt kritische aktionäre, welche die augen nicht verschliessen vor den riesigen herausforderungen der europäischen autoherstellern einfach reflexartig anzubellen.
Eigentümerstruktur der Joint Ventures in China:
SAIC VOLKSWAGEN / 50% SAIC
FAW-Volkswagen / 60% FAW
JAC Volkswagen / 50% Anhui Jianghuai Automobile Group Corp.
https://www.volkswagen-newsroom.com/de/volkswagen-group-china-5897
" 2023 hat VW in China 3,2 Mio. Autos verkauft "
VW 1,44 Mio. Autos / 45% Anteil
SAC, FAW, JAC 1,76 Mio. Autos / 55% Anteil
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3,2 Mio. Autos / 100 % Anteil
Von 1,44 Mio. Autos hat VW einen Gewinn von 2,6 Mrd. $ erzielt.