Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
@pQ1a
Ja, würde mich freuen, dort mal Leute aus der " alten Ariva-Zeit " als Hypoport noch Spaß machte zu treffen ...
In den letzten 2 Jahren waren vorwiegend alte Leute mit Zeit auf der HV, die noch nie was von Ariva gehört hatten.
- Insuranceplattform
-ERP Geschäft
-Value AG
-CorporateFinance (REM/fundingport)
bislang außen vor. Ich persönlich glaube weiterhin an einen zeitnahen Durchbruch im Versicherungsgeschäft über eine Partnerstruktur wie bei Finmas und Genopace. Sollte dies in diesem Jahr verkündet werden, dann könnte hier eine Neubewertung erfolgen. Auf Platz 2 folgt bei mir das ERP Geschäft, was sich mittelfristig zu Gewinnmaschine entwicklen kann.
Im Grunde ähnlich wie in den Jahren bis 2014/2015 bevor Europace zu skalieren begann und die Aktie vor sich hin vegetierte.
Gut - eine Ver60fachung des Aktienkurses wie danach in den Folgejahren erwarte ich jetzt nicht mehr. Aber eine hervorragende Chance für die nächsten 10 Jahre sehe ich beim aktuellen Aktienkurs definitiv.
Ich halte die ERP Software dagegen für extrem vielversprechend. Die Wachstumszahlen sprechen hier für sich.
Auf lange Sicht glaube ich auch an den Erfolg von fundigport. Es gibt künftig allein schon durch die Demografie einen Mangel an Firmenkundenberatern.
Hier hat Hypoport auch den Hebel die Plattform über REM Capital zu bespielen (analog Dr. Klein und Europace).
Quelle: https://stock3.com/news/live#Ticker/Feed/
Der Mai wird dann vermutlich etwas schwächer.
Dazu hätte ich persönlich noch die Sorge, dass bei Ankurbelung des (auch sozialen) Wohnungsbaus durch die neue Regierung ein noch größerer Mangel an Fach-Arbeitskräften herrschen wird.
Wer Eigentum bauen will, sollte also nicht zu lange warten!
Auf jeden Fall wird der Mai deutlich stärker als der im Vorjahr!
Das wird die Basis der Transaktionsunabhängigen Erlöse verbessern.
https://europace.de/one-countdown/
Private-Equity-Investoren dominieren den ERP-Markt der Wohnungswirtschaft und sorgen für Verunsicherung. Dr. Klein Wowi Digital will einen anderen Weg gehen:
Wohnungsunternehmen sollen Miteigentümer werden und so die langfristige Stabilität der Software sichern.
Bei der Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft spielt Software für die Enterprise Resource Planning (ERP) die zentrale Rolle für die effiziente Verwaltung und den Betrieb von Immobilienbeständen. Doch die jüngsten Marktentwicklungen, wie die Übernahme des marktbeherrschenden Anbieters Aareon durch Private-Equity-Investoren, haben in der Branche für spürbare Verunsicherung gesorgt. Der Grund: Kurzfristige Renditeorientierung könnte langfristige Stabilität und Innovationskraft gefährden. Der Anbieter der cloudbasierten ERP-Software Wowiport, die Hypoport-Tochter Dr. Klein Wowi Digital, prüft einen anderen Weg. Sie plant, Wohnungsunternehmen an der Weiterentwicklung des Unternehmens und somit auch an der Software zu beteiligen.
„Wir beabsichtigen, Wohnungsunternehmen die Möglichkeit zu geben, über eine Beteiligung Einfluss zu nehmen, damit die Software, die der Kern ihrer IT-Landschaft ist, langfristig in stabilen Händen bleibt“, erklärt Björn Jüngerkes, CEO von Dr. Klein Wowi Digital, im Gespräch mit der Immobilien Zeitung. Ihn würden bereits seit geraumer Zeit Anfragen erreichen, ob sich Nutzer am Unternehmen beteiligen könnten. „Mit der jetzigen Marktentwicklung haben diese Nachfragen noch zugenommen. In nahezu jedem Gespräch mit Wohnungsunternehmen wird uns die gleiche Frage gestellt: Wenn ich zu Wowiport wechsele, wer garantiert mir, dass Ihr nicht auch irgendwann übernommen oder verkauft werdet?“, berichtet Jüngerkes.
Für ihn gilt es, das Vertrauen der Wohnungswirtschaft zu stärken. Selbst Unternehmen, die sich zuletzt bewusst für kleinere Anbieter wie Haufe-Lexware Real Estate oder die GAP Group entschieden hatten, landeten am Ende durch Übernahmen dieser IT-Anbieter bei Aareon – und damit letztlich bei Private-Equity-Investoren, die mit einem Anlagehorizont von drei bis fünf Jahren auf kurzfristige Renditemaximierung fokussiert sind.
Wohnungswirtschaft soll mehr Einfluss auf IT-Infrastruktur erhalten
Investitionssicherheit und Kontinuität spielen bei der Softwareplanung der Wohnungswirtschaft inzwischen eine große Rolle. Es gab in der Vergangenheit sogar Erwägungen einzelner Verbände, ein eigenes ERP-System zu entwickeln. Diese kamen aber nie zur Umsetzung. Die Beteiligung an einem bestehenden ERP-Anbieter ist eine Möglichkeit, Einfluss auf einen wichtigen Teil der eigenen IT-Infrastruktur und damit auch der eigenen Digitalisierung zu nehmen. „Wir wollen ein Modell für den gesamten Markt schaffen und so der Wohnungswirtschaft Sicherheit geben“, betont Jüngerkes. Das entspreche der Philosophie der Hypoport-Gruppe, die immer schon Geschäftsmodelle aufgebaut habe, welche langfristig ausgerichtet seien und auf Augenhöhe mit Partnern im Markt entwickelt werden.
Gemeinsam mit den Wirtschaftsprüfern von Domus hat das Softwareunternehmen ein Beteiligungskonzept ausgearbeitet und kürzlich unter anderem dem Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) vorgestellt. Es sieht vor, dass sich Wohnungsunternehmen und Genossenschaften an Dr. Klein Wowi Digital beteiligen und die Konzernmutter Hypoport im gleichen Zuge Anteile abgibt. Laut Jüngerkes wird Hypoport in jedem Fall Mehrheitsgesellschafter bleiben. Beide sehen den klaren Mehrwert, den ein solches Modell für die Wohnungswirtschaft bringt.
Geplant ist, dass es bestimmte Unter- und Obergrenzen für die Beteiligung der einzelnen Interessenten gibt und maximal bis zu 1 Mio. Euro pro Unternehmen investiert werden können. Den beteiligten Unternehmen sollen zudem weitreichende Mitbestimmungsrechte eingeräumt werden, damit sie die Zukunft der Software aktiv mitgestalten können und bei wichtigen Unternehmensentscheidungen Gehör finden.
Abgabe von mindestens 10% der Anteile geplant
„In der ersten Investitionsrunde können wir uns vorstellen, mindestens 10% der Anteile des Unternehmens Dr. Klein Wowi Digital abzugeben. Damit soll unterstrichen werden, dass das Modell nicht nur für einzelne investitionsbereite Unternehmen geplant ist. Das eingesammelte Kapital soll dazu genutzt werden, unsere Marktposition weiter zu stärken.“
Tatsächlich geht es bei der Idee nicht nur um Mitbestimmung, sondern auch um Mitwirkung. „Wir sind nicht auf der Suche nach einem Investor. Uns geht es darum, wohnungswirtschaftliche Unternehmen an der Firma zu beteiligen und sie damit noch aktiver in die Weiterentwicklung von Wowiport einzubeziehen."
Jüngerkes berichtet von mehr als 20 Unternehmen, die unverbindlich Interesse an dem Beteiligungsmodell gezeigt hätten. Das weitere Marktinteresse werde noch sondiert. Nun sei es an der Branche, diese Chance tatsächlich zu nutzen: „Das Beteiligungsmodell ist ein klares Angebot an die Wohnungswirtschaft. Es wird nur umgesetzt, wenn die Branche ein breites Interesse zeigt – das sollte jedem klar sein." Der Zeitplan ist ambitioniert – die Beteiligungsrunde soll möglichst noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
https://www.iz.de/innovationen/news/...ft-eine-teilhabe-an-2000032736