wo ist mein Geld geblieben
Seite 1 von 363 Neuester Beitrag: 29.07.25 21:46 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.24 12:15 | von: new_schreib. | Anzahl Beiträge: | 10.069 |
Neuester Beitrag: | 29.07.25 21:46 | von: knut knudse. | Leser gesamt: | 2.009.834 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 15.217 | |
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Ausflüge in sämtliche Aktien und Finanzmarkt-Produkte
ausdrücklich erlaubt.
Sowie Themen , die auch indirekt dazu gehören,
Zentralbanken, Politik , usw
Hintergrund ist die Frage, ob das derzeitige Kursniveau nicht eine Ausgangsposition ist, die in näherer Zukunft eine gute Aussicht auf eine kräftige Kurserholung bietet?
Der Kurs war ja (bezogen auf 52 W) erst von 3,50 EUR auf 5,00 EUR kontinuierlich angestiegen (+42%), Anfang 04/2025 jedoch um 17% eingebrochen (auf 4,15 EUR). Die Erholung kam zwar promt (bis 4,75 EUR in 05/2025), aber bis heute ging es wieder auf 3,60 EUR hinab – also auf das gleiche Niveau wie vor genau 1 Jahr.
Das Betriebsergebis (operating profit) sank von 423 Mio. EUR (Q2’24) auf 301 Mio. EUR (Q2’25). Wenn ich den Halbjahresbericht richtig verstanden habe, so basieren die schlechteren Ergebnisse (-122 Mio. EUR) im Wesentlichen auf einem Einmal-Ereignis (-50 Mio. EUR) und einem Währungs-Verlust (-60 Mio. EUR). (Quelle: GB Q2/2025)
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Nokia hofft nach Gewinneinbruch auf Erholung (Reuters • 24.07.2025, 09:02 Uhr)
Nach einer enttäuschenden Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr gibt sich Nokia verhalten optimistisch für den weiteren Jahresverlauf.
Die Auftragslage werde sich in den kommenden Monaten verbessern und zum Jahresschluss das übliche Niveau erreichen, prognostizierte der finnische Netzwerk-Ausrüster am Donnerstag. Die aktuelle Dollar-Schwäche mache seinem Unternehmen jedoch zu schaffen, betonte der neue Konzernchef Justin Hotard. Jeder Cent Bewegung im Wechselkurs verändere das operative Ergebnis um zehn bis 15 Millionen Euro.
Im zweiten Quartal brach der Betriebsgewinn von Nokia den Angaben zufolge um 81 Prozent auf 81 Millionen Euro ein. Der Umsatz stieg zwar um zwei Prozent auf 4,55 Milliarden Euro, blieb aber hinter den Markterwartungen zurück. Am Dienstag hatte der Konzern wegen negativer Wechselkurs-Effekte und der Verunsicherung durch die US-Zollpolitik seine Gewinnziele gesenkt. Er rechnet nun für 2025 mit einem Betriebsergebnis von 1,6 bis 2,1 Milliarden Euro statt 1,9 bis 2,4 Milliarden.
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ROUNDUP: Netzwerkausrüster Nokia kappt Gewinnziel wegen Dollar und Zöllen
(dpa-AFX • 23.07.2025, 10:45 Uhr)
ESPOO (dpa-AFX) - Der Netzwerkausrüster Nokia streicht wegen des schwachen Dollar und der US-Zollpolitik seine Gewinnprognose zusammen. Der bereinigte operative Gewinn dürfte 2025 noch 1,6 bis 2,1 Milliarden Euro erreichen, teilte der finnische Konzern überraschend am Dienstagabend in Espoo mit. Zuvor hatte Nokia-Chef Justin Hotard noch ein Ergebnis zwischen 1,9 und 2,4 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, nach 2,6 Milliarden Euro in 2024. An der Börse kamen die Neuigkeiten schlecht an. Am Mittwoch fiel die Aktie um 7,3 Prozent und markierte den tiefsten Stand seit September des Vorjahres. Sie setzte damit ihren Abwärtstrend der Vormonate fort.
Im zweiten Quartal erzielte Nokia vorläufigen Zahlen zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen leicht steigenden Umsatz von etwa 4,55 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn ging jedoch etwas zurück und erreichte 0,3 Milliarden Euro. Sowohl die Quartalsergebnisse als auch der Mittelpunkt der gesenkten Ergebnisprognose lagen unter den Erwartungen von Analysten. Den kompletten Halbjahresbericht will das Unternehmen am 24. Juli vorlegen.
Seit der Konzern im Januar seine Jahresprognose veröffentlicht hatte, haben sich die Begleitumstände verschlechtert: "Der stärkste Gegenwind besteht in den Währungsschwankungen", hieß es nun. Diese belasteten Nokia mit geschätzten 230 Millionen Euro - vor allem wegen des schwächeren US-Dollar. Hinzu kämen Zollfolgen, hieß es weiter. Diese dürften in diesem Jahr mit 50 bis 80 Millionen Euro am operativen Ergebnis zehren. Das Management legt seinen Prognosen nun einen Kurs von 1,17 Dollar je Euro zugrunde. Im Januar war Nokia noch von 1,04 Dollar je Euro ausgegangen.
Wie sich der Kurs EUR/USD entwickeln wird, ist natürlich auch nur sehr schwierig vorherzusehen. Aber derzeit steht der USD bei ca. 1,16 USD/EUR und damit wertmäßig auf einem 3-J-„Tief“, so dass evtl. eher mit einer „Gegenbewegung“ in „Richtung“ 1,00 USD/EUR zu rechnen ist – das würde dann ja Nokia im „Gegenzug“ „entlasten“.
In Krypto direkt, oder als ETP/ ETC und neuerdings auch mal MIni Calls
Hier mal ein Überblick. (In Klammern das Depot)
Bitcoin
Bitcoin (JT): EK: 85.185,52 +20,55%
Bitcoin (TR): EK 88.404,71 +16,19%
21shares Bitcoin Core ETP: EK 23,318 +5,4%
Wisdom Tree Bitcoin ETP: EK 21,19 +16,36%
Seit heute:
Xtrackers Galaxy Physical Bitcoin ETC: EK: 17,964 -0,13%
Dann noch zwei Mini Calls von Vontobel.
VC1HCB (JT) EK: 55,3 +0,6 %
VC1HCR (TR) EK: 54,24 +2,4 %
Ethereum
Ethereum (JT) EK: 2.335,095 +42,75%
Ethereum (TR) EK: 3.407,07 - 2,5% (heute neu gekauft)
Ein ETP
Coin Shares Physical Ethereum ETP (JT) : EK 93,03 +7,3%
Nach der Ergänzung heute reichts jetzt mal. Höchstens wieder wenn weitere +10-20% gelaufen sind.
Wenn in den USA praktisch alles dereguliert wird und die Institutionellen weiter einsteigen sehe ich schon noch gewaltiges Aufwärtsputential, bei aller Volatilität mit der man rechnen muss.
Macht sonst noch jemand was mit Krypto, oder bin ich der Einzige hier?
Das tut schon weh, und eben noch war man "operativ" gut unterwegs (Produkte (Entwicklung und Herstellung) und deren Absatz im Markt), aber dann werden Währungsfummeleien und Zölle für den Unternehmenserfolg auf einmal wichtiger als die Produkte und die Märkte.
Das Thema hat Nokia (spez. Anfang April) massiver als viele andere Unternehmen getroffen. Sei es aus der "Position" im Markt heraus oder wegen mangelnder ("vorwerfbarer") Absicherung der Währungsrisiken.
Mein "Votum" ist da eher auf "halten" als auf "kaufen" oder "catalyst watch list", denn die "Katalysatoren" (Indikatoren) flattern seit Mitte Januar dieses Jahres wie Fahnen im Wind. Auch wenn heute Record Date für die am 07.08.'25 zu zahlende Quartalsdividende ist (3 oder 4 Cent oder so in einem Land, dessen kleinste (wirklich im Umlauf befindliche) Münze die 5 Cent-Münze ist ;-).
Für die meisten kleinen Privatmenschen lohnt es sich natürlich nicht, extra ein USD-Konto zu betreiben, aber für große Unternehmen schon; und wenn ich größere Beträge in USD erhalte (z. B. aktien-Verkauf), überlege ich mir schon, ob ich den Betrag lieber "in USD stehen lasse" oder auf meinem "normalen" Konto verbuche.
Und nun in Bezug auf Nokia: Ja, aufgrund der Währungsschwankungen zum USD ist das Geamtergebnis schlechter; das gleicht sich wieder aus, wenn der Währungskurs wieder zur anderen Seite pendelt.
In diesem Sinne: Vielen Dank an die Informanten zu Nokia und zu Novo Nordisk. Habe mir heute beide zugelegt und hoffe, dass ich nicht in Kürze ; "Oh, No No No!" schreien muss.
Ich bin erstmalig bei Nokia und Novo Nordiks am 29.12.2016 rein, und bei Nordex am 02.12.2016.
Das brachte so manche Achterbahnfahrt mit sich, und einer von denen schwächelt immer und quält zuverlässig die Anteilseigner, aktuell (in den letzten 6 Monaten) marschiert bizarrerweise mal das Sorgenkind Nordex.
Nokia hat sich von Gummistiefeln über strahlungsarme PC-Monitore und mobile Fernsprechgeräte, nun zur Netzwerksinfrastruktur ein paar mal neu erfunden, "Hoffnung" kann man da immer haben. Aber wenn in Finnland ein braungebrannter Ami in der Bar sitzt und den Nokia-Fachkräften erzählt, wie geil Kalifornien und die dunkel Finnland ist (und evtl. noch 'n Bier oder einen Mai-Tai ausgibt), dann werden manche Finnen recht mobil. Die Währungsrisiken sollten die eitentlich abgesichert haben, wir wurden hier ja erst kürzlich über Derivate als Instrumente der Absicherung informiert - aber haben die das?
Novo Nordisk verdient via Insulin (und Schlankmachern) an der ungesunden Lebensweise der Leute (viel Fett&Zucker, wenig Bewegung), das sollte immer laufen!
Nordex lebt theoretisch davon, daß Wind und Sonne keine Rechnungen schreiben (einmal die Windmühle hinstellen, lange Strom "für Umme" erzeugen lassen), in der Praxis wird aber im Bereich alternative Energien viel Schindluder getrieben (Kapitalanlagebetrug, Gewissen der Leute nutzen, ...) und zwischen dem Wind und dem vom Endverbraucher eingenommenen Strompreis halten viele Menschen die Hand auf. Da gibt es dann "Projektgesellschaften" und "Betreiber" und eine "Strombörse", alles sehr windig. Das wird selten langweilig.
Aber Nordex zur Zeit? Im Leben würde ich die bei so einem Kurs wie derzeit (> 20 EUR) nicht kaufen.
Auf der einen Seite bin ich sehr davon überzeugt, dass "der Wind" zumindest in weiten Teilen der Welt, insbsondere "bei uns" sehr dazur geeignet ist, Strom zu erzeugen - zwar unstet, aber mit nur minimalem Flächenverbrauch und prinzipiell sehr ertragreichen bzw. rentablen Anlagen und dies sowohl in MWh als auch in EUR (in Bezug auf die eigentliche Investitionssumme). Aber wie du mit Stichworten wie "Betreibergesellschaften" und "Anlagebetrug" schon andeutest: das Hauptproblem ist der fehlende bzw. nicht funktionierende "freie Markt" und v. a. die gesellschaftlichen bzw. politischen / organisatorischen Aspekte, d. h. dass i. d. R. die Investitionsquote, also der Anteil, der auf die eigentliche WEA entfällt (Herstellungs- und Aufbaukosten), einen viel zu geringen Anteil an den Gesamtausgaben bis zum Fertigstellen der Anlagen, ausmacht. Das schmälert die Rendite ungemein!
Die Ertragskraft (z. B. gemessen anhand von KGV und/oder Dividendenrendite) kannst du bei einem Börsenkurs völlig vergessen. Und wie du ja auch schreibst: der Kurs ist ziemlich volatil. Und in Bezug auf "fremde Hände", die z. B. bei Windrädern "fremde Taschen" voll machen, nehme ich dann doch lieber eine "langweilige" Aktie. Und eine "Vergesellschaftung" der Strom-Netze wäre ohnehin dringend erforderlich, um diese ausbauen zu können, auch wenn man das "Enteignung" (natürlich gegen Entschädigung) nennen müsste.
aber wir werden sehen.
Bei einer Gewinnwarnung ist immer
vorsichtig angebracht, da funktioniert
auch Charttechnik nicht mehr..
Schreiber ich würde auf 3-Regel reduzieren.
Oft komnt am 3. Tag der Dreh..
Vielleicht reizt es mich morgen schon,
da grundsätzlich es eine gute Aktie.
Die Produkte liegen im Trend,
zuviel gefuttert wird doch in großen Teilen
der Welt...
Bei letzterem würde ich dir grundsätzlich Recht geben, aber wenn eine Aktie einen 20%igen Kurseinbruch hat, dann gibt es in den meisten Fällen doch nur 2 verschiedene Varianten der Marktreaktion: Am nächsten Tag geht es nochmal kräftig runter (das wäre dann ein Fall, in dem deine 4-Tage-Regel vernünftig wäre), oder am nächsten Tag geht es schon wieder 10% zurück nach oben, weil "der Markt" (manche sagen: die Marktirren) feststellen, dass eine 20%-Abstrafung als Reaktion völlig übertrieben war.
Im vorliegenden Fall (NovoNordisk) handelt es sich um eine Aktie, die zumindest nicht völlig überbewertet ist, so dass m. M. n. ein weiterer Einbruch eher unwahrscheinlich ist. Und ein "beharren" auf dem "neuen" Kursniveau ist aus "psychologischer" Sicht eher unwahrscheinlich: Wer schon investiert war und weiter überzeugt ist, der wird die Situation zum Nachkaufen nutzen. In Zusammenarbeit mit den "Neueinsteiger-Schnäppchenjägern" wird so der Aktienkurs wieder nach oben getrieben. Nur diejenigen, die "Panik schieben" würden für weitere Kursverluste sorgen. Doch bei den derzeitigen "fundamentalen" Daten und auch der allgemeinen Lage wäre das ja eine weitere Übertreibung.
Aber das Wichtigste: Rendite = Zuwachs PRO ZEITEINHEIT, und da hat man - naturgemäß - beim Abwarten auf eine "Beruhigung" schlechtere Karten. Und wie Homeopath so schön schrieb, verdient NovoNordisk v. a. an der Unvernunft der Leute (hier: ungesunde Ernährung) und unvernünftige Leute wird es wohl immer genug geben.