Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Wie gesagt, fast schon die ideale Langfristanlage. Als Momemtumaktie ist sie ungeeignet und wenn Kleiner Chef aus diesem Grund wieder aussteigt, dann fallen wir wieder in den Tiefschlaf zurück.
Beinahe im Jahresrhythmus wagt sich die Notiz von Hypoport an die Marke von 12 Euro heran. 2009, 2011 und 2012 waren diese Regionen allerdings beinahe perfekte Ausstiegszeitpunkte. Umso interessanter ist die aktuelle Kursrally des Online-Finanzdienstleisters, die das Papier mittlerweile auf 11,60 Euro befördert hat. Als Kursmotor dient der überraschend gute Jahresauftakt von Hypoport. Begünstigt durch den milden Winter, wurden unter anderem viel mehr Immobilienfinanzierungen über die Plattform der Berliner abgewickelt also sonst zu dieser Jahreszeit. Insgesamt zogen die Erlöse um 28,5 Prozent auf knapp 27,9 Mio. Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schnellte von nahezu Null auf 3,1 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr stellt Vorstandschef Ronald Slabke „einen Ertrag über dem Niveau der Rekordjahre 2010/2011“ in Aussicht. Demnach liegt die Messlatte für das EBIT im Bereich um mindestens 6,4 bis 6,7 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die gegenwärtige Marktkapitalisierung beträgt 73 Mio. Euro, was zugleich etwa dem Doppelten des Buchwerts entspricht. Die Analysten liegen mit ihren Kurszielen ungewöhnlich weit auseinander, auch wenn sie die den Quartalsauftakt unisono loben. Close Brothers Seydler traut der Hypoport-Aktie mittlerweile Kurse bis 17 Euro zu. Montega Research ist zurückhaltender und sieht den fairen Wert vorerst bei 11,50 Euro. Interessant: Zum Aktionärskreis von Hypoport gehört mit einem Anteil von 9,69 Prozent auch die mehrheitlich zur Deutschen Bank gehörende Deutsche Postbank. Mutige Anleger setzen darauf, dass der Small Cap im vierten Anlauf endlich die Hürde von 12 Euro signifikant überwindet. Dann wäre der weitere Weg zunächst einmal frei von Barrieren.
http://www.ariva.de/news/...ienpaket-an-der-Compexx-Finanz-AG-5056837
Bei Compexx handelt es sich um einen mittelmäßigen Finanzvertrieb, der ca. 10 Mill. Umsatz im Jahr generiert. Die Gesamtbewertung von Compexx bei dieser Transaktion dürfte bei ca. 12 - 15 Mill. oder einem KUV von 1,2 - 1,5 liegen.
Diese Transaktion ist ein erneuter Beweis für die Werthaltigeit von Dr.Klein als führender Onlinevertrieb in Deutschland. Warum der Markt dieses Asset weiterhin mit Null bewertet, lässt sich vor dem Hintergrund der heutigen Transation noch weniger nachvollziehen. Der Wert von Dr. Klein alleine müsste eigentlich bei 80 - 100 Mill. EUR und damit überhalb des derzeitigen Börsenkurses liegen.
Jahresüberschuss
2011 811.769
2012 1.066.701
2013er Zahlen sind im Bundesanzeiger noch nicht zu sehen.
Für Compexx wurde dann auf Basis der 2012-er Zahlen in etwa der 11 bis 14 fache JÜ bezahlt.
Lirum larum, die Investitionsquote und Kostenstruktur ist bei Dr.Klein ungleich höher, alleine die IT Infrastruktur für den Onlinevertrieb (den Compexx nicht hat) muss erstmal verdient werden. Compexx arbeitet hauptsächlich Offline nach dem alten Strukki Muster (Vertreter anwerben und deren Verwandten abklappern, usw). Das die daher ne andere Kostenstruktur haben, steht außer Frage, dass Geschäftsmodell von Dr.Klein ist aber deutlich diversifizierter und nachhaltiger (was man ja in diesem GJ beobachten kann, wo die Baufinanzierungserlöse die Versicherungsverluste überkompensieren)
un hier reden wir nur über das Potential von Europace in Deutschland...
Ich weiß die Börse hat verlent langfristig zu denken, aber bei manchen Unternehmen macht es durchaus Sinn mal ein paar Jahre im Voraus zu denken.
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